Wechsel des Umgangs...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Wechsel des Umgangs zum Wechselmodell hin

 
(@bruno-j)
Rege dabei Registriert

Hallo zusammen,
nachdem meine Kleine jetzt auf die weiterführende Schule geht und selbständig Bus fahren sowie auch mal eine Stunde alleine Hausaufgaben machen kann, sind durch diese Änderungen die Grundlagen für das Wechselmodell gegeben. Meine elfjährige Tochter findet die Idee nicht schlecht.

Wir haben allerdings eine familiengerichtliche Umgangsvereinbarung: vierzehntägig Freitag-Dienstag, die dann auf Freitag-Freitag erweitert werden müsste

Gibt es eine Chance das Umgangsmodell zu ändern? Hat jemand Erfahrung und wie muss ich vorgehen?
Es wird massiven Widerstand der KM geben, denn sie wird sich dagegen aussprechen, weil ich es einfach möchte und sie auf den KU niemals verzichten will.

Je mehr ich darüber nachdenke, um sie besser gefällt mir die Idee die wenigen Jahre bis zu ihrer Selbständigkeit einfach mehr mit ihr zu verbringen.

--
Viele Grüße
Bruno

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 16.10.2017 10:33
(@psoidonuem)
Registriert

Die Chancen, ein Wechselmodell zu bekommen mit einer Kindsmutter, die Dir nicht mal den Reisepass aushändigt stehen bei exakt 0,0%

AntwortZitat
Geschrieben : 16.10.2017 10:57
(@bruno-j)
Rege dabei Registriert

Echt? Weil es darauf einfach kein "Recht" gibt bzw. weil dies immer noch nicht Standard ist?
;(

--
Viele Grüße
Bruno

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 16.10.2017 11:15
82Marco
(@82marco)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Echt? Weil es darauf einfach kein "Recht" gibt bzw. weil dies immer noch nicht Standard ist?
;(

Weil in  meinen Augen Grundvoraussetzung für ein funktionierendes WM die Bereitschaft beider Eltern, auf Aughöhe miteinander zu kommunizieren, ist. BEIDE Eltern müssen das WM wollen...nur so geht´s.
Ist dies nicht der Fall, kannst das Ganze vergessen, zumal WM im Gesetz gar nicht verankert ist.

Grüßung
Marco

Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
________________________________________
Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!

AntwortZitat
Geschrieben : 16.10.2017 11:34
(@psoidonuem)
Registriert

Weil Richter gerne Vergleiche machen und nicht gerne entscheiden und daher kein Richter sich auf das dünne Eis einer solchen Entscheidung begeben wird ohne einen Gutachter zu befragen und der Gutachter gutachten wird, dass bei hochstrittigen Eltern ein WM nicht möglich ist.

Du kannst entweder versuchen die Tochter mehr oder einvernehmlich ganz zu Dir nehmen und der KM eine großzügige Betreuungszeit anbieten und das Ganze ggf mit Unterhalt schmackhaft machen - oder im Extremfall auf das ABR klagen.

AntwortZitat
Geschrieben : 16.10.2017 12:44
 Esse
(@esse)
Zeigt sich öfters Registriert

Lass dich nicht entmutigen und probier es vorab mit einer Elternberatung vielleicht?

Was ist der Antrieb der KM? Geld, ist klar, aber was ist ihre offizielle Begründung? Könntest du sie mit ihrer Schwachstelle (Geld) treffen bzw. ihr Geld anbieten oder verbietet Dir das dein stolz (nicht negativ verstehen) oder deine finanzielle Situation?

Deine Tochter ist jetzt in einem Alter, wo ihr Wille nicht mehr so einfach unter den Tisch gekehrt werden kann.

Die alles entscheidende Frage ist aber:

Kannst du dieses Modell stemmen? Und vor allem...wilsst Du es? Das sind massive Änderungen zu deinem vorherigen Leben. Versteh mich nicht falsch, ich finde die Idee gut, aber sie muss realistisch und sachlich beurteilt stemmbar sein.

Bleib stark!

AntwortZitat
Geschrieben : 17.10.2017 08:49
(@bruno-j)
Rege dabei Registriert

Vielen lieben Dank für eure Meinungen und Beiträge. Ich werde es im Hinterkopf behalten, schätze die Möglichkeiten aber auch als sehr schwer ein. Vielleicht will sie ja mal arbeiten gehen oder braucht mehr Freiheit. Außerdem haben wir noch sehr viel zu regeln und da kann man das Thema immer wieder mal mit vorbringen. So auch beim Unterhalt.

--
Viele Grüße
Bruno

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 19.10.2017 14:04