Hallo Zusammen,
ich lebe mit meinen beiden Kindern (10/12) schon seit Anfang 2019 im Wechsemodell, zeitlich in der Woche heißt das, 3 Tage bei mir, 2 Tage bei der Mutter, Wochenenden abwechselnd.
Bisher lief das Wechselmodell reibungslos, den Kindern ging/geht es gut damit, eigentlich alles gut. Aufgrund der psyschischen Gewalt der Ex die sie gegen mich und auch teilweise gegen die Kinder wärend der Trennung ausübte und manchmal immer noch versucht auszuüben ist unser Verhältnis nicht ganz spannungsfrei. Trotzdem haben/hatten wir eine gewisse Ebene gefunden zu kommunizieren. Lief bis jetz auch ganz gut. Ich muss aus den genannten Gründen eine gewisse Distanz zu ihr haben, da wird sich in absehbarer Zeit auch nichts ändern.
Aktuell fängt sie jetzt an Probleme zu konstruieren. Sie würde die Kommunikation so wie sie war/ist nicht mehr hinnehmen. Sie möchte jetzt wöchentlich Gespäche "am Küchentisch". Das kann ich nicht. Wie geschrieben, ich brauche eine gewisse Distanz zu ihr, auch physisch. Telefonieren, kurze Gespräche bei der Übergabe, WhatsApp und Email, das geht gut und war bisher kein Problem. Jetzt hagelt es Vorwürfe von ihr. Ich wär nicht in der Lage mit ihr zu kommunizieren, ich müsste mit ihr zur Meditation damit ich endlich nach ihren Vorstellungen mit ihr kommuniziere.
Wenn ich jetzt nicht ihren Vorstellungen folge wäre für sie das Wechselmodell für sie nicht mehr tragbar, da ich so den Kinder schaden würde, sagt sie. Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher wie ich mich jetzt gegenüber ihr positionieren soll.
Vielleicht verhalte ich mich ja wirklich nicht richtig, Kritik nehme ich gern an. Hat jemand Ideen? Meinungen? Danke.
Guten Morgen,
welche Vorwürfe gibt es denn?
Wenn du zu einem persönlichen Gespräch nicht bereit bist, kann dich selbstverständlich keiner zwingen und den status quo wird man auch so leicht nicht ändern. Immerhin reden wir von zwei gut funktionierenden Jahren im Wechselmodell (WM), mit unauffälligen Kindern.
Ich möchte dir Gedanken, die ich spontan dazu habe, mit auf dem Weg geben:
1) Wenn deine Haltung, nicht mit deiner Ex persönlich kommunizieren zu wollen, immer noch auf der Vergangenheit beruht, könnte man dir vorwerfen, du hättest dich nicht weiterentwickelt.
2) Wenn gerade eine Sturmfront aufzieht, sollte man jetzt schon dagegen agieren. Da wäre eine Mediation nicht das schlechteste.
3) Achte auf subtile Anzeichen deiner Kinder, ob die Bereitschaft auf das WM nicht langsam wandelt.
Was würde deinen Kindern jetzt in dieser Situation gut tun und was kannst du tun, bevor es eskaliert und ggf. vor Gericht landet?
LG D
"Wir alle aber warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott uns zugesagt hat. Wir warten auf diese neue Welt, in der es endlich Gerechtigkeit gibt." (2. Petrus 3,13)
moin,
auch ich steh nicht auf Gespräche am Küchentisch mit dem Ex und kann dich gut verstehen, dass du Distanz möchtest.
Aber euer Ferienproblem deutet darauf hin, dass es sicher nicht sooo schlecht wäre, wenn ihr in eine Mediation gehen würdet.
Kann man doch sicher auch per zoom machen? Wäre das eine Option für dich?
Weißt du, whatsapp und mail im WM funktioniert eben solange gut, wie alles rund läuft. Sobald Konflikte auftreten ist es eher suboptimal.
Sind es denn "konstruierte" Probleme oder nimmst du ihre Probleme und Wünsche eher nicht ernst? Zumindest beim Ferienproblem empfinde ich das so.
WF
nicht mein Zoo
nicht meine Affen
Servus!
Sie möchte jetzt wöchentlich Gespäche "am Küchentisch". Das kann ich nicht. Wie geschrieben, ich brauche eine gewisse Distanz zu ihr, auch physisch. Telefonieren, kurze Gespräche bei der Übergabe, WhatsApp und Email, das geht gut und war bisher kein Problem.
Wenn es um wichtige, die Kinder betreffende Punkte geht, würde ich jederzeit Bereitschaft zu einem Gespräch signalisieren; zu jetzigen Zeiten aber wohl nur telefonisch oder via Videoanruf.
KM möge doch bitte begründen, warum Gespräche "am Küchentisch" stattfinden sollen/müssen...
Grüßung
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
@Marco
na, offensichtlich sind zumindest die Ferien strittig und der TO "erwartet" von der KM, von der funktionierenden hälftigen Aufteilung abzukehren und 2 kleine Ferienblöcke zu akzeptieren.
Da seh ich schon Gesprächsbedarf, und den hat nicht die KM gegeriert.
WF
nicht mein Zoo
nicht meine Affen
Hallo,
KM möge doch bitte begründen, warum Gespräche "am Küchentisch" stattfinden sollen/müssen...
Wäre es nicht sinnvoller bei sich anzufangen und sich selber zu hinterfragen, warum man das nicht möchte und was man dagegen tun kann? Ob es unbedingt wöchentlich sein muss, weiß ich nicht, aber eine generelle Bereitschaft den Kindern zuliebe, könnte man doch zumindest in Erwägung ziehen, oder?
LG D
"Wir alle aber warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott uns zugesagt hat. Wir warten auf diese neue Welt, in der es endlich Gerechtigkeit gibt." (2. Petrus 3,13)
Moin,
aus eigener Erfahrung kann ich Dir schreiben, dass es mitunter wirklich besser ist, mit einer KM keine Küchengespräche zu führen. Dies kann schnell entgleiten, und da auch keine dritten Personen mit anwesend sind, glaub ich Dir sogar, dass diese dann nur dazu dienen, das die Ex Dich von Ihren Ansichten überzeugen will bzw. dies auch menschlich entgleitet.
Allerdings, gerade weil ihr ein WM führt, solltest Du Dich moderierten Gesprächen nicht verschließen. Da kann sich eine Erziehungsberatung anbieten, bei der geschultes Personal die Gespräche anleitet und evtl. auch einen Teilnehmer wieder auf den Sinn und den Zweck dieser Gespräche zurück holt.
Darüber würde ich mal nachdenken und es nicht gleich negieren.
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Der User scheint sich gelöscht zu haben... zumindest seinen Account ^^
"Wir alle aber warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott uns zugesagt hat. Wir warten auf diese neue Welt, in der es endlich Gerechtigkeit gibt." (2. Petrus 3,13)