Umgang mit 4 Monate...
 
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Umgang mit 4 Monate altem Baby

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(@susi64)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

es ist nicht unüblich, dass auch ein 4jähriges Kind vom Richter befragt, dann aber im Dienstzimmer des Richters. Das findet schon kindgerecht statt. Die Betreuungsperson könnte da auch dabei sein. Der Richter will sich einfach ein Bild machen, wie das Kind die Sache sieht.

Ansonsten solltest Du die 16 Seiten nur bedingt lesen. Wie Du schon festgestellt hast ist das der "übliche" Mist.

VG Susi

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Geschrieben : 11.04.2021 12:31
(@dad76)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo,

es ist nicht unüblich, dass auch ein 4jähriges Kind vom Richter befragt, dann aber im Dienstzimmer des Richters. Das findet schon kindgerecht statt. Die Betreuungsperson könnte da auch dabei sein. Der Richter will sich einfach ein Bild machen, wie das Kind die Sache sieht.

VG Susi

Vielen Dank für die Info.

- "wie das Kind die Sache sieht" - wenn selbst die Elternberatung durchaus davon ausgeht, dass das Verhalten der KM den Kleinen "beeinträchtigt", wie soll das dann erst werden wenn er, ganz sicher im Beisein der Oma mütterlicherseits, sich vor Dritten zu seinem Papa äußern soll... oh man

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Themenstarter Geschrieben : 11.04.2021 12:47
(@kasper)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin,

das ist nicht ganz korrekt.
Die Betreuungsperson wird definitiv nicht bei der Befragung dabei sein. Die ist nur dafür da, dass sich jemand um das Kind kümmert, wenn nach der Befragung die Verhandlung läuft. Man kann das Kind ja nicht in einen Raum sperren und Vater und Mutter sitzen in der Verhandlung.

Sind also rein praktische Gründe.

Gruß
Kasper

Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

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Geschrieben : 11.04.2021 13:09
(@wasserfee)
Registriert

Meine Kinder (damals 4 und 7) wurden auch alleine befragt.
Da wird weder die Oma noch die KM dabei sein.
Die ist nur für die Zeit da, in der ihr beiden dann in der Anhörung steckt.
WF

nicht mein Zoo
nicht meine Affen

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Geschrieben : 11.04.2021 16:48
(@speciald)
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Hallo,

Was ich im ersten Moment sehr seltsam finde ist die Tatsache, dass die KM unseren 4 jähriger Sohn und eine Betreuungsperson zum Verhandlungsort mitnehmen soll. Für die Dauer der Verhandlung, soll sich die Betreuungsperson um den Kleinen kümmern. Soll der Kleine etwa gehört werden?

Kinder werden in der Regel ab 3 Jahren gehört. Nach § 159 FamFG, wenn Neigungen, Bindungen oder der Wille von Bedeutung sind, aus sonstigen Gründen. Meiner Meinung nach also immer erforderlich. Dazu kommt ja noch Art. 103 (1) GG. Das Gericht ist also verpflichtet, sich einen eigenen Eindruck vom Kind zu machen. Der Anhörung darf ausschließlich noch der Verfahrensbeistand als Anwalt des Kindes beiwohnen. Andere Teilnehmer haben aufgrund einer möglichen Beeinflussung dort nichts zu suchen.

Während die Eltern dann in der mündlichen Erörterung sitzen, muss das Kind selbstverständlich betreut werden, darum eine Betreuungsperson. Das ist Standard.

Eine weitere Frage wäre, ob die Richter des OLG, Rücksprache bezüglich der Verhandlung am FamG mit der dortigen Richterin halten?

Warum sollten die denn nicht miteinander sprechen (dürfen)? Manchmal werden Dinge vorab schon am "grünen Tisch" besprochen. Bei euch soll es allerdings einen neuen Anhörungstermin geben. Was erst einmal gut ist.

LG D

"Wir alle aber warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott uns zugesagt hat. Wir warten auf diese neue Welt, in der es endlich Gerechtigkeit gibt." (2. Petrus 3,13)

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Geschrieben : 12.04.2021 10:30
(@wasserfee)
Registriert

@SpecialD
naja, besser wäre gewesen, die Beschwerde wäre abgewiesen worden.

WF

nicht mein Zoo
nicht meine Affen

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Geschrieben : 12.04.2021 14:04
(@speciald)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Wieso?

Vielleicht wird das Wechselmodell ja nun zeitnaher umgesetzt, muss ja nicht immer in die "negative" Richtung gehen.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Gegenseite neue Erkenntnisse vorgebracht hat. Oftmals sind die Senate so pfiffig und kitzeln aus den Kindern doch noch ein bisschen mehr raus.

Ich sehe hier gerade noch nichts "Schlimmes"...

"Wir alle aber warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott uns zugesagt hat. Wir warten auf diese neue Welt, in der es endlich Gerechtigkeit gibt." (2. Petrus 3,13)

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Geschrieben : 12.04.2021 14:13
(@wasserfee)
Registriert

ich seh auch nix "Schlimmes" aber die nervliche Belastung ist nicht zu unterschätzen.
Ich hab die Beschwerdebegründung gelsesen: nix Neues, auf 16 Seiten wird mit Dreck geworfen, also alles wie üblich.

WF

nicht mein Zoo
nicht meine Affen

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Geschrieben : 12.04.2021 14:34
(@speciald)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Also wie erwartet...

Dann wünsche ich dem TO, dass die vom OLG das kindliche Zeitempfinden im Blick haben und von Amts wegen den Beschluss abändern und mehr Tempo reinbringen 🙂

"Wir alle aber warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott uns zugesagt hat. Wir warten auf diese neue Welt, in der es endlich Gerechtigkeit gibt." (2. Petrus 3,13)

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Geschrieben : 12.04.2021 14:45
(@dad76)
Nicht wegzudenken Registriert

Danke euch für die Mut machenden Worte...

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Themenstarter Geschrieben : 12.04.2021 15:00




(@kasper)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Oftmals sind die Senate so pfiffig und kitzeln aus den Kindern doch noch ein bisschen mehr raus.

Mein reden ...

Da der Wechsel zum vollwertigen WM über 2 1/2 Jahre gehen würde, hatte ich eher mit einer Einlassung der KM in einem Jahr gerechnet. Aber nun gut, sie geht diesen Weg und mit den üblichen Lügen, vermutlich durch ihre Anwälte ermuntert. *Anwälte sind Teil des Problems*!

Aber auch mir kam der Wechsel zum vollwertigen WM schon übertrieben lang vor. ich die beschriebenen "Probleme" sind eher wieder das übliche Säbelrasseln, in der die tatsächliche Reaktion der KM etwas ganz anderes aussagt.

Gruß
Kasper

Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

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Geschrieben : 12.04.2021 15:44
(@dad76)
Nicht wegzudenken Registriert

nur erstmal ganz kurz, da ich das Ganze selber erstmal alles richtig einordnen muss...

Mein vom Amtsgericht geurteiltes WM, wurde gestern vom OLG gekippt.
Die genauen Gründe dafür versuche ich hier später nochmal einzustellen...vielleicht erstmal nur die Dinge die bei mir so grob hängen geblieben sind

1. das Wechselmodell ist für "Väter wie mich" nicht gedacht, d.h. für Väter, die nie mit der KM zusammen gelebt haben
2. Kommunikationsstörungen widersprechen dem "Sinn" Wechselmodells, wieso es diese Kommunikationsstörungen gibt, wird nicht hinterfragt
3. es ist egal, ob Kita und Verfahrensbeiständin sagen, dass das Kind keine der beiden Eltern "präferiert"
4. er ist mit 4 Jahren noch zu klein für ein WM, auch wenn es endgültig erst in 1,5 Jahren gelebt werden soll
5. die Tatsache, dass die KM mehrfach bei der Elternberatung und dem JA geäußert hat, dass sie den Vater hasst, interessiert nicht
6. angesprochene Probleme, dass die KM versucht das Kind zu manipulieren, interessieren nicht

Ich bin gerad echt etwas geschockt, sowas wie unter Nr. 1 gestern vom Richter hören zu müssen. Ich habe ihn auch direkt auf das angesprochen und gefragt, ob das im Umkehrschluss heißt, dass kein Vater der nie mit der Mutter zusammengelebt hat, das WM "verdient" hat... da sprang ihm seine Kollegin zur Seite und argumentierte mit "Einzelfallentscheidungen" und "juristischen Hürden", gerade beim Wechselmodell

Unfassbar für mich...das war keine Entscheidung im Sinne vom Kind sondern ein "juristisches Urteil"

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Themenstarter Geschrieben : 30.04.2021 08:35
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Ich bin echt entsetzt. Da würde ich weiter gehen, denn das ist diskriminierend und verstößt m. E. gegen das Grundgesetz. Es werden ja damit Väter erster und zweiter Klasse gebildet.

Geht gar nicht.

Tut mir leid. Fühl dich gedrückt.

LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

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Geschrieben : 30.04.2021 08:51
(@wasserfee)
Registriert

Moin,

ich hab ja gestern schon alles dazu gesagt aber nochmal:

du hast ab sofort 1 Übernachtung mehr, als es das AG vorgesehen hatte (AG alle 14 Tage Do-Mo und Do nachmittag, OLG alle 14 Tage Do-Mo und Ü Do-Fr.). Das Ganze befristet und das PLG hat dir gesagt, dass da dann die Karten neu gemischt werden. Du hast also jetzt 5:9 Tage.

Ja, es ist Mist, dass das WM gekippt wurde, ja, es ist ungerecht un d ich wäre ohne Ende wütend.

Aber:du hast jetzt NOCH MEHR Umgang als nach Beschluss des AG. Lebe den bis Mitte 2024 und stärke die Bindung von deinem Sohn zu dir und stell am 1.8. den Antrag auf WM.

WF

nicht mein Zoo
nicht meine Affen

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Geschrieben : 30.04.2021 09:23
(@kasper)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin mien Lieber,

ich bin auch wahnsinnig enttäuscht. Zumal die Fachleute tatsächlich alle auf Deiner Seite waren. Der Senat, so meine Vermutung, hat nur Gründe gesucht, die meiner Meinung keine sind/waren.

Ein Kind kann für ein WM mit 4 jähren nicht zu Jung sein. Auch der Umstand, dass ihr als Eltern nie zusammen gelebt habt, spielt meines Erachtens keine große Rolle.
Was man tun könnte, habe ich Dir bereits gesagt. Entscheiden musst letztendlich Du.

Ich finde das auch irgendwie blöd, dass sie davon reden, dass ein WM zuviel Zeit bedeutet, und es immer hieß, langsam ... wegen dem Alter und bums, WM beendet aber sofort einen Tag mehr. Das passt nicht zusammen.

Gruß
Kasper

Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

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Geschrieben : 30.04.2021 12:09
(@maxmustermann1234)
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Richter sind ahnungsbefreit: ich habe hier gerade ein Kind am anderen Ende des Tisches sitzen, das ist im März 4 geworden und lebt sei nunmehr Mitte 2018 ein Wechselmodell. Wirklich zusammen waren wir schon 2 Monate nach seiner Geburt nicht mehr. Also nein, ein Kind ist mit 4 Jahren sicher nicht zu kleine für ein Wechselmodell. Ich kann bei sowas einfach nur kotzen.

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Geschrieben : 30.04.2021 12:42
(@speciald)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

nun ist eingetreten, was ich befürchtet habe. Generell sagt man, Kinder sollten nie länger von einem Elternteil getrennt sein wie alt sie sind (in Tagen)... das denke ich, hatte das Amtsgericht ja bereits berücksichtigt gehabt. Auch finde ich es erschreckend, in wie weit OLGs Entscheidungen kippen, obwohl in der ersten Instanz sauber gearbeitet wurde. Zumindest hatte ich bisher den Eindruck, dass hier der Amtsermittlungspflicht genüge getan wurde.

1. das Wechselmodell ist für "Väter wie mich" nicht gedacht, d.h. für Väter, die nie mit der KM zusammen gelebt haben

Ich bin der Meinung, dass Verhandlungen audiovisuell aufgezeichnet und archiviert werden sollten. Dadurch könnte man sicherlich die eine oder andere Haltung korrigieren, min. jedoch bei Bedarf aufzeigen. Es ist leider keine Seltenheit, dass die Geschehnisse mit dem Protokoll nicht ganz übereinstimmen oder "lückenhaft" sind.

Einen schlauen Rat habe ich gerade nicht, denn du wirst gewiss erst einmal Zeit benötigen, dich zu sammeln.

Alles Gute!

D

"Wir alle aber warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott uns zugesagt hat. Wir warten auf diese neue Welt, in der es endlich Gerechtigkeit gibt." (2. Petrus 3,13)

AntwortZitat
Geschrieben : 01.05.2021 11:59
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