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Organisation Wechselmodell

 
(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Guten Morgen,

wie schon an anderer Stelle erwähnt, praktizieren meine DEF und ich (seit nem guten Jahr getrennt) mit unserer 3jährigen Tochter ein „quasi-WM“ (ca 40% bei mir; 60% KM) – angepasst auf unsere beiden beruflichen Situationen. Das läuft auch ganz gut, auch die Kleine macht es echt gut mit. Nun scheint sich bei mir eine Möglichkeit zu ergeben, beruflich ein wenig mehr Flexibilität zu bekommen. Und die möchte ich nutzen, um ein echtes WM (50:50) zu etablieren – ja ich weiß, KM muss mitspielen. Aber ich möchte dadurch eben die Chance bekommen mehr Zeit, vor allem Alltag mit Kita usw, mit der Kleinen zu verbringen. Und aber auch im Vorgriff auf alles was sonst noch kommen kann (Wegzug der KM?) bestmöglich aufgestellt zu sein (Kontinuitätsprinzip…). KU ist erst einmal nachrangig, auch wenn ich weiß, dass dies aus Sicht der KM ein wesentlicher Verhinderungsgrund sein könnte.

Dies vorweg. Mich interessiert nun, wie ihr ein WM (bei einer 3jährigen) organisiert. Eher häufiger Wechsel? Oder nur einmal pro Woche? Dann eher Wechsel am „ruhigen Wochenende“? Oder unter der Woche? Oder gar vielleicht ein Wechsel im 2-Wochen-Rhythmus?

Bin auf Eure Erfahrungen und Hinweise (und Fragen) gespannt.

Gruß
Toto

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 22.09.2010 11:07
(@Wolkenhimmel)

Moin Toto,

wir hatten bei unserer Tochter (damals gerade 5) ein halbwöchiges Wechselmodell: Mittwochmorgen bis Samstagabend bei mir, Samstagabend bis Mittwochmorgen bei Papa... wobei der Wechsel darin bestand, dass er sie mittwochs in die KiTa/Schule gebracht hat, und ich habe sie abgeholt.
Gründe für diese Aufteilung gab es mehrere, unter anderem, dass jeder von uns einen freien Abend am Wochenende und dass jeder mit ihr sowohl Alltag als auch Wochenende haben sollte.
Allerdings haben wir das insgesamt sehr flexibel und auf Zuruf gestaltet, da wir beide beruflich auch unterwegs sind (er öfter, ich weniger), und natürlich auch mal ganze Wochenenden planen wollten.
Hat sehr gut funktioniert, die Wechsel waren komplett problemlos. Geht aber in der Form deutlich besser, wenn man sich noch gut versteht und unbürokratisch organisieren kann.

LG WH

AntwortZitat
Geschrieben : 22.09.2010 11:24
(@linaspapa)
Nicht wegzudenken Registriert

Hi Toto,

KM und Ich leben seit 1 Jahr getrennt und praktizieren mit unserer gemeinsamen Tochter 2 1/2 Jahre das Wechselmodell.

Der Wechsel erfolgt wöchentlich.

Als Bindepunkt dient bei uns der Kindergarten.
Ich hole unsere Kleene in den geraden Wochen Montags nachmittags aus dem Kindergarten ab. Sie verbringt die Woche bei mir bis zum darauffolgenden Montag morgen. Ich bringe Sie in den ungeraden Wochen Montags morgen in den Kindergarten und Mama holt Sie nachmittags ab. Dann ist Töchting eine Woche bei Mama bis zum daruaffolgendem Montag morgen. und so weiter und so fort.

Das funktioniert sehr gut. Unserer Tochter hat dies auch sehr gut angenommen.
Wie Wolke es schon sagte, beide Elternteile erleben sowohl den Alltag als auch die Wochenenden mit unserem Sonnenschein.

VG LP

AntwortZitat
Geschrieben : 22.09.2010 16:51
(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin.
ich hol den Thread mal hoch.
bei uns alles unverändert. Alltag und Komunikation übers Kind läuft gut, aber mehr auch nicht. In oben genannter Sache - hin zu einem richtigen WM - bin ich leider noch nicht wirklich weiter. Einmal kurz angerissen, wurde es von KM geflissentlich überhört. Und ich möchte ja auch auf der bestehenden Kommunikationsebene nichts kaputt machen, aber es gibt ja schon gute Gründe ein echtes WM zu etablieren... KM betont immer und immer wieder, dass ja das Wohlergehen unserer Tochter auch weiterhin im Mittelpunkt unseres Handelns stehen soll. und deshalb stelle ich mir die Frage, ob es wohl gute Literatur, Links gibt, die das WM als beste Lösung für das Kind empfehlen. Habt ihr Ideen?
Gruß Toto 

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 05.11.2010 22:22
(@linaspapa)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo Toto,

zu deiner Frage der Literatur:

" Scheidungskinder "  - Wege der Hilfe  [... Helmuth Figdor..]
" Kinder aus geschiedenen Ehen " : Zwischen Trauma und Hoffnung [ ... Psychoanalytische Pädagogik..]

Nur musst du betrachten, dass bei jede gute Literatur in diese Richtung nur eine Hilfestellung gibt ...  jeder Fall einzeln zu betrachten ist, und das jeder selbst in der Verantwortung zum eigenen Kind steht... man kann da nie pauschalisieren.

VG LP

AntwortZitat
Geschrieben : 05.11.2010 23:10