Meine Tochter will ...
 
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Meine Tochter will mich nicht sehen...

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(@koenigsweg)
Schon was gesagt Registriert

zu Michael:
Unterschrieben habe ich gar nichts. Ich komme meinen Unterhaltszahlungen für die Kids und der KM (heißt das eigentlich Kindesmutter ??) natürlcih nach.
Auch war ich beim JA schon alleine umd die Sachlage zu erörtern. Ob die das nun schon Aktenkundig gemacht haben weiß ich gar nicht so genau. Das läßt sich aber klären.
Und ich will alles im Guten klären. Immer. Nur gehts anscheinend gar nicht muss ich immer wieder feststellen. Aber wem sag ich das....?

zu Marco:
Na danke für die tollen Aussichten - "neverending"!! 😉
Und besser gehts mir jetzt auch schon. Nicht immer aber immer öfter!

zu 82Marco:
Auch ich hab mal Hoffnung das irgendwann mal ein neuer Partner in das Leben meiner Ex kommt und der sie vielleicht etwas ablenkt und wieder in die Spur bringt.

Gruß
Marco

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 04.01.2012 13:57
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Koenigsweg,

Man wird förmlich zum Spielball der Launen der Ex und das Schlimmste dabei ist, dass es über die Kinder geht.
Aber wie du schon richtig geschrieben hast. Ich muss mich wohl von dem Glauben verabschieden, dass es in vernünftigen Gesprächen Klärung geben kann.

das ist ein verbreiteter Irrglaube. Deine Ex würde vermutlich Ähnliches über Dich sagen, wenn man sie fragen würde.

Ihr seid durch Kommunikationsprobleme (oder Kommunikationslosigkeit) an den Punkt gelangt, an dem Ihr heute seid. Warum denkst Du, dass es genau an diesem Punkt plötzlich möglich sein müsse, "vernünftige Gespräche" unter 4 Augen zu führen - wenn genau das die ganze Zeit zuvor nicht möglich war? An diesem Punkt lassen Ex-Partner dann gerne ihre Anwälte für sich reden - mit den bekannten Folgen.

Sucht Euch einen guten Mediator oder Familientherapeuten, der Euch dabei hilft, Eure Elternkommunikation auf vernünftige Füsse zu stellen und Euch dabei fruchtlose Diskussionen über die Schuld am Scheitern Eurer Ehe zu verkneifen (die interessieren nämlich keine Sau und bringen Euch keinen Zentimeter weiter). Mit "Bordmitteln" und der Annahme "wir müssten uns ja nur an einen Tisch setzen und vernünftig reden" schafft Ihr das nämlich nicht: Ihr könnt es nicht mehr.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 04.01.2012 14:02
(@koenigsweg)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Martin,

ja, hast Recht. Vernunftige Gespräche gab es ja schon am Ende unserer Ehe nicht mehr so wirklich. Und jetzt schon mal gar nicht. Das große Problem ist einfach auch, das ICH mich von IHR getrennt habe. SIE wollte das ja alles nicht.
Der Vorschlag mit dem Mediator klingt gut wird aber auf taube Ohren treffen.
Ich für meinen Teil besuche regelmäßig seit der Trennung eine Therapeutin die mir hilft mich selbst zu verstehen und warum, weshalb es so gekommen ist bzw. kommen musste. Das ist wirklich eine Hilfe.
Diese Therapeutin hatte sich auch als Mediator angeboten. Auch wäre sie gerne bereit mit meiner Tochter zu reden. Aber all das will meine Frau nicht.
Du siehst, es ist nicht so "leicht".

Gruß
Marco

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 04.01.2012 14:12
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin KW,

nein, leicht ist es nicht. Hat auch niemand behauptet. Ich wollte nur vor dem Irrglauben warnen, ausgerechnet an diesem Punkt einer Ehe "Vernunft" einzufordern: Vernünftig ist bei Euch schon lange nichts mehr. Das gilt auch für die immer wieder zu hörende Absicht, eine als unbefriedigend empfundene Ehe fortsetzen zu wollen.

Deine Noch-Frau hat sich vermutlich in der Rolle der Verlassenen eingeigelt, in der man eine Trennung gerne wie einen Auffahrunfall betrachtet: Da gibt es einen Schuldigen und einen Unschuldigen; der erste muss bezahlen, der zweite bekommt Geld (und Haus und Kinder und das Mitleid der Umgebung). Das erspart dem "armen Opfer" das Nachdenken über den eigenen Anteil am Scheitern der Ehe mit der schlichten Begründung "ICH wollte das ja alles nicht, ICH hätte ja weitergemacht". Und natürlich ist bei diesem Denken der Ehepartner, der die Ehe beendet, automatisch sofort auch als Vater/Mutter vollkommen unfähig; deshalb muss man die Kinder vor ihm/ihr schützen.

Deswegen bekommen neue Partner ja so gerne das Etikett des Trennungsgrundes (auch lange nach der Trennung): Sie eignen sich hervorragend als Projektionsfläche für Schuldzuweisungen. Dass im eigenen Schlafzimmer seit Jahren tote Hose herrschte und die alten" Partner sich seit Ewigkeiten nicht einmal mehr in den Arm genommen hatten: Who cares?

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

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Geschrieben : 04.01.2012 14:39
(@max121)
Zeigt sich öfters Registriert

Weißt du, es gibt zwischendurch immer mal wieder "normale-vernünftige" Gespräche mit meiner Ex. Aber immer wenn ich glaube das es jetzt besser wird, geht die ganze Sache von vorne los.

ach nee, wie bei mir  :). Ich habe für mich irgendwann erkannt, dass die "normal-vernünftigen" Gespräche zu dem gesamten Spiel dazu gehören. Dann kann sie Dir noch alle möglichen Sachen an den Kopf knallen, Dir immer wieder vorbeten, dass Du alles kaputt gemacht hast und bekommt aus erster Hand mit, wie Du unter dem "Kindesentzug" leidest. Ich war immer voller Hoffnung nach solchen Gesprächen und habe meiner neuen Parterin gesagt, dass ich jetzt wirklich glaube, dass das mit den Kinder künftig besser laufen wird. Mit ihrem waisen Grinsen sollte sie recht behalten. Immer (!) hat sich das Blatt dann wieder gewendet. Und ja, vor allem Aktionen rund um das Thema "neue Partnerin" werden dann ausgeschlachtet, Punkt für Punkt. "Was ihr wollt zusammen ziehen" - "Ich glaube, die Kinder wollen am WE nicht zu Dir", "Ach ihr fahrt in den Urlaub zusammen" - "Gleich danach haben die Kinder leider keine Zeit", will gar nicht darüber nachdenken, wie stark sich die Rachsucht bei einer Schangerschaft der neuen Partnerin ausprägen wird....
VG Max

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Geschrieben : 04.01.2012 15:31
(@koenigsweg)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Max,

ich habe deine "Geschichte" gelesen und muss sagen das hört sich alles glatt nach einer Kopie meiner Ex-Frau an!
Nur das ich  (noch) keien neue Partnerin habe. Aber natürlich denkt meine Ex das ich jede Nacht eine andere...!
Wenns mal so wäre 😉
Nee, mal im Ernst. Dein Leidensweg erinnert mich stark an meine Situation.
Und wenn ich daran denke, wie es mal sein wird wenn erst mal einen neue Partnerin da sein wird .... Oh je.
Ist ja jetzt schon so schlimm.
Wünsche euch (neue Partnerin, Kinder und dir) viel Kraft das ihr das alles durchsteht. Aber du hörst dich ja so vernünftig an, dass es schon klappen wird.

Viele Grüße
Marco

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Themenstarter Geschrieben : 04.01.2012 15:39
(@max121)
Zeigt sich öfters Registriert

... offen gestanden ist es einfach nur zermürbend. Wer Kinder hat und liebt ist nun mal genau hier verletzbar. Da kann man im sonstigen Leben noch so taff alle Probleme und Schicksalsschläge meistern. Wer könnte sich schon mit einer Kindesentführung abfinden? Mütterliche Kindesmisshandlung, alles gerechtfertigt mit der Kernaussage: "Na Du wolltest doch gehen"!
Als wäre diese manipulative Umgangsverweigerung die zwangsläufige Konsequenz einer Trennung!?

Ich habe die Vermutung, dass vor allem die Scheusäle unter den Frauen, die dann irgendwann "zurecht" verlassen werden, im Falle einer Trennung besonders unfair werden und dann öffentlich glaubhaft das Opferlamm spielen und natürlich auch Zuspruch ohne Ende bekommen. Die haben sich schon zu Beziehungszeiten ein Umfeld geschaffen, das sie nicht groß kritisiert. Und jetzt, wo kräftig Umgangsverweigerung betrieben wird, schreitet auch Keiner von den Gutmenschen ein, die sich gemeinschaftlich darüber ereifern, was der Kindsvater für ein Arschloch sei. 

Der Fall, dass eine liebe, nette Frau von einem fiesen Typen verlassen wird, weil der gerade mal kurz Lust auf was Frisches hat und dafür flux die Familie opfert, das sind dann vermutlich im Zweifel die faireren Frauen in Sachen Kindesumgang. Die findet man dann in den anderen Portalen, wo es darum geht, dass der KV sich nicht kümmert 🙂 Ok, am Schluß hab ich mich vielleicht etwas zu Pauschalaussagen hinreißen lassen...  😉

AntwortZitat
Geschrieben : 05.01.2012 14:51
(@koenigsweg)
Schon was gesagt Registriert

"Zermürbend" ist wohl das treffende Wort.
Sicher gibts auch den umgekehrten Fall, dass sich der Mann verdrückt und die Familie im Stich lässt und dem die Kinder egal sind.
Nur in vielen (wenn nicht gar allen) Fällen hier gehts es ja darum, dass die verlassene (warum auch immer) Frau einfach nicht unterscheiden kann zwischen Hass gegenüber dem Ex und dem des Kindeswohl.
Als Mann musst du doch immer aufpassen nicht das Falsche zu tun.
Als Beispiel: Meine Tochter wurde letztes Jahr auf die weiterführende Schule eingeschult. Da ich zu diesem Zeitpunkt schon zu Hause ausgezogen war, wusste ich nicht wie ich mich verhalten sollte. Ich hatte da noch ein wenig Kontakt zu meiner Tochter, die mir sagte, das, wenn ich dort erscheine, meine Frau nicht kommen wird! Und da ich weiß, dass meine Tochter natürlich "lieber" hätte das ihre Mama dort mit kommt war ich in eine ziemlichen Zwickmühle. Gehe ich hin, eskaliert dort in der Schule vielleicht die Situation. Und das Letzte was ich will ist, dass sich meine Tochter an den Tag ihrer "Einchschulung" an eine grauenvolle Vorstellung erinnert.
Also, was habe ich gemacht? Bin natürlich nicht dort erschienen.
Aber ein paar Wochen später heißt es von meiner Frau"hättest ja hinkommen können"!
Ach, da gibts noch viele Beispiele. Aber in Zukunft weiß ich was ich zu tun und zu lassen habe. Nämlich sich nicht von seiner Ex unter Druck setzen lassen und sein "Ding" durchziehen.
In diesem Sinne

Marco

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 05.01.2012 15:19
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