Wenn es den so ist, dann kannst du vorschlagen, dass beim nächsten Umgangsausfall wegen Erkrankung der Umgang automatisch auf das darauffolgende Wochenende nachzuholen ist. Ist das Kind wieder "krank" sollte sie dir eine ärztliche Bescheinigung schicken.
Hallo zusammen,
leider hat sich die Situation massiv verschlechtert. Es gab heute ein Umgangstreffen in einem Café mit indoor Spielplatz. Im Vorfeld ist der Kleine mit dem Tretrad eine Runde gefahren. Mit mir und der Mutter an der Seite.
Im Café lief alles entspannt mit meinem Sohn, er hatte Spaß, spielte, futterte gut und war happy. Ich ging dann mit ihm zu dem Spielplatz (die KM blieb am Platz). Wir spielten dort ganz fröhlich, er war happy, spielte mit anderen Kindern. Ich war dort logischerweise seine Bezugsperson.
Dann ging es nach gut 15 Minuten zurück zum Platz, ich zahlte das Essen, die KM ging mit meinem Sohn nochmal zu dem Spielplatz. Kurz darauf kam ich nach. Dort fiel der Kleine beim spielen leicht, weinte kurz und wollte dann aber weiter spielen. Die KM nahm ihn dann auf den Arm, beendete den Termin, setzte ihn ins Auto und wollte dann los. Mir sagte sie dann am Auto, ich solle mich hinterfragen. Ich hab ihr dann gesagt sie spinne, der Kleine hätte 2 schönen Stunden gehabt und sie solle sich selbst hinterfragen. Dann fuhr sie los und fing an mich mit Nachrichten zu bombardieren.
Ein Auszug ihrer SMS: „ Folgende 3 Situationen waren absolut nicht ok; an der Straße ihn vorweg fahren zu lassen. (Hätte ich nicht eingegriffen, wäre sonst was passiert.) ebenso die Situation am Klettergerüst als er hinunter gefallen ist, samt bobbycar und der letzte Sturz auf dem Boden mit dem Kopf! Das geht nicht!
In all diesen Situationen warst du mit dir beschäftigt! Reflektiere dich! Du bist überfordert
Das Treffen hat mir gezeigt, dass ihr beide noch mehr Unterstützung braucht! Insbesondere du in Gefahrensituationen! Ich bitte dich nochmals, dem Kleinen zu liebe das zu reflektieren und die Beleihungen mir gegenüber zu unterlassen.“
Ich reagierte immer gleich: „ Erzähl deine Lügen und Wahnvorstellungen wem anders, dass Jugendamt wird das jetzt klären“
Kurz zur Einordnung. Die KM lügt dort eiskalt mit ihren Behauptungen. Ganz offensichtlich will sie mich als Gefahr für den Kleinen oder als Unfähigkeit darstellen. Ich werde jetzt erneut das Jugendamt informieren und um Hilfe bitten.
Wie gehe ich mit der Situation jetzt um? Ich will natürlich weiterhin meinen Sohn sehen. Mit der KM, welche Lügen im Nachgang erzählt und mich nicht ohne ihr Beisein zu meinem Sohn lässt, ist das natürlich alles fast unmöglich.
Hallo,
ich würde das nächste mal wieder in den indoorspielplatz gehen. Und dann ist jemand zur gleichen Zeit da, der durch und deine Interaktion mit dem Kind beobachtet, dokumentiert. Und dann sind die Anschuldigungen der Mutter entspannt widerlegt. Am besten jemand mit dem du nicht extrem eng befreundet bist. Vielleicht der Cousin eines guten Freundes oder so.
sophie
Danke Sophie, ich versuche das als Not und Übergangslösung.
Es geht soweit, dass die KM gegenüber Dritten behauptete, der Kleine wäre fast gestorben bei dem Umgangstermin. Da ist ein Level erreicht, bei dem ich mich schützen muss und den Weg zur Polizei in Betracht ziehe. Das Jugendamt und die Familienberatung ist kontaktiert, hier warte ich auf Rückmeldung für Terminvorschläge.
Hat jmd. mit solchen Dingen Erfahrung oder kennt Anlaufstellen die akut und schnell helfen können und beraten können? Für mich ist das Rufmord und Verleumdung.
Danke im Voraus,
Axel
Hallo Axel,
es ist jetzt sehr wichtig, dass du dich und deine Rechte schützt und schnell handelst, bevor die Situation komplett eskaliert.
Ich würde so schnell wie möglich einen Anwalt konsultieren, um die rechtlichen Möglichkeiten zu besprechen und eine klare Struktur für die weitere Vorgehensweise zu erhalten. Er wird dir dabei helfen, den Umgang mit deinem Kind im Eilverfahren festzulegen und dich vor den falschen Anschuldigungen deiner Ex zu schützen.
Lass dich nicht mehr auf Diskussionen mit deiner Ex ein, da dies nur zu einem endlosen Hin und Her führt. Will sie den Umgang nicht freiwillig gewähren dann sitzt sie schon sehr bald vor einem Richter und er wird ihr dann erzählen wie es zu laufen hat. Und da interessiert es niemanden ob es der Ex passt oder nicht.
Bleib stark und lass dich nicht entmutigen. Wenn du dich kümmerst bekommst du auch deinen Umgang!
Alles Gute und viel Erfolg auf deinem Weg,
@mirko999 Danke für den Support. Es gibt jetzt einen Termin bei der Familienberatung und dann beim Jugendamt. Danach unmittelbar den Weg zur Anwältin und zur Umgangslösung vom Gericht.
Ich würde sofort einen Anwalt einschalten. Was möchtest Du denn noch freiwillig regeln mit so einer Ex, die solche Lügen verbreitet?
Sofort Eilverfahren und womöglich, dass euch das Gericht sowieso zum Jugendamt hinschickt wegen dem GSR usw. Aber es werden definitiv Abholzeiten und das Zurückbringen geregelt. Dann hast du schon etwas in der Hand. Und beim Jugendamt dann kann man den Umgang ausweiten.
Da ist ein Level erreicht, bei dem ich mich schützen muss und den Weg zur Polizei in Betracht ziehe.
Ist das tatsächlich so oder bist du gerade auf dem Weg, den Aussagen deiner Ex Raum zu geben und die Geschichte so richtig hoch zu schaukeln? Von hier aus schwer einschätzbar. Oft ist es sinnvoll, über solche Ausbrüche mit einem eleganten Schulterzucken hinweg zu sehen, mit einem leichten Lächeln auf die fehlenden Polizei- und Notarzteinsätze hinzuweisen und der Mutter noch eine bevorstehende Lernkurve in Sachen Helikoptern zuzugestehen.
Wenn du das Ding bis zur Polizei, Anzeige wegen Rufschädigung/Verleumdung/... hochschaukelst, dokumentierst du die hochstrittige Elternschaft. Das Narrativ ist schnell erzählt. Vater zeigt die überängstliche Mutter an. Dabei will sie ja nur das Kind beschützen. Schon stehst du auf dem Glatteis und wunderst dich, dass du bei jedem Schritt auf der Nase landest.
Versuch ein bisschen cooler zu sein. Dein Ziel ist der Umgang mit eurem Kind. Da musst du nicht über jedes Stöckchen springen, das die Ex dir hinhält. Fokussier dich darauf, nicht auf die Nebenschauplätze, die deine Ex aufmacht, um dich vom Ziel abzubringen.
Das fällt sicherlich schwer die Anschuldigungen zu ignorieren. Man fühlt sich im Unrecht und möchte es so nicht stehen lassen.
Aber wie Stronglife es bereits gesagt hat, dein Hauptaugenmerk liegt auf ausreichend Umgang mit deinem Kind. In Verbindung mit einer fixen Regelung, worauf sich alle Beteiligten geeinigt haben und ebenfalls daran halten.
Und betrachte es mal von der anderen Seite: wenn die KM regelmäßig Dinge behauptet, die am Ende nicht eingetreten sind, wer steht dann nach außen hin schlechter da?
Da ist wirklich was dran. Wenn ich bei jeder ihrer Lügen reagiere, hat sie am Ende das was sie will. Ich bleib weiter ruhig, kommentiere mit dem Hinweis, sie solle bei der Wahrheit bleiben und lass sie stehen.
Einen Termin beim Jugendamt werd ich schon noch wahrnehmen, um auf die bestehende Umgangsregelung und die Nichteinhaltung hinzuweisen und auch um guten Willen zu Zeigen. Am Ende kann mir keiner vorwerfen, ich hätte es nicht ausreichend versucht.
Dann werde ich wohl eine Umgangsregelung vom Gericht bestimmen lassen müssen, noch so ein Jahr voller Willkür sind schlecht für mein Kind und schlecht für mich.
Danke für eueren Rat.
Sehr gute Einstellung 👍🏼
Dreh nicht durch falls die Ex ihren Vorsprung schwinden sieht und die Nerven verliert. Habe Geduld und du bekommst 200 % deinen Umgang. Dann kannst du der Ex getrost den Stinkefinger zeigen, falls sie etwas zu sagen hat 😉