Hallo Zusammen,
der Umgang für meine beiden ist per gerichtlichem Vergleich geregelt. Das umfasst derzeit einen Tag unter der Woche, jedes 2. WE und die hälftigen Ferien.
Das ist mir und meiner Meinung nach auch den Kindern jedoch zu wenig, insbesondere nach der 1 Woche ohne Umgang fällt es den beiden sehr schwer. Die beiden sind zwar zwischendrin regelmäßig immer mal bei mir, weil KM nicht allzuweit weg wohnt und die beiden dann auch zu mir dürfen, wenn sie wollen, jedoch ist dass insbesondere immer von der Laune der KM abhängig und außerdem bin ich immer hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch die Kinder zu sehen und der Hoffnung, dass KM ihr leben mal soweit auf die Reihe bekommt, dass ich nicht immer die Ersatzbetreuung bin, weil sie nicht weiter weiß.
Daher möchte ich einen weiteren Umgangstag unter der Woche und das geregelt und planbar, schließlich arbeite ich noch Vollzeit.
Jetzt suche ich nach Argumenten, um diesen Wunsch der KM schmackhaft zu machen, so dass sie dem ohne weiteres zustimmt und es auch in einer schriftlichen Regelung fixiert.
Hintergrundinfo: KM war seinerzeit strikt gegen ein WM, insbesondere finanzielle Aspekte (Unterhalt, Kindergeld) sind hochwichtig. Bei einem weiteren Tag haben wir praktisch eine 50:50 Betreuung. Das darf KM nicht so offensichtlich werden, sonst lehnt sie es ab, weil befürchtet wird keinen Unterhalt (oder weniger) zu erhalten. Aktuell kommen Ideen, ich solle doch den Unterhalt nur noch teilweise überweisen und den Rest barzahlen, sie hat da wohl ein neues Amt aufgetan, was ihr dann Unterstützung zukommen lässt und der Kindergarten kostenfrei wird (aktuell zahlt sei da wohl ca. 30-50€ + Essen). Das nur nebenbei, damit man KM ein bisschen besser einschätzen kann...
Ich würde mich also über Argumente freuen...da KM momentan wieder einen Next am Start hat, glaube ich, ist eine gute Zeit für so ein Anliegen.
Gruß
Hallo,
wie alt sind die Kinder? Können sie ihrem Wunsch auch gegenüber der KM Ausdruck verleihen?
Und selbst wenn du einen Tag mehr hättest, wäre es noch kein Wechselmodell:
Fr. nach der Schule
Sa
So (bis abends)
1 Tag die Woche
2. Woche 1 Tag
= 4,5 Tage in 14 Tagen = 9 von 28. Bei 2 Tagen mehr 11 von 28.
Sophie
Hallo,
die Kinder sind noch recht klein, 3 und 4. Ja, sie haben ihren Willen schon oft genug ausgedrückt "ich will nicht zur Mama" Beide unabhängig voneinander und sowohl mir gegenüber als auch Außenstehenden und auch zur KM, die hat das natürlich abgetan und die Aussage nicht ernst genommen.
Aber darum geht es ja erstmal gar nicht. Sie sollen ja auch weiter zur KM.
Wenn jetzt ein Tag (mit Übernachtung) dazukommt ist es exakt 50:50.
Aktuell:
KM: 3 Tage die Woche,
Ich: 1 Tag die Woche,
Jeweils mit Übernachtung.
Wunsch:
KM: 2 Tage die Woche
Ich: 2 Tage die Woche
KM gibt einen ihrer Tage (inkl. Übernachtung) ab.
Wochenenden und Ferien sind schon hälftig geteilt. Das Wochenende beginnt um 14 Uhr und endet Montag um 8 Uhr. Die Übernachtungen ebenfalls.
Hallo,
in dem Alter hat ihre Aussage aber vermutlich kein besonders großes Gewicht. Die KM könnte ja auch sagen, dass sie das bei ihr auch sagen; ich will nicht zum Papa.
Du könntest nur auf das aktuelle BGH-Urteil mit dem Wechselmodell verweisen und versuchen das hinzubekommen. Allerdings weiss ich nicht, ob das problemlos funktionieren würde.
Wie sieht das mit den Arztbesuchen etc. aus, ist das alles Sache der KM oder machst du da auch was? Und Kinderkranktage? Nimmst du die auch?
Wenn diese "Aufgaben" alle auch schon jetzt hälftig geteilt sein sollten, zeigst du ja, dass du am Alltag der Kinder teilhast und die KM damit auch ein Stück weit entlastest.
Wobei bei deiner REchnung die Tage unter der Woche ja geteilt sind, sozusagen, weil du die Kids abends bekommst und am nächsten Morgen zur Kita bringst. Und die KM hat die Kinder morgens und den nächsten Abend.
Aber an ihrem Wochenende findet ja kein Wechsel statt, so dass sie dann an ihrem Wochenende den Freitag und auch den Montag ganz hat.
Aber egal.
Sophie
Ja, das Ihre Aussage kein Gewicht hat, habe ich gemerkt. Hätte sich jemand in den Verfahren für die Kids interessiert, bzw. dafür interessiert was die möchten, dann wären sie ja bei mir.
Das BGH-Urteil kam leider zu spät. Als es bei uns vor Gericht ging, ging es daher ums ABR, wenn wir uns nicht einig sind, dann entscheidet das Gericht nicht über das Modell sondern nur übers ABR.
Kindkranktage gabs bisher nicht, die Kinder sind nicht krank, bzw. wir haben dann eine Lösung gefunden, ich habe das kranke Kind dann halt vormittags mit zur Arbeit genommen, und KM war dann ab Mittags zu Hause und ich habe das Kind rumgebracht. Oder frei genommen an dem Tag, einer von Beiden. Arztbesuche haben daher auch eher Seltenheitswert. Wenn dann U-Untersuchungen, da waren wir zuletzt wieder zusammen. Es läuft momentan schon ganz gut, nur das kann eben ganz schnell wieder anders sein. Dann werde ich wieder aus allem rausgehalten. Außerdem kann es so auf Dauer nicht gehen, das ist in Summe einfach Zuviel, ich zahle KU, habe kein Kindergeld und muss auch noch Kleidung etc. kaufen, weil KM nicht genug mitgibt, bzw. wegen jeder Socke einen Aufstand macht, die die Kinder hier vergessen haben...das nervt. Und eben jetzt die Sache mit der Barzahlung von Unterhalt. Ausserdem ärgert mich, dass KM nur Teilzeit arbeitet, ich aber Vollzeit und ihr mit meiner Arbeit ihre "Faulheit" finanzieren muss. Denn wenn Sie wie vor der Elternzeit arbeiten würde, würde sie fast das gleiche verdienen wie ich.
Was die Aufteilung angeht...
14 Tage entsprechen 14 x 24h = 336h
davon aktuell
KiTa: 71h
KM: 168h
Ich: 100h
Wenn jetzt 1 Tag inkl. Übernachtung die Kinder zusätzlich bei mir sind, dann kommen 2x morgens vor der Kita 8h und 2x Nachmittags 9h dazu, gleiches fällt bei KM weg.
zukünftig
KiTa: 71h
KM: 134h
Ich: 134h
So zumindest im Mittel, natürlich bringe ich Sie meist später hin, dafür holt KM sie an einigen Tagen auch etwas früher ab in der KiTa (Freunde, Spot, etc.). Die Tage, diese sie zusätzlich bei mir sind, oder nur mal kurz (was dann regelmäßig einige Stunden werden) sind ja in der obigen Rechnung noch gar nicht drin.
Spätestens wenn die nächste Altersstufe kommt, ist das so wie es jetzt läuft nicht mehr bezahlbar auf Dauer...ich drehe jeden Cent um und komme damit auf Dauer nicht zurecht.
Gruß
Servus,
ich weiß nicht ob Deine Rechnung so richtig bzw. stimmig ist wegen der Betreuung durch KiTa. Klar werden sie in der Zeit nicht durch die KM oder dich betreut aber ob irgendjemand so genau nachrechnet. In der Betreuungszeit des ET kann die Betreuung ja selbst geregelt werden.
Was den KU angeht, wird ja hälftige KG beim Zahlbetrag abgezogen also hast Du in "gewisser Form" ja das halbe KG.
Barzahlung von Unterhalt würde ich mir eigentlich verkneifen. Nicht nur dass Dir der Nachweis fehlt (außer KG stellt Dir ordentliche Quittungen aus) dass Du den evtl. titulierten Unterhalt richtig bedient hast, ich würde der KM bei irgendwelchen zwielichten Aktionen auch keinen Vorschub leisten.
Servus,
ich weiß nicht ob Deine Rechnung so richtig bzw. stimmig ist wegen der Betreuung durch KiTa. Klar werden sie in der Zeit nicht durch die KM oder dich betreut aber ob irgendjemand so genau nachrechnet. In der Betreuungszeit des ET kann die Betreuung ja selbst geregelt werden.
Moin,
ob die Rechnung genau stimmig ist oder jemand anders so rechnen würde, ist eigentlich egal. Ich rechne so. Wenn dann noch die Zeit dazu kommt, die die Kinder außer der Reihe bei mir sind, sind es mehr als 50%. Es geht bei den mehr als 50% auch nur darum, falls eine Einigung mit KM auf ein vernünftiges Modell der KU-Zahlung unter Berücksichtigung der Verteilung der Betreuung nicht möglich ist.
Tatsache ist doch, wer die Kinder zu mehr als 50% betreut erbringt seine Unterhaltspflicht durch Erziehung und Betreuung, das brauche ich nur ggf. als Verhandlungspfand, wenn KM nicht bereit ist sich angemessen an den Kosten zu beteiligen.
Das ist aber der 2. Schritt, allem voran möchte ich meine Kinder mehr sehen und in das tägliche Leben mehr eingebunden sein.
Langfristiges Ziel wäre ein Wechselmodell mit wochenweisem Wechsel. Das ist für alle Beteiligten deutlich besser (weniger Wechsel, weniger Stress, mehr Klarheit, vor allem für die Kinder), wird von KM jedoch momentan nicht eingesehen.
Was den KU angeht, wird ja hälftige KG beim Zahlbetrag abgezogen also hast Du in "gewisser Form" ja das halbe KG.
Über diese 3. Häfte des Kindergeldes braucht man wohl kaum sprechen, von fiktiven Hälften kann ich mir genauso wenig etwas kaufen wie von dem angeblichen Wohnvorteil, der mir angerechnet wird. Geld was ich nicht ahbe, kann ich nicht benutzen um meine Kosten zu decken bzw. um was mit den Kindern zu unternehmen.
Barzahlung von Unterhalt würde ich mir eigentlich verkneifen. Nicht nur dass Dir der Nachweis fehlt (außer KG stellt Dir ordentliche Quittungen aus) dass Du den evtl. titulierten Unterhalt richtig bedient hast, ich würde der KM bei irgendwelchen zwielichten Aktionen auch keinen Vorschub leisten.
Barzahlung kommt für mich auch überhaupt nicht in Frage. Das ist ja nur eine von vielen zwielichtigen Dingen, die KM so durchzieht um sich finanzielle Vorteile zu verschaffen. Irgendwann fliegt ihr das alles um die Ohren.
Jetzt wurde das Drumherum schon viel mehr beachtet als von mir Gedacht.
Hat denn keiner Argumente, die man KM schreiben kann, um mein Ziel nach mehr Umgang besser durchzusetzen.
Mi fällt selber ja schonmal ein, dass der Abstand zwischen den Umgängen wenn es nicht mein Wochenende ist, mit 1 Woche deutlich zu lang ist. Aber das würde den zusätzlichen Tag ja in der 2. Woche nicht begründen. Außerdem wollte ich schon einfach ein paar mehr stichhaltige Gründe liefern, viele Gründe lassen sich weniger leicht wegwischen als ein einzelner.
Außerdem gehe ich davon aus, dass KM entweder nicht reagieren wird auf mein Schreiben, oder das Ganze ablehnt. Da es dann zum Jugendamt gehen wird, sollten es schon vernünftige Gründe sein.
Nur mein Wunsch und der von mir vermutete Wunsch der Kinder wird da nicht reichen.
Gruß
Moin
Ich bin großer Befürworter des WM und lebe es auch seit vielen Jahren. Argumente für eine annähernd paritätische Betreuung findest Du, wenn Du den Namen Sündhauf googelst.
Was mich an Deinen hier geschriebenen Posts irritiert ist, das es fast ausschl. ums Geld/ KU geht sowie eine möglichst genaue Auflistung wer wieviel betreut. Beides sind nicht die schlagenden Argumente für ein WM.
Bei dem Alter der Kinder ist der Kindeswille mE beliebig irrelevant!
Der Vergleich kann doch noch gar nicht so alt sein?! Warum willst Du bereits jetzt etwas ändern, dem du offenkundig vor nicht allzu langer Zeit zugestimmt hast?
Mein Ratschlag: Versuche jedwede Möglichkeit zu nutzen, dass die Kinder häufiger bei Dir sind. Gern natürlich geplant, nach längerfristiger Absprache, aber ich würde die Kinder auch nicht wegschicken, wenn es KM sich spontan überlegt (und Du es natürlich einrichten kannst). Führe darüber exakt Buch - wer weiß, wofür das mal gebraucht wird.
Nutze die Gelegenheit wenn sich am Leben der Kinder etwas grundlegendes ändert (zB Einschulung), gemeinsam mit KM eure bisherige gemeinsame Lösung, also den Vergleich, anzupassen.
Und sei einfach da für die Kinder - das ist das wichtigste!!
toto
Moin
Ich bin großer Befürworter des WM und lebe es auch seit vielen Jahren. Argumente für eine annähernd paritätische Betreuung findest Du, wenn Du den Namen Sündhauf googelst.
Moin,
Danke, da werde ich mich einlesen.
Was mich an Deinen hier geschriebenen Posts irritiert ist, das es fast ausschl. ums Geld/ KU geht sowie eine möglichst genaue Auflistung wer wieviel betreut. Beides sind nicht die schlagenden Argumente für ein WM.
Nein, darum geht es eigentlich gerade nicht. Ich wollte nur deutlich machen, dass es bei einem weiteren Umgangstag eben ein WM ist und KM daher dagegen sein wird. Was dort alles abgelaufen ist, liefert genug Stoff für ein Buch, es waren mehr als genug Dinge dabei, die den Straftatbestand der Verleumdung erfüllen würden, aber eine entsprechende Anzeige wäre wohl eher nicht deeskalierend. Es geht in jedem zweiten Gespräch von KM ums Geld, ich würde zuwenig Unterhalt zahlen, ihr steht noch Zugewinnausgleich zu (in mittleren 5stelligen Euro-Regionen), alles Flauseln die ihr ihre prozesssüchtige Anwältin in den Kopf gesetzt hat. Bisher hat es für Lügen und Falschbehauptungen leider auch immer VKH gegeben, während ich alles selber zahlen durfte.
Es war damals alles gut, bis KM von ihrer RA gesagt bekam, dass bei der bestehenden Betreuungssituation es Essig ist mit KU und TU und sie wieder anfangen müsste zu arbeiten...es ging daher für KM um alles (gute 500€ KU+400€ Kindergeld) und ein bisschen Teilzeit arbeiten oder nichts (knapp 500€ KU zahlen) und wieder Vollzeit arbeiten.
Ab dann gab es nur noch Streit...
Richterin+JA+Verfahrensbeistand müssten endlich persönlich belangt werden können und zwar strafrechtlich, dann würde es ein solches Treten des Kindeswohls vor einem deutschen Gericht nicht geben.
Bei dem Alter der Kinder ist der Kindeswille mE beliebig irrelevant!
Das empfinde ich als schlimm genug. Meine beiden haben immer deutlich gemacht zu wem sie wollen und zu wem sie nicht wollen. Nur wurden entweder überhaupt nicht angehört (1.Instanz) oder es wurden überhaupt nichts in die Richtung gefragt, wo sie hin wollen. Und ja, beide konnten sich da sprachlich ganz klar und unmißverständlich ausdrücken wenn man sie gefragt hätte.
Der Vergleich kann doch noch gar nicht so alt sein?! Warum willst Du bereits jetzt etwas ändern, dem du offenkundig vor nicht allzu langer Zeit zugestimmt hast?
Ich wurde zu dem Vergleich erpresst! Man hat sich zwar viel Zeit vor Gericht genommen (in der 2. Instanz) jedoch die Lügen der KM überhaupt nicht versucht aufzuklären, obwohl einfaches Lesen der Akte ausgereicht hätte. Ich wurde vor die Wahl gestellt, entweder ein Vergleich oder das ABR bleibt bei KM (wie in 1. Instanz beschlossen). Der Vergleich hat mir gesichert, dass die Kinder mir nicht wieder vorenthalten wurden...das war nämlich erster Schritt der KM nach dem Beschluss der 1. Instanz. Kein Umgang mehr und auch keine schriftliche Umgangsregelung. Alleine dafür hätte ihr das ABR vollständig entzogen gehört.
Mein Ratschlag: Versuche jedwede Möglichkeit zu nutzen, dass die Kinder häufiger bei Dir sind. Gern natürlich geplant, nach längerfristiger Absprache, aber ich würde die Kinder auch nicht wegschicken, wenn es KM sich spontan überlegt (und Du es natürlich einrichten kannst). Führe darüber exakt Buch - wer weiß, wofür das mal gebraucht wird.
Ja, das mache ich auch und auch gerne. Aber das Ganze nagt an meiner Gesundheit und die Arbeit leidet auch darunter. Durch den vielen Umgang komme ich mit Mühe und Not auf meine Sollstunden, regelmäßig muss ich Termine absagen oder Oma und
Opa einspannen, weil es doch nicht klappt pünktlich im Büro loszukommen. Das kann auf Dauer nicht funktionieren.
Das mit der Dokumentation ist doch eigentlich auch egal, das liest doch vor Gericht eh Niemand O-Ton: "Die Begründung zu ihrem Antrag habe ich jetzt nicht gelesen, das war mir zu lang". Zumal ich ja viele Sachen wegen WhattsApp schriftlich hätte, wenn ich es denn bräuchte.
Nutze die Gelegenheit wenn sich am Leben der Kinder etwas grundlegendes ändert (zB Einschulung), gemeinsam mit KM eure bisherige gemeinsame Lösung, also den Vergleich, anzupassen.
Mit KM wird sich auch dann kaum eine Anpassung erzielen lassen, erst recht nicht in die gewünschte Richtung, eher in die andere, sie reduziert die wenige Arbeitszeit weiter und meint dann die Kinder sind dann noch mehr bei Ihr, sie wäre ja eh zu Hause.
Und sei einfach da für die Kinder - das ist das wichtigste!!
toto
Das ist mir bewusst. Der ganze "Kampf" ist auch nur für die Kinder. Ich möchte, dass sie endlich eine schöne Kindheit haben, insbesondere die Große musste viele Aufgaben der KM übernehmen, jetzt ist sie schon so fürsorglich, dass es viel zu viel für ein kleines Kind ist, gerade erst wieder ein Gespräch deswegen im Kindergarten gehabt...die Große geht kaputt daran wenn sich da nicht was ändert.
Gruß
Hinsichtlich der Zurechnung der Betreuungsanteile meine ich, dass Gerichte bereits geurteilt haben, dass der jeweilige Tag dem Elternteil zugerechnet wird, der das Kind morgens bei sich hat und zur Kita/Schule bringt. Begründet wird das damit, dass der Elternteil sich betreuungsbereit halten muss, falls das Kind bereits morgens krank ist oder im Verlauf des Tages wegen Krankheit abgeholt werden muss.
Mal angenommen also du hättest die Kinder mittwochs nach der Kita, zählt das nicht mit. Bei 2 Wochenenden und jeweils einer Übernachtung in der Woche würdest du auf 2x2 plus 4x1 = 8 Tage kommen. Da bist du vom Wechselmodell noch meilenweit entfernt.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hinsichtlich der Zurechnung der Betreuungsanteile meine ich, dass Gerichte bereits geurteilt haben, dass der jeweilige Tag dem Elternteil zugerechnet wird, der das Kind morgens bei sich hat und zur Kita/Schule bringt. Begründet wird das damit, dass der Elternteil sich betreuungsbereit halten muss, falls das Kind bereits morgens krank ist oder im Verlauf des Tages wegen Krankheit abgeholt werden muss.
Mal angenommen also du hättest die Kinder mittwochs nach der Kita, zählt das nicht mit. Bei 2 Wochenenden und jeweils einer Übernachtung in der Woche würdest du auf 2x2 plus 4x1 = 8 Tage kommen. Da bist du vom Wechselmodell noch meilenweit entfernt.
LG LBM
Mojn,
Unabhängig davon, das meine Erfahrung hier ist, dass die Familienrichterin macht was sie möchte...
Wenn einer der jetzigen Tage von der Km zu mir wandert herrscht auch bei dieser Betrachtung eine Patsituation. Das Abholen und Hinbringen wäre dann auch gleichverteilt.
Nochmal der Hinweis, Wochenenden umfassen hier auch den Montagmorgen. Dann würde mir der Montag nach meinem Wochenende auch zugerechnet werden.
Da kann ich rechnen wie ich will...
Aktuell bringe ich sie 3 mal in die KiTa und hole sie 3mal ab, bezogen auf 2 Wochen...
Kommt jetzt jede Woche ein Tag dazu, dann ändert sich das auf 5x bringen und 5x abholen, genau wie bei KM.
Diese Diskussion, ob es sich denn nun um ein Wechselmodell handelt oder nicht, ist ja auch nicht zielführend. Wenn KM so rechnet wie alle anderen hier, dann brauche ich da ja nichts befürchten.
Ich suche eben nur Punkte, um es der KM schmackhaft zu machen, mir diesen zusätzlichen Tag zu ermöglichen, und zwar im Grunde noch nichtmal in der Praxis, denn da sind die Kinder ohnehin schon ganz oft bei mir, zusätzlich zu den geregelten Tagen.
Ich will eben nur einen geregelten zusätzlichen Tag, weil alles an derzeit zusätzlichem Umgang immer von der Laune der KM abhängig ist.
Und diese Laune wird ganz stark in den Keller gehen...spätestens wenn ihr irgendwann jemand steckt, dass die Scheidung ansteht und es Essig ist mit Zugewinnausgleich.
Daher muss der Umgang ausgeweitet werden, solange KM gute Laune hat, wenn das geregelt ist, dann der nächste Schritt.
Ich möchte hier wegen der Wiedererkennbarkeit nicht jedes Detail breit erläutern, aber es ging KM von Anfang an nur ums Geld, es wurden Gelder beiseite geschafft vor der Trennung, es wurden Verträge passend zurechtgeschrieben, eben immer so, dass es zum jeweils beantragten (VKH, FA, Betreuungsgeld, was auch immer)passte, so dass KM das "maximale" herausholen kann. Die Kinder, bzw. insbesondere was für die Gut ist, spielte da immer nur eine Nebenrolle. Bis heute gab es kein gemeinsames Gespräch mit den Kindern, dass wir als Eltern nicht mehr zusammen sind. Natürlich ist das inzwischen gelebte Realität. Aber was das bedeutet, darüber wurde nie gesprochen.
Die NEXT werden den Kindern regelmäßig als Bekannte aus früheren Zeiten vorgestellt.
Gruß
Hallöchen!
Ich les schon immer mit und wollte auch mal meinen Senf dazu geben.
So, wie du es darstellst, wirst du ihr das nicht schmackhaft machen können. Ich an deiner Stelle würde, wie schon erwähnt, alle Zeiten, die die Kinder bei dir sind, festhalten. Und dann nach 3 Monaten einen Überblick machen und nochmal mit der Mutter zu reden. Dann hast du was für sie schwarz auf weiß.
Vielleicht ist sie ja auch zugänglich für Meinungen von anderen Müttern, die das Wechselmodell leben. Ich persönlich tue das und genieße es, Zeit für mich zu haben :thumbup:
Moin.
... und schon wieder geht es fast ausschließlich um Geld und die Tagezählerei... 😡 Ich verstehe durchaus, dass Du vermutlich ein offizielles WM brauchst um KU zu "sparen", damit Du Deinen Job so organisieren kannst, dass Du ein WM abbilden kannst. Abgesehen davon, dass das nicht die Motivation für ein WM sein sollte (denn davon haben die Kinder nichts), wirst Du auf dieser Ebene kaum Argumente finden, die die KM überzeugen, von dem Vergleich abzuweichen, dem Du ja zugestimmt hast. Und auch wenn es sich vielleicht einfach schreibt, dann hättest Du Dich nicht erpressen lassen dürfen. Oder zumindestens irgendwelche Öfnungsklauseln in den Vergleich rein verhandeln müssen. So ist die Ausgangslage eben wie sie ist - schlecht.
Und die Kinder brauchen übrigens einfach nur beide Eltern. ein Tag mehr bei dem einen ET als bei dem anderen ist beliebig egal - die Kinder können ja noch nicht mal zuverlässig die Zeitspannen vergleichen.... Und ein neues Spielzeug würde ihre Meinung ganz schnell wieder ändern. Deshalb finde ich es sehr richtig, dass die Meinung der Kinder in diesem Alter nicht entscheidungsrelevant ist!!
Meine Empfehlung hatte ich weiter oben gegeben. Die halte ich weiter für richtig.
Wenn Du konkrete Fragen zum WM hast, immer gerne
toto
Moin,
ich habe mit der ganzen Zeitenzählerei überhaupt erst angefangen, weil hier diverse Einwände kamen, dass die von mir gewünschte Umgangserweiterung dann noch kein WM wäre, obwohl es nunmal eins ist.
Natürlich brauche ich das irgendwann offiziell. Doch darum geht es ja erstmal gar nicht.
Dass man nach mehr als 3 Stunden Verhandlung vor einem OLG, bei dem es darum geht, dass man überhaupt eine Mitgestaltungsmöglichkeit zurück erhält oder die vorhandene, nicht akzeptable Situation, droht zementiert zu werden, nicht mehr an eine solche Möglichkeit denkt, zumal dieser Vergleich ja weit über das hinausgeht was KM zunächst bereit war, zuzugestehen... ist hoffentlich verständlich.
Sollte die Situation sich verschlechtern, kann ich immer noch gegen den Vergleich vorgehen...das wird zwar auch nicht einfach, jedoch ist die Ausgangsbasis in Bezug auf diverse angesprochene Themen ja inzwischen eine andere. Insbesondere auch das BGH-Urteil zum Wechselmodell hätte damals dazu geführt, dass die Verhandlung (schon die 1. Instanz) eine ganz andere Wendung genommen hätte.
Mein "Fehler" in der Verhandlung (bzw. in allen) war, dass ich ehrlich geblieben bin, ich habe negative Aspekte der KM immer nur angebracht, soweit die eindeutig belegbar waren bzw. der Realität entsprechen.
Insbesondere im Vorwege habe ich versucht, im Sinne der Kinder zu handeln, und darauf vertraut, dass Recht schon Recht werden wird. das war ein totaler Irrtum, dem ich nicht mehr unterliegen werde.
Letztlich geht es doch in 95% der Fälle immer auch ums finanzielle, solange wenige Stunden Betreuung mehr oder weniger in der Woche 1.400€ monatlichen Unterschied machen, ist dass der Kernantrieb, nicht weil mir Geld wichtiger wäre als die Kinder, sondern weil es letztendlich ums überleben (in finanzieller) Hinsicht geht.
Die Kinder brauchen beide Elternteile, da bin ich ein ganz strikter Befürworter...
aber wenn ein Elternteil, den anderen schlecht macht "ich kann dir kein Spielzeug kaufen, weil Papa immer die Unterwäsche nicht zurückgibt wenn ihr bei ihm wart", dann brauchen Kinder diesen Elternteil nicht mehr. Ein Elternteil, dem überhaupt sowas in den Sinn kommt, den Streit um ein Thema zwischen den Eltern an die Kinder heranzutragen, der gehört tatsächlich entsorgt.
Aber der Grundgedanke von Gerichten, RA, JA und Dritten ist immer, eine Mutter hat zu erst das Wohl der Kinder im Blick...alles was auf anderes hindeutet wird mit obstrusen Erklärungen gerechtfertigt und verworfen.
Ich würde einfach gerne den kindern ein schönes Leben ermöglichen, so ganz ohne Geld ist das leider schwer. Bestes Beispiel Urlaub...eine geplante und teilweise bereits bezahlte Urlaubsreise wurde von KM aus Boshaftigkeit blockiert, weil diese teilweise in "ihre" Ferienhälfte gefallen wäre. Dieses Thema ging über 1 Jahr hin und her, selbst eine schriftliche Ablehnung habe ich nicht erhalten, trotz vielfacher Vertröstungen, Ausreden, etc.
KM macht erneut eine Fernreise, aber eben ohne Kinder, die sind jetzt schon das zweite Jahr ohne Urlaub, denn es war wieder erst so kurzfristig klar, dass ich nichts bezahlbares mehr buchen konnte. Das alles bezahlen die Kinder mit ihrem Unterhalt/Kindergeld. Und das ist das schlimme. Wenn es den Kindern bei der KM gut gehen würde und die eine schöne Kindheit hätten, dann wäre vieles erträglich, aber dem ist leider nicht so.
Und diese Hilflosigkeit ist, es, die es so schwierig macht.
Und nein, mit Spielzeug würden sich meine Kinder nicht kaufen lassen. Das Bewusstsein, dort nicht hin zu wollen, ist sehr sehr tief verankert. Und ich komme mir immer schlechter vor, weil ich immer mit Engelszungen auf Sie einrede wie toll es bei der Mama ist oder auch nur hoffe, dass einen Morgen in der KiTa mal nicht die Frage kommt "Wer holt uns heute ab", was dann egelmäßig mit einem weinenden Kind endet, weil es nachdem die Antwort kommt "Die Mama" dann nicht mehr dableiben will.
Gruß
PS: Irgendwie komme ich hier in der eigentlichen Sache nicht so richtig von der Stelle. ich werde einfach die Hinweise von TotoHH auswerten und hoffen, dass KM auf mein schreiben dann positiv reagiert. Und dann weitersehen.
Danke für alle die sich bisher an der Diskussion beteiligt haben.
Hallo,
von wann ist der Vergleich?
Ein Vergleich kann man nicht so einfach ändern wie ein Urteil Ihr habt euch auf einen Vergleich eingelassen, damit musste der Richter nichts begründen. Damit müssen sich gravierende Teile ändern. Und bei dem Alter der Kinder, haben die Wünsche kein großes Gewicht. Vermutlich wäre der Schuleintritt ein Zeitpunkt, wo man diesen Vergleich angehen könnte. Aber auch das ist nicht zwingend sicher.
Unabhängig von dem Vergleich, auch bei einem Wechselmodell wird geschaut wer wieviel Geld zur Verfügung hat und im Zweifelsfall fließen dann wieder finanzielle Mittel von einem zum anderen. Und die Kinder brauchen viel mehr Dinge, weil sie ja zwei Zuhause haben. Ihr Lieblingskuscheltier kann mitwechseln, und später der Schulranzen und Turnbeutel auch. Aber alles andere wird quasi doppelt benötigt.
Sophie
Der Vergleich ist ein gutes Jahr alt.
Mir ist klar, dass man sowas nicht so einfach ändern kann. Allerdings gibt es gewisse Chancen, wenn man nachweisen kann, dass sich etwas wesentliches geändert hat und wenn diese Änderung bereits eingetreten wäre, dann wäre der Vergleich so nicht zu Stande gekommen.
Genau darauf würde ich abzielen.
Aber ich will es ja auf dem Wege einer einfachen, schriftlichen Vereinbarung, versuchen.
Was den Geldfluss angeht...klar, damit habe ich auch kein Problem. Aber es würde weniger fließen als bisher. KM würde ähnlich wie ich verdienen, wenn sie denn Vollzeit arbeiten würde. Da sie kaum berücksichtigungsfähige Aufwendungen hat, würde das wahrscheinlich auf ein gleiches bereinigtes Netto hinauslaufen.
Ob Wechselmodell oder nicht, es wird doch jetzt auch alles doppelt benötigt. Dieses unsinnige Argument habe ich noch nie verstanden....was wird denn bitte bei einem Wechselmodell mehr doppelt benötigt als jetzt? Die Kinder haben doch alles in beiden Haushalten..., ob sie da nun 30,40, 50 oder 100% der Zeit verbringen, es muss alles vorhanden sein, bzw. man tauscht sich bei bestimmten Klamotten eben aus (zB. Winterjacke, Matschhosen, Schuhe).
Ein Kinderzimmer gibt es auch in jedem Haushalt... ich sehe da keinen großen Unterschied.
Das ist kein Wechselmodell, wenn man irgendiwe die Stunden passend hinmauschelt. Ein WM zeichnet sich eben auch dadurch aus, dass die Kinder nicht alle naselang hin- und herwechseln in einer Art und Weise, dass das weder die Kinder selbst noch deren Freunde oder die Schule oder sonstwer nachvollziehen kann.
Ein WM ist es dann, wenn ihr alle 5 oder 7 oder 14 Tage wechselt. Prüfe erstmal, ob Du das überhaupt stemmen kannst.
Zweitens, das WM wirst Du der KM abkaufen müssen, dh wenn Du das haben willst, wirst Du ihr trotzdem den vollen KU zahlen müssen.
Drittens, worüber noch gar nich gesprochen haben, wie ist das Einkommensgefälle? Nicht wenige Leute müssen KU zahlen obwohl sie die Kinder 50% haben (ich musste zB)
Moin
ob es ein Wechselmodell ist, oder nicht, darum geht es ja erstmal überhaupt nicht.
Es geht mir um einen weiteren Tag (inkl. Übernachtung). Ein richtiges Wechselmodell, wäre für alle Beteiligte deutlich besser, denn die Wechsel sind nunmal belastend. Ich würde ein solches nicht von Anfang an fordern, wenn ich das nicht beruflich einrichten könnte. Ein echtes Wechselmodell, ich würde hier einen wochenweisen Wechsel favorisieren, weil ein zweiwöchentlicher Wechsel doch arg lang ist für so kleine Kinder. Ein solches, echtes Wechselmodell wäre sogar deutlich besser beruflich zu organisieren als die jetzige Situation.
Was den KU angeht gehe ich auch davon aus, dass weiter zu zahlen wäre, jedoch reduziert. KM verdient rund 75% (Brutto) von mir, wenn sie denn wieder Vollzeit arbeiten würde, unter Berücksichtigung der Einkommensbereinigung dürfte das fast aufs gleiche Netto hinauslaufen. Aber wie gesagt, darum geht es erstmal gar nicht. Ich stelle mir hier eine einfache Lösung vor...die würde aussehen, bei jedem ist ein Kind mit Erstwohnsitz gemeldet, jeder bekommt für ein Kind Kindergeld, für das 2. Kind zahle ich KU in Höhe von 100%, und das für immer festgeschrieben, ansonsten zahlt halt jeder das was bei ihm anfällt, wenn gewünscht kann man das aber auch genauer ausrechnen.
Das wäre meine Vorstellung.
Ansonsten muss es für eine Änderung des Unterhalts ja kein Wechselmodell sein. Die Vertretung der Kinder durch die KM für den KU endet, wenn der Betreuungsschwerpunkt nicht mehr bei ihr liegt. Da fehlt schon jetzt nicht mehr viel zu. Nur hat man sich bisher vor Gericht ausschließlich für KMs Lügen interessiert und die Belege, dass es Lügen sind, ignoriert. Und Zeugen werden ja vor dem FamG nicht gehört.
Das mit dem Abkaufen wird eine bestimmte Zeit funktionieren, aber nicht dauerhaft. Denn ich habe auf weitere KU-Prozesse wenig Lust, und dauerhaft kann ich nicht den vollen KU stemmen, kein Kindergeld bekommen und dann noch mit den Kindern in meiner Zeit was unternehmen und auch noch selber leben. Zumal irgendwann das Thema Scheidung ansteht, da will auch der RA bezahlt werden und der KU dürfte sich dadurch auch wieder erhöhen.
Gruß
Moin,
es ist mir klar, dass man mehr Zeit mit den Kindern verbringen möchte. Und ich würde auch gerne das WM praktizieren.
Wie in anderen Dingen spielt hier aber auch etwas eine große Rolle. Die Qualität, statt Quantität.
Genieß die Zeit mit den Kindern. Alles andere entwickelt sich .
LG
Marko