Hallo zusammen,
ich hoffe, jemand kann mir einen guten Rat geben.
Bin 60 Jahre,Pensionär mit 1000 Euro Netto im Monat.
Lebe mit meiner Lebenspartnerin zusammen.
Habe eine Tochter von 13 Jahren, die ich aber schon seit 5 Jahren nicht mehr gesehen habe.
Das haben die lieben Worte meiner Ex über mich, bei dem Kind vollbracht.
Das Besuchsrecht ist laut Gerichtsurteil sehr gut, aber meine Ex hält es nicht ein.
Von meinem Gehalt bezahle ich jeden Monat,
Miete 550 Euro, NK 150, Strom 53, Internet-Fernseh-Kabelanschluss 75, Versicherungen 50, Apotheke
für Arzneimittel die ich einnehmen muß 80, Unterhalt für meine Tochter 70.
Dann ist mein Gehalt alle.
Meine Lebenspartnerin bezahlt für mich den ganzen Lebensunterhalt,wie Essen und Trinken,
Kleidung und sämtliche Hygieneartikel von A-Z.
Nebenkostennachzahlungen sowie mein Friseur und alles was noch bezahlt werden muß.
Habe im Mai 08 eine EV geleistet,da sagte sogar der Gerichtsvollzieher,wir hätten eine gute Aufteilung.
Jetzt kommt mein Problem.
Habe einen Brief der Gegenseite erhalten und sie fordern mehr Unterhalt.
Sie meinten, mir würde 770 Euro Eigenbedarf zustehen als Rentner und der Rest wäre Kindesunterhalt.
Ich holte mir einen Antrag auf dem Gericht wegen Beihilfe.
Ich ging zu einem Anwalt und erzählte ihm meine Geschichte.
Habe auch obige Aufstellung mitgenommen was ihn aber gar nicht intressierte.
Er sagte gleich, 770 Euro mehr würde mit nicht zustehen.
Alle anderen Ausgaben interessieren nicht, meinte er.
Ich sagte, ich kann doch meine ganzen Versicherungen nicht kündigen, Ferseher abschaffen etc.etc.....
Außerdem lies er den Satz raus, Kinder in die Welt setzen und nicht bezahlen wollen.(war wohl der falsche Anwalt.)
Nun meine Frage an Euch, wie soll das weitergehen ????
Ich kann doch nicht von diesen 770 Euro meine ganzen Auskünfte begleichen.
Versicherungen laufen über 40 Jahre, Apothekenkosten habe ich auch.
Mein Gedanke ist, jetzt bezahle ich 70 Euro Unterhalt und werde meinem Anwalt sagen,daß ich 100 Euro bezahle.
Die Gegenseite will 225 Euro haben.
Gebt mir bitte einen guten Rat, den kann ich gebrauchen.´ ;(
Gruß Manni1
Hallo Manni,
grundsätzlich hat dein Anwalt mit den 770 € erstmal recht.
Allerdings, wenn du chronisch krank bist können die Mehrkosten als Mehrbedarf auf die 770 € draufgeschlagen werden, Sie müssen allerdings nachgewiesen werden.
Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Hallo,
wie bereits geschrieben worden ist, hat der Anwalt erstmal recht. Du müßtest jetzt schauen, ob du nicht evtl. an Deinen Kosten was machen kannst (Miete mit 700€) ist schon ziemlich teuer... In den SB Richtlinien steht glaube ich irgendwas um die 370€/monatlich.
Des Weiteren wäre vielleicht auch ein kleiner Nebenerwerb (Zeitungaustragen usw.) eine Variante über die man nachdenken sollte.
Fakt ist, du hast in Deinem Alter noch ein Kind in die Welt gesetzt und das hat auch Hunger...wer wenn nicht du solls denn bezahlen? Ob es tatsächlcih in dieser Höhe enden muss...das wird man sehen.
Mfg
papi74
Der Morgen ist immer klüger als der Abend.
Hallo papi74,
Du hast ja Recht, ich will ja auch bezahlen.
Es geht aber nicht, daß sie mir den Hals zuschnüren.
Vier Jahre habe ich nichts von der Gegenseite gehört bzw. fünf Jahre meine Tochter nicht gesehen.
Ich kann doch jetzt nicht alles kündigen.
Nebenjob kann ich vergessen.Bin Frührentner und meine Wirbelsäule ist nicht mehr die beste.
Wenn ich mir eventuell alleine eine Wohnung nehmen würde um meine Kosten zu drücken,
bräuchte ich auch eine zwei Zimmer mit Kochnische.
Die bekommst Du hier aber nicht unter 400 Euro kalt.
Und was soll ich mit meiner Lebenspartnerin machen?
Ich wünsche Dir noch einen schönen Tag.
Gruß Manni1