Manche Menschen benötigen klare Ansagen von "behördlich befugten Dritten" (JA, Gericht), bevor sie verstehen. Deine KM gehört dazu.
Also musst Du den Umgangsdreisprung zügig und konsequent machen.
Überlege Dir erstmal, was Vaterschaft für Dich überhaupt bedeutet und was Du bereit bist, für Dein Kind zu tun.
Was sind Deine roten Linien?
Anschließend formulierst Du eine umfangreiche Umgangsregelung inkl. Übernachtungen.
Formuliere für Dich Mindestforderungen, die auf jeden Fall erfüllt sein müssen - und packe dann noch "Verhandlungsmasse" drauf.
Den Entwurf kannst Du hier mit uns abstimmen
Anschließend per Einschreiben mit RS an die KM (keine Mail!) inkl. Fristsetzung.
WICHTIG ist folgender Passus"
"...als Rückmeldung zu der Umgangsvereinbarung habe ich mir den 15.06. notiert. Sofern ich von Dir bis dahin keine schriftliche Rückmeldung erhalten habe, mit der die Kernbereiche der Umgangsregelung erfüllt werden, werde ich ohne weitere Vorankündigung das Jugendamt um Vermittlung bitten. Sofern auch dort keine angemessene Umgangsvereinbarung erzielt werden kann, werde ich diese beim Familiengericht beantragen"
Ich bin sehr gespannt, ob Du Dich das traust...
Ich vermute nein und einen erneuten langen Text, warum das alles so nicht geht 😉
Noch ein Tip:
Reduziere sofort die Kommunikation mit der KM und OMA auf das absolut notwendige Minimum.
KEINE Chats mehr in der Art, wie Du sie hier gepostet hast!!! Null!
Du rechtfertigst Dich nicht mehr und stellt unterwürfige Fragen, sondern teilst mit! "...wenn, dann..."
Du bleibst höflich-sachlich
@Wegnachvorn
Warum arbeitest du dich derart am TE ab und vor allem in dieser Art und Weise?
Was triggert dich?
nicht mein Zoo
nicht meine Affen
@Wegnachvorn
Junge Junge... im echten Leben bist Du sicher Drill Instructor im Boot Camp
Naja, Hunde die bellen...
Ich möchte auch mal meine etwas gemäßigtere Meinung zum Besten geben:
1. Es ist absolut richtig, daß Eure aktuelle Diskussionskultur absolut nichts bringt. Streiten, Vorwürfe, Gemotze. Wenn möglich, dann sprecht solche Dinge moderiert ab, mit einem unparteiischen Dritten.
2. Müssen die Nebenkriegsschauplätze aus der Welt, sprich: Unterhalt, Wohnung usw. regeln. Mit „Ich zahl halt mal alles um Streit zu vermeiden“ heizt Du die Geschichte nur an. Wenn feststeht, daß Umgang, Wohnort, Wechselmodell usw. keinen Einfluss mehr hat, fällt die Motivation, hier etwas zu ändern, weg.
3. Bei solchen Differenzen im Erziehungsstil (nett formuliert) verabschiede Dich von der Idee, etwas gemeinsam zu unternehmen. Ich erzähle Dir gerne mal von meiner letzten Unternehmung zusammen mit der KM:
Ich habe ihr vorgeschlagen, zusammen mit dem Kind zum Schuhekaufen zu gehen. Vor dem Kindergarten wird der Filius also in den Kinderwagen gesetzt und von KM die 600 Meter bis zum Schuhladen gefahren. Mein Kleiner wird im Herbst fünf Jahre alt...
Vorm Schuhladen dann konsequente Verweigerungshaltung. Ich will nicht aus dem Kinderwagen raus, ich will keine Schuhe anschauen, ich will keine Schuhe anziehen, ich will nicht laufen. Also wird der Filius mit dem Kinderwagen in den Laden gefahren (Habe ich erwähnt, daß er bald fünf wird?) und zieht sein Ding durch, während KM total aufgeschmissen ist. Ich habe versucht, ihn aus dem Kinderwagen zu holen aber sie ist sofort dazwischen. Er muss nicht wenn er nicht will, er ist sehr nervös blah blah blah.
Ich hab dann die Schuhe für einen Tag zurücklegen lassen. Am nächsten Tag sind wir hingelaufen, er hat sich auf den Stuhl gesetzt, Schuhe angezogen und ist damit dreimal quer durch den Laden gerannt.
Also: Vergiss idyllische gemeinsame Unternehmungen.
@PapahatDichlieb
Wir haben eine gerichtliche Umgangsvereinbarung. Ich konnte der KM es auch nicht nahebringen, dass Kind (damals 3) den Umgang bzw. seinen Auszug nicht alleine zu entscheiden hat. Auch das Jugendamt konnte es nicht. Schlussendlich ging es vor Gericht un seitdem (also seit 3 Jahren) haben wir den Beschluss.
Funktioniert, mit hin und wieder kleinen Scharmützeln.
Kleiner Ratschlag: idyllische gemeinsame Unternehmungen können nur funktionieren wenn es beide wollen. Funktioniert bei uns bis heute nicht immer.
Noch eine kleine Anmerkung: JAAAA, ich weiß Du möchtest KM und Oma (hier ähnliche Konstellation) es erklären in der Hoffnung dass sie Deine Sichtweise verstehen evtl. sogar akzeptieren. Aber wenn Deine beiden ähnliche gestrickt sind, wie meine Exemplare dann friert vorher die Hölle zu. Lass den großen Erklärbär, die wollen es nämlich weder hören, lesen, noch verstehen.
Ich hätte auch noch ein paar Anmerkungen, obwohl bei mir mit WM eine etwas andere Konstellation da ist:
- Ich stimme zu, dass Erklärungensversuche an ExFrau oder ExSchwiegermutter so sinnvoll sind wie eine Darmspiegelung bei Kopfschmerzen. Ziemlich spaßbefreit bei 0 Erfolgsaussichten. Du bist bei vielen Frauen der Mann, du hast also schonmal pauschal weniger Ahnung von Kindern. Dazu bist du nochmal der Ex, also bist du bei vielen Frauen scheiße für dein eigenes Kind. Spar dir die Zeit. Wenn du redest, dann bei Mediation, höchstens noch Jugendamt (je nach Einstellung der Sachbearbeitung) und natürlich Gericht.
- Auch wenn du mit einer Umgangsregelung dein Kind ggf. seltener siehst als jetzt, ist es für dich und das Kind besser. Wenn das Kind bei dir schläft und einen souveränen Vater erlebt, der auch Autoritätsperson ist, bringt das wesentlich mehr, als wenn das Kind den Boxsack der Mama sieht. Dann kannst du dir abschminken eine Beziehung aufzubauen, denn die wird nur so stabil sein wie die Mutter es zulässt.
- Du machst zu viel mit deiner Ex. Ihr habt keine gemeinsame Basis dafür. Und du kommunizierst zu viel mit ihr und ihrer Mutter. Ich habe ein WM und komme nicht über 2-3 Nachrichten pro Woche bzgl. der Schule meines Sohnes. Abseits von Corona eher so eine Nachricht die Woche, wenn sich mal einer um 10 Minuten verspätet.
Das Stillen ist kein Argument gegen Umgang, eher ein Argument für mehr Umgang. Ein 3 Jahre altes Kind in Deutschland MUSS nicht mehr gestillt werden, damit es ordentlich ernährt werden kann. Leider traut sich kein Institut daran eine Höchstdauer festzulegen, weil man dann mit der Mütterlobby aneinander gerät, aber ich behaupte mal, dass es bei einem 3 Jahre alten Kind schon an Misshandlung grenzt. Mein jüngster Sohn ist im März drei geworden. Ich kann mich ehrlich nicht mehr daran erinnern, wann ich ihm das letzte Mal eine Flasche gegeben habe, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass er dabei älter als 9 Monate war. Meine Stieftochter hat mit 6 Monaten bei uns normal mit gegessen. Die Mutter möchte das Kind nur in ein Abhängigkeitsverhältnis führen, weil SIE diese Abhängigkeit braucht, um sich selbst zu bestätigen: "Das Kind braucht mich doch, also bin ich wertvoll". Meine Ex hatte ein ähnliches Problem und ich sehe wohin es geführt hat. Mein Tipp: dazwischen grätschen, schnellst möglich. Das Kind muss sich von der Mutter abnabeln und selbstständig werden.
Du bist bei vielen Frauen der Mann, du hast also schonmal pauschal weniger Ahnung von Kindern.
Da hast Du leider völlig recht, wie ich zu meinem Entsetzen vor Kurzem feststellen musste.
Da hat doch die Richterin tatsächlich meine Betreuungsqualitäten allein aufgrund meines Mannseins in Frage gestellt. Um meine Betreuungsfähigkeiten abzuschecken, hat sie mich ua gefragt, was ich den beruflich tatsächlich mache, so nach dem Motto, wer in einem technischen Beruf arbeite, kann per se keine Ahnung von Kindern haben .... ohne Worte 🙁
Da sitzt du dann im Gerichtssaal und denkst du bist im falschen Film. Wenn ich das nicht selbst erlebt hätte, ich würde das kaum jemandem glauben, dass sowas in Deutschland im Jahre 2020 in einem Amtsgericht möglich ist.
Diesbezüglich muss ich auch noch mal mit meiner Anwältin reden. Da muss sie einfach dazwischen gehen und gegen diesen Sexismus protestieren.
Beim Betreten des Familiengerichts verlassen Sie den Rechtsstaat und befinden sich nun im Matriarchat.
Ich wurde bei einer Mediation mal gefragt, ob ich meinen 1-jährigen Sohn auch über Nacht versorgen könnte. Ich habe geantwortet, dass ich das jede Nacht mache, ob er die Frage aber auch meiner Frau stellen wolle. Ist natürlich nicht passiert. Das schräge daran: der Madiator hat sich absolut für Wechselmodell und Väterrechte eingesetzt, aber selbst bei ihm waren solche Sachen noch tief verwurzelt.
Da muss sie einfach dazwischen gehen und gegen diesen Sexismus protestieren.
Du bist ja süß. Als Mann bist Du per se durch die Bank und alle Schichten ein Elternteil zweiter Klasse. Lebe damit.
Würde ich mich so aufführen wie meine KM hätte man mir schon ein Dutzend mal binnen Stunden das Sorgerecht entzogen. Aber der Mama tätschelt man das Knie, pinselt das Bäuchlein und wenn man dann endlich merkt, daß tatsächlich gar nichts geht, kommt das große „Naja man kann sie ja nicht zwingen“
Wer sich wie ein Verlierer verhält, wird auch wie ein Verlierer behandelt. Diesbezüglich bin ich inzwischen durchaus der Meinung von User "Wegnachvorn".
Beim Betreten des Familiengerichts verlassen Sie den Rechtsstaat und befinden sich nun im Matriarchat.
Jetzt mal so eingeworfen: Warum zahlst du der KM seit nun fast drei Jahren die Wohnung etc.? Da würde ich aber mal ganz schnell sämtliche Zahlungen einstellen und die KM aus der Wohnung werfen, soll sie doch bei ihrer Mutter unterkommen.
Auf deine sachliche E-Mail an die Oma "Träum einfach weiter und gut ist es" zu antworten zeugt doch vom absolut nicht vorhandenen Respekt gegenüber dir und deiner Rolle als Vater. Oma und KM benötigen eine ganz klare Ansage! Was buckelst du denn da rum und dann noch vor der Oma, die Frau hat dir gar nichts zu sagen.
Es ist immer Zeit für einen neuen Anfang. (Konrad Adenauer)
... das ist doch hier ein Fake oder Troll-Thread, oder? Allein schon der Nick... gruselig...
Nö, der Kollege wird schon real sein.
Aber WegNachVorn und SLAM haben eigentlich genau das auf den Punkt gebracht, was ich mir die Tage beim Lesen seiner beiden Threads auch dachte, mich aber nicht traute es zu schreiben 😉
Es ist einfach ein Lernprozess, den man(n) durchmachen muss. Ich kann das Verhalten teilweise schon verstehen, man versucht eine gute Ebene zu schaffen um evtl. im Gegenzug auch was zu bekommen. Das Problem ist einfach, dass es Menschen gibt die den ganzen Arm nehmen wenn man ihnen den kleinen Finger reicht. Früher oder später muss man das einfach abstellen.
... es ist einer der Kardinalfehler im Verhandeln zu glauben, dass man etwas zurückbekommt, wenn man selbst vorauseilend Zugeständnisse macht. Das Gegenteil wird eintreten, je mehr Zugeständnisse ich mache, desto mehr wird von mir gefordert.
1. Es ist absolut richtig, daß Eure aktuelle Diskussionskultur absolut nichts bringt. Streiten, Vorwürfe, Gemotze. Wenn möglich, dann sprecht solche Dinge moderiert ab, mit einem unparteiischen Dritten.
Ja, das sehe ich auch so. Ich erkläre mich nicht mehr, sondern sage wie ich es will oder was ich nicht will. Ein unparteiischer Dritter wäre sicher oft ideal, aber schwierig umzusetzen.
2. Müssen die Nebenkriegsschauplätze aus der Welt, sprich: Unterhalt, Wohnung usw. regeln. Mit „Ich zahl halt mal alles um Streit zu vermeiden“ heizt Du die Geschichte nur an. Wenn feststeht, daß Umgang, Wohnort, Wechselmodell usw. keinen Einfluss mehr hat, fällt die Motivation, hier etwas zu ändern, weg.
Ich bin da ganz klar positioniert. Von Gesetzes wegen zahle ich 3 Jahre. Danach zahle ich nichts mehr, das habe ich der KM auch unmissverständlich gesagt.
Abgemacht ist, dass die KM sich eine Wohnung sucht, damit wir auch näher zusammen wohnen. Aktuell ist die Wohnungssuche aber tatsächlich nicht ganz einfach hier in der Gegend.
3. Bei solchen Differenzen im Erziehungsstil (nett formuliert) verabschiede Dich von der Idee, etwas gemeinsam zu unternehmen.
Da gebe ich Dir recht! Ich beabsichtige nur noch wenige notwendige Dinge gemeinsam zu erledigen.
...Er muss nicht wenn er nicht will, er ist sehr nervös blah blah blah...
lol - Danke dafür... kann es mir gut vorstellen... scheint einfach zu viele Seltsame zu geben... der Spruch könnte von meiner KM sein!
Kleiner Ratschlag: idyllische gemeinsame Unternehmungen können nur funktionieren wenn es beide wollen. Funktioniert bei uns bis heute nicht immer.
Das mit den gemeinsamen Unternehmungen habe ich (bis auf Ausnahmen) nicht mehr vor. Das seltsame ist, dass die KM (vermutlich) eigentlich schon will, dass es gut funktioniert, aber sooooo sehr in ihrer Ideologie verloren ist, dass es einem schon etwas geisteskrank vorkommt.
Lass den großen Erklärbär, die wollen es nämlich weder hören, lesen, noch verstehen.
Ja, so sehe ich das mittlerweile leider auch und habe meine Schlüsse daraus gezogen.
Du bist bei vielen Frauen der Mann, du hast also schonmal pauschal weniger Ahnung von Kindern.
Das ist wohl noch in vielen Hohlbirnen so drin...
Bei der Umgangsregelung sehe ich nun ganz entspannt wie es sich entwickelt, aktuell ist meine Tochter jeden zweiten Tag bei mir. Ab Juli wirds dann 3 Tage in Folge.
Aktuell baue ich gerade die Schlafmöglichkeiten bei mir in der Whg um bzw. aus, sodass Platz da ist für meine Tochter. Ich bin also mit Nachdruck am Thema "Übernachtung" dran.
Jetzt mal so eingeworfen: Warum zahlst du der KM seit nun fast drei Jahren die Wohnung etc.? Da würde ich aber mal ganz schnell sämtliche Zahlungen einstellen und die KM aus der Wohnung werfen, soll sie doch bei ihrer Mutter unterkommen.
Weil es das tolle Gesetz so vorsieht! Betreuungsunterhalt...
Jetzt wo meine Tochter bald 3 wird ändert sich das. Mit dem Rauswerfen ist so ne Sache... die Oma wohnt fast 3 Stunden entfernt, das wäre für mich das Gegenteil eines Vorteils, wenn die KM dorthin ziehen würde.
Ich habe nun den Druck erhöht, dass die KM sich eine andere Wohnung sucht.
... das ist doch hier ein Fake oder Troll-Thread, oder? Allein schon der Nick... gruselig...
:nivea:
Wer nix Konstruktives beizutragen hat... :ruhe:
Der Nick hat eine bestimmte Bedeutung... aber eine Lichtmaschine mit 65A kann das nicht ab... zu wenig Leistung obenrum.
Anmerkung Mod: Sachlich bleiben bitte. Beide Standpunkte sind nun einmal dargelegt. Das reicht dann jetzt auch!
LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."