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Düsseldorfer Tabelle 2024

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(@patchwork2015)
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Geschrieben von: @zebra

Das Problem entsteht dadurch, dass die Menschen ihre Dienstwagen nur zu gerne überdimensionieren, denn die Kosten trägt ja vermeintlich der Arbeitgeber. Die meisten Dienstwagen sind Autos der Mittelklasse und der oberen Mittelklasse, also Autos, die sich privat nur ein ganz kleiner Anteil der Deutschen als Neuwagen leistet. 

Wenn also der Dienstwagen das Nettoeinkommen in erheblichem Maße belastet, gehört man zu denjenigen, die sich dazu verführen haben lassen, ein zu teures Auto zu wählen. Auch beim Dienstwagen gilt: Ein Auto aus der Kompaktklasse oder ein Kleinwagen belastet das eigene Budget sehr viel weniger.

 

Das würde ich so pauschal mal nicht dahin stellen. Ich bin z.B. auf einen größeren Dienstwagen (einen Bus - Ford Tourneo) angewiesen, da ich damit unter anderem auch bei Messen mehrere Kollegen aus dem Ausland chauffiere und/ oder Material von A nach B fahre. Mein nächster wird sicher wieder ein Kombi, wahrscheinlich ein Ford Focus (und ja, da "gönne" ich mir die ST Linie, nicht den ST selbst).

Die 1% sind auch nicht zwingend das Problem, sodern eher die Wege Arbeit/ Wohnung, die j nunmal ebenfalls am Neupreis berechnet werden und ich habe nunmal leider 70 km eine Strecke. Da geht dann nunmal leider einiges am Netto runter.

Und nur zur Info, privat fahre ich einen Smart und einen 125er Roller.

 

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Geschrieben : 05.01.2024 14:29
(@patchwork2015)
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Geschrieben von: @akoser

@locutus 

bin jetzt bei 120% drei Kinder und jeden Monat bei 1654,-€ 5/6/13 wenn das jedes Jahr so weitergeht ist man selbst mit einem Top Gehalt ein Mangelfall. Sparen kann ich nur noch wenn ich die Kinder nicht mehr hole. 
Versteh bis heute nicht warum das gleiche zahlen muss wie jemand der seine Kinder nie sieht und kümmert. 

Da kannst du aber auch nicht alle über einen Kamm scheren.

Ich hole meine Kinder z.B. seit zwei Jahren nicht mehr (13+15). Das liegt aber einfach daran, dass ihre Mutter sie soweit beeinflusst hat, dass sie Ende 2021 vor Gericht mitgeteilt haben, dass sie Ruhe haben wollen. Zuvor habe ich 3 Jahre vor Gericht, inklusive Gutachten und allem Drum und Dran, dafür gekämpft, dass mein Kleiner zu uns ziehen kann, was er unedingt wollte, weil er sich bei seiner Mutter total unterdrückt gefühlt hat. Im April 2021 war es dann soweit und im Oktober 2021 hatte sie ihn wieder soweit in der Tasche (wahrscheinlich mit finanzieller Unterstützung von ihrem Vater), dass er zurückgezogen ist. Mich hat das Ganze so weit belastet, dass ich Ende 2021 einen Burnout hatte und für zwei Monate aus dem Verkehr gezogen wurde. Seit Oktober 2021 besteht nur zu Geburtstagen und Feiertagen Kontakt per whatsApp. Ich gratuliere oder wünsche schöne Feiertage und mit viel Glück kommt etwas zurück, mehr von dem jüngeren, als von dem älteren. Ich bi der Ansicht, mit 13+15 können die Kinder ihr Handeln sehr wohl einschätzen und dürften auch wissen, wie sehr sie mich verletzt haben. Warum muss immer der Erwachsene den ersten Schritt machen. Wenn es ihnen an irgendetwas mangelt, oder sie zu uns kommen wollen, bin ich da völlig offen. Aber bisher ging es immer nur ums finanzielle, was bekomme ich hier, was bekomme ich da und den Stecker habe ich (neben dem Unterhalt) mal gezogen, wüsste auch nicht, wie ich noch die hohen Anforderungen an heutige Geschenke befriedigen könnte.

 

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Geschrieben : 05.01.2024 14:40
(@trolli)
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Also ehrlich gesagt, die Bauern gehen auf die Straße wegen Subventionsstreichungen, die Lockführer streiken wegen Lohnforderungen. Wir Väter hingegen ertragen die massiven Unterhaltsanhebungen der letzten Jahre sang und klanglos.

Ist das fair ? Also mein Gehalt ist von 20% Erhöhung in 2 Jahren schon sehr weit entfernt. Die Inflation kommt oben drauf. Das betrifft jeden einzelnen von uns.

Wir sollten aus meiner Sicht auch auf die Straßen gehen und demonstrieren. Keiner weiß das hier echte Probleme schlummern. Den Politikern und den Familienministerium ist das schnuppe solange sich keiner regt. Dabei sind wir Väter doch bestimmt ein paar Millionen in D mehr als es Bauern gibt oder ?

Wenn morgen eine Demonstration der zur Ader gelassenen Väter wäre, ich wäre dabei.

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Geschrieben : 08.01.2024 14:04
(@samson1978)
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Das ist eine Frage der Vernetzung. Bauernverbände, Stammtische, Genossenschaften usw. Da ist sehr schnell so eine Demo verbreitet.

Wie willst du die zig Mio betroffenen Väter erreichen?

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Geschrieben : 08.01.2024 16:02
(@colouralive)
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Mal eine Frage an die, die hier schon länger im Forum sind und Unterhalt zahlen. Die Verpflichtungen sind ja mit dem zunehmenden Alter der Kinder immer mehr gewachsen. Gefühlt ist es jetzt, wo die beiden 13 und 15 sind, die finanzielle Belastung für mich am höhsten und kurz vorm Limit. Wird es ab 18 dann eigentlich besser? Oder ist dass jetzt jetzt die härteste Phase?

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Geschrieben : 11.01.2024 01:25
(@locutus)
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Ab 18 wird das Kindergeld voll und Einnahmen des Kindes je nach Höhe angerechnet. Außerdem entspricht der Selbstbehalt dem bedarfskontrollbetrag der entsprechenden Stufe.

Du hast also "nur" noch 3 Jahre vor dir.

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Themenstarter Geschrieben : 11.01.2024 06:13
(@colouralive)
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Geschrieben von: @locutus

Ab 18 wird das Kindergeld voll und Einnahmen des Kindes je nach Höhe angerechnet. Außerdem entspricht der Selbstbehalt dem bedarfskontrollbetrag der entsprechenden Stufe.

Du hast also "nur" noch 3 Jahre vor dir.

Aber wenn die Kinder studieren, dann könnt es doch auch nochmal teurer werden. Aber 18 Jahren ist die Mutter auch voll mit im Boot, korrekt?

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Geschrieben : 11.01.2024 10:25
(@locutus)
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Zu zahlst für den kleinen weiter. Wenn dein bereinigtes Netto, abzüglich dem Unterhalt für den kleinen den Bedarfskontrollbetrag unterschreitet, musst du für den großen nichts mehr zahlen. Oder eben nur soviel bis du da ran kommst. Auch die Mutter ist in diesem Fall beim barunterhalt dabei.

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Themenstarter Geschrieben : 11.01.2024 10:28
(@colouralive)
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Beim Jugendamt ist Unterhalt tituliert. Mit wieviel Zeitvorlauf geht man dann die Änderung an? Wenn der große 17 geworden ist? Habt ihr da Erfahrungen?

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Geschrieben : 11.01.2024 12:20
(@traurig2019)
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Geschrieben von: @patchwork2015

Das würde ich so pauschal mal nicht dahin stellen. Ich bin z.B. auf einen größeren Dienstwagen (einen Bus - Ford Tourneo) angewiesen, da ich damit unter anderem auch bei Messen mehrere Kollegen aus dem Ausland chauffiere und/ oder Material von A nach B fahre. Mein nächster wird sicher wieder ein Kombi, wahrscheinlich ein Ford Focus (und ja, da "gönne" ich mir die ST Linie, nicht den ST selbst).

Die 1% sind auch nicht zwingend das Problem, sodern eher die Wege Arbeit/ Wohnung, die j nunmal ebenfalls am Neupreis berechnet werden und ich habe nunmal leider 70 km eine Strecke. Da geht dann nunmal leider einiges am Netto runter.

Und nur zur Info, privat fahre ich einen Smart und einen 125er Roller.

 

Könntest du nicht sagen, dass du den Tourneo allein für berufliche Zwecke nutzt, also eben um die Sachen für die Messen zu fahren und dir privat ein kleineres Auto auf eigene Kosten kaufen?

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Geschrieben : 15.01.2024 19:46




(@traurig2019)
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Geschrieben von: @traurig2019

Ich hatte schon vor einigen Wochen die beiden Abgeordneten in Bundestag und Landtag angeschrieben und u.a. darauf hingewiesen, dass ein Durchschnittsverdiener mit 2 Teenagern leicht zum Mangelfall wird, dass die drastisch gestiegenen Wohnkosten seit Jahren nicht angemessen berücksichtigt werden usw usf.

Leider keine Rückmeldung.

Ich habe heute nochmal nachgefasst, da die Anhebung des CO2-Preises die ohnehin schon nicht ausreichend berücksichtigte Warmmiete und auch die Spritkosten für den Kontakt mit den Kindern weiter erhöhen wird. Vermutlich auch für 2025 ohne Ausgleich auf der Seite der Unterhaltszahler.

Bin gespannt, ob sich einer der beiden aufraffen kann, sein morgiges Abstimmungsverhalten zu diesem Thema inkl. aller Folgen (und bisher nicht berücksichtigten Folgen) zu erläutern 😉

Nun kam doch eine Reaktion, wenn auch eine inhaltlich schwache mit dem Verweis auf die Neuregelung, die als Entwurf aus dem Justizministerium vorliegt. Die hat meiner Ansicht nach auch eine Menge Schächen und wird viele Probleme überhaupt nicht angehen.

Der Abgeordnete schrieb aber, dass er sich mit Kollegen aus der Fraktion abgestimmt hat und derzeit viele Mails von Unterhaltszahlern eingehen. In wie weit das stimmt, kann ich natürlich nicht sagen.

Ich kann aber nur nochmal empfehlen, die Abgeordneten in euren Wahlkreisen anzuschreiben und bei ausbleibender Reaktion auch nachzuhaken. Die können zwar allein nichts ändern und schon gar nicht kurzfristig. Aber wenn denen das Thema täglich präsenter wird, merken sie, dass es noch ein paar andere (größere) Probleme gibt als überzählige Traktoren in Berlin. Viele Abgeordnete haben auch Büros in ihren Wahlkreisen, um dort mit Bürgern/Wählern ins Gespräch zu kommen. Geht da hin, sprecht dieses Thema an. Am besten mit euren konkreten Zahlen und z.B. mit einem Vergleich der tatsächlichen Miete vor Ort mit den 520 € Warmmiete im Selbstbehalt.

 

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Geschrieben : 15.01.2024 20:07
(@gigi-lehmann)
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Die Ungerechtigkeit ist geblieben!

Arbeiten Selbstbehalt ca 1400€

Bürgergeldempfänger mit Miete und NK ca 1700€ 

 

Wieso werden arbeitende Unterhaltspflichtige so viel schlechter gestellt und wovon sollen wir Leben und unseren Kindern noch was bieten?

Der Single Bürgergeldempfänger kommt aus dem Lachen nicht mehr raus 🤬

 

Diese r Beitrag wurde geändert Vor 4 Monaten von Gigi Lehmann
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Geschrieben : 12.06.2024 13:05
(@annasophie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

 

ich habe gefunden dass das Bürgergeld für eine Person 563€ und maximale Brutto-Miete 600€ beträgt. Und damit ist man deutlich unter den von dir genannten 1.700€.

 

Sophie

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Geschrieben : 12.06.2024 13:51
(@gigi-lehmann)
Schon was gesagt Registriert

1200€ und dann noch die Nebenkosten sowie Zuwendungen die man zusätzlich beantragen kann.

Sorry die 1700€ sind wirklich war ✌🏼

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Geschrieben : 12.06.2024 19:37
(@annasophie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Dann bleibt noch eins aufstockendes Bürgergeld und/oder Wohngeld beantragen.

 

sophie

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Geschrieben : 12.06.2024 20:13
(@mirko999)
Nicht wegzudenken Registriert

@gigi-lehmann

Steht dir doch frei Bürgergeld zu beantragen wenn es so erstrebenswert ist für dich 

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Geschrieben : 13.06.2024 10:13
(@nintendo)
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Zum Selbstbehalt kommt die Unterhaltsbereinigung, private Altersvorsorge und was sonst noch abzugsfähig ist.

Unterhalt ist zeitlich begrenzt. Viel Spass beim Versuch am Ende des Unterhalts mit 50+ oder so ein neuen guten Job zu finden. Dann besser durcharbeiten und das Ende des Unterhalts abwarten. Diese ganze Momentbetrachtung ob Bürgergeld oder Arbeit mehr bring ist zu kurzzsichtig.

Arbeit ist auch nicht per se schlimm: Laut Statistia sagen 65% der Männer, dass ihre Arbeit Spaß macht. (Frauen 82% !?). Ja auch ich arbeite sehr sehr gerne.

 

AntwortZitat
Geschrieben : 13.06.2024 23:27
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