Hallo,
hatte heuten meinen lang ersehnten und 3x verschobenen Termin beim Gericht, zur Klärung einer Umgangsregelung. Noch letzten Donnerstag hatte ich einen Termin bei meiner Anwältin, um nochmal alles zu besprechen, insbesondere einen noch kurz vorher eingegangen Briefes vom RA der KM. Meine Anwältin machte mir Mut –sie riet mir sogar zu diesem Schritt.
Ich habe mein Kind über 2 Jahre nicht sehen dürfen…davor war der Umgang auch schon immer nur sporadisch. Ebenso, wie es der KM in den Kram passte. Ich habe mir von dem Termin nicht erhofft, dass ich mein Kind sofort am nächsten Wochenende sehen darf, aber mit dem was da ablief habe ich auch nicht gerechnet. Zumal meine RA meinte, dass hier die KM auch mal gesagt bekommt, dass es so nicht geht.
Fakt ist, dass mein Kind (10) mich nicht mehr sehen will. Für Richter und alle anderen war es so und ich müsse nun damit leben. Außerdem hätte ich so viele Chancen ungenutzt gelassen. So reicht es nicht, dass ich es erst über das JA versuchte, den Umgang zu regeln und dann einfach vor Gericht ziehe. Auch war es nicht ausreichend, nur an den Geburtstagen anzurufen, sondern auch mal an Mutter- oder Vatertag. Und Geschenke hätte ich auch schicken müssen – notfalls per Post, wenn die KM mir den Kontakt verweigert. Meine Anwältin hat nicht viel dagegen gesprochen, auch wenn es diverses gab. Tat ich was dagegen sagen, wurde ich direkt Mundtot gemacht, so dass ich am Ende nur noch den Boden fixierte und in meinem Kopf klang alles nur noch: BLA BLA!!!!
Ich muss mich jetzt an eine Erziehungsberatungsstelle wenden, dies aber laut Aufforderung der Richterin: ALLEIN!!! Dort sollen diverse Termine gemacht werden, auch dass ich mit der KM wieder „normal“ umgehen kann. Ich weiss nicht, was das soll…wollen die mich mit der wieder zusammen bringen??? Und solang ich mit der KM nicht wieder gut bin, werde ich mein Kind nicht sehen…fraglich ist sowieso, ob ich das wieder werde.
Im Moment weiß ich nicht, was ich noch machen soll…mein Kind aufgeben??? Oder mich zum Hampelmann der KM machen lassen??? Ich wollte doch einfach nur eine feste Regelung, in der ich mein Kind sehen kann. Nicht wie es vorher war, dass die Besuche immer von den Launen der KM abhingen. Von meiner RA bin ich auch mehr wie enttäuscht – hätte ich mehr Unterstützung bekommen, wenn ich nicht mit gewährter Prozesskostenhilfe da angetanzt wäre???
Keiner der anwesenden hat verstanden, warum ich vor Gericht ging…dieses PRO-Mutter-Verhalten kotzt mich langsam so dermaßen an. Laut Aussage meines Kindes hätte ich nie etwas mit ihr gemacht, nur auf dem Sofa oder im Bett gelegen und Computer gespielt. Nur, als sie noch kommen durfte, wollte sie nie wieder weg. Ich verstehe das nicht und bin einfach nur frustriert.
VG Venum
zur besseren Lesbarkeit Leerzeilen eingefügt
Hi Venum666
Hast du dich schon mal mit PAS auseinandergesetzt?
Als erstes solltest du das tun, als zweites suchst du dir einen RA, der deine Interessen vertritt.
Die Erziehungsberatungsstelle solltest du aufsuchen.
Im Moment weiß ich nicht, was ich noch machen soll…mein Kind aufgeben???
Niemals!
Das vorab von mir.
Gruss Wedi
Hallo Venum,
Ich wollte doch einfach nur eine feste Regelung, in der ich mein Kind sehen kann. Nicht wie es vorher war, dass die Besuche immer von den Launen der KM abhingen
Das ist auch ein sehr vernünftiges Ziel, das du nicht aus den Augen verlieren solltest. Halt durch! Ab jetzt kann es nur noch besser werden. Konzentriere dich auf dein Ziel, geh zur Erziehungsberatung und zeige dich kooperativ.
Gruß
pappaleo
Ja...ich werde auf jeden Fall zu dieser Beratung,aber sollte es wieder darauf hinauslaufen,dass ich mich mit der KM gut stellen muss um mein Kind zu sehen,dann mach ich das nicht mehr mit...10 Jahre spielt sie nun schon dieses Spiel,was ja Erfolg hat.Sie bekommt recht,egal was sie macht und ohne Rücksicht auf das Kindswohl...Ich bin der Böse...
Kann ich mir jetzt einfach so nen anderen Anwalt suchen???Ich hatte ja Prozesskostenhilfe beantragt,aber da auch nie mehr was von gehört?!?!
Und nun muss ich leider dumm fragen, was PAS ist...??? Eklaert sich mir grad nicht von selbst.
Nicht aufzugeben is gar nicht so leicht,wenn nun die KM erreicht hat,das meinKind mich nicht mehr sehen will.Dem Gericht war es Wurscht...ich kam mir so hilflos vor..
dass ich mich mit der KM gut stellen muss um mein Kind zu sehen,dann mach ich das nicht mehr mit...
Hallo Venum666,
wenn du dich trotzig wie ein kleines Kind in die Ecke stellst, erreichst du gar nichts!
Ohne ein Minimum an Kommunikation und Höflichkeit zwischen den Erwachsenen ist Umgang die Hölle für Kinder.
Möchtest du ständig zwischen zwei verfeindeten Lagern pendeln?
Stell dir vor, in deinem Betrieb kann Chef A nicht mit Chef B - und sollst für beide arbeiten.
Würdest du nicht versuchen, dich der Situation zu entziehen?
Genau das macht deine Tochter derzeit.
Du sollst deiner Ex keinen Heiratsantrag machen - dich nur so gut mit ihr stellen, dass ihr ohne offene Feindseligkeit im Beisein der Tochter miteinander reden könnt und im Einzelfall Lösungen finden könnt, die der Tochter gut tun. Nicht ein für allemal, sondern immer wieder.
Wenn du das nicht kannst und nicht willst, ist es für deine Tochter besser so, wie es jetzt ist.
Traurig, aber wahr. Mann, werde erwachsen! Deine Tochter ist schon 10, die Kindheit ist fast vorbei und das Kind braucht dich!!!
LG 🙂 Biggi
Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden;
es ist nicht genug zu wollen, man muß auch tun.
(J. W. von Goethe)
Hallo Biggi,
danke für deinen Beitrag.
Ich bin erwachsen genug um meiner Tochter wegen vieles zu versuchen, aber auch kindlich genug um meine Tochter zu verstehen. Was nützt es ihr, wenn sich nur einer bemüht und der andere jede Gelegenheit nutz, um dem Papa vor dem Kind madig zu machen. Wie auch schon das Gericht feststellte, dass sie längst einen anderen zum Papa gemacht hat...hätte ich vielleicht auch, wenn ich ständig vorgesagt bekomme, dass der Papa mich nicht liebt oder dergleichen. Der Hass der KM ist einfach so groß, dass sie mehr wie einmal das Wesentliche aus den Augen verloren hat, aber vor Gericht sich als die hinstellt, die den Umgang fördert.
Richtig: Traurig, aber wahr.
Ich gestehe mkir meine Fehler ein...bin nicht perfekt, aber versuche dennoch, in dem mir möglichen Rahmen und wenn ich gelassen werde, ein guter Papa zu sein. Ich werde weiter kämpfen und mich weiter ändern...nicht zuletzt meiner Tochter wegen, denn es ist schon viel zu viel Zeit sinnlos vergeudet worden.
Hi,
wie ist denn der aktuelle Stand? Gibt es einen Beschluss oder wie endete
die Verhandlung? Hast Du einem Vergleich zugestimmt.? Wurde das
Verfahren ruhend gestellt, etc?
LG,
Mux
Es ist gar nichts bei raus gekommen...weder ein Beschluß, noch sonst was...einzig war, dass die KM zustimmen musste, dass die Auslagen durch die Prozesskostenhilfe getragen werden - was sie auch tat!!! Da mein Kind sagte, dass es mich nicht sehen möchte, hat das Gericht es so stehen lassen. Ich wäre laut ihren Aussagen nun in der "Bringpflicht" und müsse meinem Kind beweisen, dass ich es liebe bzw. es mir etwas bedeutet. Das habe ich ja die letzte Zeit, wegen der fehlenden Geschenke, versäumt.
Ein Vergleich wurde mir nicht angeboten, da auch das Gericht der Ansicht war, dass es besser ist, so wie es im Moment läuft. Die KM hat einen neuen Mann und ein weiteres Kind...perfekte Verhältnisse und einen Mann der besser ist, wie der eigene Papa. Diskussionen über Adoption werden auch schon seit Jahren geführt...
Nach meinem Gefühl is das Verfahren wohl beendet, da ja sowieso keiner Verstanden hatte, warum ich den gerichtlichen Weg wählte. Die KM ist doch zur vollen Zufriedenheit aller, sehr Kompromissbereit, aber sie zwingt "ihr" Kind nun mal nicht, wenn sie nicht zum Papa will. Von Förderung des Kontakts eh seit Jahren Fehlanzeige!!!
Hi,
nochmal:
Du hast doch einen gerichtlichen Antrag zur Regelung des Umgangs gestellt, oder? Daraufhin gab eine Gerichtsverhandlung.
Diese muss doch ein Ergbnis haben. Wenn sich die Parteien einigen, endet das VErfahren mit einem Vergleich. Einigen sie sich
nicht, fasst das Gericht einen Beschluss. Gegen den kannst Du dann Berufung einlegen. Oder das Verfahren wird ausgesetzt,
z.b. für eine Mediation und wird wieder aufgenommen, wenn diese beendet ist. Weitere Möglichkeiten sind mir nicht bekannt.
Was hat den Deine Anwältin gesagt? Hast Du nach der Verhandlung noch etwas Schriftliches bekommen?
Lg,
Mux
Mir wurde gesagt ich soll mich mit dieser Erziehungsberatungsstelle in Verbindung setzen...von meiner RA bekam ich gestern diese TROSTMAIL:
Hallo (...),
ich wollte mich noch mal melden.
Nicht die Mutter hat gesiegt, sondern Deine Tochter,
sie hat Dir mitteilen lassen, dass sie Zeit braucht und sich von Dir wünscht, dass Du auf sie zugehst und ihr das Gefühl gibst, dass Du ein Interesse an ihr hast. Daran kann auch die Kindesmutter nichts ändern.
Du solltest schnellstmöglich die Gespräche mit dem Jugendamt suchen und so Deiner Tochter (nicht der Kindesmutter) signalisieren, dass sie Dir wichtig ist und dann klappt die Sache auch, daran wird dann auch die Mutter nichts mehr ändern können, die Kleine hat ja jetzt schon bewiesen, dass sie einen eigenen Kopf hat, von wem wohl ?
Glg
Habe ihr gerade geantwortet und sie auch gebeten mir zu sagen wie es nun weiter geht bzw. was das gestrige nun für mich bedeutet. Aber ich denke für das Gericht ist der Fall erledigt...
Schriftlich habe ich nichts bekommen...einzig die Telefonnumer der Erziehungsberatungsstelle, von meiner RA.
Ich habe mein Kind über 2 Jahre nicht sehen dürfen…davor war der Umgang auch schon immer nur sporadisch. Ebenso, wie es der KM in den Kram passte.
hi venum,
wieso hast du km das theater 2 jahre lang durchgehen lassen?
falls meine (h)ex einmal den umgang sabotiert sitzen wir noch in der selben woche beim ja.
wenn's danach nicht klappt, innerhalb von 2 wochen beim ag vor dem familienrichter.
mit ea (einstweiliger anordnung) geht das auch ohne anwalt.
hab ich ganz am anfang genau einmal durchexzerieren müssen.
hat km ein paar hundert teuro lehrgeld gekostet und viel ruhe in den umgang gebracht.
weil ihr sofort nach meinem auszug klar war das ich an dem punkt völlig humorlos und unnachgiebig bin.
kurze war damals gerade drei geworden.
wenn du deine verflossene 2 jahre lang am langen zügel gehen lässt. sie einfach machen lässt was sie will.
dann darfst du dich nicht wundern wenn man dir mangelndes interesse unterstellt.
eine km mit kindsbesitzer-gen musst du ganz eng an der kandarre führen - sonst tanzt sie dir auf der nase rum.
ist meine erfahrung.
gute umgangsformen gibts aus gegebenem anlass bei den übergaben selbstverständlich gratis dazu.
bringschuld sehe ich so: pünktlichkeit, verlässlichkeit und höflichkeit kann sie selbstverständlich auch von mir erwarten.
unserer kurzen (6) zuliebe. nicht, weil ich ex noch so lieb hab. mann ist ja auch vorbild als vater.
ganz schön verfahren euer karren. bei hirschkopf kannst du lesen wie so etwas eventuell weitergehen kann.
lass dich nicht unterkriegen. euer kind braucht beide eltern. stiefpapi ist nur sahnehäubchen. nice too have.
wichtig bist du als vater und (h)ex als mutter. sach ich mal so. als erfahrener stiefvater.
gruß horst
Wo ist denn jetzt das Problem? Mag sein, dass Du das Verfahren "verloren" hast aber letztendlich hast Du doch etwas viel wertvolleres gewonnen:
Nämlich, dass Dir Deine Tocher nochmal die Chance gibt zwischen euch ein Vertrauensverhältnis aufzubauen. Sie hat Dich also - trotz geringfügigen Umgang in den letzten Jahren - noch nicht vollkommen abgeschrieben. Du hattest irgendwo geschrieben, dass Du Dir Fehler eingestehst. Dann tu das halt auch! Hake die Vergangenheit ab und tu etwas für die Zukunft.
Was Du jetzt zu tun hast liegt doch glas klar auf der Hand. Arbeite an dem Verhältnis zu Deiner Tochter!
Deine Tochter ist 10 (!) also in einem Alter wo sie selbst schon sehr gut sagen kann was sie will und was sie nicht will.
Jack
Hallo Horst...danke für die Worte...
Das ich nicht eher gehandelt habe, ist genau das, was ich mir selber vorwerfe.
Die KM hatte immer ein super Druckmittel - meine Bewährung. Und ich mußte mich immer bei den diversen Anzeigen wieder rechtfertigen und zusehen, dass es aus der welt geschaft wurde.
Sicher war eine gehörige Portion Resignation dabei...doch irgendwann rappelte ich mich auf und suchte die Hilfe beim JA...leider wurde ich da abgeschmettert und so zog sich das...Hatte mich vorher schon mal über die Möglichkeit der gerichtlichen Einigung erkundigt, aberv da wurde mir von der RA damals abgeraten, da dies meiner Tochter mehr schaden würde, wie gut tun. Heute weiß ich, dass es völliger Quatsch ist.
Mit Bringschuld meint das Gericht nicht, dass ich es pünktlich bringen soll oder ähnliches.
Hoffe das ich schnell einen Termin bei dieser Beratung bekomme und dann sehe ich weiter, wie meine nächsten Schritte sein können oder müssen.
Habe vor meiner Tochter auch ein paar Zeilen zu schreiben...hier sind bald Ferien und ich will ihr eine schöne Zeit wünschen, ihr sagen, dass ich sie trotzdem liebe und es irgendwie versuchen zu erklären...oder soll ich das besser lassen???
Habe vor meiner Tochter auch ein paar Zeilen zu schreiben...hier sind bald Ferien und ich will ihr eine schöne Zeit wünschen, ihr sagen, dass ich sie trotzdem liebe und es irgendwie versuchen zu erklären...oder soll ich das besser lassen???
Genau DAS musst du jetzt tun! Ihr zeigen, dass sie Dir wichtig ist! Schreibe ihr einen netten Brief. Sag, dass es Dir leid tut was alles passiert ist du sie aber nachwievor über alles liebst. Du willst in Zukunft vieles besser machen. In dem Brief würde ich nichts erklären. Das ist zu früh. Schafft erstnmal wieder ein Vertrauensverhältnis, dann wird sie die Frage irgendwann von sich stellen. Und dann kannst du ihr das persönlich erklären. Man kann in einem Text schnell etwas falsch vermitteln, was man eigentlich ganz anders meint. In einem Gespräch kannst Du interagieren falls sie etwas falsch versteht/aufnimmt. Denk dran, den Brief liest vllt auch die Mutter. Schreib ihr, dass ihr die Tür bei Dir immer offen steht. Einfach halt einen netten Brief, nicht zu lang max. 1 Seite. Denk dran, sie ist 10 also keinen Roman verfassen.
Jack
OK...noch mal als Nachtrag...das ist definitiv abgeschlossen. Es wird keine weiteren Termine vor Gericht geben. Denke, wenn mein Kind, dann wieder kommen möchte, dann muss ich erneut einen Antrag auf Regelung stellen...
Wäre schön, wenn mir auch noch wersagen könnte was nun dieses PAS ist....es wurde ziemlich am Anfang der Diskussion erwähnt. Lieben Dank....
Hi,
Hallo (...),
...
Nicht die Mutter hat gesiegt, sondern Deine Tochter,
...
Glg
Ähm, was ist denn das für eine RA? Ein bisschen emotionaler Abstand zu Mandat und Mandant wäre vielleicht förderlich.
Gruss von der Insel
Hi Venum,
zum PAS findest Du auch etwas im sehr guten Trennungs-FAQ. Gruß Ingo
Hi
Danke Ingo für den Link.
Ich habe die Antwort heute morgen verschwitzt. :redhead:
>>Wikipedia<<erklärt es auch ganz gut.
Gruss Wedi
Hallo,
ich kann es immer noch nicht glauben, geschweige dann begreifen...heute morgen stand die KM bei mir vor der Tür, um mir einen Zettel meiner Tochter zu übergeben. Ich konnte sehen, dass sie auch im Auto sass, durfte aber nicht zu ihr.
Ich begann den Zettel zu lesen...er begann mit Hallo ... (nicht Hallo Papa, nein, dort stand mein Vorname) ;(
Ich bekam einen riesigen Klos im Hals...in dem Brief forderte meine Tochter mich auf, ihr alle Sachen auszuhändigen, die noch bei mir sind und das sie es Scheisse findet, dass wir ein paar ihrer Sachen (Klamotten) weggegeben haben.
Anmerken will ich, dass man in den Sachen, die mein Kind zu besuchen damals mit bekam, nicht auf die Strasse gehen konnte. Entweder waren sie verdreckt, alt und kaputt oder viel zu klein...Drum kauften wir ihr ein paar Dinge, welche aber dann auch bei uns bleiben sollten. Wier erwähnt war sie schon über 2 Jahre nicht mehr da und irgendwann gab meine Frau diese Sachen an ihre kleinere Cousine. Was sollten wir auch noch damit, denn sie passen nach der Zeit sowieso nicht mehr. Und zum wegwerfen waren sie noch viel zu gut. Es waren aber ausschließlich Kleidungsstücke...ihr Schmuck, Spielzeug, etc. steht noch so da, wie sie es damals verlassen hat.
Meine Frau schrieb der KM dann, dass sie es war die es weggeben hat. Darauf folgten mehrere Hassmails, das sie eine Lügnerin wäre, mein Kind ihr damals gesagt hätte, dass sie die Sachen will, etc. Auch hätte sie die Kleine im Stich gelassen, weil sie sie auch nicht mehr geholt hatte. Für meine Frau war es damals ein Interessenkonflikt: auf der einen Seite war ich, der untersagt bekam, die Kleine zu holen und auf der anderen Seite war gewollt, dass sie Zeit mit meiner Tochter verbringen soll.
Schlußendlich lief das ganze heute darauf hinaus, das mein Kind und auch die KM nicht mehr möchten, dass meine Frau auch umgang hat. Quasi müsse ich mich wieder zwischen meinem Kind und meiner Frau entscheiden...so wie es schon in meinen früheren Beziehungen der Fall war.
Mir gibt die KM eine Chance und meine Frau soll es nicht ersauen 😡
Ich weiß nicht ob ich die Kraft habe diesen Marathon durchzustehen und ob es für mein Kind nicht förderlicher ist, wenn ich aus ihrem Leben verschwinde?!?! Irgendwann ist sie älter und kann sich eine eigene Mainung bilden...eine Brief eine meine Tochter ging gestern raus.
Es tut verdammt weh zu sehen, wie ein Kind so beeinflusst wird, ihm sämtliche Schriftstücke ausgehändigt werden. Ein Kind sollte Kind sein dürfen.
Dann folgten noch die typischen Mail, is solle mal bissi anhand von Geschenken zeigen, dass mein Kind mir was bedeutet...und wie arm sie meine lächerlichen 50€ Unterhalt findet... 😡
Für alles andere hätten ich und meine Frau schließlich auch Geld.
Das ist das was das JA anhand meiner Gehaltsabrechnungen errechnet hat und das zahle ich auch.
Was meint ihr, soll ich das bei dem Termin bei der Erziehungsberatung anbringen???
Habe auch das mit dem PAS gelesen und in gewissen Zügen trifft vieles zu. Mein Kind verachtet mich, weil sie es vorgelebt bekommt. So sagte sie mal zu einer Frau: "Immer wenn ich bei euch bin, ist Mama ganz traurig" oder "Ich weiß das ich der Mama weh tue, wenn ich zum Papa will"
Hi,
natürlich sind solche Situationen nicht optimal. Du / Ihr seid in eine klassische Falle reingelaufen, da diese Kindersachen (natürlich nichts mehr Wert) nun formal als Aufhänger genutzt werden.
Das ein Kind nie selber so einen Mist schreiben würde, ist Dir ja hoffentlich auch klar. Instrumentalisierung ist sehr unschön - aber wohl kaum zu vermeiden in dem Fall.
Schlußendlich lief das ganze heute darauf hinaus, das mein Kind und auch die KM nicht mehr möchten, dass meine Frau auch umgang hat
Ersetze Kind bitte durch Exe - das Ganze ist einfach nur lachhaft, da Deiner Tochter nur die Worte in den Mund gelegt werden. Und für zu kleine Kinderhosen interessieren sich Kinder im Regelfall Null. Es geht hier um den formalen "Aufhänger" um Stunk zu machen, umsonst nichts.
Deine Exe geht es nichts an, was ihr in Eurer Umgangszeit macht. Mach das Bitte auch noch mal in Deiner Beziehung deutlich. Wenn Du allerdings Raum für solche schwachsinningen "Szenen" der Exe gibst und darauf anspringst, schadest Du nur Deiner Beziehung. Und das ist doch genau das Ziel Deiner Exe.
Das 50 Euro sicherlich kein ausreichender Unterhalt für ein Kind sind, sollte auch klar sein. Wenn es aber nicht anders geht, ist es halt so. Dafür stehen ja dann auch andere staatliche Unterstützungen zur Verfügung. Kinder brauchen auch keine dämlichen Geschenke, sondern Liebe und Aufmerksamkeit.
So sagte sie mal zu einer Frau: "Immer wenn ich bei euch bin, ist Mama ganz traurig" oder "Ich weiß das ich der Mama weh tue, wenn ich zum Papa will"
Hätte Deine Frau Geld, könntest Du den Satz austauschen mit: "Wenn Du nicht zum Papa gehst bekommst Du ein ganz tolles Geschenk von mir. Und wir machen am Wochenende etwas ganz tolles. Das willst Du doch auch, oder?"... alles dummes Bla-Bla.
Den Vorfall mit dem Brief würde ich allerdings mal anbringen. Das sind Dinge, die wenn von Erwachsenen geregelt werden sollten und nicht auf Kinder übertragen zu werden haben. Gruß Ingo