Klar ist es nicht cool sowas zu hören. Aber auf dauer den Kontakt auf so eine Stufe zu reduzieren ist echt egoistisch. Ich würde es verstehen, wenn ich bei der Einstellung geblieben wäre die ich eine Woche hatte.
Ich hab ihr sonst alles offen gelassen. Ich hab ihr gesagt, dass sie zu meiner Familie gehört und die Tür für sie jederzeit offen bleibt. Aber ich bekomme dauernd nur Vorwürfe. Das 2 Kilo Paket war zu schwer mit den Babysachen und sie musste es ja bei ihren Nachbarn abholen.
Moin.
Doch, ich denke das eine solche nachhaltige Reaktion der KM verständlich ist, aufgrund der Tatsache was Du gesagt/ verlangt hast, so wie es lese auch wie Du es gesagt hast und dann kommen auch noch die Hormone ins Spiel, die man vielleicht etwas platt als natürlichen „Beschützer-Instinkt“ bezeichnen kann. Das alles kannst Du z Zt nicht mit den rationalen Gedanken zu Deiner geänderten Entscheidung, vielleicht Deiner Entschuldigung rückgängig machen. Du kannst nur hoffen (und dann auch verlangen), das nach der Geburt wieder klares Denken und ein Annehmen Deiner Entschuldigung folgt. Aber sicher auch nicht an Tag 1 nach der Geburt. Bis dahin bleibt nur, dich zurück zu halten. Auch wenn das sehr wahrscheinlich dazu führt, dass Du bei der Geburt nicht dabei sein wirst. Akzeptiere das. Mach deswegen bitte kein Fass auf. Und reagiere gelassen, wenn Dir vorgeworfen wird, du würdest Dich nun nicht mehr kümmern...
Gib ihr die Zeit, die sie braucht. Sei aber da, wenn sie es sich vielleicht spontan anders überlegt.
Mehr bleibt dir jetzt nicht. Alles andere kommt später. Irgendwann. Da kommt es dann auf einige Tage, gar Wochen früher od später nicht drauf an. Von alleine wird es Jahre dauern, bis das Kind nach Dir fragt.
toto