Hallo zusammen,
ich habe zum 01.01.2023 einen neuen Arbeitgeber.
Mein Bruttogehalt ist höher als beim alten Arbeitgeber (mehr als 10%), mein bereinigtes Nettoeinkommen jedoch viel kleiner aufgrund der Kilometer zur Arbeit. Bisher waren es 7 km deswegen wurde die 5% Pauschale genommen, nun sind es 57 Kilometer. Deswegen wollte ich eine Neuberechnung, auch im Hinblick auf die höheren Beträge und die gestiegenen Selbsbehalte.
Das habe ich dem Jugendamt mitgeteilt, die KM hat einer Neuberechnung zugestimmt.
Nun kam unter anderem folgendes:
"Bitte übersenden Sie mir die Unterlagen zu Ihrem Einkommen und eine Begründung, warum Sie, so wie es bis jetzt aussieht, sich durch einen Arbeitsplatzwechsel bewusst wirtschaftlich schlechter stellen, als bisher. Das ist unterhaltrechtlich nicht zulässig und unterliegt hohen rechtlichen Anforderungen."
Habe ich mich bewusst schlechter gestellt? Wie kann man sowas begründen? Ich hab doch ein höheres Brutto!
Vielen Dank für eure Hilfe.
Warum denn noch ein neuer Thread?
Für meinen Geschmack würde es am besten in diesen Thread passen:
https://www.vatersein.de/forum/unterhaltsrecht/aufforderung-jugendamt/
Der andere Thread geht aber auch. Ich persönlich fand es übrigens von Anfang an nicht so toll, dass da zwei Threads liefen.
Hallo Fonzi,
natürlich hast Du Dich finanziell erst einmal schlechter gestellt. Ob bewusst bzw. in böser Absicht (nämlich den KU zu minimieren) sei zunächst dahingestellt.
Du müsstest ganz einfach begründen, weshalb Du den Job gewechselt hast. Niemand nimmt so einfach einen neuen Job an, bei dem er täglich 50 km zusätzlichen Arbeitsweg hat und er noch dazu weniger in der Tasche hat.