Hi,
ich seh es auch wie Toto. Wenn Du schon den Mindestumgang alle 2 Wochen hast, ist das okay und jetzt kein Grund Frust zu schieben. Aus meiner Sicht solltest Du dich jetzt erstmal um die Beendigung des Studiums kümmern, danach kannst Du neu angreifen. Auch hier der Tipp, das ganze mal anders zu sehen: Du bemühst Dich sehr - aber die KM will lieber betreuen. Ist doch okay, hast Du mehr Zeit fürs Studium und kannst es so besser durchziehen. Solange der Umgang regelmäßig erfolgt, kein Grund zur Panik. Gruß Ingo
Nein, sie schrieb mir in einer Mail, sie hätte für Übernachtungen bei mir nicht genügend Vertrauen. Sie wolle noch 1 - 2 Monate warten...
Abgesehen davon, dass es hier nicht um Vertrauen sondern um das Wohl der gemeinsamen Tochter geht, frage ich mich, woher sie wissen möchte, dass in 1 - 2 Monaten ihr Vertrauen vorhanden sein wird...?
Ich hab hier eine 50 m²-Wohnung mit separatem Zimmer für die Kleine.
An den Wochenenden, die sie tagsüber bei mir ist, komme ich eh nicht zum Schreiben oder lesen, weil ich innerlich viel zu aufgewühlt bin...
Habe es immer wieder im Guten probiert - zusammen mit der Mutter. Nun scheint es wohl wirklich an der Zeit zu sein, sie auszuklammern und meine Interessen und die Bedürfnisse unserer Tochter in den Mittelpunkt zu stellen.
Reicht da das JA? Die Anwältin, bei der ich mich beraten habe, ist derzeit im Urlaub. Voll doof... Aber ich werde sie kontaktieren und schauen, was möglich und machbar ist.
Muss vor juristischen Schritten das JA aktiv werden - mit gemeinsamen "Verhandlungen"? Das würde wieder "Zeitfressen" bedeutetn, Zeit, die Tochter und mir fehlen und verloren sind...
...irgendwann ist auch ein Traum zu lange her...
Habt lieben Dank für Eure Antworten, die stärken mich ungemein! Is so kacke, so behandelt zu werden...
...und so erschreckend, dass es des "kampfes" bedarf... was sie ihren früheren Worten aus der beziehungsendzeit nach vermeiden wollte...
Wie sind Eure Erfahrungen? Ist bereits in diesem Stadium ein "Griff in die Schmutzwäsche" zu erwarten, oder kann ein solcher Auftakt bereits in eine niveaulose Schlammschlacht münden...?
Würde solche Entwicklung so gerne überflüssig machen, weiß aber keinen Weg (mehr)..., immer wieder warten, wie vom Psychologen empfohlen, kann es kaum sein...
...wenngleich Reste von Hoffnung vorhanden sind...
Werd nachher mal im Forum suchen gehen, danke für den Tipp.
Dankbarer Gruß,
Andy
Nachtrag:
Solange der Umgang regelmäßig erfolgt, kein Grund zur Panik. Gruß Ingo
In den 3 Wochen Urlaub der Tagesmutter rief KM auf einmal an und bot mir 4 Tagsübertage in der letzten Woche an. Ich vermute, das hatte finanzielle Ursachen: Tochter braucht auf Grund ihrer Zöliakie einiges mehr an Finanzkraft für eine gesunde Ernährung...
Die vier Tage waren wie der Himmel auf Erden...! Die Kleine war zum Ende der Zeit hin sowas von glöst und Kind, konnte sich so völlig fallen lassen...
Nun unterbindet die Mutter dieses gewonnene Vertrauen in die Papapräsens... und ich hab bisher dem Rat des Psychologen Rechnung getragen und mich nur neutral verhalten, wenn sie mehr Zeit mit und bei mir verbringen wollte...
Es ist für die Kleine so wichtig, gerade jetzt konstant einen präsenten Papa an ihrer Seite zu wissen... Aber er soll nicht und die Kleine spürt nur etwas, bekommt aber - vom Papa - nichts gesagt... ;(
Moin zusammen.
Hab gestern und die Nacht viel gelesen. Nun frage ich mich, wie am sinnvollsten vorgehen:
- Termine beim JA machen und ihr als Vorschläge schriftlich unterbreiten? Wäre dann möglich den SB zu bekommen, den ich beim letzten Termin hatte. Er war zwar Urlaubsvertretung, neinte aber, im Sinne einer konstanten Betreuung und unnötige SB-Wechsel zu vermeide, könne ich - wenn nötig - weitere Termine bei ihm wahrnehmen.
- Sie anschreiben und um Terminvorschläge beim JA anhalten?
- Noch einmal einen Einzeltermin dort wahrnehmen? Keine wirkliche Option, denn bereits beim letzten Termin war in meinen Augen alles gesagt, was zu sagen war. Wenn ich ein Ziel habe, liegt es an mir, mich dafür auch einzusetzen. Das JA, meinte er, könne uns keinen Umgang vorschreiben, das würde auch kein FamGer tun. Wir würden stets angehalten, verantwortlich eine Lösung zum Kindeswohl zu finden...
Zunehmend klarer wird in und für mich: Ich möchte endlich weiterkommen. Ihre nach außen hin gezeigte Hinhaltetaktik ist in meinen Augen mindestens unangemessen und schadet Tochter und mir.
Jetzt nur noch die Frage, wie am besten vorzugehen ist... Noch habe ich auf dem Dachboden einige Dinge dort gelagert, die ich nach Abgabe der Diplomarbeit dort rausholen will. Bisher fragt sie mich nur ab und an, wann ich die Sachen aus der Wohnung (Teile meiner Stereoanlage) und vom Dachboden abhole...
Gruß und Dank für Eure Unterstützung!
Andy
Hi Andy,
aus der Forenerfahrung zeigt sich, dass Du gerade bei einer KM Deines Kalibers schon den Druck hoch halten musst. Ich denke auch, dass ein JA Vermittlungstermin jetzt wichtig ist - wenn die KM wirklich noch "warten" wil bzw. eine langsame Annäherung haben will (was Dir unter Umständen auch das JA vorschlagen wird) - okay. Dann ist das aber schon mal beim JA protokolliert. Auch wenn das JA auch nichts durchsetzen kann bzw. auf die Kooperation der KM angewiesen ist, hast Du damit dieses "Pflichttor" schon mal abgearbeitet.
In den 3 Wochen Urlaub der Tagesmutter rief KM auf einmal an und bot mir 4 Tagsübertage in der letzten Woche an. Ich vermute, das hatte finanzielle Ursachen: Tochter braucht auf Grund ihrer Zöliakie einiges mehr an Finanzkraft für eine gesunde Ernährung...
Auch das ist ein Anzeichen für eine Kindsbesitzerin - denn hier wirst Du nicht in Deiner Vaterrolle ernst genommen, sondern als billiger Babysitter gebraucht, der zu springen hat, wenn sie es will. Auch das geht so nicht. Umgang hat geregelt und planvoll statt zu finden.
- Noch einmal einen Einzeltermin dort wahrnehmen? Keine wirkliche Option, denn bereits beim letzten Termin war in meinen Augen alles gesagt, was zu sagen war. Wenn ich ein Ziel habe, liegt es an mir, mich dafür auch einzusetzen. Das JA, meinte er, könne uns keinen Umgang vorschreiben, das würde auch kein FamGer tun. Wir würden stets angehalten, verantwortlich eine Lösung zum Kindeswohl zu finden...
Allein wenn man das so liest, musst Du dir bewußt sein, dass Du es wahrscheinlich mit dem Typus "mütterfreundliches JA" zu tun hast - die Quatsch erzählen. Natürlich kann das Gericht den Umgang festlegen und auch mit Ordnungsmitteln sanktionieren. Das ist ja der Sinn davon. Also JA und dann weiter mit der Anwältin, wenn nichts produktives rauskommt.
Ganz ehrlich: Die Sachen auf dem Dachboden kannst Du abschreiben. Entweder fragst Du nochmal freundlich, ob Du die Sachen abholen kannst oder die KM wird sie als Druckmittel einsetzen oder unbrauchbar machen.
Bisher fragt sie mich nur ab und an, wann ich die Sachen aus der Wohnung (Teile meiner Stereoanlage) und vom Dachboden abhole
Hier bitte aber auch der Rat an Dich: Wenn die KM Dich etwas fragt - antworte auch sofort darauf bzw. führe die notwendigen Schritte (Abholen der Sachen) auch sofort aus. In Gesprächen mit KMs wirst Du immer wieder hören, dass diese sich über die Unzuverlässigkeit der Ex-Partner ärgern und das diese ihren (gerechtfertigten) Aufforderungen nicht nachkommen. Also hier solltest Du an Dir arbeiten. Gruß Ingo
Moin Ingo
Auch das ist ein Anzeichen für eine Kindsbesitzerin - denn hier wirst Du nicht in Deiner Vaterrolle ernst genommen, sondern als billiger Babysitter gebraucht, der zu springen hat, wenn sie es will. Auch das geht so nicht. Umgang hat geregelt und planvoll statt zu finden.
Das ist sehr trefflich formuliert. Da Tochter Zöliakie hat, trieb das Einnehmen aller Malzeiten daheim die Kosten in große Höhen, was die Geldprobleme der KM massiv zu vergrößern schien...
Da war ich eine willkommene Abwechslung, denn meine finanzielle Lage war und ist entspannter, wenngleich durchaus als ärmlich zu bezeichnen.
Ich bemühe mich jedoch, Gelder zusammenzuhalten und Ausgaben so gering wie möglich zu halten. Ausnahme sind der Bereich Uni und Ernährung.
Worin sie aber groß ist: Mich fragen, wenn wieder mal eine Einladung auf Tochters WE mit PApa liegt, ob ich da ausweichen kann...
Wie großzügig war es da von KM, dass Tochter und mir gemeinsame Zeit an Tochters Geburtstag gewährt wurde..., da hatte sie eh nichts Besonderes vor...
Hier bitte aber auch der Rat an Dich: Wenn die KM Dich etwas fragt - antworte auch sofort darauf bzw. führe die notwendigen Schritte (Abholen der Sachen) auch sofort aus. In Gesprächen mit KMs wirst Du immer wieder hören, dass diese sich über die Unzuverlässigkeit der Ex-Partner ärgern und das diese ihren (gerechtfertigten) Aufforderungen nicht nachkommen. Also hier solltest Du an Dir arbeiten.
Sie gab mir vor einigen Wochen die Schlüssel für Dachboden und Keller.
Als ich noch Zeit hatte, schleppte ich mit 2x mit nem Freund so viel wie ging vom Dachboden (8. Stock) runter und fuhren es in meine neue Wohnung. Der Fahrstuhl war defekt.
Nach dessen Reperatur habe ich nun bis zur Abgabe der Arbeit keine Zeit, da ich durch die ganze Hin- und Hergezieherei, Besuchs- und Arbeitsreisen und die zahllosen Ämterkonversationen (HarzIV als Härtefall zum Beendigen der Ausbildung auf Darlehen in Kombination mit WoGe) viel Zeit und Kraft verloren habe...
Es ist so sonderbar, dass wir auf manchen Ebenen manchmal super gut zusammenarbeiteten und dann auf anderen wieder gar nicht...
Mache ich einen Termin beim JA und unterrichte die KM von Selbigem?
Einerseits will ich Eskalation vermeiden, andererseits muss sich etwas ändern!
Ätzend, so "Mann" zu sein, dass Mann in der Frau den Drachen so konsequent zu ignorieren im Stande ist...
...wie kommt nur das Feuer aus Samptpfote... :knockout:
Gruß,
Andy
Hi Andy,
Mache ich einen Termin beim JA und unterrichte die KM von Selbigem?
Einerseits will ich Eskalation vermeiden, andererseits muss sich etwas ändern!
Es besteht natürlich noch die Möglichkeit, dass Du der KM noch mal selber einen Brief schreibst - wir schauen gerne drüber - und darin noch einmal klipp und klar Deine Umgangswünsche formulierst. Diesen versehen mit dem Hinweis, dass Du bei fehlender Rückmeldung bis zum xx.08.12 Du den Weg zum JA beschreiten wirst. Und ob sie (als sicher stets beschäftigte und keine Zeit habende KM) sich diesen Ärger nicht ersparen möchte.
Dies würde ich vorher noch mal erledigen, dann aber auch den Termin beim JA machen. Dieses lädt dann die KM ein. Wie gesagt, erwarte Dir bei diesem Kaliber von EX nicht zu viel davon. Wahrscheinlich ist auch der gerichtliche Weg notwendig. Manche Exen wachen aber auch dann auf, da sie Angst vor den Unannehmlichkeiten oder einfach nur den "lästigen" Besuchen oder Schreiben vom JA haben. Gruß Ingo
Aufwachen wird sie vermutlich weniger: In ihrem Haus-Freundeskreis befindet sich eine gerade frisch geschiedene Mutter, die nun mit ihren Kindern das Bundesland verlässt... Diese hat die KM stets fleißig unterstützt und stand ihr auch beratend zur Seite.
Zudem hat sie eine ambulante Betreuerin an ihrer Seite, die erledigt all die Dinge, die ihr selber über den Kopf wachsen... und das ist so einiges...
Nicht zu vergessen die Therapie, die sie seit - glaube - so einem Jahr wieder macht...
Ich würde gerne auf JA-Termine verzichten. Da sich aber die Worte ihrer Anwältin (05.12) nicht weiter bewahrheitet haben, bleibt mir nur die Konfrontation:
(...) Mit Sicherheit wird es einfacher werden, das Umgangsrecht zu gestalten, wenn Sie auch Ihren Wohnsitz wieder nach Ort verlegen.
Mine Mandantin würde es begrüßen, wenn hier weiter Kontakt zur Erziehungsberatung gehalten und dort eine verbindliche Umgangsregelung getroffen wird.
Nachdem sie vor über einem Monat die Erziehungsberatung für beendet erklärte, hat sie sich zwar zu einem weiteren Termin durchgerungen, doch die Worte in ihrer E-Mail klingen für mich eher so, als würde sie das nur zum Zeitschinden machen...
Würde doch die Möglichkeit einer "Besserung" durch/bei der Erziehungsberatung bestehen...
Aber letztlich geht es um verrinnende Zeit...
Auch wenn der Psychologe meinte, ich hätte ein gutes Argument, warum ich so lange mit rechtlichen Schritten gewartet hätte: Ich hätte wegen dieser offenen Angelegenheit im Rahmen der Erziehungsberatung keinen Strei führen wollen...
Egal, ob ich sie anschreibe und ihr Zeit bis zu einem Termin beim JA gebe oder selber mehrere Termine profilaktisch vorschlage: Ich werde wieder mal das Allerletzte sein... Wenn sie unter Druck steht, neigt sie zu panischem Angriffsgebaren bei gleichzeitigen Übelkeits- und Würgeanfällen..., wenn ich an den Februar diesesn Jahres denke, wird mir ganz anders... :puzz:
Insofern kann ich nur richtig handeln, wenn ich brav auf mir rumtreten lasse und stets brav mich bedankend Männchen mache...
...aber leider fördert das nicht Ihr Vertrauen in mich, so dass ich dankbar sein darf, wenn sie mich Zeit mit Tochter verbringen lässt...
Frage mich, ob ich mich Rat suchend an die Erziehungsberatung wenden soll... Dann ist zwar der Psychologe im Urlaub, aber vielleicht kann mir wer anders dort einen Rat aus deren Sicht geben...
Ätzend zu sehen und zu spüren wie ich hier sitze und mich winde... Als wäre ich bereits erdolcht... :puzz:
Ich setz mich heute Abend - nach Uni-Zeit - an einen Brief, hab da was interessantes im Forum gefunden, was ich etwas modifizieren werde...
...in solche Momenten wäre ich echt froh, wenn ich in solchen Dingen wen als morlalischen Beistand an meiner Seite hätte...
Naja, mal schauen...
...hab diesen Menschen geheiratet...
...wusste aber, warum kirchlich nicht ging bei mir...: ...bis dass der tot euch scheidet...
So braucht das nur ein Gericht zu tun...
Gruß,
Andy
Hi Andy,
Ich setz mich heute Abend - nach Uni-Zeit - an einen Brief, hab da was interessantes im Forum gefunden, was ich etwas modifizieren werde...
...in solche Momenten wäre ich echt froh, wenn ich in solchen Dingen wen als morlalischen Beistand an meiner Seite hätte
Stell dann bitte aber den Brief hier ein zum Durchschauen. Sonst sind schnell zu emotionale Zeilen darin, die aber die Sache an sich nicht vorwärts bringen. Du hast hier im Forum gute Unterstützung, also nicht verzagen. Gruß Ingo
Moin,
ich dachte an etwas in diese Richtung:
Hallo ...
ich wende mich jetzt mit diesem Schreiben an Dich, weil meine wiederholten Gesprächangebote und Einladungen für eine einvernehmliche Umgangsregelung (zuletzt Deinem Wunsch entsprechend über E-Mail) Deinerseits bedauerlicherweise abgeblockt worden sind.
Wie bereits mehrfach erläutert, liegt mir sehr daran, mit Dir auf Elternebene gemeinsam, ggfs. unter Mithilfe eines neutralen Dritten, gesprächsweise eine zukunftsorientierte Umgangsvereinbarung zu erarbeiten, die den Ansprüchen von ... (Kind) und uns als getrenntlebende Eltern gleichermaßen gerecht wird.
Ausreichender und regelmäßiger Kontakt zu beiden Eltern ist essentiell wichtig für eine gute Kindesentwicklung und von daher bin ich mit dem bislang von Dir einseitig vorgegebenen Umgang mit ... (Kind) (2,5 Tage ohne Übernachtung alle 14 Tage) nicht zufrieden. Dieser Zustand ist keinesfalls ausreichend und deswegen strebe ich die Festlegung eines am Kindeswohl orientierten, angemessenen und regelmäßigen Umgangs an. Wie Du weisst, ist ... (Kind) auch sehr gerne bei ihrem Vater, geht es ihr auch bei mir gut und ist regelmäßiger und ausreichender Umgang zentral wichtig für eine gute Vater-Kind-Beziehung und durch nichts zu ersetzen.
Aus diesem Grund habe ich beim Jugendamt Herrn ... meine Vorstellungen für den Umgang erläutert. Das Jugendamt begrüßt ausdrücklich mein Vorgehen, nämlich mit Dir gemeinsam zu einer einvernehmlichen Umgangslösung zu kommen. Solch eine Umgangslösung zwischen den Eltern gesprächsweise zu erarbeiten ist allemal besser und vorzugswürdiger, als hierüber ein Gericht befinden zu lassen.
Aus vorgenanntem Grund ersuche ich Dich darum, einem der von mir angeregten und angebotenen Jugendamtsterminen im Sinne von ... (Kind) zuzusagen und mir Deine Terminsvorschläge, bestätigt über Herrn ... vom Jugendamt, zukommen zu lassen. Ich sehe Deiner Antwort bis zum ... (10 Tage) entgegen.
Sollte ich Deinerseits ohne Antwort bleiben und sich somit meine belegten Bemühungen, mit Dir gemeinsam einen regelmäßigen und ausreichenden Umgang mit ... (Kind) zu erarbeiten und zu gestalten, fruchtlos bleiben, bin ich in diesem Punkt gehalten anwaltliche und gerichtliche Hilfe einzuschalten. Dies wäre aber absolut der letzte Weg und dies würde ich persönlich auch sehr bedauern.
Gruß
So in etwa denke ich mir den Brief...
...boah, wie ich jetzt Muffensausen hab...
Gruß,
Andy
Servus Andy Dee,
der Entwurf kommt mir recht bekannt vor :wink:.
Das geplante und von @Ingo empfohlene Schreiben ist ja im Prinzip Dein letzter außergerichtlicher "Joker", deshalb würde ich alles weglassen, was sich irgendwie nach Vorwurf liest (schon um das Schreiben ggfs. später einmal vorlegen zu können).
Vorrangig besser "beschreiben" und "feststellen" und deshalb evtl. formulieren:
"Hallo ...
ich wende mich jetzt mit diesem Schreiben an Dich, weil meine wiederholten Gesprächangebote und Einladungen für eine einvernehmliche Umgangsregelung (zuletzt Deinem Wunsch entsprechend über E-Mail) Deinerseits bedauerlicherweise abgeblockt worden sind ohne entsprechende Resonanz geblieben sind.
Wie bereits mehrfach erläutert, liegt mir sehr daran, mit Dir auf Elternebene gemeinsam, ggfs. unter Mithilfe eines neutralen Dritten, gesprächsweise eine zukunftsorientierte Umgangsvereinbarung zu erarbeiten, die den Ansprüchen von ... (Kind) und uns als getrenntlebenden Eltern gleichermaßen gerecht wird.
Ausreichender und regelmäßiger Kontakt zu beiden Eltern ist essentiell wichtig für eine gute Kindesentwicklung und von daher bin ich mit dem bislang von Dir einseitig vorgegebenen Umgang mit ... (Kind) (2,5 Tage ohne Übernachtung alle 14 Tage) nachvollziehbar nicht zufrieden. Dieser Zustand ist keinesfalls ausreichend und deswegen strebe ich die gemeinsame Festlegung eines am Kindeswohl orientierten, angemessenen und regelmäßigen Umgangs an. Wie Du weisst, ist ... (Kind) auch sehr gerne bei ihrem Vater, geht es ihr auch bei mir gut und ist regelmäßiger und ausreichender Umgang zentral wichtig für eine gute Vater-Kind-Beziehung und grds. durch nichts zu ersetzen.
Aus diesem Grund habe ich beim Jugendamt, Herrn ..., meine Vorstellungen für den Umgang erläutert. Das Jugendamt begrüßt ausdrücklich mein Vorgehen, nämlich mit Dir gemeinsam zu einer einvernehmlichen UmgangsLösung zu kommen. Solch eine Umgangslösungregelung zwischen den Eltern gesprächsweise zu erarbeiten ist allemal besser und vorzugswürdiger, als hierüber ein Gericht (Vorschlag anstatt Gericht: Dritte) befinden müssten.
Aus vorgenanntem Gründen ersuche ich Dich darum, einem der von mir bereits angeregten und angebotenen Jugendamtsterminen im Sinne von ... (Kind) zuzusagen und mir Deine Terminsvorschläge, bestätigt über Herrn ... vom Jugendamt, zukommen zu lassen. Ich sehe Deiner Antwort gerne bis zum ... (10 Tage) entgegen.
Sollte ich Deinerseits evtl. wieder ohne eine Antwort bleiben und sich somit meine belegten Bemühungen, mit Dir gemeinsam einen regelmäßigen und ausreichenden Umgang mit ... (Kind) zu erarbeiten und zu gestalten, fruchtlos bleiben, bin ich in diesem Punkt leider gehalten danach anwaltliche und gerichtliche Hilfe einzuschalten. Dies wäre aber absolut der letzte Weg und dies würde ich persönlich auch sehr bedauern.
Gruß"
Es führen bekanntlich viele Wege nach Rom. Ob der Brief Wirkung entfaltet hängt natürlich sehr vom jeweiligern Charakter und der Einsichtsfähigkeit des Empfängers ab bzw. auch davon, ob ggfs. involvierte Dritte ( Großeltern oder Freunde) in Kenntnis der Briefbotschaft auf den anderen Elternteil "positiv" einwirken können.
Viel Erfolg
Hi bagger1975,
Dein Adlerauge hat meine verzweifelte Phantasielosigkeit sofort entdeckt... 😉
Ja, hab als Vorlage Ingos Entwurf herangezogen...
Dazu mag ich sagen, dass es noch nicht mein Innen wiederspiegelt..., meine Version von Ingos Schreiben... 😉
Deine Anregung finde ich wertvoll.
Ich studiere im Nebenfach Psychologie, so dass mir folgender Einwand von anderer vertrauenswürdiger (maskuliner) Stelle durchaus auch wertvoll erscheint:
Du drohst ihr auch mit Anwalt und rechtlichen Schritten - das hat etwas von "friss oder stirb"...
Wäre ich sie, die diesen Brief empfängt, würde ich darauf setzen, dass Du erstmal zeigst, ob Deiner Drohung überhaupt zu glauben ist. Möglicherweise würde ich Dir dann sogar sagen: prima, nimm mal Deinen Anwalt. Was willst Du von mir...?! ...und meiner Geisel sage ich auch gleich, dass der Papa böse ist, weil er jetzt sogar juristisch gegen die Mama vorgeht.
Und gerade Dergleichen wünsche ich vorzubeugen...
"Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen."
Chinesisches Sprichwort
Ich suche einen Weg, ihre Energien und Handlungen für Kind und mich sinnvoll nutzen zu können...
Werde mich im Laufe des Tages an einen weiteren Entwurf wagen, wenn ich mein Uni-Ziel erreicht habe.
Dank und Gruß,
Andy
Moin Andy,
wenn der termin mit dem berater is können wir darüber nochmal reden.
Welchen Termin meint Deine Ex hiermit ?
Ist hier aktuell noch ein gemeinsamer Beratungstermin anstehend ?
Konnte in Deinen Beiträgen nichts dazu finden (mag sein, dass ich es übersehen habe).
Besten Gruß
United
Servus Andy Dee,
Dein Adlerauge hat meine verzweifelte Phantasielosigkeit sofort entdeckt... 😉
weil die meisten hier sehr genau wissen, wie schwierig "soetwas" ist, gibt`s ja dieses Forum und einschlägige Beteiligung bzw. Hilfe.
Dein Bekannter bzw. Freund hat m.E. zutreffend auf die Gratwanderung (bei einem unterstellten Perspektivwechsel) aufmerksam gemacht.
Dennoch ist es in Umgangsfragen m.E. äußerst wichtig, seinen Standpunkt ganz klar und deutlich zu vertreten. Dafür ist der empfohlene Brief da.
Der Hinweis auf die dann notwendige anwaltliche u. gerichtliche
Hilfe ist "Geschmackssache", verdeutlich in jedem Fall aber die Konsequenzen.
Abschließend versteht sich natürlich von selbst, dass Du den Brief handschriftlich abfasst und der KM zukommen lässt (also keine Email oder so).
Viele Grüsse
Anfang letzten Monats unterrichtete mich die KM nach wochenlangem Schweigen davon, dass die ErzBer für sie beendet wäre, sie keine weiteren Termine wahrnehmen würde.
Ende letzten Monats war ich dann wieder zu einem Einzeltermin dort, da ich in dieser schwierigen Situation für die Kleine ein so guter Vater wie möglich sein möchte.
War etwas zu früh da und sah sie mit ihrer ambulanten Betreuerin gerade die Räumlichkeiten des ErzBer verlassen.
Der Psychologe hat mir erzählt, die Mutter wolle nun wieder an gemeinsamen Gesprächen teilnehmen. Ich habe sowohl dem Psychologen als auch gemeinsamen Freunden gegenüber vorher immer wieder betont, wie ich ihre Entscheidung bedauern würde.
Nun ist der Psychologe aber im Urlaub und der erste weitere Gesprächstermin bei der ErzBer somit erst zum Monatsende.
Als ich ein erstes Mal auf die Worte des Psychologen Bezug nahm, der 14 tägigen Kontakt altersunangemessen hält und dringend für mehr Kontakt plediert, meinte sie nur lapidar:
Es ist mir egal was der Psychologe sagt. Ich bin gegen mehr Umgang.
Sie bemängelte und kritisierte, ich hätte sie im April mit einer Mail überfordert, in der ich ca. 5 oder gar sechs mir auf der Seele brennende Themen bezüglich Trennung, Finanzen und Umgang anschrieb.
Empfehlung des Psychologen: Nur ein Thema zu einer Zeit kommunizieren. Im letzten Gespräch empfahl er zudem das direkte Gespräch unter vier Augen.
Habe ich umgesetzt: Kleini schaute im Wohnzimmer Sandmännchen und KM und ich standen an Haustür. Fragte, wie wir in den kommenden Wochen den Umgang gestalten würden. Ich wolle einen Tag zwischen den 14 Tagen.
Sie: Sie wolle das nicht in Kinds Anwesenheit (???) besprechen. Ich würde ihre Meinung kennen.
Ich: Deshalb spreche ich das Thema ja wieder an.
Sie: Sie wolle mit mir nicht darüber rede.
Ich: Wie können wir dann das Thema kommunizieren?
Sie: Über E-Mail.
Dann folgte der weiter oben zitierte Mailverkehr. Seitdem Funkstille.
Nachtrag, @ bagger1975:
Ich werd da noch mal in mich gehen und schauen, was da in mir persönlich alles mitschwingt und brieflich manifestieren mag...
Handschriftlich...? Ups..., hätte ich glatt ausgedruckt... :redhead:
Danke für den Tipp *flöt*
Gruß,
Andy
Moin,
in Ergänzung zu den richtigen Anmerkungen von bagger1975: Lass den kompletten letzten Satz weg.
1. Dieses Schreiben musst Du u.U. dem Gericht vorlegen. Es soll Deine außergerichtlichen Bemühungen
belegen. Die explizite Drohung mit dem Gericht braucht es nicht und entspricht auch sonst nicht dem
Tenor des Schreibens.
2. Ein Drohung, die man schriftlich ausspricht, muss man konkret einhalten, sonst machst Du Dich lächerlich.
Du nimmst Dir damit selbst Handlungsoptionen.
3. Das Überraschungsmoment ist weg. Es ist viel effektiver, wenn plötzlich Post vom Anwalt / Gericht kommt.
LG,
Mux
Danke für diese Optionserweiterung, Mux.
Ich merke, wie sehr ich in dieser Sache angespannt und somit in meiner Weitsicht doch sehr eingeschränkt bin...
HI Andy,
die Vorschläge sind sehr gut - ich hoffe Du setzt sie jetzt auch um. Ansonsten liest man hier immer wieder gerne: "Den Brief schickte ich dann doch nicht ab... jetzt sind 3 Monate vergangen und die KM hat immer noch nichts geändert..." Und das willst Du ja sicher nicht.
Bitte geh auch die Schritte zur Postfiliale und schick das ganze als Einschreiben Einwurf. Es geht hierbei nicht um die Nachweisbarkeit (kann man für den Inhalt eh nicht), sondern um die Wirkung beim Gegenüber. Und Du kannst dem beliebten Exen-Klassiker "hab ich nie gekriegt" - zumindest für Dich persönlich - entgegenwirken. Der Rückzug auf das "störanfällige" und "verlustreiche" (Spam-Filter) E-Mail-Gehabe Deiner Ex macht das notwendig. Gruß Ingo
Servus Andy Dee,
mach es so, wie von @Mux und @Ingo richtig empfohlen...d.h. letzten Absatz mit dem Gericht weg lassen und Sendung per Einwurfeinschreiben (bei dem der Postbote ledigl. das Einlegen des Briefs im Briefkasten dokumentiert).
Das auch, wenn jetzt sicher gleich wieder @brille um die Ecke kommt u. @Ingo u. mich belehrt :wink:, dass Einwurfeinschreiben für ihn blanker Unsinn sind...
:undwech1:
Hehe, Bagger 😉 Ja, die Deutsche Post AG verdient an uns mehr als an Martin 😉 Hier gibts (wie bei vielen Dingen) unterschiedliche Ansichten. Das Einschreiben Einwurf erfüllt aus meiner Erfahrung den Zweck am besten, kostet relativ wenig (im Gegensatz zu Einschreiben persönlich oder noch krasser: Einschreiben Rückschein) und schlägt zumindest in der KM-KV-Kommunikation das beliebte "Hab ich nie gekriegt" doch schon schon mal aus.
Auch zeigt die Form der Zustellung weiter die Ernsthaftigkeit des Gegenübers an (was natürlich auch nur ein "weicher" Faktor ist) - natürlich kann die KM den Brief auch so wie er ist wegschmeissen. Trotzdem sollte man alle Möglichkeiten nutzen, der beliebten "Bauernschläue" mancher Exe bei zu kommen. Gruß Ingo
Moin.
Einen Schrieb an meine Ex würde ich nie als Einschreiben schicken und mich an den Duktus eines persönlichen Briefes halten. Kein Geschäftsbrief, kein Behördenbrief und keinen Juristenschrieb.
Man muss und sollte ihn auch keineswegs mit der Intention schreiben, ihn später als Beweismittel vor Gericht verwenden zu können, aber auch so, dass die Gegenseite ihn nicht Beweis verwenden kann, was ich doch für ein gefährlicher Typ bin.
Ein solcher Schrieb kann bestenfalls die Funktion eines Appels an die Vernunft sein und dafür muss er freundlich und konstruktiv formuliert sein.
Du willst etwas, also bitte darum.
Sonst gehen bei der Gegenseite nur die Fäuste hoch.
Auch auf den Putz zu hauen, ist für einen Vater völlig sinnlos, weil es überhaupt nichts gibt, womit du drohen könntest, ohne dass es dir hinterher auf die Füße fällt.
Wenn du ihr schreiben möchtest, dann so wie du es früher getan hättest und so, wie du sie früher zu irgendetwas überredet hast, was du gerne wolltest.
Gruss Beppo
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.