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Umgangsregelung mit 14 Monate alter Tochter

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(@ulli55)
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Hier nun das Update nach dem Termin JA am vergangenen Dienstag und der leider seit dem noch einmal verschärften Situation:

Der Termin beim JA ist aus meiner Sicht äußerst erfolgreich verlaufen, auch wenn es komisch ist hier von Erfolg zu sprechen.... Die Mitarbeiterin war toll und hat die Beratung ruhig und sachlich durchgeführt. Die erste Frage richtete sich nach dem Lebensmittelpunkt meiner Tochter, wo die KM gleichmal das Wechselmodell einwarf aber dann auf viele Nachfragen wo denn jetzt der Lebensmittelpunkt sei und zukünftig sein soll, bestätigte, dass er bei ihr ist, festgehalt bis zum 3. Geburtstag unserer Tochter. Ansonsten hat die JA-Mitarbeiterin auf diverse Vorwurfs-Versuche der KM was die Vergangenheit angeht locker reagiert und gesagt, dass sie weder unsere Ehe noch die Vergangenheit interessiert, sondern die Zukunft und das Wohl unserer Tochter. Ich habe meine Sichtweise dargelegt und sie hat bestätigt, dass ein Kind niemals den Papa "verkraften und verarbeiten" muss, was mehrfach aus dem Munde der KM kam. Auch die 1,5 Stunden Fahrt sind mit Mittagsschlaf zu meistern und es kommt immer darauf an, wie man damit umgeht (Pausen wenn unsere Tochter quängelt) Im Endeffekt haben wir einen Vereinbarung geschlossen - ein Nachmittag in der Woche hole ich meine Tochter hab und unternehme etwas mit ihr, bringe sie zurück, gemeinsames Abendessen und ich bringe sie ins Bett. Des weiteren übernächste Woche und zwei Wochen später der Test - ich hole meine Tochter Freitagmittag ab, fahre mit ihr die 1,5 Std, sie übernachtet bei mir und Samstagabend bringe ich sie wieder nach Hause. Nach zwei "Tests" soll der Umgang dann möglichst auf das komplette Wochenende ausgeweitet werden.....

So weit so gut, ich habe nicht nachgetreten, habe der KM keine Nachricht a la "siehste, habe ich doch gesagt" geschickt, alles gut und ich war erleichtert, dass das JA so eine gute Beratungsqualität hat, ohne sich auf eine Seite zu schlagen. Ich habe noch nicht einmal Genugtuung oder Freude darüber empfunden, da der Anlass einfach zu traurig war / ist...

Am selben Tag kommt natürlich noch von der KM, dass sie sich mit den Wochenenden vertan hat und wir die Wochenenden tauschen müssten, funktioniert nur leider bei mir an dem Wochenende früher schonmal nicht, weil ich Hauptversammlung der Firma habe, was leider definitiv nicht zu canceln ist. JA hatte mir auch beigepflichtet, dass es natürlich auchmal Pflichten im Beruf geben kann und auch dieses WE hatte ich angsprochen... Interessiert die KM nicht, sie hat fernab der Vereinbarung nun beschlossen, dass es mein WE ist und sie schon lange auf einem Geburtstag eingeladen ist....

Es geht aber noch weiter - der große Sohn der KM feiert am Wochenende Konfirmation und ich hatte selbstverständlich meine Zusage gegeben, die KM zu unterstützen, unsere Tochter zu betreuen und auch sonst anfallende Vorbereitungen zu erledigen. Leider gescheitert - am Freitag sollte ich (während die KM beim Frisör war) ein Trampolin im Garten aufbauen während ich meine Tochter betreue - zumindest hat sie sich das so gedacht... Ist natürlich ein Ding der Unmöglichkeit mit einer 14-monatigen Tochter.... Endeffekt - durchdrehen der Mutter, Vorwürfe, Rauswurf .... Ich habe daraufhin meine Unterstützung für den Samstag abgesagt und werde morgen auch der Konfirmation fernbleiben, was natürlich weitere Vorwürfe nach sich zieht.... Zu-Bett-bringen zu Hause ist natürlich gestrichen aber das ist ja auch kein Muss.  Jetzt geht es natürlich richtig los - die KM schreibt mir email über email mit Forderungen, Pöbeleien, etc.... Das krasseste - sie will beantragen, dass wir das Wechselmodell leben, d. h. Tochter zwei Wochen bei mir, zwei Wochen bei ihr, sie wäre nicht bereit mein "schönes Leben" zu unterstützen und ihr sei es egal, wie ich das regele.... Grundsätzlich haben wir beim JA etwas anderes beschlossen und die Vereinbarung Lebensmittelpunkt bei der Mutter wurde festgehalten, bis die KM wieder arbeitet (in 22 Monaten). Was dann ist, weiß ich heute noch nicht - derzeit lässt es mein Vollzeit-Job im Vertrieb mit Reisetätigkeit aber definitiv nicht zu...

Bis heute Abend, habe ich noch auf emails geantwortet und mich "verteidigt" aber das werde ich jetzt einstellen, da es zu nichts führt. KM will am Montag das JA anrufen und um "Nachbesserung" bzw. Änderung der Vereinbarung bitten... Da warte ich einfach mal ab und ich denke, ich kann meinen Standpunkt ganz gut vertreten.... Dienstag werde ich mich dann um meine Tochter kümmern und hoffentlich 1 1/2 Wochen später alleine Zeit am Wochenende mit ihr verbringen können.

Schade, traurig und sehr Nervenaufreibend wenn keine vernünftige Kommunikation mehr möglich ist.....

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 30.04.2017 00:28
(@totohh)
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Moin.

Schade, traurig und sehr Nervenaufreibend wenn keine vernünftige Kommunikation mehr möglich ist.....

Ja, aber das seitens der KM  zu ändern soll nicht Dein Ziel sein. Kümmere Dich um Umgang und das Kind

So wie Du die JA Mitarbeiterin schilderst klingt das doch sehr vernünftig! Das ist nach vielen Schilderungen hier im Forum nicht selbstverständlich. Mach da was draus!!

An der sonstigen Situation sieht man, wie offensichtlich das emotionale Zerwürfnis zwischen Euch beiden den Blick auf ein vernünftiges Miteinander vernebelt. Oder glaubst Du, das  bei erwachsene Menschen in normalen emotionalen Verhältnis zu einander die Situatuon um den Trampolinaufbau derart eskaliert? Ja, Km beim Frisör und Du baust auf und kümmerst Dich ums Kleinkind klingt nicht nach optimaler Arbeitsaufteilung. Aber unmöglich??? Und deshalb der Feier fernbleiben??? Du solltest lernen ruhiger zu bleiben und - bei Austicken der KM - es einfach mal an Dir Abprallen zu lassen! Der Vorteil gegenüber früher: Abends machst Du die Tür hinter dir zu!

Die WE Verschiebung ist eine Provokation durch die KM - sie wusste, dass es Dir quasi unmöglich ist. Aber hast Du nach Lösungen gesucht?  findest Du für die Zeit der Hauptversammlung keine Betreuung die Dich unterstützt? Wenn wirklich nicht, dann beharre auf der Abmachung und schalte das JA wieder ein. Bedenke aber: das JA kann nur vermitteln, nicht zwingen.

Und nun das wichtigste: Du musst Dich entscheiden. was Du willst. Ein WM auf dem Silbertablett angeboten zu bekommen (wahrscheinlich meint Km es nicht ernst) - da würde ich mir etwas länger Gedanken machen. Das Kind ist nur einmal klein und wenn Du Dich jetzt verweigerst, wirst Du immer um Umgang kämpfen müssen. Du musst Deine Prios setzen! Ist es wirklich nicht vereinbar mit Deiner jetzigen Berufstätigkeit?

Im Übrigen wird Dich niemand gg Deinen Willen zum WM verdonnern - aber ich würde es mir überlegen,

toto

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Geschrieben : 30.04.2017 08:26
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin,

aus meiner Sicht solltest Du dich soweit wie möglich aus dem Leben der KM heraushalten. Aus meiner Sicht kann es nicht sein, dass Du dort für die "Gute Nacht Geschichte" auftauchst (so schön sich das erstmal anhört). Du dringst damit in ihre Privatsphäre ein. Ziel muss es sein, denn Umgang komplett ausserhalb des Wirkbereichs der KM zu haben. Wie soll denn ein gemeinsames Abendessen aussehen? Die KM knallt die Abendbrotteller auf den Massivholztisch, Du bekommst vielleicht noch ne WA von einem Date und dann redet man nett wie der Tag des anderen war? Das funktioniert nicht.
Dazu kommt: Ihr seid getrennt. Bestimmte "Nettigkeiten", die früher sicherlich selbstverständlich sind, sind jetzt nicht drin. Und wenn erst dann wenn sich ein Miteinander auf Augenhöhe eingependelt hat.

Der Umgangsplan ist dazu strikt einzuhalten - von beiden Seiten. Das die KM ne Geburtstagsfeier hat, ist ihr Problem. Wenn Du am Umgangswochenende Deine dienstliche Veranstaltung gehabt hättest, läge es auch an Dir Fremdbetreuung zu organisieren. Oder einvernehmliche Lösungen anzufragen. Davon seid ihr aber noch sehr weit entfernt.

P.S. Du solltest Dich mal dringend ordentlich anwaltlich beraten lassen oder hier mal deine konkreten Zahlen in einem extra Beitrag im Bereich Unterhalt einstellen und unsere Experten rechnen lassen. Die KM scheint Dich emotional zu erpressen und KU und BU erscheinen schon sehr hoch. Gruß Ingo

AntwortZitat
Geschrieben : 30.04.2017 12:20
(@ulli55)
Schon was gesagt Registriert

Danke für eure Antworten.

Das mit dem Abendbrot und zu-Bett-Bringen im Haus der KM war ein Vorschlag bzw. eine Frage des JA. Wäre toll, wenn es klappt, wenn nicht, nicht zwingend notwendig. Die KM fand das ganz toll und willigte ein - nun haben wir bemerkt, dass es ganz sicher nicht gut geht.... Bisher habe ich mich nicht aus ihrem Leben herausgehalten, weil es eine zwingende Vorgabe der KM war und sie erwartet hat, dass ich jederzeit unterstützend da bin, Trampolin aufbaue, an der Konfirmation ihres großen Sohnes teilnehme, ihr meinen Firmenwagen überlasse wenn sie mal woanders hin will, etc... Wie es dann so ist, man hat ein schlechtes Gewissen, dass die Trennung erfolgte und tut es des lieben Friedens willen (mehrfach ist KM schon absolut durchgedreht, was ich doch für ein Schwein sei, weil ich dies und das nicht mehr für sie tue). Das hat sich jetzt alles erledigt und ich werd mich tatsächlich raushalten. Das Fernbleiben bei der Feier ist zwingend notwendigt für mich, da keine normale Kommunikation mehr möglich ist und mich dort auch wie der Aussätzige gefühlt hätte. Die KM hat ihre Version Geschichte allen Anwesenden erzählt und behauptet ständig "JEDER" von denen sagt, dass ich ja so ein fieser Möp bin... So gut der Vorschlag von dir klingt, Toto aber immer ruhig bleiben und sämtliche Pöbeleinen der KM an mir abprallen zu lassen und trotzdem alles für sie tun - nein, das kann und will ich nicht, was ist denn das für ein Umgang? Das ist dann ja genau dass, was sie will - sie bestimmt weiterhin über mich, mein Leben, meine To-Do's und das alles noch mit grausamer Kommunikation, Vorwürfen, etc. Ich hatte schon im Vorwege der Konfirmation und auh sonst immer um normale, ruhige Kommunikation gebeten aber das interessiert die KM nicht.

Nochmal zum Wochenende mit der Hauptversammlung - das Wochenende stand gar nicht zur Debatte beim JA, wurde aber nachträglich von der KM so beschlossen. Leider keine Möglichkeit für mich die Hauptversammlung abzusagen und sie ist auch 500km entfernt - Oma und Opa kommen erst später ins Spiel, da ich ja gerade erst mit den Wochenenden beginne.

Ein WM ist derzeit unmöglich für mich, denn ich wüsste nicht, wie ich es beruflich vereinbaren sollte - nachdenken über die Zukunft werde ich definitiv.

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Themenstarter Geschrieben : 30.04.2017 13:39
(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin.

Ich konkretisier noch mal etwas:

So gut der Vorschlag von dir klingt, Toto aber immer ruhig bleiben und sämtliche Pöbeleinen der KM an mir abprallen zu lassen und trotzdem alles für sie tun - nein, das kann und will ich nicht, was ist denn das für ein Umgang? Das ist dann ja genau dass, was sie will - sie bestimmt weiterhin über mich, mein Leben, meine To-Do's und das alles noch mit grausamer Kommunikation, Vorwürfen, etc.

Das ist nicht das, wo Du Dich hinentwickeln sollst.
Aber:
- das das Bsp Trampolin so derart eskaliert ist, wird immer zwei Beteiligte haben. Ob es sinnvoll gewesen wäre, in geeigneter Form deeskalierend zu sein, kannst nur Du beantworten. Mit der jetzigen Konsequenz hast Du Dich bestraft, beide Kinder und der KM die Möglichkeit gegeben, die Bühne für ihre Sichtweise zu nutzen.

Das Du klarere Kante zeigen sollst, wo sich Eure Leben eben nicht mehr überschneiden, ist selbstverständlich. Wenn sie motzt, dass sie Deinen Firmenwagen nicht mehr bekommt, dann ist das eben so. das kann aber sicher jeder nachvollziehen. Warum lässt Du Dir eigentl ein schlechtes Gewissen machen?

Zukünftig unterstützt Du natürlich als Vater des Kindes, nicht aber als Partner und starker Mann an der Seite der KM!

Ein WM ist derzeit unmöglich für mich, denn ich wüsste nicht, wie ich es beruflich vereinbaren sollte - nachdenken über die Zukunft werde ich definitiv.

Ich denke, Du solltest es genau umgekehrt machen - und zwar schnell:
Erst Gedanken über die Zukunft und wie und wo Du eine Balance finden willst zw. Job und (Umgangs)Vater.
Und dann weißt Du, ob ein WM wirklich nicht geht (oder Du es nicht willst - was okay ist, aber dann beschwer Dich auch nicht...). Eine KM die Dir den Rücken frei hält für Job & Karriere und das Kind bereit hält wenn Du bereit bist gibt es nicht (mehr).

toto

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Geschrieben : 30.04.2017 14:29
(@annasophie)
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Hallo,

sollte die KM wirklich das Wechselmodell beim Jugendamt amtilich machen, dann würde ich an deiner Stelle versuchen dies auch zu ermöglichen. Natürlich nicht im 2-Wochen-Rythmus, aber vielleicht jeden Freitag Wechsel. Dann hat euer Kind die Chance sich Samstag und Sonntag einzuleben und würde dann mo-fr in die Kita gehen (müsstest bei dir einen Platz anmelden).

Und der KM beim Jugendamt klar machen, dass es aus Kindeswohlgründen das WEchselmodell ab August/September laufen könnte, wenn die neuen Kitakinder aufgenommen werden und sie dann bei dir auch einen Kitaplatz hat.

In dieser Zeit kannst du das dann für dich auch regeln. Evtl. können dann Oma und Opa das Kind in deiner Woche 1-2mal aus der Kita abholen und betreuen bis du nach Hause kommst. Und die anderen Tage machst du dann früher Feierabend.
Und jeder holt das Kind aus der Kita für seine Woche. Damit könntest du einen Freitag (wo das Kind zur KM geht) lange arbeiten und den anderen Freitag holst du das Kind aus der Kita der KM.
Ihr würdet euch dann sozusagen bei der Übergabe auch nicht begegnen. Und dann wird man sehen wie das läuft.

Aber diese Steilvorlage würde ich versuchen zu dem Vorteil des Kindes - gleichberechtigte Zeit bei Mama und Papa - zu nutzen.

Dann würden auch diese ganzen Zeiten unter der Woche mit den Fahrten sich erledigt haben. Und die KM müsste sich dann auch bewegen um das Kind zu holen.

Sophie

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Geschrieben : 30.04.2017 14:53
(@tsubame)
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Hallo,

Die Vereinbarung beim Jugendamt ist von beiden einzuhalten.

Die KM boykottierte die vereinbarten Termine so schnell, dass die Tinte auf dem Papier noch nicht trocken war.  KM meint, wie hier verschiedene Kommentatoren schreiben, dass Du immer noch ihr Mann für alles bist. Sie ist nicht in der Lage die Eltern- von der Paarebene zu trennen. Sie muss dies lernen.

Da Du nicht mehr ihr Diener bist, bestraft sie Dich. Du musst lernen ihr klar aber freundlich zu zeigen (weniger zu sagen), dass die alten Zeiten vorbei sind. Deshalb auf das Einhalten der Umgangsregeln pochen.

Falls Du die Email-Adresse von der Sachbearbeiterin hast, würde ich ihr kurz und sachlich darstellen, dass die KM, kaum draussen, die Regelung sofort wieder in Frage gestellt hat. Für mich sind die Gründe der KM nur Ausreden. Sie will mit aller Macht weiter ihren Willen durchsetzen. Ich würde auf Beleidigungen etc. nicht mehr antworten. Für KM ist es unerträglich, dass Du zum unabhängigen eigenständigen Menschen und Mann mutiert. Beantworte nur noch sachliche Fragen, welche mit dem gemeinsamen Kind zu tun haben. Es ist völlig egal, was die KM denkt und sagt, denn sie hat eben meistens nicht Recht, siehe Jugendamt und Autofahrten mit dem Kind, siehe Jugendamt Kind muss Vater eben nicht 'verarbeiten' ..... Ich bin mir übrigens sicher, dass viele Menschen, welche KM kennen, wissen, dass sie sich oft unmöglich verhält.

Habe kein schlechtes Gewissen. Das hilft Dir auf dem neuen Weg nicht.
Falls KM den weiteren Umgang boykottiert, ist die Vermittlung über das Jugendamt gescheitert. Dann muss Du über ein Gericht gehen.

VG,
Daniela.

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Geschrieben : 30.04.2017 15:59
(@ulli55)
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Tsubame - das sind wirklich wahre Worte. Ich muss mich sehr zusammenreißen, dass ich nicht mehr auf ihre Whatsapp-Nachrichten antworte, denn da kommen wirklich nur Beleidigungen, Drohungen, Forderungen, etc und das kostet soviel Zeit und Kraft für nichts.... Genau dass, was ich jetzt von ihr erfahre war auch der endgültige Trennungsgrund - ihre eigenen Worte waren "Frau bestimmt und Mann macht" und "es kann nur einen Chef geben" - was ich in der Ehe alles erlebt habe aber na ja, das sprengt den Rahmen... Jetzt merkt die KM, dass ich halt nicht mehr alles mache und das lässt sie verzweifeln, pöbeln usw... Warum kann man die Trennung nicht einfach irgendwann hinnehmen und "normal" miteinander umgehen? Schön finde ich es ja auch nicht, dass es alles nicht gepasst hat.

email-Adresse der JA-Mitarbeiterin habe ich und werde es ihr spätestens morgen kurz schildern bevor die KM mit ihrer Version der Geschichte kommt und alles verdreht darstellt. Ich denke aber dass die JA-Mitarbeiterin das ganz gut einschätzen kann, weil sie die KM schon erlebt hat. Aus Sicht der KM gehörte sogar das Trampolin-Aufbauen zur Vereinbarung und dass wird sie der JA-Mitarbeiterin mal schön erzählen, dass ich diese Vereinbarung nicht eingehalten habe und was ich für ein Mensch bin...Dazu fällt mir gar nicht mehr viel ein - sie versteht überhaupt nicht, dass es nur um unsere Tochter und eine Vereinbarung zum Umgang geht und vermischt alles...

Zum WM: Es kann im Moment leider nicht funktionieren, da ich bundesweit im Vertrieb unterwegs bin und oft von Dienstags bis Donnerstags oder Dienstags bis Freitags unterwegs bin mit Auswärtsübernachtungen. Da ich bereits seit über 10 Jahren Vertriebsleiter bin, wird es ggf. schwierig eine Innendienststelle zu bekommen aber denkbar ist alles und ich werde in Ruhe den weiteren Lebensweg überdenken.

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Themenstarter Geschrieben : 30.04.2017 16:09
(@ingo30)
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Moin Ulli,

an Deiner Ex-Beziehung kannst Du sehen, dass die Machtverhältnisse in Eurer Beziehung absolut nicht auf Augenhöhe war.
Auch Deine Ex muss realisieren, dass ihr nun kein Paar mehr seid und ihr Euch jetzt "nur" noch als Elternteile auf Augenhöhe begegnet. Und dieses Verhältnis sollte im bestenfalls freundschaftlich sein, es sind noch ein paar Jahre bin Eure Tochter selbständiger wird.

Um mal auf die Probleme der "modernen Medien" zu kommen. Als ich 2009 im Forum angefangen habe war die SMS das beliebte (und oftmals ungeeignete) Kommunikationsmittel. Abgelöst durch WA hat ein Ex-Partner mittlerweile Zugriff in Echtzeit auf den Ex. Dazu kommt bei vielen WA-Nutzern ein starkes "ich muss sofort antworten" bzw. eine Interpretation der Gegenseite warum nun nicht innerhalb von 5 Minuten geantwortet wird. Dazu kann man seinen Tag mit dem Stalken von Profilbildern, Online-Angaben und Co. verbringen. Du solltest überlegen ob Du der KM dieses Medium nicht entziehst. "Liebe EX, ich möchte Dich darauf hinweisen, dass ich hier in WA einen freundlichen und respektvollen Umgang pflegen möchte. Sollten mich noch einmal beleidigende oder herabwürdigende Nachrichten erreichen, werde ich diese Ebene der Kommunikation mit Dir beenden. Gerne können wir uns per E-Mail über kindsbezogene Themen austauschen. Viele Grüße Ulli".

Genau wie die KM brauchst Du Planungssicherheit. Für Dich, Deine Zeit mit Eurer Tochter aber auch um eine neue Beziehung aufzubauen bzw. den Alltag zu meistern. Auch das klassische 14 Tage Modell ist übrigens ein Wechselmodell. Ideal ist z.b. ein Zeitraum von Fr-Mo zum KiGA z.B. So lassen sich auch Übergabeprobleme vermeiden.

Im Haushalt der KM hast Du aus meiner Sicht nichts mehr zu suchen. Sie kann sich gerne hier einen neuen "Diener" suchen, wenn sie meint das nicht selber hinzubekommen. Hier solltest Du Dein Selbstwertgefühl etwas mehr aufbauen. Gruß Ingo

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Geschrieben : 30.04.2017 16:57
(@ulli55)
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Ja, da muss ich mich noch positionieren und es nicht mehr an mich herankommen lassen. Das verrückte ist, dass ich sogar zurückgekonnt hätte, wenn ich doch nur gehorcht hätte und unter der Tür hindurchgekrochen wäre um die Prinzessin zu hofieren. Das macht mir halt noch zu schaffen aber ich weiß ganz genau, dass es niemals was werden würde, es sei denn ich würde mich komplett aufgeben. Leider hab ich während der Ehe immer wieder das gemacht, was erwartet wurde egal ob in meinen Augen richtig oder falsch. Da muss ich jetzt lernen, es anders zu machen und KM nervt das natürlich, weil sie sonst mit Motzen oft ihren Willen bekommen hat.

Ja die "neuen Medien" wie WhatsApp machen es nicht besser, sondern eher schlimmer und die Ex erwartet sogar von meinen Eltern (70 und 68), dass sie auf ihre Mails reagieren. Sprechen will sie nicht - schlechte Einstellung wie ich finde.

Stand heute schwebt mir halt erstmal das Modell Wochenende vor, gerne auch bis Montags und flexibel auchmal Donnerstag bis Montag wenn es passt. Dazu Ferienregelung und zu genau diese Regelung fand das JA in Ordnung.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 30.04.2017 18:00




(@ulli55)
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Mal ein kurzes, positives Update....

Nachdem sich die KM weiter mit Händen und Füssen gewehrt hat bzw. per wüsten Whatsapp-Beschimpfungen an mein Gewissen appelliert hat (du Schwein, was tust du deiner Tochter mit 1 1/2 Stunden Fahrt an), habe ich seit heute Mittag mein erstes Wochenende mit meiner Maus bei mir zu Hause begonnen.... Habe sie (auf mein Bitten hin) zur Schlafenszeit um 12 Uhr abgeholt (Kind wurde vor die Tür gestellt) -  von der 1 1/2 stündigen Fahrt hat sie netto 20 Minuten wach mitbekommen und alles war so wie ich es vorausgesagt habe. Danach erstmal ganz in Ruhe einkaufen, zu Hause ankommen, Wohnung erkunden und dann ging es in den Zoo (tolles Wetter) und wir hatten einen super Nachmittag. Zum ersten Mal ist währendes Zoo-Besuchs alle Anspannung, die aufgrund der wochenlangen Whatsapp-Nachrichten da war, von mir abgefallen und ich glaube auch meine Kleine hat das voll gespürt - es war klasse!!! Abendritual ganz normal und locker und Maus schläft jetzt nebenan selig und hoffentlich zufrieden.... Morgen werden wir einen normalen Tag ohne riesige Events verbringen, Spielplatz, Seespaziergang - ich freu mich jetzt schon riesig drauf!

Es könnte alles so schön und locker sein - wenn doch beide Seiten es so sehen würden. Ich weiß leider schon, dass spätestens 30 Minuten nach dem Heimbringen die erste pöbelige Whatsapp kommt und es dann die Woche kein Ende nehmen wird, da es der KM natürlich überhaupt nicht gefällt, dass es alles gut geklappt hat.

Die Ankündigung der KM, dass sie das JA noch um eine Änderung bitten wird, ist übrigens verpufft aber auch das wusste ich. Leider sind die Aussagen des JA von der KM auch gänzlich anders aufgenommen worden aber ich glaube, ich muss das einfach alles an mir vorbeifließen lassen

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Themenstarter Geschrieben : 12.05.2017 23:42
(@tsubame)
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Hallo,
Vielen Dank für das Update.
Ich freue mich sehr für Euch beide. Du wirst sehen, das Kind und Du werdet Kaft aus dieser Zweisamkeit schöpfen. Führe ein Tagebuch über Eure Zeit und Dein Vatersein. 
Was auch immer die Kindesmutter negatives schreibt, sagt etc., atme es weg. Stelle Dir vor eine Weide zu sein : an ihr gleitet alles ab.
VG,
Tsubame.

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Geschrieben : 13.05.2017 11:49
(@ulli55)
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Tja, die schöne Zeit hat natürlich gleich wieder einen Dämpfer bekommen, nachdem die KM plötzlich forderte, dass ich unsere Tochter heute schon nach Hause bringe, die 120km dann wieder zu meinem Wohnort fahre und morgen früh noch einmal kommen solle, um mit ihr vor Ort etwas zu unternehmen (ohne Anlaufpunkt) Es stimmt, so war es mal beim Gespräch mit dem JA zur Eingewöhnung für 2x geplant, ich habe die KM dann aber gebeten, es gleich auf zwei Nächte auszuweiten, da alles andere für mich und auch für unsere Tochter absolut keinen Sinn macht (wir sind sehr gut aneinander gewöhnt, sie kommt jedes mal auf mich zugelaufen, möchte mich nicht hergeben wenn ich gehe usw.) - diesem Vorschlag hatte die KM zugestimmt aber es kommt wie es kommen muss, heute wieder aus Wut (auf mich!) eine Kehrtwendung. Dem habe ich natürlich nicht zugestimmt - KM meint immer noch das JA ordnet irgendetwas an und man muss sich fügen und sie droht natürlich dort wieder anzurufen, obwohl wir letzte Woche einvernehmlich die 2 Nächte beschlossen haben. Die Rolle des JA habe ich und auch die Dame vom JA ihr schon mehrfach erklärt aber für sie ist es sowas wie Gesetz und die werden mich da schon einbremsen und und und...Auch die Worte der JA-Mitarbeiterin deutet sie total anders als ich aber dieses Problem mit einer komischen Wahrnehmung hatten wir / sie schon immer.  Auf meine Nachfrage, ob es einen einzigen vernünftigen Grund für die heutige Rückkehr gäbe, kam natürlich nichts. Im Gegenteil, unsere Tochter müsste die 1,5 Std. außerhalb ihres Mittagsschlafes fahren..... Zoo und heute See-/Strandbesuch ließ die KM total durchdrehen, da ich mit unsere Tochter ja immer nur Events machen würde, in meinem Luxusleben lebe und sie (die KM) darunter zu leiden hätte. Was soll ich sagen, der See liegt nunmal 1,5km von meiner Wohnung entfernt - aus welchem Grund sollte ich dort nicht mit Maus meine Zeit verbringen? Natürlich bin ich mir bewusst, dass ich sie nicht verwöhnen darf und zum Event-Papa mutieren darf aber absichtlich bei 20 Grad nicht am Wasser im Sand buddeln und stattdessen den Spielplatz wählen ist doch Quatsch, oder?

Ich hoffe, ich nerve euch nicht, muss mir aber den Kram von der Seele schreiben....Wie lange werde ich solch einen Psychoterror noch aushalten müssen? Natürlich ist jede Geschichte anders und jede Trennung ist tragisch und mal hat der Eine mehr Schuld, mal der Andere und meistens liegt die Wahrheit sowieso in der Mitte aber WARUM können die Frauen meist das eine nicht von dem anderen trennen? Zum Wohle des Kindes wird dort nicht gelebt oder es gibt eine andere Definition von Kindeswohl......

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.05.2017 23:15
(@tsubame)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo,

Warum stehst Du mit der KM in Kontakt, wenn Euer Kind bei Dir jst ? Warum erzählst Du ihr Euren Tagesablauf ? Warum gehst Du auf ihren Unsinn ein ? Kommuniziere so wenig wie möglich mit ihr. Biete ihr doch keine Angriffsfläche.

Du holst das Kind und ziehst Dein Ding durch. Lass Dich nicht verunsichern oder Dir ein schlechtest Gewissen einreden. Du machst alles richtig. Dem Kind geht es gut. Dir geht es gut. Nur die Kindesmutter dreht durch. Das ist aber ihr Problem. Du kannst sie nicht ändern. Du kannst nur Dich ändern und wie Du mit ihr und ihren Ausrastern umgehst. Schau sie Dir von aussen an.

Wenn Du willst und Dich das beruhigt, schreibe am Montag eine Email an die Sachbearbeiterin und erkläre kurz und sachlich die Situation.
Das Wichtigste ist, dass das Kind seinen Vater regelmässig sieht und ausreichend Zeit mit ihm verbringt. Darauf solltest Du Dich konzentrieren.

AntwortZitat
Geschrieben : 14.05.2017 01:13
(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin.

Ich hoffe doch sehr, dass Du das Kind nicht zur KM zurückgebracht hast?!  :puzz:
Mal schauen, ob KM sich beruhigt. Oder das irgendwie weiter versucht zu eskalieren. Du kannst es eh nicht beeinflussen, egal was die KM macht.
Schön wäre es natürlich, wenn Du die Absprache mit der KM zur Übernachtung (die ich übrigens für selbstverständlich halte! dazu gleich noch was!) schriftlich hast. Umso leichter kannst Du alles von Dir abperlen lassen. Wenn nicht, dann versuche das bei so ner sprunghaften KM zukünftig irgendwie festhalten. Macht Dein Leben einfacher.
Und natürlich kannst Du machen was Du willst. Mir käme niemals in dem Sinn nicht zum See zu fahren nur weil die KM keinen See um die Ecke hat ...

So - und nun erkläre bitte, warum Du überhaupt erwähnst, dass das Kind und Du "gut aneinander gewöhnt" seid? Wer redet Dir denn sowas als Entscheidungskriterium ein? Du bist der KV und kein Fremder! Du hast bis vor Kurzem, mit dem Kind zusammen gelebt. Da braucht es keine Gewöhnungsphase (schöne Grüße an die KM und das JoA) noch irgendeine Rechtfertigung von Dir, das ihr gut aneinander gewöhnt seid. Mach Dich gerade!

Und das Problem ist doch eigentlich nicht, das KM befürchtet, das es Probleme mit dem Kind gibt. Wenn ich Deine Geschichte richtig erinnere, dann will sie ja eigentl, dass Du mehr Alltag mit allen Pflichten übernimmst. Hier hatte ich Dir schon vor einiger Zeit geraten zu überlegen, wie Du das realisieren könntest. Denn das ist  gut fürs Kind, eigentlich nur selbstverständlich und wenn die KM es wirklich ernst meint, befriedet das auch diese Umgangsbaustelle!

gruß. toto

AntwortZitat
Geschrieben : 14.05.2017 01:30
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