Vielleicht liege ich ja völlig falsch, aber allein die Schreib- und Ausdruckweise des TO lässt vor meinem geistigen Auge einen kleines trotziges Rumpelstilzchen erscheinen, das nur auf eine Gelegenheit gewartet hat, dass die KM (wieder) etwas falsch macht.Gruß pk
Jau, das deckt sich genau mit meinem Eindruck.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Naja, so einfach lässt sich das halt nicht beurteilen ohne die Gesamtsituation zu kennen.
Es gibt halt hExen, da schaut man wenn sie 'guten morgen' sagen besser erst mal aus dem Fenster ob das stimmt.
(Habe selber so ein Exemplar - die hat sich dann auch eingebildet das ich auf Basis ihrers selbstgebastelten "Steuerbescheides" irgend was erstatte).
In einem solchen Fall ist man halt gut berate seeeehr genau zu hinterfragen was und wie denn gefeiert wird - und was das kostet.
Ich würde meiner Zutrauen das sich den Wirt im Restaurant belabert der armen alleinerziehenden Mutter doch eine extra Rechnung auszustellen die doppelt so hoch ist wie in wirklichkeit - damit 'die Hälfte' dann mal eben schnell alle Kosten abdeckt.
Zudem - und das fehlt noch völlig - wenn Enzo's Ex nix arbeitet, dann zahlt er die Feier doch ohnehin schon ganz, warum also doppelt zahlen?
Moin,
Naja, so einfach lässt sich das halt nicht beurteilen ohne die Gesamtsituation zu kennen.
nun, zumindest das Gesamtergebnis lässt sich beurteilen: Die elterlichen Streitigkeiten um Geld und Rechthaberei vergiften ein (angeblich christliches) Fest, bevor es überhaupt stattgefunden hat. Wer nun im Detail was juristisch musste oder wer wen hätte mit einer getürkten Rechnung betuppen können, ist doch vollkommen ohne Belang: Die Hälfte der Familie ist nicht anwesend; Sohnemann ist das Fest versaut, weil die Erwachsenen sich in ihren "es-ist-mein-recht"-Burgen eingeigelt haben und ausserstande sind, wenigstens für so einen Anlass mal die Waffen ruhen zu lassen oder gar aufeinander zuzugehen. Wer hat jetzt genau was gewonnen oder bewiesen?
Ich bin zwar schon vor Jahrzehnten aus der Kirche ausgetreten, aber meine Erinnerung an christliche Feste ist eine vollkommen andere.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Ich weiß ab und zu nicht warum man sich und vor allem dem Kind das Leben schwer macht.
Bei uns steht nächstes Jahr auch Konfi an. Meine Mittlere und die jüngere meines Mannes. Die beiden besuchen gemeinsam den Unterricht und wollen auch gemeinsam feiern. Gut wir Erwachsenen haben da nicht unbedingt Lust drauf, aber wir werden uns dann halt mal zusammenreissen.
Die Ex hat von vornherein klar gestellt, das sie nur das Essen für ihre Verwandten zahlt und (da wir im Gemeindehaus einen Saal mieten) wir für dne Rest zuständig wären (Getränke, Servietten etc.). Gut, sie weiß zum Glück nicht, das ich dne Saal für mehr oder weniger lau kriege, aber mein Mann und ich teilen uns halt den Rest, besorgen und backen Kuchen, kochen Kaffee und lassen Madame dann halt "herrschaftlich residieren".
Aber wir sehen es nicht ein um Kosten zu feilschen und mit der Diskussion unseren Kindern die Feier zu verderben. Und ja die KM könnte mehr beisteuern als wir. Aber sie verweigert ja selbst den KU für ihre bei uns lebende größere Tochter.
Es gibt aber wichtigeres und das ist Lebensqualität. Und davon haben wir mit Sicherheit mehr 😉
LG Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Moin Tina,
Aber wir sehen es nicht ein um Kosten zu feilschen und mit der Diskussion unseren Kindern die Feier zu verderben.
[...]
Es gibt aber wichtigeres und das ist Lebensqualität. Und davon haben wir mit Sicherheit mehr 😉
nur darauf kommt es am Ende an - und nicht darauf, wer nun "juristisch" im Recht war. An einer Strassenkreuzung auf der eigenen Vorfahrt zu bestehen und nach dem unvermeidlichen Crash hinterher im Rollstuhl zu sitzen ist auch keine gute Idee. Auch nicht, wenn man "im Recht" war.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Also darmals als meine Kinder noch bei mir lebten 2006 hatte meine Tochter Konfermation .. da hab ich die feier organisiert und auch das Essen bezahlt. Meine liebe Ex hat nichts gemacht ob wohl sie eingeladen war alles mit zu organisieren. :phantom:
Sie hat sich nur hingesetzt und versucht das essen schlecht zumachen.
Übrigens ich habe alles bezahlt sie hat auch kein unterhalt für die Kinder bezahlt :crash:
Es kommt halt wie ihr alle schreibt drauf über den eigenschatten zu springen!
Gruß Don
Ich weiß ab und zu nicht warum man sich und vor allem dem Kind das Leben schwer macht.
Das verstehe ich auch nicht.
Meine Kinder haben mich noch Jahre später gefragt:EY.... Du,.....wie ging das Lied noch, das du beim Auszug gespielt hast?
Ich habs ihnen dann vorgespielt und beide waren sehr ergriffen und haben gelauscht.
Ich will damit sagen, solche Tage bleiben den Kindern lange in Erinnerung.
Das sind Ereignisse, die sie ganz lange begleiten.Ich selber weiss z.B. noch wie meine Erstkomminion und die Feier abgelaufen ist.Die Uhr, die ich von meinem Patenonkel geschenkt bekommen habe, liegt heute immer noch im Wohnzimmerschrank und funktioniert.
Gerade dann, wenn gemeinsame Feiern möglich sind, auch wenn man sich manchmal zurückhalten und die Fäuste in der Hosentasche lassen muss, sollte des Kindes wegen ein gemütliches Fest stattfinden können, wenn auch nur um dem Kind eine schöne Erinnerung daran zu geben.
Über seinen Schatten zu springen tut nicht weh
Gruss Wedi
Mal abgesehen davon, dass ich mit Ausrufezeichen generell ein Problem habe, muss ich doch mal ein Rad für den TO brechen:
Ich finEs geht nicht um eine Staatsfeier, es geht um die Kommunion eines Kindes. Mir ist schon aufgefallen, dass viele Leute die Kommunion an sich aufziehen, als würde da die einzige Tochter verheiratet, aber mal ehrlich, wieviele von uns sind so lebendig religiös, dass die Feier wirklich die Wichtigkeit hat, die man ihr gibt, so rein vom gelebten Glauben her...
Ich bin Mutter und ich hätte mich, wenn ich denn schon ein so großes Fest aufziehen möchte, das ich mir finanziell nicht leisten kann, mit dem Vater besprochen, um die Kosten zu teilen. Insofern kann ich verstehen, dass der TO brüskiert ist. Und wenn ich finanziell am knappsen bin, dann muss ich halt kleinere Brötchen backen. Ich kann nicht verlangen, dass der Papa mal eben dazuschießt. Und erst recht ist es ein Unding, Papa vor dem Kind als Zahlungsunwilligen hinzustellen. So ist das Leben eines selbständigen Erwachsenen nunmal.
Und nein, ums Kind gehts nicht, weil sind wir mal ehrlich, unsere Kinder sind auch mit kleineren FEiern zufrieden. Unsere Kinder wollen doch einfach nur die Familie um sich haben, ein wenig gefeiert werden, mal für einen Tag der Mittelpunkt sein. In welchem Rahmen dies geschieht, ist einem natürlich erzogenen Kind doch egal. Alles andere ist Statusdenken der Erwachsenen.
Mich wundert etwas, dass hier sich so viele dafür aussprechen, dass es doch kein Ding wäre, der Ex einfach so ungefragt, ohne Vorwarnung und uneingeweiht Geld in den Rachen zu werfen, wo so mancher sonst so gern um jeden Euro beim Unterhalt feilscht. Natürlich weiß man ab der Taufe, dass es eine Kommunion gibt, aber in welchem Rahmen diese stattfindet bzw. dass dafür weiteres Geld benötigt wird, hat der TO ja offensichtlich erst kurz vorher erfahren. Man möchte es nicht meinen, aber es gibt Menschen, die gehen bei einer Kommunion einfach nur zum Essen und es gibt sogar verständnisvolle Verwandte, die dabei bei einer alleinerziehenden Mutter mit wenig Geld ihr Essen selbst bezahlen.
Wenn es dem Kind schwergemacht wird, liegt das doch nicht am TO. DER hat schließlich dem Kind nicht gesagt, dass er nix zahlen will. Das war die liebe Mama. Nach einigen Jahren mit Elternstress bin ich der Meinung, man muss nicht immer die charakterlichen Unzulänglichkeiten des anderen Elternteils ausgleichen.
Sollte das Kind nicht aufgehetzt sein, sondern ein normales Verhältnis zu Mutter UND Vater haben, dann sollte auch eine kleine Zweitfeier kein Problem darstellen, dem Kind nicht schaden und es hätte anstatt einer schönen Erinnerung sogar derer zwei 🙂
Je nach Art und Weise der Planung und dem sonstigen Verhältnis schwanke ich zwischen: "Das habe ich schon alles über den KU ganz alleine bezahlt" und "Natürlich beteilige ich mich an diesem gemeinsamen Fest. Danke, dass du das so schön für uns alle organisiert hast".
Ersteres sicher bei einer Einladung die klingt wie:
"Wenn du willst, kannst du noch kurz klingeln und Geschenke abliefern!"
Und um so mehr von der 2. Variante, je besser man in Planung und Ablauf integriert ist.
Ein Kompromiss sollte sich aus meiner Sicht auch ein wenig an der "Zugehörigkeit" der geladenen Gäste orientieren.
Sie zahlt für ihre Leute und ich für meine.
Eigentlich ganz einfach.
Natürlich hat man als "Gast" das Recht, eine nachträgliche oder kurzfristige Kostenbeteiligung abzulehnen, allerdings haben dann die Gastgeber auch das Recht, keine Einladung auszusprechen.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Hallo Zusammen,
wenn es nicht das Geld wäre, hätte KM einen anderen Grund gefunden, KV auszuladen. Bei uns z.B. war es die Tatsache, dass mein Mann von den 5 Platzkarten in der Nähe des Kindes 2 wollte und KM darauf bestanden hat, dass er nur eine in Anspruch nehmen kann mit den deutlichen Worten: Entweder Du nimmst die eine oder Du brauchst gar nicht zu erscheinen.
Interessant wäre es zu erfahren, ob die KM im vorliegenden Fall versucht hat, den TO einzubeziehen. Hat sie das und er hat "gestreikt" finde ich die Diskussion um die Beteiligung auch nicht richtig. Hat sie es nicht und hat alles allein an sich gerissen, bin ich auch der Meinung "Wer die Musik bestellt, bezahlt".
lg sleepy
Sleepy
Moin,
man kann sicher endlos darüber streiten, wer jetzt wen was wann hätte fragen müssen oder was wovon bereits bezahlt wurde. Fakt ist: Dass und wann diese Kommunion stattfindet, war lange bekannt; der TO hätte also nicht auf die Frage nach einer Kostenbeteiligung warten müssen, sondern proaktiv selbst sagen können "Ex-Schnucki, lass uns unseren Brass mal vergessen und gemeinsam überlegen, wie wir Sohnemann eine geile Fete organisieren und was ich organisatorisch und finanziell dazu beitragen kann."
Das Einkommensgefälle im konkreten Fall ist >>>HIER<<< beschrieben. Und es gibt (sowohl für getrennte als auch für zusammen lebende Paare) keine gesetzliche oder moralische Verpflichtung, ständig mit dem Gesetzbuch unter dem Arm herumzulaufen und jedem zu erklären "das muss ich nicht" oder "ich hab das ja bereits über den KU bezahlt". Der Satz "wer die Musik bestellt, bezahlt sie auch" gilt hier eher andersherum: Wenn die Mutter allein für Finanzierung und Organisation zuständig sein soll, sagt sie zu Recht eben "dann muss ich enzo und seine Familie auch nicht als Gratis-Esser dabei haben."
Ergebnis: Sohnemann ist das Fest versaut, und enzo hat ein paar Euros gespart. Tolle Wurst.
Grüssles
Martin
(der sich immer wieder darüber wundert, dass Menschen ihre Lebenszeit auf Unwichtiges verschwenden, als hätten sie ein zweites Leben in der Tasche)
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hi,
Das Einkommensgefälle im konkreten Fall ist >>>HIER<<< beschrieben.
dem Faden entnehme ich, dass Enzo vom Selbstbehalt lebt. Die Mutter von Hartz IV. Beidseits keine guten Voraussetzungen, sich eine riesige Feier aus den Rippen zu schnitzen. Andere Familien würden in so einer Situation Kaffee und Kuchen zu Hause organisieren. Wenn die Mutter jetzt so denkt a la "ich bestell mal was richtig tolles und lade enzo mit ein, damit er das zahlt", kann Nachgeben verkehrt sein. Wir wissen es nicht. Wir wissen auch nicht, über welche Beträge und Anteile wir hier reden.
Das Fest zu versauen ist dämlich, das Kind liegt nun mal im Brunnen. Aber eine klare Absprache mit KM, wie man so etwas zukünftig handhabt, wäre schon angebracht.
Gruss von der Insel