Moin moin,
eine mir nahestehende Freundin hat ein Problem, auf das ich ihr nicht antworten konnte:
Scheidung vor 4 Jahren, KV daraufhin erstmal Insolvenz, zahlt nicht einen Cent KU oder TU/EU
KM hat die kids und kommt mit Nebenjobs und Hartz4 über die Runden
Kids: (m,11 w,8)
KV nimmt seine Umgangsverpflichtung schon ca 4 Jahre so gut wie gar nicht wahr. Einige Male ist er ein halbes Jahr überhaupt aufgekreuzt, kein Anruf, nix. Ich kenn ihn persönlich seit 15 Jahren, der ist nicht auf Kids zu sprechen, und Verantwortung für sein Handeln und Tun KANN er nicht übernehmen, dazu ist er nicht in der Lage.
Mediationsgesprächen beim JA blieb er fern. . . bzw. hält sich nicht an die Abmachungen. JA ist hinreichend involviert.
Wundersamer Weise klagt der KV auf Umgangsregelung und bekommt im Okt 2007 den üblichen Umgansbeschluss:
Alle 14Tage Fr - So. KV soll sich grundsätzlich bis spätestens Donnerstags gemeldet haben, ob er Freitag Früh oder Spätschicht hat, ob er die Kids Mittags oder abends holt.
( Wohnungsabstand ca. 10km, beide Elternteile haben PKW.)
Ergebnis:
1. Umgangs-WE:
KV ruft DO nicht an, KM kann ihn nicht erreichen, KV kommt Freitag nicht, Kids supertraurig.
KV taucht SA Mittag auf, bekommt die Kids bis So Abend.
2. Umgangs - WE:
KV ruft Do nicht an, Fr Abends erreicht KM den KV, er sagt, sie solle ihm doch die kids bringen. Sie bringt sie ihm. Er knallt ihr nach Übergabe die Tür vor die Nase.
Kids sprechen (nach dem WE) die KM an, das ihnen das peinlich war, das KV ihr die Tür vor die Nase knallte.
3. Umgangs-WE:
KV ruft nicht an, erscheint Freitag nicht. Samstag ein Anruf gegen 10:30, KM war aber zum Einkaufen. KM kann ihn beim Rückrufversuch nicht erreichen.
KV meldet sich nicht, Kids blieben bei der KM
Kids sind schon lange sauer, wollen nicht hin zum KV, weil der sie nur verar....t.
Beim KV dürfen sie nur auf dem Sofa sitzen und Fernsehen gucken, Unternehmungen sind nicht drin.
Nun aber:
KM ist nicht mehr bereit, dem KV die Kids zum Umgangs-WE zu bringen, bzw. für die Übergabe zu sorgen, da
1.) im Umgangsbeschluss ja deutlcih drinsteht: KV soll anrufen und holen und bringen.
2.) Die kids sich mehr und mehr weigern zum KV zu wollen.
KM will einzig und allein Verbindlichkeit den Kids gegenüber, ob mit oder ohen KV ist ihr inzwischen egal.
KM möchte am liebsten den Umgang einstellen, da beide kids nachweisslich unter der Instbilität/Unzuverlässigkeit leiden.
Das sich der KV unglaubwürdig macht ist klar.
Ich stell mir vor, ich sei der Richter, ich mach mir die Arbeit auf den Umgangsantrag hin und dann hält der KV sich keineswegs an die geforderte Spielregel.
Der grosse Sohn hat wöchtnlich 1x einen Betreuer vom JA bei sich, da er schon des öfteren durchgeknallt ist. . .
Der Betreuer sagt, das die Kids ausgeglichener waren, als der KV sich ein Jahr lang sich gar nicht blicken liess. . .
Frage:
Kann die KM für das Wohl der Kids eine Umgangspflegschaft beantragen, (damit der Richter das mal erfährt, wie der KV seinen Umgangsbeschluss achtet?
Oder kann sie Klage einreichen, den Umgangsbeschluss abzuändern?
Ich weiss ich weiss, bestreben sollte immer sein, den Kindern beide Elternteile zu erhalten, aber dieses Elternteil will überhaupt nicht!
Und die Kraft der KM geht dafür drauf, dem KV die Kinder "hinterherzuschieben". Sie ist bei den Kids selbst ungläubwürdig, hat nur noch Theater mit den Kids.
Die Kids brauchen eher die Stabilität als denn so ne Graupe wie den KV.
Was meint ihr ?
Lieben Gruß
E.
Es wird gekreuzt, wenn der Gegenwind zu stark ist, und das Spinnaker bei achterlichem Wind gesetzt. Es wird Containerschiffen ebenso wie einem Kanu Raum gegeben. Manchmal allein, manchmal mit Crew. Nur das Ziel darf nicht aus den Augen verloren gehen.
Hallo!
Eine Umgangspflegschaft ist grundsätzlich denkbar, muß aber bei Gericht beantragt werden. D.h. Termin, beide Eltern werden angehört, das JA auch und dann....... :question:
Besser wäre in diesem Fall eine Abänderung des Umgangsbeschlusses zu beantragen, und in diesen Antrag die Pflegschaft einzubauen. Wie diese neue Umgangsregelung dann aber aussehen soll, weiß ich nicht. Wenn der Vater nicht will, und die Kids auch nicht, dann wird es schwierig.
Der richtige Ansprechpartner ist zwingend zuerst das Jugendamt. Die werden den Vater zu einem Gespräch einladen und anhören. Kommt er nicht zum Gespräch, wird das sehr wahrscheinlich bei dieser Sachlage dann zum Umgangsausschluss führen. Dann sieht das Gericht, - bei entsprechender Beratung mit dem JA - das Kindeswohl gefährdet und aus ist es mit Umgang.
Einen üblen Beigeschmack hat das aber allemal.
Thomas
Wer aufgibt, gibt sein Kind auf!
Das Zeichen größten Misstrauens Gott gegenüber, ist ein Blitzableiter auf dem Kirchturm.
Hallo Thomas,
bislang schaute die KM dem unsteten Treiben des KV zu, da sie ihm mental kaum etwas entgegenzusetzen hat, und ständig vom KV vorgeworfen bekommt, das er insolvent sei, weil sie KU gefordert hätte
( er hat aber nie einen Cent bezahlt, sie hat auch keine Unterhaltsbeistandsschaft eingerichtet, sie bekommt für beide Kids UVG aber der grosse wird bald 12. . .)
Die KM möchte nicht gerne einen Antrag stellen, da ihr der von dem RA der Gegenseite umgedreht wird, und wieder nur mit SChmutz nach ihr geschmissen würde. . .
Das JA. . . die gehen seit drei Jahren mit dem grossen Jungen spazieren und er wird ständig gewalttätiger. . .Der JA Mitarbeiter hat zugestimmt, das der Junge sich eine Soft-Gun kauft ( die mit den Farbkügelchen) . . .damit beschisst der Junge schon die KM . . .
Die KM möchte auch eher, das das JA die Sache regelt, damit sie nicht mit Sanktionen vom KV zu rechnen hat, wenn "sie das anleiert" . . .
Ich glaube auch fast, sie soll zum JA gehen, und denen ihre Sorgen um die Kids mitteilen, dann werden die schon was machen. . .
Danke E.
Es wird gekreuzt, wenn der Gegenwind zu stark ist, und das Spinnaker bei achterlichem Wind gesetzt. Es wird Containerschiffen ebenso wie einem Kanu Raum gegeben. Manchmal allein, manchmal mit Crew. Nur das Ziel darf nicht aus den Augen verloren gehen.
Hallo!
Zu der Softgun mal ein deutlicher Hinweis:
Einige dieser Scheissdinger fallen unter das Waffenrecht , bzw. unterliegen einer Altersbeschränkung. Hier kommt es auf die Schussenergie an! Davon abgesehen, daß die z..T. von echten Waffen aus der Entfernung nicht zu unterscheiden sind. Das hat in den USA schon zu fatalen- weil tödlichen - Polizeireaktionen geführt.
Wenn der Junge dann auch noch auf seine Mutter damit schiesst, dann gehört das Ding unter die Dampfwalze und der Junge in professionelle Therapie. Wenn nicht, mach ich Dir ne Karrierevorhersage für diesen Jungen.....
Thomas
Wer aufgibt, gibt sein Kind auf!
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@ Thomas
Jepp, seine Karriere ist wahrscheinlich schon fast fertig programmiert.
Ich konnte d.W. einen kleinen Teilerfolg bei ihm erziehlen:
Er hatte die Carrerabahn meines Sohnes bei mir gesehn und seine auf dem Dachboden dahinschlummernde erwähnt. (Noch nie aufgebaut)
Beim nächsten Besuch fragte er mich, ob ich die Carrerabahn mit ihm aufbauen könnte.
Nach Rücksprache mit der KM behjahte ich es, allerdings bot ich ihm an:
" Vorschlag: Wir versuchen das mal eine Woche ohne die Pistolen und Softguns. . . dafür bau ich Dir die Carrera-Bahn auf. . . ."
Es dauerte 30 Sekunden, da hatte er aus allen Ritzen seines Zimmers 5 Waffen hervorgekramt und mir in eine Plastiktüte gepackt.
"So, nimm mit, sind mir egal, können wir jetzt anfangen?"
Wie einfach doch so n Junge augenscheinlich ist. . .
Augenscheinlich, denn zwei Tage später beginnt bei ihm eine äusserst rabiate, von Schimpfwörten gespickte Ausdrucksweise seiner Mutter gegenüber,
das es nur so raucht. . .
Vielleicht, weil er bei mir gegen Grenzen läuft, und ihr noch mehr eines drauf gibt?. . . puuuuh
Inzwischen hat die KM mir den "Umgangsbeschluss" gezeigt.
Es ist ein Vergleich!!!! So n Sch. . . .
Demnach haben sich die Eltern darauf geeinigt, das die Kinder jedes zweite WE von Freitag bis Sonntag beim KV sind.
Der KV hat rechtzeitig Bescheid zu geben, ob er Freitag Früh- oder Spätschicht hat.
Der KV möge in sich kehren, und den Umgang stbil wahrnehmen, sein Verhalten in der Vergangenheit war dem Kindeswohle nicht zuträglich.
Kein Wort über Logistik, wer die Kinder wann bringt oder holt. . . ( manch Richter sind aber auch bequem, die sehen doch das gestritte nwird und nehmen dann nix rein? )
Kein Wort über Sanktionen, wenn der KV das nicht machen würde. . . (natürlich nicht, bei nem vergleich)
Kann sie nun, da der KV den Vergleich überhaupt nicht einhält, erneut einen Beschluss beantragen? 4 MOnate nach dem vergleich?
Der Junge dreht völlig am Rad, der KV hat sich bis eine Woche nach dem verpatzten Umgang nicht einmal gemeldet. . .
Am Freitag war der JA-Mitarbeiter da. . . der kommt nun seit drei Jahren, jeden Donnerstag oder Freitag. . .
Der wird aber nur noch bis Ende Februar gezahlt. . . Zum Glück!!!!! Denn stellt euch vor:
Als ich hinkam, baute der JA-MA mit dem Jungen ein Kommode im Kinderzimmer auf.
Der Sohn berichtete stolz, das er die Kommode mit dem JA-MA vom Dachboden geholt hätte.
Früher gehörte die Kommode Mama, nun ihm. . .
Ich fragte ihn, ob die Mama davon wüsste. . .
Er: Ich habs ihr gesagt!
Das liess ich mal lieber so stehen. . . zumal die Kommode fast fertig aufgebaut war, und ich keine Handhabe gehabt hätte. . .
Als die KM nach Hause kam, fragte ich sie, ob das abgestimmt war.
Sie sagte: Nein, sie war dagegen, aber der Sohn hätte es ihr am Handy einfach mitgeteilt, und sie sei auch sauer auf den JA-MA, da dieser sich doch wohl bei ihr rückfragen müsste, wenn Umbauarbeiten . . .
Desweiteren hattte der Junge in der zwischenzeit heimlich am PC aus Waffenshops 20 Wafffen ausgedrucht
Kurz nach der AUfbauphase der Kommode, rechnete er mit dem JA-MA aus, was der Versand kostete.
Geht's?
Ein JA-MA rechnet Versandkosten für Waffen mit dem Jungen, der höchst aggressiv gegen die KM ist?
Am Abend riss er alle Angebote in Stücke und warf sie seiner Mutter vor die Füsse, da die ihm erneut untersagte
eigenmächtig im Internet zu schmökern.
P.S. Habe ihr nun die Kindersicherung eingebaut, und alle Seiten mit geindexten Wörten werden ihm nicht mehr gezeigt.
Die KM will nicht zu einer Anwältin, da sie mit der letzten schlechte Erfahrungen gemacht hat. . .
Zitat:
"Die machen doch sowieso nur was sie wollen. . . " und helfen beim Kind können die sowieso nicht. . .
Was würdet ihr ihr raten?
MfG
E.
Es wird gekreuzt, wenn der Gegenwind zu stark ist, und das Spinnaker bei achterlichem Wind gesetzt. Es wird Containerschiffen ebenso wie einem Kanu Raum gegeben. Manchmal allein, manchmal mit Crew. Nur das Ziel darf nicht aus den Augen verloren gehen.
Ich bin kein Spezialist. Ich würde an die Sache mit "normalem" (ja, ja - was ist schon normal) Menschenverstand gehen.
Das heißt das Gespräch mit dem Sohn suchen und ergründen, was in ihm vorgeht. Ich meine, erstmal versuchen zu verstehen, warum er so handelt wie er handelt. Bitte verstehe mich nicht falsch. Damit stimme ich seinem Verhalten in keinster Weise zu. Allerdings treibt ihn ja irgendwas an.
Enttäuschung, Wut, Angst etc.
Wie sind denn die sonstigen sozialen, familiären Formen? Gefestigt?
Was ist mit Regeln? Gibt es klare Regeln mit Konsequenzen?
Wenn sich das Jugendamt derart komisch verhält, dann würde ich für den Jungen erstmal nen Termin bei einem Kinderpsychologen machen.
Ich gehe aber davon aus, dass man mit einem 12-jährigen schon reden kann, darum würde ich das erstmal auf diese Tour versuchen. Ein ruhiges Gespräch, in dem die Mama auch mal sagt, was in ihr so vorgeht (selbstverständlich nur darüber, was in ihr vorgeht, wenn ihr Sohn derart auf ihr rumhackt. Themen der Trennung sowie Streitigkeiten zwischen ihr und dem KM gehören nicht darein. Wohl aber Themen wie die Wochenenden, wenn sie zum KM sollen).
Ich hege ja immer noch die Meinung, dass wir alle uns in Konfliktsituationen mal in den Anderen hineinversetzen sollen um zu verstehen, waurm dieser so handelt. Das setzt allerdings voraus, dass beide das auch wirklich wollen.
Gruß
- Flori