mein Sohn will nich...
 
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mein Sohn will nicht zu mir

 
(@marcel38)
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Hallo ich bin neu hier,

Meine EX (Freundin) und ich haben uns vor etwa 5 Monaten getrennt. Gemeinsam haben wir einen kleinen Jungen der im Sommer 3 Jahre alt wird.
Um nach der Trennung mein Umgangsrecht wahrnehmen zu können, habe ich mir im selben Ort eine Wohnung gesucht.
Sie lebt mit dem Jungen noch in ihrem Elternhaus bei Ihren Vater und ihrer Schwester.

Die Besuchszeiten haben wir für den Moment so ausgemacht, dass ich den Jungen zweimal ein ein paar Stunden (Samsatgs etwas länger) zu mir nehme.
Leider klappt das ganze aber nicht, der Junge will fast nie mit zu mir, obwohl ich Ihn über alles Liebe. Wenn er mal bei mir ist, dann läuft alles Prima und er fühlt sich auch wohl bei mir.

Ich und Sie waren deswegen auch beim Jugendamt und auch bei einem Erziehungsberater, aber letztlich konnte mir niemand helfen. Meiner
Meinung nach gibt sie Ihn gefühlmässig nicht frei. Sie bindet ihn zu stark an sich..er schläft ja mmitlerweile auch bei Ihr im Bett...!!!
Sie betreitet natürlich das sie das Kind nicht auf mich vorbereitet und ich sitze hier meisten allein...

Wer kann mir bitte helfen...bin am verzweifeln... 

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 09.04.2009 18:45
(@ginnie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo Marcel und herzlich willkommen..

aus deinen Zeilen geht einerseits hervor, dass deine Ex-freundin mit dir gemeinsam Erziehungshilfen wahrnimmt, aber andererseits glaubst du ihr nicht dass sie FÜR den Umgang ist und diesen fördert.
Wenn ihr bisher normal und "auf der Elternebene" miteinander reden könnt, dann zerstör diese Basis jetzt nicht durch Vorwürfe.

Such einen Weg, mit ihr im Gespräch zu bleiben. Testet es aus, dass der Kleine vielleicht von dir abgeholt wird, und nach kurzer zeit zurückgebracht wird, und diese Zeit immer verlängert wird.  So eine Art "Eingewöhnung".
Mit 3 merkt er ja schon dass es eine große Veränderung in seinem Leben stattgefunden hat. Vielleicht macht ihm das zu schaffen.
Andere Idee: könnt ihr noch so gut miteinander umgehen dass ihr erstmal was zu 3. unternehmt?

Auf jeden Fall - bleib dran!

ligr ginnie

PS: es ist in dem Alter nicht ungewöhnlich dass die Kinder im Bett der Eltern schlafen 😉 

Durch Nachsicht setzt man der Gewalt kein Ende: damit bestärkt man die Gegner nur in der Gewissheit, sie hätten es mit einem Schwächling zu tun, der leicht zu bezwingen ist

AntwortZitat
Geschrieben : 09.04.2009 20:29
(@marcel38)
Schon was gesagt Registriert

Danke für Deine Antwort,

ob sich der Junge noch daran gewöhnen muss bei mir zu sein, glaub ich garnicht mal  so. Wenn er hier ist fühl er sich ja
sehr wohl. Einmal hat er auch schonmal hier übernachtet und auch das klappte soweit ganz gut.

Aber wenn ich Ihn abholen will, dann will er nie mit, und sie fördert das auch nicht wirklich sondern läßt die ganze Entscheidung beim Kind.

Das wir mal was zu tritt zu mir sind haben, hat mal zwei Wochen ganz gut geklappt.
Das ich zu ihr ins Haus gehe und dort den Jungen besuche geht leider auch nicht, sie wohnt ja bei ihren Eltern und auf die bin ich
nicht gut zu sprechen und umgekehrt.

Zu dritt bei mir will sie jetzt nicht mehr, denn sie meint, das Kind müsse sich früher oder später ja sowieso daran gewöhnen..

Gut wir werden mal mit ihm zu dritt in den Tierpark gehen oder so, aber das sind Ereignissse die sehr selten stattfinden.

 

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 10.04.2009 19:07
(@ginnie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo Marcel,
also da denke ich liegt das problem:

Aber wenn ich Ihn abholen will, dann will er nie mit, und sie fördert das auch nicht wirklich sondern läßt die ganze Entscheidung beim Kind.

in dem Alter ist der Kleine damit überfordert. Es darf nicht in Frage gestellt werden, dass er mitgeht. Was sagt sie denn dazu? Wenn sie will dass sich das Kind an die Umgänge gewöhnt, dann muss sie ihm klarmachen, dass das Quatsch ist, nicht mitzuwollen. Und ihm vermitteln dass er "mitdarf" und nicht "mitmuss".
Das ist ihr Part...je unaufgeregter und normaler ihr damit umgeht (bzw. sie) desto besser.
Ich hoffe ihr schafft es gut darüber zu reden.

ligr ginnie

Durch Nachsicht setzt man der Gewalt kein Ende: damit bestärkt man die Gegner nur in der Gewissheit, sie hätten es mit einem Schwächling zu tun, der leicht zu bezwingen ist

AntwortZitat
Geschrieben : 10.04.2009 19:16
(@weisnich)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo Marcel,

mein Sohn "wollte" auch mal nicht zu mir. Davon merkte ich allerdings nicht sehr viel, als wir uns dann mal zufällig trafen und 2h miteinander spielten. Kannst die ja mal meine Geschichte durchlesen.

Ich denke, dass es keine gute Lösung ist, wenn Du dein Kind immer nur so kurz nimmst. Kaum hater sich an dich gewöhnt (also mein Sohn brauchte immer mind. 2h um warm zu werden), schon muss er nach Hause.

Also ich würde mich - zumindest proforma - mit dem JA zusammensetzen und zusammen mit der KM versuchen, eine bessere Lösung zu finden.

Gruß,
Michael

AntwortZitat
Geschrieben : 11.04.2009 10:51
(@marcel38)
Schon was gesagt Registriert

Danke für eure zwei neuen Antworten,

ihr sprecht mir beide aus der Seele, danke!!!

Ja, sie läßt immer das Kind entscheiden, ob er mit will oder nicht. Angeblich sagt sie ihn zwar vorher es kommt jetzt der Papa und du kannst mit, wie und auf welche Art das bekomme ich aber nciht mit.  Nach meiner Einschätzung übergibt sie ihn mir nicht wirklich, rein
von der emotionalen Seiter her betrachtet.

Das andere mit dem nicht "warm" werden hat auch seinen Richtigkeit. Letztlich wie soll der kleine in 2 Minuten mit mir warm werden, die ich vor der Türe stehe und ihn abholen will. Ich versuche, ja auch immer am Anfang nicht gleich aufs Thema
zu kommen, dass er mit soll. Sonder ich sag z.b. hast aber eine tolle Mütze auf usw.. Aber es dauert halt dann nicht viel länger als ne Minute, dann sagt der kleine wie ein Roboter "will daheim bleiben" oder "nicht zum Papa". Sie hört sich das vielleicht zwei, dreimal an und sagt dann geh ma wieder rein und schließt die Tür.
Früher als wir noch zusammen waren und ich mal ein paar Tage weg war auf Dienstreise brauchte selbst da der Junge ein paar Minuten oder auch bisel länger um wieder warm zu werden...

Heute als es natürlcih wieder nicht klappte,hab ich glaub ich auch ein Übel direkt bei ihr angesprochen:
Ich meinte zu ihr: In Wirklichkeit liebst du mich noch, aber du hasst mich, weil ich dir diese nicht erwidern kann und du läßt es unbewußt
übers Kind aus. Natürlich gab sie es nicht zu und meinte, ihr tut das Kind leid was es durchmachen müsse. Ich wiederholte mich und sagte hinzu.
Mich kannst du belügen, aber lüge bitte dich nicht selber an. Und ich sagte es ruhig und fixiiert nochmal. Dann merkte ich wie ihre Augen rot wurden und sie den Tränen nah war...Zu gab sie es natürlich immer noch nicht, aber jetzt habe ich meinen Gewissheit warum...ändert aber leider nichts daran das das Kind mitgeht

   

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 11.04.2009 17:02
(@malachit)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Marcel,

Ich meinte zu ihr: In Wirklichkeit liebst du mich noch, aber du hasst mich, weil ich dir diese nicht erwidern kann und du läßt es unbewußt übers Kind aus.

Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber was du da schreibst, das klingt für mich ziemlich anmaßend; denn du kannst nicht in ihren Kopf und nicht in ihr Herz hineinsehen. Es gibt vermutlich ca. siebenundzwanzigtausend verschiedene Gründe, warum eine KM den Umgang mehr oder minder subtil untergräbt. Was du vermutest, ist nur einer von diesen vielen Gründen.

Viele liebe Grüße,

Malachit.

Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.

AntwortZitat
Geschrieben : 11.04.2009 17:13
(@weisnich)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo Marcel,

Heute als es natürlcih wieder nicht klappte,hab ich glaub ich auch ein Übel direkt bei ihr angesprochen:
Ich meinte zu ihr: In Wirklichkeit liebst du mich noch, aber du hasst mich, weil ich dir diese nicht erwidern kann und du läßt es unbewußt
übers Kind aus. Natürlich gab sie es nicht zu und meinte, ihr tut das Kind leid was es durchmachen müsse. Ich wiederholte mich und sagte hinzu.
Mich kannst du belügen, aber lüge bitte dich nicht selber an. Und ich sagte es ruhig und fixiiert nochmal. Dann merkte ich wie ihre Augen rot wurden und sie den Tränen nah war...Zu gab sie es natürlich immer noch nicht, aber jetzt habe ich meinen Gewissheit warum...ändert aber leider nichts daran das das Kind mitgeht

Das Schlimme ist, dass Du meinst, es sei ein Erfolg.

Nein, das war es nicht. 6, setzen. Also, Du brauchst weder Dir noch deinem Sohn das Leben dadurch schwer zu machen, dass Du mit der Mutter eine Runde Schattenboxt. Bist Du dafür auch nicht ein wenig zu alt? Laß es!

Ich behandel meine Ex genau so freundlich, wie die Frau an der Käsetheke im Supermarkt. Und wenn Du erst einmal dort angekommen bist, dann kannst Du dich auch auf deinen Sohn konzentrieren:

Einen 3-Jährigen über Umgang entscheiden zu lassen ist eigentlich nur mütterliche Feigheit. Indirekt übt sie leichten Druck auf den Kleinen aus (Mama macht sich sorgen / ist traurig...) und wirkt intrigant dem Umgang entgegen. Ob die Tour bei dem Kind mal nen netten Loyalitätskonflikt auslöst, ist erst einmal egal. Sie kann nach außen behaupten, dass sie alles versucht hat und es wohl an dir liegen würde. Quatsch mit Soße.

Ich denke, euer Sohn braucht verlässlichen Umgang. Dafür würde ich ersteinmal das JA zu Rate ziehen und, falls notwendig, klagen. Vor allen Dingen solltest Du dir aber klar werden, was denn nun dein Ziel ist.

Gruß,
Michael

AntwortZitat
Geschrieben : 12.04.2009 06:09
(@ginnie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi marcel,
ich schließe mich meinen Vorrednern an. Du hast hier selbst die Eltern- und Paarebene ducheinandergebracht. Sozusagen ein "Anfängerfehler" wenn die Trennng noch nicht so lange her ist, und die Emotionen noch groß sind.

Versuche es gut zu trennen!!! Nur dann wist du auf Dauer eine guten Umgangsregelung hinbekommen.

Ich überlege ob du es mit einer Entschuldigung zurückbiegen kannst, was meint ihr??
Also ich als KM, die gerade verlassen wurde, würde dann doch Respekt haben, wenn der KV sich für solche verbalen "Attaken" entschuldigt und wenn ich erkenne, er arbeitet an sich. Fehler macht jeder, die Kunst ist sie zu erkennen und zukünftig zu vermeiden...auch die neue Elternebene will erlernt sein und der Weg dorthin ist uneben und steinig...

und dann, ganz ganz wichtig: überleg dir ein gutes Umgangskonzept. DAS sollte dein mittel - und langfristiges Ziel sein!
Kannst es auch gern hier reinstellen, damit die Leute drübergucken...

ligr ginnie

Durch Nachsicht setzt man der Gewalt kein Ende: damit bestärkt man die Gegner nur in der Gewissheit, sie hätten es mit einem Schwächling zu tun, der leicht zu bezwingen ist

AntwortZitat
Geschrieben : 12.04.2009 12:11
(@marcel38)
Schon was gesagt Registriert

Danke für eure Antworten,

wir waren schon beim Jugendamt, der riet uns mit den Umgangszeiten zu spielen und vielleicht auch zu drosseln um das Kind nicht zu stressen.
Haben wir versucht, brachte aber leider nix. Danach gingen wir einzeln zu einem Erziehungsberater. Der half mir zu versehen, dass ich nicht der
"Böse" war der sie verlassen hat, sondern die Umstände führten mehr oder weniger dazu , so wie es jetzt ist. Außderdem meinte er ich hätte eine
innere Blockade und zeigte mir auf das ich Zeit und Abstand brauche.

Was das Kind angeht kann ich, laut ihm, leider nicht soviel tun, ich kann nur dfür den Jungen da sein wenn er mich will.
Sie war leider nur einmal bei ihm. Sie müsse lernen zu verstehen, denn nur dann könne sie auch vergeben. Diese negative Emotionen mir gegenüber vermittelt sie unbewußt auch dem Kind, so sagte er.

Ja ich vesuche höflich mit ihr umzugenen, aber es nicht immer leicht, weil auch viele Sticheleien da sind und ich dann automatsch zurückschlage. Das ist nicht gut ich weiß. Es ist oft in mir halt auch irgendwie ein hass dirn, weil ich merke das sie mir das Kind halt vorhält. Den zu unterdrücken und versuchen das ganze zu vertstehen ist nicht immer leicht.

Diese Sache wo ich sie konfrontierte mit "du liebst mich doch noch...", ja war der Sache wohl nicht sonderlich dienlich, aber die Information das ich
jetzt besser weiß woran ich an ihr bin finde ich Wertvoll.

Was die Besuchszeiten angeht haben wir schon unsere festen Termine, einmal kürzer unter der Woche und für ca. 6 Stunden am Samstag. Aber letztlich bringen die garnix, kommt ja fast nie mit, außer wenn er vorher mit ihr gestritten hat oder wenn er weiß er bekommt was geschenkt...aber das kann ja nicht sein, will ja mein Kind nicht noch mehr verwöhnen.

Meine Mutte sparch mir letztlich ins Gewissen und meinte, dass ich da nicht mehr  hinfahren soll...ich würde mich damit nur kaputt machen.
Wenn das Kind den Wunsch hat mich zu sehen, dann würde meinen Ex mich anrufen und ich könnte ihn sehen... das ist aber nur einmal in
5 Monaten passiert. Ich weiß nicht so recht, ob der Weg meiner Mutter der richtige Weg ist, habe Angst das der Kleine mich dann vergisst
und ob ich des schaffe einfach zu sagen ich komm nicht mehr glaube ich auch nicht, ich liebe mein Kind über alles!!!

Sie als meine Mutter sieht halt wie ich immer nervlich am Ende bin wenn der Junge wieder nicht zu mir wollte,  sie will mir halt helfen...

 

 

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 12.04.2009 13:11




Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Moin,

wenn Du mich fragst gibt es hier nur eine Lösung. Und die heißt: Feste Termine und die werden eingehalten. Basta. Dein Sohn muss lernen, dass Du verlässlich da bist, darauf bestehst, Zeit mit ihm zu verbringen und daran eine gewisse Gewöhnung  entwickeln.

Wie soll er denn lernen, sich auf Dich zu freuen, wenn Du mal da bist und ihn holst, mal aufgibst. Du bist sein Vater und Du hast ihm Struktur zu vermitteln. Der Junge ist knapp DREI und nicht 13 und nicht fast volljährig. In diesem Lebensabschnitt entwickeln Kinder Vertrauen zu beständigen (!) Bezugspersonen. Da hilft weniger die biologische Grundlage "Vaterschaft", sondern die Gelebte! Du hast nun also die Wahl, ob Du biologischer Vater ohne Bindung sein willst oder Vater, weil Dein Kind Dich als solchen kennenlernt. Kinder in diesem Alter sind "Ritualtiere".

Mein Sohn ist jetzt fünf Jahre alt.
Montag ist Turntag
Dienstag ist Mamatag
Mittwoch ist A***-Abholtag (eine Ersatzoma)
Donnerstag ist Mamatag
Freitag ist Spielzeug- und Gruppenfrühstückstag in der Kita und Oma-Opa-Tag.
Samstag und Sonntag waren mal Papatage, wenigstens alle zwei Wochen. Aber das ist eine andere Geschichte.

Dein Sohn wird ebenfalls gerade erlernen, dass sein Leben in diesen Kategorien abläuft. Sorge dafür, dass Du da einen festen Platz drin hast, notfalls am Anfang mit sanfter Gewalt.

Wenn Dein Sohn Antibiotika braucht, in die Kita soll, weil ihr beide arbeitet, wird ihn kein Mensch nach seiner Meinung fragen. Und Umgang wird mit einem Kind in diesem Alter schlicht auch nicht diskutiert. Punkt.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 12.04.2009 13:20
 Loge
(@loge)
Nicht wegzudenken Registriert

Liebe LBM,

cool dein Beitrag. Den werde ich mir bestimmt merken.

Liebe Grüße

AntwortZitat
Geschrieben : 13.04.2009 01:15
(@marcel38)
Schon was gesagt Registriert

Danke LBM für deinen Beitrag,

ja ich sehe das im großen und ganzen schon auch so wie Du. Wir haben ja bis jetzt unsere festen Zeiten am Mittwoch und am Samstag. Das Kind muss da mit pasta, ja das hatte ich auch gedacht. Aber leider nicht so ganz einfach wenn Sie da nicht mitspielt. Würde ich den Jungen einfach so zu mir hochnehmen zu mir und ihn ins Auto setzen ohne das er das wirklich will, ich glaube sie würde mich wegen Gewaltanwendung anzeigen... Sie ist der Meinung das Kind solle entscheiden was es will......

  Schöne Grüße

                    Marcel

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.04.2009 12:43
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hi Marcel,

Du musst einschätzen, inwiefern sie logische Argumente überzeugen. Frage sie selber, ob sie das Kind auch entscheiden lässt, ob es Medikamente einnimmt, sich ne vollgedröhnte Windel wechseln lässt oder ob sie es auch später entscheiden lassen möchte, ob es zur Schule geht.

Kommt sie mit dem Argument, das sei was anderes, dann muss sie lernen, dass es das eben nicht ist. Frage sie doch mal, wie sie es finden würde, wenn das Kind beim Umgang zu Dir sagt, es möchte nicht zurück zur Mama und Du dann sagst, das muss das Kind entscheiden und dann bleibt es eben bei Dir. Wenn das auch wieder was Anderes ist, dann hast Du den ultimativen Beweis vor Dir, dass der Boykott in vollem Gang ist und Du Vermittlungshilfe brauchst.

1. Gespräche mit der Mutter: erledigt, funktioniert nicht
2. JA einschalten
3. auf Umgang klagen und zwar mit Beschluss und im Idealfall sofort mit der Möglichkeit bei Nichtbeachtung Zwangsgelder festzusetzen.

Vielleicht gleich mit einer altersmäßigen Staffelung versehen (Jetzt 2x 1 Tag in der Woche, ab dem 3. Geburtstag jedes 2. WE plus 1 Tag in der Woche, usw.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 13.04.2009 12:55
(@marcel38)
Schon was gesagt Registriert

Danke für Deine Antwort LBM,

Ja, so ähnliche Fragen hab ich ihr im Laufe schon gestellt. Letztlich heißt es eigentlich immer, was solle ich denn machen wenn er nicht mit will.
Öfters rief sie dann auch beim Erziehungsberater an um sich eien Bestätigung zu holen. Was die dann mit dem Besprochen hat weiß ich natürlich nicht.

Ende April habe ich einen Termin beim Jugendamt, da lass ich mir alle Möglichkeiten aufzählen...auch die gerichtlichen

Heute zu Ostern ging der Junge mal wieder mit, da er sich auf seine Ostersachen freute. Diesmal war auch meine Mutter mit dabei...so freundlich
war meine Ex dann schon lange nimmer....

Als ich den Jungen später wieder zurückfuhr war ich wieder allein und ich musste mir wieder die üblichen Stichelein anhören. Mittendrin wollte
der Junge dazwishen prappeln und sie meinte zu ihm, er solle doch am besten gleich ganz zu mir gehen.
Darauf has es  bei den Jungen wieder den Schalter umgelegt und er sagte wieder "nicht zum Papa", obwohl ich ihn ja zurück brachte und nicht holen
wollte.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.04.2009 20:47
(@joysilence)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo marcel38,
Mittendrin wollte
der Junge dazwishen prappeln und sie meinte zu ihm, er solle doch am besten gleich ganz zu mir gehen.

Genau (nur etwas anders) wie bei mir.
Was will Exe damit sagen/erreichen ???
In diesem Moment erwartet Sie vom Kind genau diesen Satz "will nicht zu papa" damit Ex bestätigt wird,
damit Ex dir genau diesen Moment präsentieren kann.
Somit treibt Exe das Kind in einen Loyalitätskonflikt.
Warte nicht (wie ich) bis es noch schlimmer wird, versuche übers JA einen Termin mit Ex zu bekommen damit der
vom JA Ihr auch mal klar macht das so etwas nicht sein darf.
Warte nicht und vor allem nimm genau diesen Satz von Exe ernst, einzig erreichtes für Ex = Kind binden !!!
Guter Tip für dich und Ex: Wünsche von Trennungskindern
unter: http://www.vatersein.de/Forum-action-printpage-topic-88.html

AntwortZitat
Geschrieben : 13.04.2009 23:00
(@marcel38)
Schon was gesagt Registriert

Danke joysilence,

ja ich weiß , aber leider nimmt sie es nicht an, obwohl ich ihr das so gesagt habe und letztlich hat ihr auch der
Erziehungsberater geagagt sie müsse lernen zu verstehen, damit diese Neagtivbindung mit mir ein Ende findet.

Meine Mutter und sie haben sich  vorgelstern leider sehr heftig getritten, jetzt hat sie eine Anwältin eingeschalten und erpresst mich. Wenn ich nicht
alle ihre Forderungen erfülle will sie klagen. Sie meinte sogar ihre Anwätin hätte gemeint mir könne sogar der Umgang komplett entzogen werden,
wenn ein Psychologe der Ansicht wäre der Umgang wäre nicht gut fürs Kind.

Brauche jetzt dringen nen guten Anwalt bei dem ich mich schlau machen kann. Kenne bloß keinen. Kennt jemand einen guten Anwalt für Familienrecht
im Raum Regensburg?

Für eure mithilfe vielen dank
 

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 16.04.2009 01:29
(@joysilence)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo marcel38,
kenne leider keinen Anwalt in deiner Nähe.
Hab selbst bei mir Probleme gehabt eine Empfehlung zu finden (bzw. hab immer noch keine).
War erst bei einem Anwalt,der wollte gleich in die vollen gehen und nun habe ich einen Termin für Di. mit einer Anwältin denn ich denke falls es vor Gericht geht ist eine Anwältin evtl. besser.
Was soll ich DIr raten ? Mir geht es genauso aber wenn wir klar denken, einen anderen Weg als über Anwalt gibt es nicht um Klarheiten,Regelungen zu bekommen.
Auch bei Euch ist der Loyalitätskonflikt beim Kind da und denn kann man nur übers JA oder Gerichtlich entgegenwirken wobei die Mutter sehr wahrscheinlich immer wieder dagegen steuern wird.
Nur was ist uns lieber ??? Ewig mit diesem Ungewissen, diesem Druck, dieser Hilfslosigkeit leben ???
Oder den Versuch "geregelten Umgang" zu bekommen wagen ?.
Welcher Weg der bessere und sichereste Weg ist kann ich weder bei mir noch bei DIr sehen.
Nur was wollen wir ?
Wir wollen nur eines, unsere Kinder sehen und Ihnen zeigen das wir für Sie da sind.
Wir sind erpressbar, nach Lust und Laune der Ex immer einen Schritt zurück machen bringt nichts.
Exe sollten wissen was Sie damit auch dem Kind antun, aber das wollen Sie gar nicht sehen, denn so haben Sie immer und immer die Macht über uns und dem Kind.
Dem Kind wird erlernt von Papa loszulassen, das Kind wird noch stärker an Mama gebunden.
Dann gibt es evtl nur noch einen Hauptbezugsmenschen - die Mama - und Oma & Opa (mütterlicherseits).
Wollen wir nicht zulassen !!!
Also Ex immer wieder in den A....! kriechen oder Zähne zusammenbeisen und den harten steinigen Weg gehen um irgendwann das zu erreichen auf das wir eine Pflicht haben und unsere Kinder ein Recht.
Unsere Kinder können nicht dafür kämpfen !!!! aber wir !!!!
Alles Gute und frag doch mal hier im Forum nach wegen einem Anwalt in deiner Nähe.

AntwortZitat
Geschrieben : 16.04.2009 15:57