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Düsseldorfer Tabelle 2020

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(@ollit)
Nicht wegzudenken Registriert

Laut Bundesgesetzesblatt soll der Kindesunterhalt ab Januar 2020 steigen. Bis 6 Jahre um 15€; 6-11 um 16€; 12-17 um 21€.

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 17.10.2019 19:05
(@master)
Zeigt sich öfters Registriert

Hallo,

ich habe mir die Sache einmal angeschaut unten eine kleine Auflistung.
Hoffe es hilft dem einen oder anderen.
2021 soll das Kindergeld voraussichtlich erhöht werden von derzeit 204€ auf 219€

01.01.2020

1. Altersstufe (0-5)         369€ - halbes Kindergeld (204€/2=102€) = Zahlbetrag      267€
2. Altersstufe (6-11)       424€ - halbes Kindergeld (204€/2=102€) = Zahlbetrag      322€
3. Altersstufe (12-17)     497€ - halbes Kindergeld (204€/2=102€) = Zahlbetrag      395€

01.01.2021

1. Altersstufe (0-5)         378€ - halbes Kindergeld (219€/2=109,50€) = Zahlbetrag      268,50€ ==> 269 Euro
2. Altersstufe (6-11)       434€ - halbes Kindergeld (219€/2=109,50€) = Zahlbetrag      324,50€ ==> 325 Euro
3. Altersstufe (12-17)     508€ - halbes Kindergeld (219€/2=109,50€) = Zahlbetrag      398,50€ ==> 399 Euro


Änderung durch Malachit: vsl. Aufrundung auf volle Euro; siehe Antwort #3

AntwortZitat
Geschrieben : 19.10.2019 15:18
(@herzebubbel)
Schon was gesagt Registriert

Hallo, ich frage mich ernsthaft, wer soll das noch bezahlen, vor allem wenn man mehrere Kinder hat.

Bei einem Selbstbehalt von 1080 Euro, muss der oder die Unterhaltspflichtige mindestens 2000 Euro netto verdienen.

Das verdiene ich nicht mit 3 Schichten und regelmäßigen Diensten an Wochenenden und Feiertagen nicht

AntwortZitat
Geschrieben : 19.10.2019 15:37
(@inselreif)
Moderator

Bitte die Zahlbeträge noch auf volle Euro aufrunden!

AntwortZitat
Geschrieben : 19.10.2019 15:46
(@mj1977)
Nicht wegzudenken Registriert

Nur mal doof gefragt, wann wurde der Selbstbehalt das letzte Mal angepasst?

AntwortZitat
Geschrieben : 19.10.2019 22:39
(@malachit)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo zusammen,

Nur mal doof gefragt, wann wurde der Selbstbehalt das letzte Mal angepasst?

Das müsste zum 1. Januar 2015 gewesen sein. In der Düsseldorfer Tabelle für dieses Jahr ist nämlich der Selbstbehalt für Erwerbstätige bzw. Nicht-Erwerbstätige erstmals mit 1.080 Euro bzw. 880 Euro angegeben; in der Düsseldorfer Tabelle für 2013 waren's noch 1.000 Euro  bzw. 800 Euro, und eine Neuauflage der Düsseldorfer Tabelle für 2014 hat's offenbar nicht gegeben.

Viele liebe Grüße,

Malachit.

Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.

AntwortZitat
Geschrieben : 19.10.2019 23:11
(@oranges500px)
Rege dabei Registriert

Hallo, ich frage mich ernsthaft, wer soll das noch bezahlen, vor allem wenn man mehrere Kinder hat.

Ich frage mich das langsam auch. Ich verdiene ja, Gott sei Dank, ziemlich gut. Aber nach neuen Tabelle zahle ich für 2 Kinder 730 im Monat sowie die Kosten mit dem Zug zu mir. Mit Gerechtigkeit hat das alles nicht mehr zu tun…

AntwortZitat
Geschrieben : 24.10.2019 11:56
(@kasper)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Mit Gerechtigkeit hat das alles nicht mehr zu tun…

Solange sich Väter mit dieser Problematik erst dann beschäftigen, wenn sie betroffen sind und dann auch erst der Denkprozess einsetzt, dass man auch anders wählen können sollte, wird sich daran nichts ändern.
Vielen ist das Thema auch schon wieder egal, wenn das Problem für sie erledigt ist ...

Gruß
Kasper

Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

AntwortZitat
Geschrieben : 24.10.2019 13:45
(@oranges500px)
Rege dabei Registriert

Solange sich Väter mit dieser Problematik erst dann beschäftigen, wenn sie betroffen sind und dann auch erst der Denkprozess einsetzt, dass man auch anders wählen können sollte, wird sich daran nichts ändern.

Was meinst Du denn mit anders wählen?

Gruß
Christian.

AntwortZitat
Geschrieben : 24.10.2019 13:45
(@mj1977)
Nicht wegzudenken Registriert

Was meinst Du denn mit anders wählen

Ich denke es ist genau so gemeint wie es geschrieben steht. Solange sich die Parteien in der Regierung nicht an das Thema rantrauen, müsste man anders wählen um Bewegung reinzubekommen. Und zwar dass nicht nur die DüTa angepasst wird, sondern man sich mal alle Parameter anschaut. Aber an diesem heißen Eisen will sich glaube ich auch gar keiner die Finger verbrennen.

AntwortZitat
Geschrieben : 24.10.2019 15:13




Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

"Anders wählen" heißt was? Es gibt keine Partei, die das ganze Unterhaltsrecht bzw Familienrecht ummodeln will. Da geht keiner ran, genauso wenig wie Autofahrer ab einem gewissen Alter zu einer Gesundheitsprüfung zu zwingen, bevor sie weiter Auto fahren. Warum? Weil der Gegenwind zu groß ist und sie die Einbuße von Wählerstimmen fürchten.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 24.10.2019 16:35
(@kasper)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Warum? Weil der Gegenwind zu groß ist und sie die Einbuße von Wählerstimmen fürchten.

Hm, käme auf einen Versuch an. Genauso viele Stimmen wie man verlieren kann, kann man auch dazu gewinnen. Und schließlich schafft es auch eine Partei, mit einem Thema an dem man Angst hatte sich die Finger zu verbrennen, bei den Wahlen zw. 15 und 20% Wählerstimmen einzufahren.
Das kann man jetzt gut finden, oder nicht, aber richtig aufgezogen könnte dies klappen. Immerhin triff es mindestens 50% der Beteiligten.

Gruß
Kasper

Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

AntwortZitat
Geschrieben : 24.10.2019 20:30
82Marco
(@82marco)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Servus!

Das kann man jetzt gut finden, oder nicht, aber richtig aufgezogen könnte dies klappen. Immerhin triff es mindestens 50% der Beteiligten.

Dazu müsste m.E. die Problematik erst mal publik gemacht werden; solange diese Themen z.B. hier oder in anderen kleinen Kreisen diskutiert werden aber nicht an die breite Öffentlichkeit gelangen, werden auch keine 15-20 % der Wählerstimmern erreicht werden.
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Masse der KU-Pflichtigen sich mit dem Thema erst gar nicht befasst, aus welchen Gründen auch immer..

Grüßung
Marco

Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
________________________________________
Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!

AntwortZitat
Geschrieben : 25.10.2019 11:15
(@susi64)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

zum einen wird mit dem Existenzminimum des Kindes argumentiert, man muss doch aber das Existenzminimum des Unterhaltszahlers sehen. Meine vorrangige Forderung wäre den notwendigen Selbstbehalt auf mindestens 1500 Euro anzuheben und den angemessenen Selbstbehalt auf 1800 Euro. Oder anders ausgedrückt, erst mit dem Mindestlohn kann man den Mindestunterhalt zahlen!

Trotzdem wird ein Mindestlöhner kaum für mehr als 1 Kind den Unterhalt zahlen können. Deshalb wäre die nächste Forderung, dass bei mehreren unterhaltsberechtigten Kindern der Unterhalt für jedes einzelne Kind sinkt. Der Hintergrund ist, dass es heute durchaus vorkommt, dass es 2 Kinder, aber mit verschiedenen Partnern sind, wäre es dann jeweils das erste Kind, dann wäre unklar, warum das zweite Kind des Unterhaltszahlers weniger bekommt. Aus Sicht des Unterhaltszahlers wäre es aber richtig und wichtig, die einzelnen Zahlungen zu reduzieren, wenn es mehrere Kinder sind.
Eine Mangelfallberechnung sollte sich wieder an den Realitäten orientieren.

Dafür braucht man nicht unbedingt eine Partei, aber eine laute und sichtbare öffentliche Bewegung. Ob es allerdings den Vätergruppen gelingt sich hier so in Szene zu setzen wie Fridays for future ist natürlich zu bezweifeln. Aber man kann es ja versuchen. Das Problem ist natürlich der Aufschrei "Die armen Kinder!" "Wer denkt denn an die Kinder!" Hier muss dann eben auch klar sein, dass bei einem geringen Einkommen, das Kind eben auch nicht mehr bekommen kann. Leben müssen schliesslich alle können.

VG Susi

AntwortZitat
Geschrieben : 25.10.2019 13:47
(@maxmustermann1234)
Registriert

Ich zahle Unterhalt im WM, meine Partnerin bekommt Unterhalt im Residenzmodell. Ich kenne also beide Welten.

Der Mindestunterhalt zzgl. halbes Kindergeld beträgt 456€. Wenn das alles ist, was man für das Kind aufwenden kann, dann gewinnt man damit keinen Blumentopf. Klar, wenn man überall spart, reicht es, aber viel ist es trotzdem nicht. Besser wird es, wenn man zwei Kinder hat, weil dann Synergien auftreten. Der Selbstbehalt des Unterhaltspflichtigen ist natürlich ein Witz. Also kann man festhalten, dass nach der Trennung einfach zu wenig Geld da ist. Es anders zu verteilen (mehr beim Unterhaltszahler, weniger beim Unterhaltsempfänger) führt dazu, dass es einfach einer anderen Gruppe von Menschen schlecht geht.

Aus meiner Sicht muss man also die Einnahmenseite verbessern. Der Staat sollte vielmehr die Hausfrauenehe sanktionieren anstatt fördern. Kostenlose Mitversicherung des Ehepartners und Ehegattensplitting sind hier nur zwei Beispiele die dazu führen, dass eine langjährige Teilzeittätigkeit oder gar Berufspause attraktiv werden. Die nehmen dann überwiegend die Frauen bereitwillig an, weil es bei ihnen sozial von den Unternehmen akzeptiert wird. Dabei gäbe es so viele Hebel, die man stellen könnte, um Frauen zu zwingen wieder arbeiten zu gehen und Männer sich auch um Betreuung zu kümmern:

- Elterngeld für 14 Monate, aber jeder Elternteil max. 7;
- Elternzeit auf 2 Jahre kürzen, jeder max. ein Jahr;
- Betreuungsunterhalt nur im ersten Lebensjahr, außer ein lehnt ab sich zu 50% an der Betreuung zu beteiligen
- kein Ehegattenunterhalt mehr. Wenn jemand beschließt zu Hause zu bleiben, ist das sein/ihr privates Risiko.

Stattdessen fördert der Staat mit zahlreichen Gesetzen ein veraltetes Rollenbild, dass aus einer Zeit stammt in der es schlicht und ergreifend so gut wie keine unehelichen Kinder oder Scheidungen gab. Nur bricht dieses zusammen, wenn plötzlich beide Elternteile getrennte Wege gehen, weil der Mann alleine heute nicht mehr genug verdient.

Wenn es aber normal wird, dass beide Elternteile betreuen und arbeiten, so kann man auch im Trennungsfall das WM zum Standard erklären in welchem beide Elternteil barunterhaltspflichtig sind, sodass nicht plötzlich einer die volle finanzielle Last spürt, während der andere die komplette Betreuung alleine organisieren muss.

AntwortZitat
Geschrieben : 28.10.2019 13:17
(@inselreif)
Moderator

Zwang ist überhaupt keine Lösung und ich wehre mich ganz entschieden dagegen, in irgendwelche "modernen" Lebensformen gepresst zu werden, die meinen Werten zuwiderlaufen.

Jeder sollte das Rollenmodell wählen dürfen, das er für sich präferiert. Allerdings mit allen Konsequenzen und vorheriger gründlicher Aufklärung darüber. Und wenn ich die Höhe von Witwenrenten sehe, dann kann von Förderung "veralteter" Rollenbilder gar keine Rede mehr sein. Im Gegenteil, seinen Kindern eine Ganztagsbetreuung zu ersparen, wird langsam schon zu einem kleinen Luxus.

Auch bei Deinem Modell sind im Trennungsfall plötzlich zwei Mieten zu bezahlen, die irgendwer erwirtschaften muss. Ob das jetzt einer in Fulltime alleine tut und via EU ausgleicht oder zwei in Halbzeit zur Häfte, ist Jacke wie Hose. Das Geld muss irgendwie rankommen, was meist nicht funktionieren wird. Es entfällt nur die Streiterei über den Ausgleich.

Gruss von der Insel

AntwortZitat
Geschrieben : 28.10.2019 14:04
(@maxmustermann1234)
Registriert

Hallo Inselreif,

ich glaube, dass du übersehen hast, dass man durchaus noch vollzeit oder nahe dran arbeiten kann, wenn man nur halb betreut. Ich tue es zumindest. Auch werden meine Kinder nicht ganztags betreut, sondern nur halbtags, anders als Residenzkind.

Und selbst, wenn es so wäre, dass beide nur noch halbtags arbeiten und den anderen Teil betreuen, wäre das sicher auch besser für das Kind.

Das, was du als "moderne Lebensform" abwertest, ist einfach ein Modell in welchem jeder für sich selbst und seinen Nachwuchs sorgt, gleichberechtigt und gleichverpflichtet. Wie man am Ende lebt, bleibt jedem selbst überlassen, aber der Staat hat eine gewisse Verantwortung zur Lenkung seiner Interessen. Und momentan lenken wir mit einem Recht, das aus einer Zeit stammt, wo jeder noch traditionell gelebt hat. Nur machen das heute immer weniger.

AntwortZitat
Geschrieben : 28.10.2019 14:14
(@inselreif)
Moderator

ich glaube, dass du übersehen hast, dass man durchaus noch vollzeit oder nahe dran arbeiten kann, wenn man nur halb betreut.

Ich habe einige Jahre Teilzeit hinter mir und ganz andere Erfahrungen.
Jetzt könnte man natürlich einwenden, das liegt daran, dass wir auf dem Land wohnen mit nicht vernachlässigbaren Wegezeiten zur Arbeit usw. Aber auch das ist Teil eines Lebensmodells, das ich mir nicht staatlich verordnet nehmen lassen möchte.

Gruss von der Insel

AntwortZitat
Geschrieben : 28.10.2019 14:28
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Es geht aber eben auch nicht mehr, dass der Staat das alte Rollenbild subventioniert. Wenn man nach "alten Werten" leben will, gern. Aber nicht, indem der Staat das durch Ehegattensplitting, Familienversicherung usw fördert. Sondern dann bitte aus eigener Verantwortung.

Niemand wird in ein "neues" Rollenleben gezwungen. Wie können aber nicht einerseits fordern, dass nach der Trennung paritätisch erzogen und finanziert wird, vorher die Muddi aber mit dem Staubtuch durchs Haus tüddeln lassen.

Das ist die Rosinenpickerei, wegen der sich so wenig bewegt. Es ist schlicht unrealistisch, aus einer Frau, die über einen langen Zeitraum nur Familienarbeit betrieben oder wenigstens den Fokus darauf hatte, plötzlich eine sich selbst und ihre Kinder finanzierende Wechselmodellmutter zu machen.

Ich finde Max' Ideen bringen den genau richtigen Ansatz.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 28.10.2019 15:00
(@maxmustermann1234)
Registriert

Wenn man mal den Kommentar von Lausebackenmama aufgreift, wird doch ein stimmiges Bild draus:

- Frauen werfen gerne Männern vor, dass sie nur das WM wollen, weil man so nach der Trennung Unterhalt sparen kann, vorher haben sie sich nicht eingebracht.
- Männer werfen Frauen vor, dass die während der gemeinsamen Zeit in der Erziehung geholfen haben, nach der Trennung aber wieder das klassische Modell "einer erzieht, einer zahlt" gilt.

Und leider haben beider recht! In der Gesellschaft ist zu stark verankert, dass die Frau die Hauptlast der Erziehung trägt. Erzählt mal einer Personalabteilung, dass ihr 1 Jahr Elternzeit als Mann nehmen wollt. Ihr seit direkt weg vom Fenster. Erzählt mal einer Frau, dass sie nach 5 Jahren Hausfrau wieder arbeiten soll, um Unterhalt im WM mitzutragen. Wo soll aber der Job herkommen?

Solange es keine völlige Gleichstellung von Mann und Frau in der Gesellschaft gibt, solange wird es immer diese Ungerechtigkeiten geben über die wir hier täglich diskutieren. Leider ist aber noch nicht im Alltag angekommen. Ich habe bspw. gestern meine Tochter zu einem Geburtstag gefahren, 10 Kinder wurden von 3 Vätern und 7 Müttern gebracht. Wahrscheinlich schon besser als vor 30 Jahren, aber da ist immer noch Potential nach oben.

Und zu Inselreif würde ich folgendes erwidern: Du willst nicht in moderne Lebenswelten gezwungen werden. Ok, kann ich akzeptieren. Aber Ich akzeptiere nicht, dass der Staat ein gewisses Lebensmodell subventioniert, von welchem sich die Gesellschaft immer weiter weg entwickelt. Elterngeld ist eine super Sache, aber wieso nur 2 Partnermonate? Da steckt ein politisches Ziel hinter, aber es wird nicht stringent genug verfolgt. Wieso kann ein Eltern alleine die gesamte Elternzeit nehmen? Das alles steuert das Verhalten der Bürger. Und ich glaube nicht, dass man Menschen heute in Modelle steuern sollte, die gegenseitige Abhängigkeit hervorrufen.
Wie LBM schon sagte: wenn du mit einer Frau im klassischen Modell leben willst (mit Mänenrn oder Diversen geht das ja nicht), ist das deine Entscheidung, aber dann bitte auch akzeptieren, wenn der Staat das sanktioniert. Ich muss ja momentan auch hinnehmen, dass ich mit meiner Partnerschaft ohne Trauschein auch benachteiligt werde.

AntwortZitat
Geschrieben : 28.10.2019 15:40




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