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Sehr weite Entfernung wie Umsetzen

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(@akoser)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo Zusammen,

da sind ein paar gute Anhaltspunkte dabei.

Aber ein Gerichtsverfahren damit zu verbinden die Beziehung zu den Kids zu binden?
Was passiert den wenn man voll auf Konfrontation geht? Genau, es kommt genau so zurück.

Außer Kosten und sehr viel Nerven und Stress bringt es nicht. Bisher bin ich mit dem passiven gut gelaufen.
Habe alles vor 10 Jahren schon mal durch.

Zwar nicht gedacht das es nochmal so kommt, naja.

Ich bin selbst ohne Vater aufgewachsen (hat anders Kids in DE mit den ehr Kontakt hat) mit mir wollte er ab dem vierten Geburtstag nix mehr zu tun haben. Der lebt oder lebt in Ungarn.

Ich wäre über jeden Kontakt auch heute noch glücklich. Ich werde mal sehen wie es wird.
Werde versuchen Ostern, Herbst hin zu fahren und im Sommer die Kids wenn es die Mutter zulässt zu mir zu holen oder vor Ort zwei Wochen Urlaub zu machen. Weihnachten muss man mal sehen.

Ich habe ja nicht unbegrenzt Urlaub und noch einen Sohn, den kann ich dort nicht immer mitnehmen.

Gruß

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 22.08.2021 19:50
(@maxmustermann1234)
Registriert

@akoser:

mein Stiefvater kommt (wie ich auch) aus Polen, nach der Scheidung sind seine Söhne dort bei der Mutter geblieben (Säuferin, hat aber keinen interessiert, vor 3 Jahren an Leberzirrhose gestorben). Seine Söhne sind mittlerweile erwachsen, haben selbst Kinder. Sie wohnen natürlich auch in Polen.

Ich würde dir stark davon abraten den Weg zu beschreiten die Kinder ab und zu mal in Irland besuchen zu wollen. Du wirst eh nie eine Vaterrolle einnehmen können. Zweitens wurde ja schon geschrieben, kann es dir gut passieren, dass du hin fliegst und die Kinder nicht bekommst. Wir wollten mal nach Kroatien und sind über Polen gefahren (Auto), um seine Söhne abzuholen. Weil er kein zusätzliches Geld auf den Tisch legen konnte, gab es die Kinder nicht. Einmal Geburtstagkuchen auf der Motorhaube gegessen und all so eine Scheiße. Klar, aktuell verspricht sie dir ein unproblematisches Leben, ob das tatsächlich so eintritt, wer weiß.

Ich würde auch die gerichtliche Auseinandersetzung suchen und klar machen, dass es keinen zwingenden Grund gibt, dass die Kinder mitziehen. Ich würde auch klar machen, dass du dir regelmäßige Besuche nicht leisten kannst und die Kinder so ohne Vater aufwachsen werden. Wenn die Mutter als gehen will, soll sie das tun, keiner kann sie abhalten. Aber ein Grundstück, eine Schwester und Hilfe bei der Betreuung sind keine zwingenden Gründe. Dagegen spricht die schlechtere Perspektive für Einwanderer in anderen Ländern. Mind. die erste Generation hat große Probleme, die sie in ihrer Heimat nicht hätten.

Wenn du dich hingegen entscheidest nichts zu machen, würde ich den Umgang auf die Ferien einschränken. Realistisch betrachtet bist du nicht mehr als der Besuchsonkel, wenn du einmal im Monat auftauchst. Und gewöhne dich auch an den Gedanken, dass der Umgang irgendwann deutlich weniger wird. So ab 12 waren die Söhne meines Stiefvaters nicht mal 1 x pro Jahr da. Videotelefonie wird da auch nicht helfen, denn da fehlt etwas ganz entscheidendes: du kannst sie weder umarmen noch ihnen mal einen Kuss auf die Stirn drücken. Wie willst du so eine emotionale Bindung aufrechterhalten?

Deine Ex zerstört durch ihren Schritt die Bindung zu dir. Das wird ihr aber auch klar sein, ggf. ist das sogar mit ein Grund für ihren Schritt. Und für den von Celine angesprochenen Goodwill hast du einfach keine Garantie. Meiner Meinung nach bleiben nur zwei Möglichkeiten: kämpfen oder Kinder abschreiben. Mir ist kein Fall bekannt wo Bindung über eine größere Entfernung gut funktioniert. Klar, die Kinder können einen (eine gewisse Zeit) besuchen, aber das hat nichts mit Vater sein zu tun. Ein guter Freund von mir hat eine Tochter in Berlin. Selbst da hat es nicht wirklich geklappt. Irgendwann kam sie nur noch in den Ferien statt jedes zweite Wochenende, irgendwann kaum noch. Und wenn ich sehe wie viel Kraft ihn das gerade am Anfang gekostet hat (alle 2 Wochenenden 2 x Berlin und zurück), frage ich mich, ob es das wirklich wert war (Schlaganfall mit Anfang 30).

Ich würde an deiner Stelle den gerichtlichen Weg beschreiten. Selbst wenn du scheiterst, hast du zumindest vom Familiengericht schwarz auf weiß (wahrscheinlich sogar gutachterlich attestiert), dass deine Rolle als Vater im Leben der Kinder weniger wert ist als der Wunsch der Mutter wo anders neu zu starten. Vielleicht hilft das bei der anschließenden Verarbeitung, denn du darfst eins nicht vergessen: wenn sie tatsächlich umzieht und du Stück für Stück deine Kinder verlierst, setzt irgendwann auch mal die Psyche ein. Und die beisammen zu halten, kostet auch Kraft und Geld.

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Geschrieben : 23.08.2021 10:35
(@malachit)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo akoser,

ich habe für deine verfahrene Situation keinen brauchbaren Ratschlag, aber eine Sache darfst du m.E. gedanklich gerne ein bisschen anders einsortieren:

Aber ein Gerichtsverfahren damit zu verbinden die Beziehung zu den Kids zu binden?
Was passiert den wenn man voll auf Konfrontation geht? Genau, es kommt genau so zurück.

Für die Konfrontation braucht's kein Gerichtsverfahren mehr - denn es ist deine Ex, die hier bereits voll auf Konfrontation gegangen ist.

Viele liebe Grüße,

Malachit.

Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.

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Geschrieben : 23.08.2021 18:23
(@akoser)
Nicht wegzudenken Registriert

Lieben Dank Euch.

Das mit dem „abschreiben“ wird über kurz oder lang so kommen.
Ich habe ja noch einen Sohn 11 und der ist regelmäßig da. Auch wenn das jedes zweite Wochenende 450km sind. Die 5 Wochen Ferien im Jahr klappen auch.

Daran kann ich mich festhalten.

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Themenstarter Geschrieben : 23.08.2021 20:51
(@traurig2019)
Zeigt sich öfters Registriert

Hallo akoser,

ich schließe mich denjenigen an, die zur gerichtlichen Auseinandersetzung raten. Du hast dann immerhin eine Chance, dass ein Ergebnis rauskommt, was dir eine gewisse Sicherheit bzgl. der Kinder gibt, wobei ich mich frage, welchen Wert eine Umgangsregelung von einem deutschen Gericht hat, wenn sie in Irland ist.

Wenn du dem Umzug zustimmst, dann kann sie dir nach Lust und Laune Zugang zu den Kindern gewähren oder auch nicht. Da sie so weit wegziehen will, ist ihr klar, dass dein Kontakt zu den Kindern massiv erschwert wird. Daher können die Zusagen jetzt auch dazu dienen, deine Zustimmung zu bekommen und sobald sie weg ist, hörst du nie wieder etwas von deinen Kindern.

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Geschrieben : 24.08.2021 20:49
(@weisnich)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo Akoser,

ich glaube du stehst zu nah zu deinen Problemen. Die Grundlagen sind nicht geklärt und du beschäftigst dich mit potentiellen Lösungen.

So wie ich verstanden habe, hat die KM Fakten geschaffen und ist mit den Kids in Irland. Du kannst jetzt natürlich Kaspers Weg versuchen aber bis du per Justiz Fakten schaffen kannst, ist der Drops lange gelutscht.

Gleichzeitig bist du trotz ausreichend Cashflow abgebrannt. Und du bist nicht mehr jung.

Die Mutter lebt mit Kindern in Irland. Ist dann noch ein deutsches Gericht zuständig? Werden die Beschlüsse / Titel nicht ggf. obsolet? Ich würde versuchen, das zu klären.

Ziel muss es sein, deine Ausgaben zu minimieren um dann wieder handlungsfähig zu sein. Und dann kannst du dir Gedanken darüber machen, wie du jetzt agieren kannst.

Und ich würde mir Gedanken darüber machen, was die KM da in Irland so wirtschaftlich vor hat. 60Ha hört sich nach Farm an. Aber will sie da von deinem Unterhalt und dem Goodwill ihrer Schwester leben?

Gruß,
Weisnich

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Geschrieben : 27.08.2021 23:00
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Nein, die Mutter WILL nach Irland. Noch ist sie hier.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

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Geschrieben : 28.08.2021 08:15
(@susi64)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

wie LBM schon schrieb ist die Mutter noch in Deutschland und selbst wenn sie nach Irland ziehen würde hätten deutsche Titel bestand.
Wenn es keine Titel gibt, dann ist die Situation nicht so klar und wie man dann z.B. Umgang einklagen könnte ist nicht so klar.

VG Susi

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Geschrieben : 28.08.2021 10:36
(@akoser)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo Zusammen,

stand der Dinge.m ist das die Kinder am 20.09. nach Irland fliegen.
Bis dahin werden sie noch zwei mal zu mir kommen (Umgangs Wochenenden)

Ich habe mit ihr gesprochen, klar war sie freundlich usw.
Titel gibt es nur für die Kids für die Mutter nicht.

Das der Unterhalt für sie ab Januar wegfällt nimmt sie hin.
Würde auch von 1339,-€ nicht mehr viel überbleiben.
440,-€ im schlimmsten Fahl minus 200,-€ weil ich nicht veranlagen kann minus Rücklagen für die Reisen
dort hin.

Kinder werde ich schauen was die Zeit bringt. Gerichte,Anwälte usw. werde ich nicht mehr beschäftigen.
Aus meiner Erfahrung vor 11 Jahren und über 11 Jahre habe ich meine Erfahrungen gesammelt.

Sehe mich da im Gedanken wie eine Oma oder Opa die drei vier mal im Jahr ihre Enkel sehen.
Da gibt es bei den meiste. Auch ein sehr gute Beziehung-Bindung. Kinder können irgendwann selber entscheiden was sie machen.

Bin selbst ohne Vater aufgewachsen, der wollte zu mir statt zu seinen anderen Kinder nie Kontakt.
Ich würde mich heute nach 45 Jahre trotzdem freuen ihn kennenzulernen. Leider lebt er nicht mehr.

Ich peile drei bis vier Besuche oder treffen im Jahr an. Sie hat hier ja auch noch Familie. Schwester,Mutter und Sohn (18). Die Zeit wird es Zeigen.

Gruß

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Themenstarter Geschrieben : 28.08.2021 20:30
(@akoser)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo Zusammen,

ich würde jetzt im Dezember das erste mal zu den Jungs fahren.
Kosten werden sich auf ca. 700,-€ belaufen.

Werden die Kosten irgendwie angerechnet? 50/50 zum Beispiel?

Dann euch.

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Themenstarter Geschrieben : 29.09.2021 20:11




(@wasserfee)
Registriert

Nein, werden sie nicht.
Der Umgangsberechtigte trägt die Kosten.
Es sei denn, die Ex ist nett und kommt dir entgegen oder ein Gericht Lehr etwas anderes fest.
WF

nicht mein Zoo
nicht meine Affen

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Geschrieben : 29.09.2021 21:31
(@akoser)
Nicht wegzudenken Registriert

Die Mutter würde jetzt die Übernachtung im Bad&Brakfest bezahlen.
Sie stellt es sich so vor das ich morgens die Kinder hole und Abends zurückbringe.

Bisher waren die Kinder immer das Wochenende von Freitags bis Sonntag bei mir.
Wie würdet ihr das Händeln? 

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Themenstarter Geschrieben : 30.09.2021 07:55
(@brave)
Nicht wegzudenken Registriert

Soweit ich mich erinnere kann man nachweislich bekannte Umgangs - Mehrkosten, die das hälftige Kindergeld überschreiten, auch geltend machen. Bspw. in Form von reduziertem KU o.ä. Mal mit deiner Anwältin besprechen wie das konkret funktioniert und in die Leitlinien deines OLG Bezirks schauen.

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Geschrieben : 30.09.2021 09:53
(@wasserfee)
Registriert

ich würde das annehmen.
Vielleicht ergibt sich später eine andere Lösung.
Alternativ schlafen die Kinder bei dir, dann musst du allerdings selber zahlen.

@Brave
kann man sicher versuchen, dann wird das Verhältnis zur KM aber mehr als getrübt sein.
Und bis jetzt kommt sie@ Akoser ja entgegen, warum das aufs Spiel setzen?

nicht mein Zoo
nicht meine Affen

AntwortZitat
Geschrieben : 30.09.2021 09:54
(@brave)
Nicht wegzudenken Registriert

@Wasserfee, nein, er soll natürlich kein Benzin ins Feuer kippen. War vielmehr für den Hinterkopf gedacht, um dies zur gegebenen Zeit herauszukramen.

AntwortZitat
Geschrieben : 30.09.2021 10:06
(@susi64)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

ich würde antworten, dass Du Dich freust, dass die KM konstruktiv denkt. Du solltest Dir aber die Fahrkosten stärker von der KM erstatten lassen und es steht Dir außerdem offen ob Du die Kinder zu Dir holst oder den Umgang vor Ort absolvierst. Meiner Meinung nach ist das Angebot nicht so schlecht und Du solltest es teilweise annehmen, d.h. eine Teil des Umgangs auch vor Ort absolvieren.
Die KM soll sich an den Fahrtkosten beteiligen und ob Du im B&B oder im Hotel oder wo auch immer wohnst ist Dein Problem.

VG Susi

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Geschrieben : 30.09.2021 10:59
(@wasserfee)
Registriert

ich würde zunächst auf das Angebot der KM eingehen und den Umgang etablieren. Umgang über diese Entfernung ist bei einer unwilligen KM eine ganz fragile Niummer.
In einigen Monaten würde ich das Gespräch suchen bzw. den Vorschlag von @Brave versuchen.

JETZT würde ICH die Füße stillhalten.

nicht mein Zoo
nicht meine Affen

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Geschrieben : 30.09.2021 11:10
(@akoser)
Nicht wegzudenken Registriert

Danke Euch.
Habe jetzt gebucht. Hotel kostet 150,-€ und sie hat gebucht und schon bezahlt.
Meine Mutter kommt mit. Und wird zum Mietwagen was dazu geben.

So kommen kosten von
120,-€ Flug
250,-€ Mietwagen
70,-€ Benzin
Freitags bis Montag
Auf Dauer geht das alleine wegen Mangels Urlaubstagen nicht.
Jetzt freue ich mich erstmal.

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Themenstarter Geschrieben : 30.09.2021 21:52
(@wasserfee)
Registriert

Moin,

schau, dass du zukünftig eher verlängerte Wochenenden wahrnimmst. Dieses Jahr ist die Anzahl an Brückentagen eher bescheiden, nächstes Jahr sieht es besser aus.
Also eher weniger Umgänge, dafür länger.

Und gut, dass KM Wort hält, versuch, dieses Verhältnis beizubehalten. Ist Gold wert in deiner Situation.

WF

nicht mein Zoo
nicht meine Affen

AntwortZitat
Geschrieben : 01.10.2021 08:03
(@akoser)
Nicht wegzudenken Registriert

Was soll man dazu noch sagen??

Heute Morgen teilt mir die Mutter mit das sie morgen wieder zurück nach Deutschland kommt.
Auf Nachfrage was das jetzt heißt und wann Sie dann wieder zurück fliegt, kam als Antwort

"ehr nicht"

Freue mich natürlich, aber ist echt schwer damit umzugehen.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 06.10.2021 13:04




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