Wir praktizieren seit 6 Jahren erfolgreich das Wechselmodell.
Seit ein paar Wochen erzählt mein 10 jährigen Sohn, dass die Mutter ihm dauernd probiert einzureden, dass er doch lieber mehr bei ihr sein sollte.
Er sagt er hat Angst, weil sie böse wird, wenn er sagt er findet das "1 Woche Mutter / 1 Woche Papa" besser findet.
Sie straft ihn dann mir Nichtbeachtung / Liebesentzug.
Was denkt ihr, was ich da machen kann?
Sie sagt mir ganz offen, Sie will probieren das Kind für sich zu gewinnen.
Hi,
wahrscheinlich geht's ums Geld. (Mehr) Betreuungsunterhalt und mehr Kindsunterhalt. Wärst nicht der Erste, der bei einem 10-jähriges Kind Betreuungsunterhalt abdrücken müsste. Kindbezogene Gründe sind flugs erfunden:
https://www.ganzrecht.com/aktuelle_mitteilung.php?DOC_INST=12
Juristisch kannst Du da nichts machen. Dir bleibt nur, die Zeit mit dem Kind optimal für ihn zu gestalten. Dann noch 2-3 Jahre durchhalten, dann geht der Schuss für Deine Ex womöglich nach hinten los, weil er keine Lust mehr auf das Theater hat und komplett zu Dir zieht.
LG,
SL
Beim Betreten des Familiengerichts verlassen Sie den Rechtsstaat und befinden sich nun im Matriarchat.
Hallo,
es geht mit Sicherheit nicht um BU. BU bei einem 10jährigen Kind, wenn bisher keiner gezahlt wurde, das wird nichts.
Natürlich geht es um mehr KU.
Wichtig ist, dass Du nicht einfach zu siehst sondern Dein Kind darin bestärkst, dass es ok ist das WM zu mögen. Vielleicht fallen Euch gemeinsam ein paar Vorteile ein. Was die KM macht ist natürlich ganz mies, aber es kann Erfolg haben, wenn es Dir nicht gelingt Dein Kind zu stärken und die KM in die Schranken zu weisen. Es ist ganz schlecht, wenn Dein Kind so zwischen den Eltern hin - und hergerissen wird. Vielleicht kannst Du Dir Hilfe holen bei einer Beratungseinrichtung, die Dich berät wie Du mit der Situation besser zurecht kommst.
Für Dich spricht ganz eindeutig die Kontinuität, 6 Jahre sind viel. Allerdings wird es immer schwieriger etwas anzuordnen, wenn das Kind älter ist.
VG Susi
Guck vielleicht nach jemandem, der Gesprächstherapie anbietet und rede mit dieser Person drüber, ob es Sinn macht, dass dein Sohn da mal hingeht. Dort kann er sich ja mal eine neutrale dritte Meinung abholen. Das wird ihn bestärken. Denn ich bin auch der Meinung, dass in 3 Jahren das Thema durch ist, dann trifft das Kind die eigenen Entscheidungen.
Hallo,
es geht mit Sicherheit nicht um BU. BU bei einem 10jährigen Kind, wenn bisher keiner gezahlt wurde, das wird nichts.
Ja, sollte man meinen.
Aber gerade die von mir zitierte Entscheidung zeigt: Nichts ist unmöglich ..
Beim Betreten des Familiengerichts verlassen Sie den Rechtsstaat und befinden sich nun im Matriarchat.
Hi @funsurfer77,
mal so daher gefragt:
was macht die KM beruflich(?) bzw. wie hält sie sich finanziell über Wasser?
Gruß Kakadu59
"Die Lüge fliegt, und die Wahrheit hinkt hinterher; so ist es dann, wenn die Menschen die Täuschung erkennen, schon zu spät - der Hieb hat gesessen und die Lüge ihre Wirkung getan." - Jonathan Swift (1667- 1745)
Wie hast Du es denn geschafft, die Mutter vom Wechselmodell zu überzeugen?
An wen ging die Frage? Mich?