Hallo ich wünsche euch allen ein gutes Neues Jahr.
Ich melde mich einmal wieder. Aus einem anderen Thread von mir - Muss ich ein schlechtes Gewissen haben - kennt der ein oder andere meine Situation.
Kurz aber nochmal erläutert :
getrennt lebend , und alleinerziehender Vater zweier Söhne 15 und 11 Jahre. Voll arbeitend. KM lebt ca. 20 km weit fort. Umgang klappte bisher mehr recht wie schlecht, häufig musste ich die Kinder zum Umgang überreden und der kam dann auch nur zustande wenn ich sie zum Wohnsitz der KM brachte und dort auch abholte. So weit so gut, was macht man nicht alles.
Nun ist es so das zum neuen Jahr der Umgang im Rytmus weiterlaufen soll, also jedes 2. WE. Terminlich passt das im Januar bei mir nicht hin, wir haben ein großes Familienfest zu dem meine Kinder und ich gerne gehen würden. Auf Anfrage meinerseits an die KM ob wir den Umgang einmal tauschen könnten wegen diesem Fest , kam ein striktes - NEIN - Ic h muss betonen , das ist das erste Mal das ich die Umgangszeit ändern möchte und sogar im Gegenteil ständig bemüht war die Kinder zum Umgang mit der KM zu motivieren.
Wie kann ich mich verhalten. Zum Hampelmann lasse ich mich nur ungern machen.
PS . Eine schriftliche Umgangsregelung der Eltern besteht nicht, Eine Empfehlung des JA wurde bisher von der KM abgelehnt.
ein paar Tips von euch wären hilfreich.
Bis dann
Guddis
Servus Guddis,
ich würde KM noch mal anschreiben und in diesem Schreiben auch gleich ein oder mehrere Ersatztermine für den betreffenden Umgang anbieten. Damit hast Du Deinen Willen und Pflicht, Umgang zu ermöglichen, dokumentiert, falls die Fronten sich verhärten sollten.
Wenn sie trotzdem "njet" sagt, hat sie eben Pech, dann findet keine Umgang statt, es sei denn, die Kids wollen lieber zur KM als zur Feier...
Grüßung
Marco
P.S.
ICh würde in dem Schreiben schon erwähnen, dass der Umgang ersatzlos ausfällt, sollte sie nicht auf Deine (oder von ihr vorgeschlagenes Ersatz-WE) Ersatztermine reagieren.
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Moin Guddis,
fragen kann man natürlich (und in einer intakten Elternbeziehung sollte es ohne Probleme möglich sein, einen Tauschtermin zu vereinbaren. Wenn sie aber nicht will, ist dem so. Genau wie wir hier bei den KMs drauf bestehen, dass die Umgangstermine verbindlich eingehalten werden, musst Du das als KV genauso tun. Dann fährst Du halt mal allein zur Family, wird auch kein Beinbruch sein. Gruß Ingo
Hi Guddis,
ich kann Deine Verägerung verstehen.
Die Kinder sind in einem Alter, in dem Abweichungen von starren Umgangsregelungen zunehmen.
Es bleibt Euch, insbesonder der KM hier gar nichts anderes übrig, als anpassungsfähiger für die Bedürfnisse und Interessen Eurer Kinder zu werden.
Euer Großer hat mit 15 schon ein recht großes Selbstbestimmungsrecht. Wenn der sagt, er werde an der Familienfeier teilnehmen und möchte zudem sein Geschwister dabei haben, dann wird die Mutter recht wenig dagegensetzen können - umgekehrt Du als Vater aber auch nicht.
Ermutige Deine Jungs, ihre Wünsche mit Euch/mit der Mutter selbst auszuhandeln und abzusprechen. Wenn die Mutter merkt, oh Mist, sie handelt massiv gegen ihre Kinder, sagt es ihnen ins Gesicht, dann müßte die schon recht dämlich sein, wenn sie so ihre kinder gegen sich aufbringt mit uU unabsehbaren Folgen für sie.
Ich erlebe Ähnliches gerade mit meinen Kindern im ähnlichen Alter. Die recht besitzergreifende KM hat wenig Chance gegen ihre selbstbewußten Kinder. Ich muß mich gar nicht mehr groß mit ihr auseinandersetzen. Unsere Kinder sind jetzt die höchsten 'Richter'. Finde ich saugut! :thumbup:
Solche Mütter laufen massiv Gefahr, daß sie irgendwann einen Zettel auf dem Frühstrückstisch finden "Wohne ab sofort beim Papa... besuch uns doch mal gelegentlich..." wie bei mir, oder "Komme nicht mehr, Mama, leb wohl..." wie bei Dir.
W.
Moin!
Auch ich bin der Meinung, dass eine Umgangsregelung verbindlich eingehalten werden muss von beiden ETs. Wenn an dem besagten WE regulär Umgang ist und die KM nicht bereit ist zu tauschen, dann hat der Umgang statt zu finden und Du fährst alleine auf das Fest.
Wenn der 15jährige nicht zum Umgang will, dann ist das schwierig. Theoretisch müsstest Du ihn "zwingen". Dafür ist er aber schon zu alt. Ich denke das sollte er direkt mit der KM selbst besprechen.
Übrigens -ganz grundsätzlich, weil Du es erwähnt hast- ist es Aufgabe allein des Umgangselternteils die Kids zum Umgang abzuholen und wieder zurück zu bringen!
Greetz,
Milan
Ich denke, eine einmalige Absage ist vertretbar.
ich habe gehört, dass 2 Absagen pro Jahr hinzunehmen seien.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Hallo Guddis,
Auf Anfrage meinerseits an die KM ob wir den Umgang einmal tauschen könnten wegen diesem Fest , kam ein striktes - NEIN - Ic h muss betonen , das ist das erste Mal das ich die Umgangszeit ändern möchte und sogar im Gegenteil ständig bemüht war die Kinder zum Umgang mit der KM zu motivieren.
Ich würde der KM nicht einen, sondern zwei oder drei Ausweichtermine vorschlagen, wenn möglich schriftlich (per E-Mail oder E-Mail) und ihr mitteilen, dass die Kinder gerne an dem Fest teilnehmen möchten. Wenn sie das dann trotzdem ablehnt, ist das ihr Problem und ihr geht zu dem Familienfest.
Grüße
Tom