Ein kleiner Technischer Hinweis:
Man kann auch mehrere Zitate in einem Post zusammenfassen und muss dafür nicht mehrere Posts machen.
Das ist dann durchaus etwas übersichtlicher.
Jemandem mangelnde Intelligenz zu unterstellen nur weil er dich nicht ernst nimt, macht das nicht unbedingt besser.
Eine Sache für die ich Persönlich aufgrund deiner Aktuellen Darstellung zumindestens etwas besser Nachvollziehen kann, ist das Thema
mit der Wohnung. Ist schon richtig, dass Du Theoretisch Betreuungsunterhaltspflichtig bist, aber nur weil Du die Wohnung bezahlst, heißt es nicht, dass die Frau
dich deswegen nicht doch verklagt.
Der Gedanke, damit zu verhindern, das sie wegzieht, empfinde ich auch als Valide.
Dennoch, wirken deine ganzen Darstellungen etwas kurios, vorallem die Dramaturgie, bedenke einfach, das es hier sehr viele, wirklich krasse Fälle gibt.
Väter die ihre Kinder Monate oder Jahrelang nicht sehen, wo überhaupt erst nach ausufernden und zehrenden Gerichtsprozessen irgendwas passiert.
Natürlich empfindest Du deine Situation auch als besonders schlimm, das will ich Dir nicht absprechen nur vergleichsweise ist es Harmlos und auch PillePalle wie Du laut deiner Darstellung damit umgehst.
.. Und deswegen, tut man sich schwer (mich eingeschlossen) dich ernst zu nehmen, die ganzen "Lustigen" Emojis und bunten Farben, mit denen Du deine Posts
ausschmückts, lassen dich zusätzlich auch nicht unbedingt Erwachsen wirken.
Anschließend formulierst Du eine umfangreiche Umgangsregelung inkl. Übernachtungen....
Anschließend per Einschreiben mit RS an die KM (keine Mail!) inkl. Fristsetzung....
Ich bin sehr gespannt, ob Du Dich das traust...
Ich vermute nein und einen erneuten langen Text, warum das alles so nicht geht 😉
Du hast ein komplett falsche Vorstellung von mir, es hat nichts damit zutun, dass ich mich das nicht trauen würde. Ich halte es nur einfach nicht für den richtigen Weg jetzt in dieser Situation. Sollte die KM meinem Umgang (nochmals) im Weg stehen oder es nachweislich behindern werde ich selbstverständlich weitere Schritte veranlassen. Über alle Infos bzgl dem Dreisprung bin ich dankbar!
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Ich kann das Verhalten teilweise schon verstehen, man versucht eine gute Ebene zu schaffen um evtl. im Gegenzug auch was zu bekommen.
Es geht mir vor allem darum Schlimmeres zu vermeiden. Keinem ist geholfen wenn beide Elternteile im Krieg sind. Ich erwarte deswegen nichts von der KM, ich will nur vermeiden, dass sie extra alles sabotiert. Die KM hätte damals zB wegziehen können zu ihren Eltern...
Klar muss man bei solchen Menschen sehr darauf achten, dass sie über den gereichten kleinen Finger nicht den ganzen Arm an sich reissen.
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@RichardvonWeizsaecker
Welche Dramaturgie meinerseits meinst Du?
Ich empfinde meine Problematik im Verhältnis zu anderen krassen Schicksalen überhaupt nicht als schlimm. Habe ich auch nie behauptet. Das interpretierst Du hinzu und legst mir Deine Gedanken in meinen Mund.
Wäre es Dir lieber, wenn ich mich mit meinem harmlosen PillePalle Problem hier nicht geäussert hätte? Ist das Forum nur für die krassen Fälle gedacht?
.. Und deswegen, tut man sich schwer (mich eingeschlossen) dich ernst zu nehmen, die ganzen "Lustigen" Emojis und bunten Farben, mit denen Du deine Posts ausschmückts, lassen dich zusätzlich auch nicht unbedingt Erwachsen wirken.
"It's never too late to have a happy childhood"
interessant, dass Du es so empfindest... ich habe die unterschiedlichen Schriftfarben zwecks der besseren Unterscheidbarkeit gewählt.
Jemandem mangelnde Intelligenz zu unterstellen nur weil er dich nicht ernst nimt, macht das nicht unbedingt besser.
Für sachliche/konstruktive Kritik bin ich dankbar, wenn jmd sachlich darlegt warum er mich oder mein Problem nicht ernst nimmt ebenso. Sobald aber jmd meint, sich lustig machen zu müssen oder unangebrachte Schmähungen äussert, ist es was anderes.
Wer andere grundlos beleidigt kommt mir nicht besonders intellektuell vor. Aber spannend, dass Dein Gerechtigkeitssinn dazu geführt hat, mich auf die Nachricht von lima65 anzusprechen.
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Mir entgeht es natürlich nicht, dass einige hier von mir genervt sind, weil ich nicht mit Härte gegen die KM vorgehe. Ich versuche einfach abzuwägen was das Beste ist gerade im Hinblick auf meine Tochter. Die KM ist in vielen Punkten völlig daneben, aber wir sind nicht in einer vollkommenen Eskalation.
Stellenweise kommt es mir so vor, dass einige hier im Forum "Blut" sehen wollen. Wie bei einer Rangelei auf einem Schulhof und drumherum wird aufgehetzt zuzuschalgen... als ob es super wäre mich in eine Schlacht zu schicken... gleichzeitig sagen viele aber auch, dass der "Schiri" immer gegen Männer pfeift!!!
Meine Situation ist garantiert nicht besonders schlimm, es gibt viel drastischere Probleme und Konstellationen. Trotzdem ist auch meine vergleichbar harmlose Problematik beschwerlich und nerven- wie kräftezehrend, weshalb ich hier Input suche. Ich habe hier schon einiges für mich mitnehmen können... dafür bin ich dankbar.
Ich bin davon überzeugt, dass genau weil ich in den letzten 3 Jahren so besonnen vorgegangen bin und eine Eskalation vermieden habe, es aktuell eine gute Ausgangsposition gibt, bei der ich NUN auch im Falle einer Eskalation keine schlechten Karten habe.
In der Vergangenheit hätte ich im Falle des Falls immer nur verloren... es gibt unzählige Bsp wie Väter einfach komplett entsorgt wurden vom System. Es tut mir also leid, dass es hier wenig zur Sensationsgier gibt.
Ich werde mich dennoch für die Zukunft vorbereiten um gewappnet zu sein, denn ab Juli werden die Karten neu gemischt! Ich habe mir in der Zeit eine gute Beziehung zu meiner Tochter aufgebaut, somit kann die KM nicht einfach wegziehen und machen was sie will. Ich habe viele Ungerechtigkeiten ertragen, nicht weil ich feige und passiv bin, sondern weil ich die Stärke als Vater habe, das für meine Tochter ertragen zu können, weil sie mich braucht. Ihre Mutter läuft mMn (wie auch einige hier schon vermuten) psychisch nicht ganz rund... was sie mit dem Kind macht ist in einigen Punkten nicht gut. In der Vergangenheit hätte ich aber keinen Einfluss nehmen können, sondern würde Gefahr laufen, dass ich komplett entfremdet werde durch fiese Aktionen der KM, das System hätte mir erfahrungsgemäß kaum geholfen.
Daher war mein Motto: „Ziehe nie in einen Krieg, den du nicht gewinnen kannst.“
Ich habe also 3 Jahre die Arschbacken zusammen gekniffen... und gewartet bis meine Zeit kommt...
ich bereite mich vor und versuche immer je nach Situation abzuwägen.
Im Juli hat die KM nicht mehr alle Zeit der Welt, ich erkenne einfach keinen sinnvollen Grund, warum ich nicht dann mit Nachdruck meine Forderungen umsetzen sollte, die bis dahin nicht eh schon umgesetzt wurden. Sollte die KM dann unbedingt eine Eskalation herbeiführen, bin ich gut vorbereitet und kann hoffentlich egal ob beim Jugendamt oder vor Gericht gute Argumente vortragen und die Fakten sprechen dann für mich. So kann ich zwar keine "Rachegefühle" befriedigen und es gibt auch kein "Blut" für Schaulustige, aber ich kann für meine Tochter da sein und die KM hat keine Grundlage um dem WM zu widersprechen.
Es gibt noch genug Familienrichter die bei "zuviel Streiterei" der Meinung sind, dass das WM dann nicht funktioniert. => Dann wird das Kind als Residenzmodell bei der Mutter in Obhut gegeben...
Um all dem entgegen zu wirken habe ich mich so verhalten, was bei einigen hier als feige rüberkommt. Dafür habe ich jetzt mMn eine gute Ausgangslage. Ab Juli kommt meine Tochter dann nicht jeden zweiten Tag zu mir, sondern Di Mi Do. Perfekt damit sie dann bei mir Übernachtet. Zuerst werde ich das mit der KM versuchen einvernehmlich zu organisieren, sollte das nicht fruchten kenne ich jetzt den Dreisprung! Mut oder Feigheit spielt für mich da keine Rolle, ich mache was ich für das Richtige halte. Wenn es Sinn macht und sein muss auch mit aller Härte.
Ich glaube, du versprichst dir viel zu viel vom 3. Geburtstag. Ja, du schuldest keinen Unterhalt mehr. Aber sie sitzt in deiner Wohnung. Und wenn sie in Richtung ihrer Mutter ziehen will, wenn du (ganz berechtigt) den Geldhahn zu drehst, dann wird sie das tun. Das wirst du dann nicht verhindern können. Sie sucht sich da einfach einen Job.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hi,
ich drücke Dir die Daumen, dass es so kommt, wie Du es Dir vorstellst und wünschst.
Allerdings unterliegst Du bei der nachstehenden Aussage einer Täuschung, auf die Dich auch schon LBM aufmerksam gemacht..
...somit kann die KM nicht einfach wegziehen und machen was sie will.
Doch. sie kann einfach wegziehen und niemand wird sie aufhalten!
Und wenn es "nur" wegen des Jobs oder der Nähe zu ihrer Mutter ist.
Oder weil sie Dir damit den Umgang erschweren will...
Google mal nach dem Film: "Weil Du mir gehörst" und schau Dir den an....
Das ist keine Fiktion, sondern das haben etliche Väter erlebt...
Grüße
WNV
Und wenn sie in Richtung ihrer Mutter ziehen will, wenn du (ganz berechtigt) den Geldhahn zu drehst, dann wird sie das tun. Das wirst du dann nicht verhindern können. Sie sucht sich da einfach einen Job.
Doch. sie kann einfach wegziehen und niemand wird sie aufhalten!
Und wenn es "nur" wegen des Jobs oder der Nähe zu ihrer Mutter ist.
Oder weil sie Dir damit den Umgang erschweren will...
Hmmm... dass die KM rein theoretisch einfach wegziehen kann ist von der Möglichkeit her klar, aber würde sie sich damit nicht sogar strafbar machen können?
Mit dem gemeinsamen Sorgerecht verfüge ich ja auch über das gemeinsame Aufenthaltsbestimmungsrecht, oder?
Also wenn die KM ohne mein Einverständnis und gegen jede getroffene Vereinbarung irgendwohin zieht, obwohl ich das nicht will, wäre das nicht eine Art Kindesentführung? Bzw Kindesentziehung?
Würden die Gerichte fair funktionieren, würde sie Gefahr laufen das gemeinsame Sorgerecht zu verlieren...
Google mal nach dem Film: "Weil Du mir gehörst" und schau Dir den an....
Das ist keine Fiktion, sondern das haben etliche Väter erlebt...
Hab den Film gesehen und auch die anschliessende Talkrunde der Experten inkl. der Filmemacherin... echt übel was Menschen (leider oft Mütter) teilweise machen. Wie schnell so etwas geht und vorallem wie ungerecht das System ist, davor kann es einem nur grauen. Ich nehme dieses Thema sehr ernst und insbesondere macht mir das bestehende Rechtssystem sorgen, denn als Vater hat man echt die Arschkarte. Deswegen habe ich schon einiges ertragen in den letzten 3 Jahren. Solange Mütter "böse" Dinge tun, die man nicht direkt beweisen kann, ist man als Vater diesem Handeln extrem machtlos ausgesetzt. Es glaubt einem einfach niemand.
Auch der Film "The Red Pill" von Cassie Jaye enthält Passagen, bei dem es um Väter ohne Rechte geht. Ebenfalls extrem sehenswert.
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Was mir gerade einfällt: meine Tochter war heute bei mir und als ich sie zurück gefahren habe, erzählt sie mir im Gespräch darüber, was alle so den Tag über gemacht haben, dass Mama den ganzen Tag auf sie wartet. Also dass sie nichts ausser dem Warten macht.
Hab ihr dann erstmal erklärt, dass es so natürlich nicht stimmt. Aber ganz offensichtlich sagt die KM (wenn unsere Tochter zu mir kommt), dass sie dann daheim auf sie wartet. Finde ich auch sehr grenzwertig! Damit löst sie natürlich ein schlechtes Gewissen im Kind aus. Diese Art der emotionalen Erpressung durch die KM zieht sich in sehr vielen Bereichen aus...
Da ich die KM kenne, gehe ich davon aus, würde ich sie darauf ansprechen, würde sie nur sagen: "was ist denn schon dabei wenn ich unserem Kind sage, dass ich daheim auf sie warte, das stimmt ja auch."
Würdet ihr die KM darauf ansprechen? Oder lieber immer wieder dem Kind erklären, dass Mama auch noch was anderes macht, als daheim zu warten?
Das Problem ist doch Folgendes: sie hat zu dem Kind eine enge Bindung. Du bist Besuchspapa, sie hat dich erfolgreich drei Jahre lang auf Abstand gehalten. Zwei mögliche Varianten, wenn sie wegziehen will.
1. Sie zieht einfach, du klagst. Der Richter sagt "dududu". Alles bleibt aber wie es ist, denn gemeinsames ABR hin oder her, niemand würde ihr das Kind wegnehmen und dir geben, nur um sie für ihre Eigenmächtigkeit zu bestrafen. Denn man nähme ja dem Kind seine engste und kontinuierlichste Bezugsperson.
2. Sie geht zum Gericht, beantragt die Zustimmung zum Umzug, weil sie in Posemuckel einen Job gefunden hat. Das Gericht wird ihr erlauben, das Kind mitzunehmen, weil sie die engste und kontinuierlichste Bezugsperson .... Du verstehst das Problem?
Die einzige Möglichkeit, die dir dann bleibt: wenn sie so einen tollen Job hat, soll sie sich an den Umgangskosten bzw dem Aufwand beteiligen.
Das Problem ist, dass niemand IHR verbieten kann umzuziehen. Und dem Kind wird niemand den Umzug verbieten, weil es eben die Mutter als kontinuierliche und engste Bezugsperson hat.
Das meine ich mit "versprich dir nicht so viel vom 3. Geburtstag", der ändert nuchts als deine Unterhaltspflicht ihr gegenüber. Aber alles Andere bleibt und die Wahrscheinlichkeit, deine Wünsche durchzusetzen steigen deshalb nicht. Deshalb sagen dir auch die erfahrenen Väter hier, du hättest schon viel früher nachhaltig das Recht des Kindes auf ungestörten, regelmäßigen Umgang auch mit Übernachtung bei dir durchsetzen sollen.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hmmm... dass die KM rein theoretisch einfach wegziehen kann ist von der Möglichkeit her klar, aber würde sie sich damit nicht sogar strafbar machen können?
Mit dem gemeinsamen Sorgerecht verfüge ich ja auch über das gemeinsame Aufenthaltsbestimmungsrecht, oder?
Also wenn die KM ohne mein Einverständnis und gegen jede getroffene Vereinbarung irgendwohin zieht, obwohl ich das nicht will, wäre das nicht eine Art Kindesentführung? Bzw Kindesentziehung?
Würden die Gerichte fair funktionieren, würde sie Gefahr laufen das gemeinsame Sorgerecht zu verlieren...
Strafbar?? Du solltest mal ganz schnell in der Realität ankommen. Sie würde evtl. gegen das gSR "verstossen" (ich nenn es jetzt mal so) weil sie über Deinen Kopf hinweg entscheidet aber die Realtiät dürfte so aussehen wie es Lausebackesmama beschrieben hat. Die KM bekommt höchstens "dududu" zu hören, mehr auch nicht. Das liegt daran weil nach Deinen Schilderungen die KM die stärkere Bindung zum Kind hat und nicht Du. Man wird ihr den Umzug kaum gerichtlich verbieten und die Alternative das Kind zu Dir kommt und KM alleine umziehen "muss" sehe ich auch nicht weil sie die stärkere Bindung zum Kind hat. Wenn Sie es drauf anlegt, zieht sie um und Du kannst nix machen.
In Deinem Fall kann man den Gerichten noch nicht mal unfaires Verhalten unterstellen (dass es natürlich gibt, darüber muss man nicht diskutieren)
1. Sie zieht einfach, du klagst. Der Richter sagt "dududu". Alles bleibt aber wie es ist, denn gemeinsames ABR hin oder her, niemand würde ihr das Kind wegnehmen und dir geben, nur um sie für ihre Eigenmächtigkeit zu bestrafen. Denn man nähme ja dem Kind seine engste und kontinuierlichste Bezugsperson.
2. Sie geht zum Gericht, beantragt die Zustimmung zum Umzug, weil sie in Posemuckel einen Job gefunden hat. Das Gericht wird ihr erlauben, das Kind mitzunehmen, weil sie die engste und kontinuierlichste Bezugsperson .... Du verstehst das Problem?
zu1. Wenn es so käme, ist man als Vater ja einfach immer der Dumme... den in der ersten Zeit mit Baby/Kind ist ja fast immer die Mutter die engste Beziehungsperson. Vorallem durchs Stillen kann man ja nix machen... ich habe damals darum gebeten, dass die KM abpumpt, damit ich auch MM füttern kann, hat sie natürlich verneint.
Seh ich da was falsch, oder hat man als Vater in so einer Konstellation einfach überhaupt keine Chance?
zu2. das wäre ja voll daneben... was soll man da noch sagen... wenn ein Gericht sowas zulässt ist man natürlich verloren.
In meinem konkreten Fall ist es zum Glück so, dass die KM hier ein Job hat, den sie wohl auch die nächste Zeit erstmal so beibehalten will.
Was passiert wenn sie einen neuen Partner hat, der dann sicher auch sehr solvent sein wird, das weiss man natürlich nicht. Aber bis dahin habe ich hofftl das WM und eine stärkere Beziehung, dass ein Gericht nicht mehr so entscheiden würde wie eben angenommen.
Die einzige Möglichkeit, die dir dann bleibt: wenn sie so einen tollen Job hat, soll sie sich an den Umgangskosten bzw dem Aufwand beteiligen.
Wie meinst Du das? Dass die KM ihren Umzug selber zahlt? Oder dass ich hinterher ziehe und sie mir meinen Umzug teils zahlt?
Ich werde leider nicht so einfach umziehen können, zumindest nicht weit weg.
Das meine ich mit "versprich dir nicht so viel vom 3. Geburtstag", der ändert nuchts als deine Unterhaltspflicht ihr gegenüber. Aber alles Andere bleibt und die Wahrscheinlichkeit, deine Wünsche durchzusetzen steigen deshalb nicht. Deshalb sagen dir auch die erfahrenen Väter hier, du hättest schon viel früher nachhaltig das Recht des Kindes auf ungestörten, regelmäßigen Umgang auch mit Übernachtung bei dir durchsetzen sollen.
Ja verstehe schon, ich verspreche mir auch nicht mit dem Stichtag so sehr viel. Es geht eher darum, dass die KM aktuell jeden Tag 24h Zeit hat, diese Zeit nutzt sie oftmals sehr geschickt um mir das Leben bzw. den Umgang mit der Tochter schwer zu machen. Ab Juli dann wird sie eben weniger Zeit haben und vor allem sie muss dann auch mal wieder wie jeder andere Mensch funktionieren. D.h. sie kann nicht alles so machen wie sie will, sondern muss sich an gewissen Sachverhalten orientieren und wenn es auch nur ist, dass sie regelmässig arbeiten muss. Bisher hatte nur ich Verpflichtungen.
Die Kritik, dass ich schon früher etwas zwecks Umgang in die Wege leiten sollen, habe ich verstanden. Ich tue mir nur schwer damit, wann wäre der richtige Zeitpunkt?
Ich denke wir sind uns einig, dass es in den ersten Monaten kein Sinn gemacht hätte. Ich habe diverse Rechtssprechungen durch Familiengerichte verfolgt. Bei Babys wird einem durchs Gericht meist nur ein stundenweises Umgangsrecht gewährt. Bei kleinen Kindern, die noch gestillt werden neigen die Gerichte ebenfalls dazu, das Kind überwiegend bei der Mutter zu belassen.
Was ich tatsächlich erst jetzt durch die Meinungen hier im Forums erkenne ist, dass ich mir evtl schon ein halbes Jahr früher (maximal 1 jahr früher) Übernachtungen erkämpfen könnte. Hätte ich allerdings das in die Wege geleitet, wäre es für die KM sehr einfach gewesen zu den Eltern zu ziehen, was ich von Anfang an sehr befürchtet habe. mMn konnte ich dies verhindern, indem ich ihr es "einfach gemacht habe" mit der Wohnung.
Ich verstehe also absolut, dass es einerseits richtig gewesen wäre, früher für mehr Umgang zu kämpfen, andererseits hätte die KM in der Vergangenheit jede Bemühung von mir einfach aushebeln können, da sie alle Freiheiten hatte.
Wenn sie selbst jetzt nach 3 Jahren von einem Gericht evtl die Genehmigung erhalten könnte einfach wegzuziehen, hätte sie das mit dem Argument, dass der Vater keine enge Bindung hat noch viel einfacher.
Jetzt ist sie zumindest ein bisschen abhängig durch ihre Arbeit und würde sich selbst auch schaden wenn sie zu ihren Eltern zieht.
Ich habe natürlich dennoch bedenken, dass würde sie sich zu sehr in die Ecke gedrängt fühlen, sie dennoch destruktive Entscheidungen treffen würde. Unterm Strich halte ich es im Moment aber eher für unwahrscheinlich, dass sie jetzt weit weg zieht.
Ich halte es eher für sehr wahrscheinlich, dass sie um es weiterhin beschwerlich zu gestalten nicht in meine Nähe zieht (wie eigtl seit 2 Jahren abgemacht), sondern absichtlich "ungünstig" lokal positioniert. Naja... ne Glaskugel hat keiner... wir werden sehen...
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Was würdet ihr mir eigentlich bei folgendem Sachverhalt raten:
In der nahen Vergangenheit hat meine Tochter zwei-/dreimal geäussert, dass sie bei mir übernachten will. Leider konnte ich es sponatn nicht direkt gleich umsetzen. Seitdem die KM das mitbekommen hat, hat meine Tochter es nicht mehr geäussert und wenn ich nun nachfrage, sagt meine Tochter immer, dass sie am nächsten Tag bei mir schlafen will (was ja nicht geht, da immer wechselnd Mama-Papatag). Also sie schiebt es vor sich her. Ob die KM hier Einfluss genommen hat, kann man nicht beweisen, hat aber ein Geschmäckchen.
Lange rede kurzer Sinn: Was ratet ihr mir in diesem Punkt?
Demnächst (also dann falls es sogar zum Dreisprung kommt) auch gegen den Willen des Kindes eine Übernachtung umsetzen?
Oder soll ich versuchen die KM ins Boot zu holen?
Strafbar?? Du solltest mal ganz schnell in der Realität ankommen. Sie würde evtl. gegen das gSR "verstossen" (ich nenn es jetzt mal so) weil sie über Deinen Kopf hinweg entscheidet aber die Realtiät dürfte so aussehen wie es Lausebackesmama beschrieben hat.
In der Theorie ist es strafbar, denn eigentlich ist das Einverständnis bei Umzug erforderlich! Dass es in der Realität anders kommt, weiß ich ja, weshalb ich nun seit fast 3 Jahren "jongliere".
In Deinem Fall kann man den Gerichten noch nicht mal unfaires Verhalten unterstellen (dass es natürlich gibt, darüber muss man nicht diskutieren)
Du meinst, weil ich nicht mindestens eine genau gleich intensive Bindung zum Kind habe wie die KM?
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Die Frage ist wie sieht es in naher Zukunft aus... ich gehe davon aus, dass meine Tochter noch dieses Jahr regelmässig bei mir schlafen wird. Hab ich ja schon erzählt wie ich das plane. Sollte es nicht einvernehmlich mit der KM ablaufen, werde ich den Dreisprung machen. In wenigen Wochen / Monaten also (wenn es planmäßig laufen würde) wird meine Tochter von Dienstag bis Donnerstag bei mir sein plus teils am Wochenende.
Dann wäre die Frage wie sehr evtl. auch das Umfeld miteinbezogen wird durch Gerichte, bei mir hat meine Tochter noch eine Bindung zu zwei weiteren Kindern und zu meiner Partnerin.
Das Problem ist doch Folgendes: sie hat zu dem Kind eine enge Bindung. Du bist Besuchspapa, sie hat dich erfolgreich drei Jahre lang auf Abstand gehalten. Zwei mögliche Varianten, wenn sie wegziehen will.
1. Sie zieht einfach, du klagst. Der Richter sagt "dududu". Alles bleibt aber wie es ist, denn gemeinsames ABR hin oder her, niemand würde ihr das Kind wegnehmen und dir geben, nur um sie für ihre Eigenmächtigkeit zu bestrafen. Denn man nähme ja dem Kind seine engste und kontinuierlichste Bezugsperson.
2. Sie geht zum Gericht, beantragt die Zustimmung zum Umzug, weil sie in Posemuckel einen Job gefunden hat. Das Gericht wird ihr erlauben, das Kind mitzunehmen, weil sie die engste und kontinuierlichste Bezugsperson .... Du verstehst das Problem?
Die einzige Möglichkeit, die dir dann bleibt: wenn sie so einen tollen Job hat, soll sie sich an den Umgangskosten bzw dem Aufwand beteiligen.
Das Problem ist, dass niemand IHR verbieten kann umzuziehen. Und dem Kind wird niemand den Umzug verbieten, weil es eben die Mutter als kontinuierliche und engste Bezugsperson hat.
Das meine ich mit "versprich dir nicht so viel vom 3. Geburtstag", der ändert nuchts als deine Unterhaltspflicht ihr gegenüber. Aber alles Andere bleibt und die Wahrscheinlichkeit, deine Wünsche durchzusetzen steigen deshalb nicht. Deshalb sagen dir auch die erfahrenen Väter hier, du hättest schon viel früher nachhaltig das Recht des Kindes auf ungestörten, regelmäßigen Umgang auch mit Übernachtung bei dir durchsetzen sollen.
Hi,
sachlicher und prägnanter als LBM kann man es nicht auf den Punkt bringen. Genauso wird es kommen.
Deine KM macht sich nicht "strafbar", sondern sie wird höflich souffliert werden vom Gericht!
Du gehst in den Gerichtstermin rein und wenn Du rauskommst, hast Du den Glauben an sehr vieles verloren...
Hör hier bitte unbedingt auf uns gerichtserfahrene User!
Wie meinst Du das? Dass die KM ihren Umzug selber zahlt? Oder dass ich hinterher ziehe und sie mir meinen Umzug teils zahlt?
Ich werde leider nicht so einfach umziehen können, zumindest nicht weit weg.
Was LBM meint:
Du bekommst bei Familiengericht eine "Beruhigungspille", die da heißt, dass sich die KM zu 50% an den Kosten der von ihr geschaffenen Entfernung bzw. den Fahrten zum Umgang beteiligt. Klappt leider nicht, wenn sie kein Geld hat....oder kein Auto..
Nochmal: Warte nicht länger!
Geh das Thema Umgangsdreisprung sofort seriös und mit voller Überzeugung für Dein Kind (und Dich) an!
Und ja, auch gegen den "Willen" des Kindes so schnell wie möglich Übernachtungen an- bzw. durchsetzen.
Dein Kind kann und darf das nicht entscheiden mit gerade mal 3 Jahren.
Im Gegenteil: Die KM und Du übertragt dem Kind eine große Last und bringt es in einen Loyalitätskonflikt, in dem ihr es solche Dinge entscheiden lasst
Erstell den Entwurf einer umfangreichen Umgangsvereinbarung, stell die hier ein und lass die erfahrenen User gegenlesen.
Denk an die Fristsetzung und den letzten Satz, den ich Dir schon mal empfohlen hatte 😉
Ich nehme dieses Thema sehr ernst ...
Sorry, aber wenn das wirklich so wäre, hättest Du schon längst gehandelt oder würdest zumindest jetzt - nach dem Feedback aller User hier - zügig und entschlossen handeln...
Gruß
WNV
Nein, ich meine, dass sie sich dann an den UMGANGSkosten oder dem UMGANGSmehraufwand beteiligt, nicht an deinen etwaigen Umzugskosten.
Ja, das meine ich um Prinzip. Du hast keine Chance, den Umzug des Kindes zu verhindern. Das klappt selbst dann nicht oft, wenn eine KM mit Kind aus einer häuslichen Gemeinschaft von Kind und Vater wegziehen will, aber das wäre wohl die einzige Chance, wenn der Vater belegen kann, dass er sich gleichwertig gekümmert hat und das Kind dort ans Umfeld und ihn eine enge Bindung hat.
Auch das Wechselmodell wirst du nicht mal eben aus dem Hut gezaubert bekommen. Du stehst gerade erst ganz am Anfang eine vernünftige Umgangsregelung zu erkämpfen. Wenn du heute beschließt, mit dem Joggen anzufangen, dann läufst du nicht am Sonntag in 7 Tagen einen Marathon. Verstehst du, was ich meine?
Bei getrennten Eltern eines Säuglings wird es meist schwierig, wenn die KM nicht will. Und ich weiß, dass das Väter oft anders sehen, aber beim Stillen hätte ich auch keine Experimente gemacht, weil es oft schon schwierig genug ist, es vernünftig zum Funktionieren zu bringen. Allerdings habe ich das Stillen auch nicht als Waffe benutzt. Einen richtigen Zeitpunkt mit dem Umgang anzufangen gibt es nicht, denn es sollte einfach gleichwertige Elternschaft gelebt werden. Problematisch wird das eben, wenn die Beziehung zwischen den Eltern bei der Geburt schon problematisch ist. Und ja, da ist der Vater immer der Verlierer. Nicht, weil ich das gut finde, sondern es ist einfach Fakt.
Ich will dich nicht von deinen Plänen abhalten. Ich habe nur den Eindruck, dass du im Inneren total davon überzeugt bist, dass deine Pläne sich erfüllen, weil sie für dich die einzige Wahrheit sind. Spätestens wenn die KM checkt, dass du in Richtung WM willst, wird sie schon gegenzusteuern wissen. Also weite den Umgang aus so gut es dir gelingt, ohne ihr das "böse Wort" unter die Nase zu halten.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Spätestens wenn die KM checkt, dass du in Richtung WM willst, wird sie schon gegenzusteuern wissen. Also weite den Umgang aus so gut es dir gelingt, ohne ihr das "böse Wort" unter die Nase zu halten.
Genauso sieht es aus!
Weite erstmal den Umgang aus, d.h. regelmäßig mit Übernachtungen, ganzen Wochenenden, Ferien...
LBM hat es gut auf den Punkt gebracht. Es ist leider so, wie sie es schreibt.
Dass es stimmt, weiß ich quasi aus erster Hand. Meine Schwester hat das nämlich mehrfach gemacht. Die ist:
a) mit dem Kind ausgezogen: Reaktion des Staats, nachdem der Vater sich dagegen aufgelehnt hatte, Thema Kindesentzug: Null.
b) mit den Kindern aus und weggezogen. Reaktion des Staats, nachdem der (andere) Vater sich dagegen aufgelehnt hatte: Null.
c) mit beiden Kindern schließlich WEIT weggezogen, ca. 600km. Reaktion des Staats, nachdem sich beide Väter dagegen aufgelehnt hatten: Null.
Als einer der Väter meinte, keinen Kindsunterhalt mehr zahlen zu müssen, da er aufgrund der Distanz eh keine Umgang mehr wahrnehmen könne, ist der Saat aufgewacht. Resultat: Gehaltspfändung.
Zum Betreuungsunterhalt: Sein Kind war älter als 3 und er musste trotzdem zusätzlich Betreuungsunterhalt zahlen ! Ich erwähnte es ja bereits, mit 3 Jahren hören die Unterhaltszahlungen an die Mutter noch lange nicht auf. Kindsbezogenen Gründe sind von jedem halbwegs findigen Anwalt flugs erfunden und werden von Gerichten in der Regel akzeptiert, damit die Mutter weiterhin "mit Geld versorgt wird", O-Ton meine Richterin.
Beim Betreten des Familiengerichts verlassen Sie den Rechtsstaat und befinden sich nun im Matriarchat.
@Lausebackesmama
Danke für die ausführlichen Erklärungen! Habe jetzt verstanden wie Du es meinst.
Fühlt sich so an, dass ich ziemlich ohnmächtig zuschauen muss, was die KM macht.
Wenn sie nicht in meine Nähe zieht, wie eigentlich abgemacht, kann ich gar nix machen. Sollte ich sie "verärgern" kann sie wirklich schlimme Dinge anstellen und ich kann null komma null dagegen machen.
Bitte versteht mich nicht falsch, ich bin nicht beratungsresistent und möchte es auch in keinsterweise sein, aber warum sollte ich denn jetzt den Dreisprung machen?
Bis jetzt haben wir alles unter uns geregelt... nie war ein Amt oder Gericht involviert. Die KM ist zwar respektlos, teilweise fies und macht teils schlechte Dinge fürs Kind... und deswegen könnte ich oft durchdrehen... aber wenn ich ihr jetzt mit dem Dreisprung komme, wird sie es mir doppelt und dreifach heimzahlen. Ich kann doch dann nichts dagegen machen!
Jetzt kann sie einfach für 4 bis 5 wochen wegfahren mit unserer Tochter. In 5 wochen kann die Bindung sehr leiden.
Wenn ich, so wie bisher, versuche den Umgang zu erweitern... und ab Juli dann sowieso mehr Zeit mit meiner Tochter habe kann ich viel gutes für meine Tochter bewirken.
Ich bin logischerweise kurz vorm Platzen wegen all dem Mist den ich schon ertragen musste... (btw ich weiss, dass es andere viel viel schlimmere Schicksale gibt...) aber in 1 Monat muss sie arbeiten und kann dann nicht einfach wegfahren mit dem Kind.
Sie hat die letzte Zeit sehr sehr gechillt gelebt... das Arbeiten wird sie auch etwas anstrengen... und vermutlich wird sie dann auch froh sein, wenn ich dann Zeit mit unserer Tochter verbringe, weil es sie entlastet. Klar ist es schei$$e, dass sie mich wie ein Babysitter ausnutzt...
Aber dadurch kann ich meine Beziehung zur Tochter verbessern. Gemeinsame Aktivitäten sind keine mehr vorgesehen... d.h. es gibt kaum mehr Möglichkeiten für die KM meine Autorität gegenüber dem Kind zu sabotieren (also live in meinem Beisein).
Wenn es dennoch nicht so klappt mit der Intensivierung der Bindung zwischen mir und meiner Tochter und sie also nicht "freiwillig" bei mir schalfen will, wäre es dann nicht in wenigen Wochen also, besser den Dreisprung zu machen?
Sorry, dass ich wiederholt die selbe Frage stelle... vielleicht sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht... aber mir scheint ich habe gegen die KM keine Chance. Kein Gericht wird mir helfen... JA erst recht nicht. Wenn ich sie jetzt provoziere, stehe ich doch komplett ohne einen kleinen Hebel in der Hand mit lackierten Hosen da. Die KM hat alle Macht und Hebel um das Kind gegen mich aufzuhetzen. Am Ende kommt die Oma um mich als Babysitter zu ersetzen... Was kann ich dann machen?
Wenn ich ihr jetzt eine Umgangsregelung schriftlich vorlege und drohe JA & Gericht einzuschalten, lacht die KM mich doch aus und ich sehe mein Kind länger gar nicht mehr.... dazu ist sie Juristin (Volljuristin inkl. erstes Staatsexamen und zweites Staatsexamen), vor einem Rechtsstreit hat sie keine Bange...
Ich wurde hier schon als feige bezeichnet, aber wie schlau ist es, in einen Kampf zu ziehen, den man nicht gewinnen kann?
Ich will dich nicht von deinen Plänen abhalten. Ich habe nur den Eindruck, dass du im Inneren total davon überzeugt bist, dass deine Pläne sich erfüllen, weil sie für dich die einzige Wahrheit sind. Spätestens wenn die KM checkt, dass du in Richtung WM willst, wird sie schon gegenzusteuern wissen. Also weite den Umgang aus so gut es dir gelingt, ohne ihr das "böse Wort" unter die Nase zu halten.
Das kommt vielleicht falsch rüber... ich bin in keinster Weise davon überzeugt, dass meine Pläne funktionieren. Ich versuche nur das Beste aus einer blöden Situation heraus zu machen. Ich nehme eure Ratschläge und Kritik sehr ernst, aber ich befürchte, dass ich keine echte Chance habe. Warum sich also mit der KM anlegen???
Weite erstmal den Umgang aus, d.h. regelmäßig mit Übernachtungen, ganzen Wochenenden, Ferien...
Ja, das will ich machen...
@SLAM
Danke für die Infos mit Deiner Schwester...
Das ist was ich befürchte... ich habe keine Chance. Erstrecht wenn das Wohlwollen der KM ganz weg ist, wird man als Vater einfach nur vernichtet und der Staat unterstützt es auch noch!
Das ist was ich befürchte... ich habe keine Chance. Erstrecht wenn das Wohlwollen der KM ganz weg ist, wird man als Vater einfach nur vernichtet und der Staat unterstützt es auch noch!
Mütter haben den Staat hinter sich. Und der tut alles, damit es den Müttern gut geht. Er versorgt sie mit Geld, das nennt sich dann Aufstockungsunterhalt, Ausbildungsunterhalt oder schlicht Unterhalt aus Billigkeitsgründen, was sozusagen einen Freibrief für die Richter darstellt, den Vater auszunehmen. Zur Not hat das Kind einen erhöhten Betreuungsaufwand, weil es beim Essen schmatzt, ergo Betreuungsunterhalt...
Abgesehen davon: Die Mutter ist doch sowieso das Beste für das Kind...
Am Ende meines eigenen Scheidungsverfahren bin ich dann wahrscheinlich völlig verrückt und übergeschnappt und damit qualifiziert, um als Familienrichter zu arbeiten.
Beim Betreten des Familiengerichts verlassen Sie den Rechtsstaat und befinden sich nun im Matriarchat.
Hallo zusammen,
es ist einige Zeit vergangen und ich wollte mich mal wieder melden... obgleich ich mir nicht ganz sicher bin, ob es dem ein oder anderen lieber wäre, ich würde nichts mehr schreiben...
in der Zwischenzeit ist wirklich viel passiert: mittlerweile ist die KM aus meiner Whg raus. Leider hat sie einige Dinge von mir mitgenommen und einiges ist angeblich kaputt gegangen (angeblich durch unsere Tochter). Viele Beschädigungen in der Whg sind zurück geblieben... usw.
Sie hat immer noch Sachen in der Whg gelassen, trotz mehrmaligem Bitten alles fertig zu machen.
Sehr positiv ist, dass meine Tochter endlich bei mir schlafen konnte! Das war eine sehr schwere Geburt... meine Tochter hat immer und immer wieder darum gebeten, dass Sie bei mir schlafen will... die Vereinbarung war, dass wenn es "Ernst" wird, wir dann videotelefonieren... die KM hat das dann genutzt um beim ersten mal sooooolange kritische Fragen zu stellen, dass unsere Tochter geweint hat und natürlich zurück zu Mama wollte.
Ich habe danach darum gebeten, dass sie sich beim nächsten mal doch bitte etwas kürzer fassen sollte... doch auch beim zweiten mal, als unsere Tochter ganz Feuer und Flamme war, wieder ein zermürbendes Videotelefonat mit logischem Ausgang.
Erst beim dritten Anlauf und einer "instabilen" Verbindung hat es dann geklappt...
Daraufhin war meine Tochter so begeistert, dass sie direkt Dienstag Mittwoch Donnerstag und Freitag bei mir verbracht hat und "nur" von Mittwoch auf Donnerstag bei der KM übernachtet hat (weil die KM das so eingefädelt hat).
Das konnte die KM so natürlich nicht ertragen und hat zügig dagegen gewirkt, sodass es in Zukunft so nicht mehr laufen sollte...
Jetzt gerade entwickelt sich eine neue Qualität der Auseinandersetzung... ich habe bei der KM wegen Urlaub nachgefragt... also ich will mit meiner Tochter verreisen... das hat zu einer ordentlichen Eskalation geführt... und ich bin nun dabei mich auf den Dreisprung vorzubereiten.
Was gilt es nun zu beachten?
Eine Umgangsregelung, die ich selber formuliere, wird sie sicher nicht unterschreiben. Soll ich es dennoch versuchen um gute Absicht zu demonstrieren?
Soll ich schonmal mit dem Jugendamt Kontakt aufnehmen? Davor graust es mir am meisten... man hört eigetlich nur Schlechtes.
Ist es von mir "falsch", dass ich mit meiner Tochter für mehrere Tage verreisen will? Die KM argumentiert so, dass sie sagt, ich bin ja noch nie länger mit der Tochter "alleine weg gewesen"... und es hat erst gerade angefangen, dass sie bei mir schläft.
das längste bisher waren 2 Übernachtungen in Folge... danach kommen immer die Tage der KM, sodass ich nie mehr Zeit mit meiner Tochter verbringen kann. Also das Argument ist wie eine Katze, die sich in den Schwanz beisst...
Aber wie sehen das die Leute vom Jugendamt???? oder nächste Stufe das FamGericht???
Zur Erinnerung: meine Tochter ist nun 3 geworden im Juli - es stimmt, dass sie erst seit Ende Juni bei mir schläft... das sind also gerade mal 5 Wochen, seitdem sie bei mir übernachtet.
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Mal noch eine ganz andere Frage: Beim Ummelden musste laut Aussage der recht unfreundlichen Damen des Amtes ein Hauptwohnsitz angemeldet werden... nun wurde unsere Tochter auf die neue Adresse der KM als Hauptwohnsitz angemeldet und bei mir als Nebenwohnsitz.
Ist das so richtig? Es hat sich sehr komisch angefühlt... die Damen haben auf Nachfrage richtig aggressiv reagiert...
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bin heute sehr platt... hoffentlich habe ich dennoch einigermaßen verständlich geschrieben...
gN8 🙂
Hallo,
eine Umgangsplanung ist immer sinnvoll, egal wie "offiziell" das dann ist. Ein geregelter Umgang bringt Stabilität in das Leben aller Beteiligter und ist deshalb wichtig.
Deshalb solltest Du auf alle Fälle einen Umgangsplan aufstellen, der sollte Standardumgang (also alles was regelmässig stattfindet), Urlaub und Feiertage, vielleicht auch eine Geburtagsregelung sowie eine Regelung wie mit ausgefallenem Umgang umgegangen wird umfassen.
Wenn die KM dem nicht zustimmt, dann bleibt Dir nur der Weg zum JA und um Vermittlung bitten. Das JA hat hier keine Entscheidungsbefugnis, wenn die KM nicht mit macht, dann ist das eben so.
Gibt es keine für Dich befriedigende Lösung, dann bleibt nur der Weg zum Familiengericht. Auch hier brauchst Du einen Vorschlag für den Umgang, das Gericht entwickelt keine Umgangspläne. Wenn Du keinen Umgangsvorschlag machst, dann bringt das Gericht gar nichts! Du musst wissen, was Du willst (und dabei auch kompromissbereit sein).
Prüfe ob Du Deinen Vorschlag auch leben kannst. Es ist ganz schlecht, wenn Du den dann gefundenen Plan nicht umsetzen kannst!
Hinsichtlich des Urlaubs ist die Frage wie lange es denn sein soll. Bei einer Woche hätte ich wenig Bedenken, bei 2 Wochen könnte es Probleme geben.
Es ist doch ganz offensichtlich, dass die KM nicht loslassen kann und alles kontrollieren will, u.U. besteht auch die Angst, dass Deine Tochter Dich besser finden könnte als die KM.
Wenn die KM nicht mitmacht, dann bleibt auch hier nur der Weg zum JA und um Vermittlung bitten.
VG Susi
Wirklich nur eine kurze Story zu meinem Werdegang:
Bei mir war der kleine gerade zwei geworden als es um den Auszug und das ABR ging. Mama hat sich mit Händen und Füßen gewehrt, ich wäre ein unfähiges Monster und mehr als ein paar Stunden darf er auf gar keinen Fall mit mir alleine sein. Eine Woche später war sie dann für drei Wochen verschwunden und das Kind hat merkwürdigerweise überlebt...
Wirklich nur eine kurze Story zu meinem Werdegang:
Bei mir war der kleine gerade zwei geworden als es um den Auszug und das ABR ging. Mama hat sich mit Händen und Füßen gewehrt, ich wäre ein unfähiges Monster und mehr als ein paar Stunden darf er auf gar keinen Fall mit mir alleine sein. Eine Woche später war sie dann für drei Wochen verschwunden und das Kind hat merkwürdigerweise überlebt...
Wahnsinn ! Sollte man kaum für möglich halten, dass sich ein Vater um ein Kind kümmern kann. Da müssen wir alle völlig umdenken. Solltest ein Buch drüber schreiben, dass man den Familiengerichten dieser Republik und insbesondere auch dem BGH, dem Hort ewig Gestriger, dann zur Verfügung stellt.
Ernsthaft, ich bin froh, dass meine Ex es sich inzwischen abgewöhnt hat, alle paar Stunden pers WhatsApp nachzufragen, wie´s den Kindern geht und was sie gegessen haben... OMG.
Beim Betreten des Familiengerichts verlassen Sie den Rechtsstaat und befinden sich nun im Matriarchat.