Hallo,
Ich habe es schon berichtet – meine Ex mit dem Kind ist in eine 800 km entfernte Stadt weggezogen. Ich versuche monatlich zum Kind zu fliegen, nehme lange Wochende, was natuerlich ziemlich stressing und keinesfalls gut fuer meine Arbeit ist. Ich wohne in Schweden, sie in Deutschland.
Letzten Ferien duerfte ich das Kind mit nach Schweden nehmen, und das war wunderschoen. (es ging praktisch so – ich fliege nach D, nehme die Tochter, dann fliegen wir zusammen nach Stockholm, und nach 10 Tage dasselbe, in umgekehrten Reihenfolge). Danach wollte das Kind noch laenger bei mir bleiben, und die Ex war davon gar nicht begeistert.
Jetzt will ich das Kind zu naechsten Ferien wieder zu mir nach Schweden mitnehmen, und es sieht danach aus, dass die Ex uns den Reisepass des Kindes nicht geben will.
In einer fremden Stadt ist es mir viel schwieriger gute Zeit fuer die Tochter zu organisieren als zu Hause, im Norden. Mir waere viel lieber wenn das Kind regelmaessig zur Ferien nach Stockholm fliegt.
Sonst gibt sie mir das Kind [fast] problemlos, solange ich mich in ihrer Stadt mit dem kind aufhalte, und meine Besuche nicht mit ihren Plaenen konfrontieren.
Was denkt ihr – soll man das einfach akzeptieren (weil die Dinge sonst nicht sehr schlimm sind)? Oder soll ich mir ueberlegen, an RA bzw. JA wenden (da sie mir nicht vorschreiben darf was ich in meine Umgangszeit mit dem Kind mache, und muss mir den Pass aushaendigen)?
P.S. SR habe ich keine. Auch gibt es keine Umgangvereinbarungen oder aehnliche gemeinsam unterschriebenen Dokumente. Was die Tochter eventuell dem Richter sagt, kann ich schwer voraussagen – die Ex ist eine sehr autoritaere Person und hat einen starken Einfluss auf das Kind.
Gruss
R.