Moin Papa,
ich muss den kritischen Tönen gegenüber Deiner Ex allerdings zustimmen. Aus meiner Sicht hat sie noch überhaupt keinen "Plan" davon, was Umgang bedeutet.
Du bist xxxxxxxs Vater und insofern kein Gast. Für xxxxxxx sollte deine Anwesenheit so normal wie möglich sein. Normal wäre es, sich Schuhe und Jacke auszuziehen und die Wohnung zu betreten. Auch möchte ich xxxxxxx weder für dich wecken, noch ihn für dich anziehen oder dich ewig draußen warten lassen, falls er noch ißt, gewickelt werden muss oder ähnlches
Die richtige Antwort hätte etwa wie folgt lauten müssen: "Du bist xxx Vater und ich finde es toll, wie Du Deine Umgangsverantwortung wahrnehmen möchtest. Ich finde es sehr positiv, dass Du meine Privatsspähre achtest und das wir trotzdem einen freundlichen Kontakt an der Haustür pflegen, um eine harmonische Übergabe gestalten zu können. Da wir 16:00 Uhr als Zeitpunkt ausgemacht haben, werde ich es so einrichtigen, dass XXX zu diesem Zeitpunkt bis auf seine Jacke alles an hat und dann bereit für den Umgang ist. Selbstverständlich bekommst Du eine Tasche mit passenden und witterungsangepassten Bekleidungsstücken für XXX mit dazu. Ich freu mich Euch am Sonntag, 18:00 Uhr wieder zu sehen und wünsche Euch eine gute Zeit."
Deine Ex möchte die Zügel in der Hand behalten und nichts anderes.
Wie wäre es, wenn du xxxxxxx morgen abend mal ins Bett bringst? Ihn ins Bett zu bringen war ja dein ausdrücklicher Wunsch beim Jugendamt und auch, deinen Umgang mit ihm auszuweiten. So könntest du ja morgen länger bleiben, Samstag musst du ja nicht arbeiten.
Ja, liebe Exe, dass möchtest Du gern tun. Aber leider nicht in Deiner Wohnung, liebe Exe. Und ob Du arbeiten musst oder eine neue Partnerin hast, geht Deine Ex auch nichts an.
Hier solltest Du noch mal Deine Ex freundlich drauf hinweisen. Gruß Ingo
So könntest du ja morgen länger bleiben, Samstag musst du ja nicht arbeiten.
Wenn mann die von Ingo30 erwähnte Textzeile isloliert kann man das ganze nochmal anders lesen und verstehen.
Servus Sputnik,
@Ingo kann sicher für sich selbst schreiben und hier bekommt man sicher auch einiges zu lesen, aber meistens sollen doch Lösungen erarbeitet werden...insofern ist Deinem letzten Beitrag kein "Erkenntniswert" zum Problem des TO zu entnehmen...wir bitten um Aufklärung -ohne Spitzfindigkeiten-, Danke...
Viele Grüße
Hi,
Danke Bagger 🙂
Ich denke, dass Sputnik wohl darauf hinaus will, dass er in den Zeilen der KM nicht nur die "Einladung zum Umgang" sondern eher die Einladung zu einem "Techtel-Mechtel" erkannt hat. Ob daran allerdings wirklich etwas dran ist, kann uns nur der TO erläutern 😉 Gruß Ingo
@Ingo kann sicher für sich selbst schreiben und hier bekommt man sicher auch einiges zu lesen, aber meistens sollen doch Lösungen erarbeitet werden...insofern ist Deinem letzten Beitrag kein "Erkenntniswert" zum Problem des TO zu entnehmen...wir bitten um Aufklärung -ohne Spitzfindigkeiten-, Danke...
Ich habe das von Ingo erwähnte Zitat genutzt, und der Schreiber dieses war ursprünglich der TO und nicht Ingo. Desweitern, und ich denke, nach der ewigen Zeit, in der ich hier schon regel- oder unregelmäßig mitgelesen habe bin ich mir sicher, dass wenn man alle Beiträge hier in diesem Forum aufgrund von mangelnden Kenntniswert oder Falschkenntnis gelöscht werden, dieses Forum um einiges leerer ist. Und Spitzfindigkeiten sehen garantiert im wesentlichen anders aus.
Aber jetzt wieder zurück zum konstruktiven und damit zum Thread:
Info hat recht und ich denke man muss kein detektivisches Genie zu sein um meinen Anstoß zu verstehen. Schliesslich sind die beiden erst seit September getrennt und die Frau produziert seitdem mit ihrem Verhalten ein Wechselbad der Gefühle.
Aber beantworten wird das der TO.
Gruß
Sputnik.
Hallo,
nachdem 2 Monate vergangen sind, möchte ich kurz meine Entwicklung schildern. Haben doch viele Mitleser entscheidend mitgewirkt.
Es gab den ersten Termin Jugendamt. DEF möchte keinerlei Übernachtung, ich zwei. Jugendamt versucht ihr klar zu machen, dass Ihre Beweggründe (zu klein) nicht ausreichen werden - auch nicht die Neurodermitis.
Es gab einen zweiten Termin - keine Einigung. Jugendamt empfiehlt mir die Umgangsklage, wenn ich mehr möchte.
Es folgten 2 Wochenenden, an denen sie wenige Stunden vorher absagte. Ich wählte den Schritt Umgangsklage.
Eine Verfahrensbevollmächtige für meinen Sohn wurde bestellt. Sie führte Gespräch mit meiner DEF und mir.
Bei dem Gespräch mit der DEF war mein Kleiner mit dabei. Dies hat sich für mich sehr positiv ausgewirkt, da die Dame dem Kleinen für seine 2,5 Jahre als weit entwickelt sieht - und auch keinerlei Trennungsängste festellen konnte.
Nach ihrem Gespräch hatte ich meinen Termin, und die Verfahrensbevollmächtigte war voll auf meiner Seite.
Es folgte die sehr zähe Verhandlung, die mit einer Vergleichsregelung endete:
- Ab sofort jedes 2. Wochenende von Fr auf Samstag, ab August von Fr auf Sonntag.
- Jeden Mittwoch 2 Stunden
- Jeden umgangsfreien Freitag 2 Stunden
Ordnungsgeld / Haft bei Nichteinhaltung.
Ferien in Abstimmung erst später geregelt, damit sich der Kleine nun erstmal "gewöhnen" kann.
Der Vergleich war schon sehr gegen den Willen meiner DEF. Die Beteiligten wurden so deutlich, dass Sie zum Schluss nur noch klein beigeben konnte.
Sie kam mit Tränen in die Verhandlung - und ist auch unter Tränen dort raus, da sie wirklich absolut keinerlei Stich bekam.
Auf raten meines Anwalts hin bewusst mit kleiner Pufferzone bis August, was die 2 Übernachtungen betrifft. Anwalt ist der sicheren Überzeugung, dass dies auf Dauer nicht der letzte Termin gewesen ist, und wollte hier bereits Vorarbeit leisten - wie sehr wir dem Kindewohl bedacht sind...
Er ist sich nicht sicher, wo dieses Verhalten meiner DEF noch hinführen wird, war er doch sehr entsetzt über die harte Haltung von ihr.
Ich hoffe sehr, hier gut beraten worden zu sein, war ich doch hinsichtlich des Vergleichst, statt Beschluss unsicher.
Zu guter Letzt darf DEF ihre Kosten tragen, da ihr Antrag auf PKH abgelehnt wurde, aufgrund der zu meiner Seite sehr eindeutigen Sachlage
Ich hoffe sehr, dass der Vergleich nun für Ruhe sorgt.
Morgen ist der erste Abholtermin und ich freue mich so unfassbar, den Kleinen nach 3 Monaten wieder bei mir haben zu "dürfen" (haha!).
Ich wünsche Euch allen ein schönes Osterfest,
für Eure Unterstützung ein dickes Dankeschön,
viele liebe Grüße,
Papakind
Glückwunsch, das klingt doch schon mal sehr gut.
In diesem Fall dürfte auch der Vergleich kein Problem sein.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Moin Papa,
klingt nach gutem und konsequentem Handeln.
Es ist zu wünschen, dass die KM auch für sich die positiven Seiten eines "kinderfreien" WEs entdecken kann.
Ansonsten bleib dran und meld Dich wieder, falls es Schwierigkeiten gibt. Beliebte Klassiker bei einer in die Ecke getriebenen KM wären hier (nur zur geistigen Vorbereitung):
- Plötzliche "Erkrankung" vor dem Umgang. Das Kind ist natürlich "nicht transportfähig"
- Die plötzliche Mutter-Kind-Kur für die nächsten 8 Wochen auf Krankenschein -> Umgang fällt aus
- Manipulation des Kindes durch die KM
- Schikanieren durch Mitgabe falscher / ungeeigneter Bekleidung / Bemängelung fehlender Gegenstände bei Rückgabe
Gruß Ingo
Schikanieren durch Mitgabe falscher / ungeeigneter Bekleidung / Bemängelung fehlender Gegenstände bei Rückgabe
Gruß Ingo
Von mir auch alles Gute. Geniess die Zeit mit dem Kind.
Das angesprochene Thema kann man umgehen, indem man ein wenig Kleidung da hat 😉 Wenn man die Grosse nicht weiß, hilft ein Blick in die Jacke. Ich hab zur Orientierung die Tabelle von Kik zu liegen- an mancher Kleidung ist die dran.
A life lived in fear is a life half lived
Glückwunsch zum konsequenten Handeln.
Gut, dass auch daran gedacht wurde:
Ordnungsgeld / Haft bei Nichteinhaltung.
Gruß papalapapp
Guten Morgen Forengemeinde,
das erste Wochenende ist vollbracht, und die erste Abholung lief so - naja...
Ich war um 15.50 Uhr dort, also 10 Minuten vor der vereinbarten Zeit. Meine Schwiegermutter öffnete mir die Türe und sagte, Moment, ich schau mal nach, was die beiden machen.
DEF und Sohnemann haben im Bett gelegen und beide waren wach. Sie erkundigt sich bei mir, was ich denn schon hier wolle. Ich erklärte, dass die Baustelle im Kreisel weg sei, und ich somit gut durchgekommen sei, daher 10 Minuten früher bin. Sohnemann möchte aufstehen, sodass ich ihn auf den Arm nehme und ins Bad gehe, um ihn anzuziehen. Nachdem er die Strumpfhose an hat, nimmt sie mir Sohnemann weg und meinte, so - jetzt wird erst einmal gegessen.
DEF meinte mich der Wohnung verweisen zu wollen, ich sei zu früh. Ich verneinte und sagte, es sei kurz vor vier.
Es sei erst viertel nach drei erwiderte sie worauf ich fragte, ob dies ihr ernst sei. Um dem ganzen ein Ende zu setzen habe ich kommuniziert, dass ich unten im Auto warten werde. Sie möge mich informieren, wenn Sohnemann fertig angezogen mit gepackten Sachen bereit sei.
Sie erwiderte, dass ich nicht gehen bräuchte, es sei schließlich jetzt meine Umgangszeit (zwischenzeitlich 16 Uhr).
Abfahrt war dann um 16:25 Uhr.
Um 16:30 Uhr: DEF ruft an - DEF entschuldigt sich - ihre Uhr sei falsch gegangen. Dies kann ich schwer glauben, zeigte ich ihr doch auf einer Uhr im Wohnzimmer, dass es kurz vor vier sei. Doch kommentiere ich ihre Entschuldigung nicht weiter.
Die Übergabe am Samstag rückwärts verlief problemlos - und zusammenfassend hatten wir ein sehr schönes Wochenende.
Dieses unsinnige Theater bei der Übergabe. Sollte ich sowas einfach beobachten und festhalten, oder gleich über den RA klar machen, dass 16 Uhr bedeutet: Kind fertig.
In der Tat hatte der Kleine Klamotten dabei, die viel zu klein waren. Dies werde ich natürlich umgehen, indem ich passende Kleidung eigenverantwortlich besorge.
Macht ja keinen Sinn, sich darüber aufzuregen.
Gruß und eine kurze Woche für alle,
Papakind
oder gleich über den RA klar machen, dass 16 Uhr bedeutet: Kind fertig.
Nein.
So etwas kann passieren. Immerhin hat sie sich entschuldigt.
Damit sollte das für diesmal erledigt sein.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Okay - möchte hier auch nicht überreagierend wirken.
Moin PK,
gleich über den RA klar machen, dass 16 Uhr bedeutet: Kind fertig.
stell Dir das Ganze doch mal umgekehrt vor: Wegen eines Staus oder einer Baustelle kommst Du eine Viertelstunde zu spät zum Umgang - möchtest Du deswegen ein paar Tage später Anwaltspost bekommen?
Einen Ex-Partner per Anwalt auf die minutiöse Einhaltung von irgendwas verpflichten zu wollen ist das Gegenteil von entspannter Elternschaft. Spass macht es keinen, teuer ist es ausserdem. Und es erinnert an Nachbarn, die sich wegen "sein Zweig hängt über meinen Zaun" oder "der hat schon um 13 Uhr 58 Rasen gemäht" beharken.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.