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Hallo,
das Stichwort, oder besser der Stichsatz lautet ja immer wieder:
"man ist aus dem Schneider, wenn die Ex wieder arbeitet".
Wenn das nicht so ist, dann muss man ja blechen.
sagt mal aus euerer Erfahrung heraus (ich weiß, dass das nicht ganz in den thread passt):
Ist es eigentlich praktisch (nicht theoretisch, was im Gesetz steht, ist ja im Famileinrecht hinlänglich egal)
möglich und zu erwarten, dass man eine Ex nachdem das Kind 3 Jahre als geworden ist, weider zur Arbeit verdonnern kann? ich meine, wie handhaben das eurer Erfahrung nach dei Gerichte? Wird sich irgendein Gericht in D finden, das einer Krankenschwester und Mutter einer 3 Jahre alten Kindes zumutet, wenigste Teilzeit zu arbeiten?
Oder andersrum gefragt: Wie realistisch ist es, dass die Ex zur Arbeit (gerichtlich) gezwungen wird oder fiktives Einkommen bekommt? Ist das so realistisch wie eine gerechte Umgangsregelung und kooperative Jugendämter oder kann man wirklich damit rechnen? Was sind eure Erfahrungen?
Gruß,
PP
sagt mal aus euerer Erfahrung heraus (ich weiß, dass das nicht ganz in den thread passt):
Wenn du dies selbst schon festgestellt hast, warum schreibst du trotz dessen in das Topic? 😡
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Hi
Wird sich irgendein Gericht in D finden, das einer Krankenschwester und Mutter einer 3 Jahre alten Kindes zumutet, wenigste Teilzeit zu arbeiten?
Ja, sowas gab es schon. Aber ich weiss nicht, ob diese Frau Krankenschwester war - eher nicht.
Oder andersrum gefragt: Wie realistisch ist es, dass die Ex zur Arbeit (gerichtlich) gezwungen wird oder fiktives Einkommen bekommt?
Pi mal Daumen.
Von "irgendein Gericht finden" springst Du zu der Frage nach einer realistischen Einschätzung (= Schlussfolgerung) für ganz Deutschland mitsamt ihren selbstverliebten OLG's. Ist das nicht etwas unrealistisch? Was soll da bitte rauskommen? Suche mal nach Urteilen und Beschlüssen im I-net zu Betreuungsunterhalt, lies Dir diese durch und versuche dann einzuschätzen, was die nun eigentlich allgemein aus welchen Gründen wie ausurteilen oder beschliessen. Mit etwas Aufmerksamkeit kommst Du dahinter, dass alles Einzelfallentscheidungen sind und Tendenzen mit der von Dir gewünschten Aussage unmöglich abzuleiten sind. Es gibt keine gleichen Umstände, mindestens die Gesichter, Körpergrössen etc. unterscheiden sich.
Gruss oldie
Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.