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Grundsatzdiskussion über Unterhalt, Einkommen und Lebenseinstellung

 
(@mirko999)
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@domi221186

Da muß man sich an die eigene Nase packen und nicht andere Menschen dafür verantwortlich machen. 

Ob Kurzarbeit, Krankheit, Kredite oder andere finanzielle Verpflichtungen. Es interessiert niemanden woher das Geld für den Unterhalt kommt oder wie schwer die Arbeit ist. Niemand zwingt dich dort zu arbeiten. Sagt dir die Arbeit nicht zu hast du die Möglichkeit etwas anderes zu suchen.

Du sprichst das Bürgergeld an. Warum machst Du es einfach nicht wenn es für Dich so erstrebenswert ist. Fragt sich nur wie hoch Deine Rente später ausfällt. Ich würde mich auf die Grundsicherung keinesfalls verlassen.

Augen zu und durch!

Würde ich 1700 Netto verdienen und dazu noch Kurzarbeit hätte ich schon längst etwas anderes gefunden. 

Dieses Thema wurde geändert Vor 11 Monaten 2 mal von Malachit
Zitat
Themenstarter Geschrieben : 16.11.2023 22:27
(@domi221186)
Schon was gesagt Registriert

@mirko999 

Danke für Ihre Nachricht.

AntwortZitat
Geschrieben : 17.11.2023 17:07
(@domi221186)
Schon was gesagt Registriert

@mirko999 

Ich mache das mit dem Bürgergeld deshalb nicht, weil ich erstens es nicht auf Dauer mit meinem Gewissen vereinbaren könnte, der Allgemeinheit/Vater Staat/Steuerzahlern auf der Tasche zu liegen, und ich wollte trotz allem nicht dauerhaft zu Hause rumsitzen.

Ich wollte nicht damit zum Ausdruck bringen, das ich von Bürgergeld zu leben  erstrebenswert finde, sondern nur zum Ausdruck bringen das meines Erachtens bestimmte Verhältnisse nicht stimmen.

AntwortZitat
Geschrieben : 17.11.2023 17:38
(@domi221186)
Schon was gesagt Registriert

@mirko999 

Was die spätere Rente eines Bürgergeldempfängers betrifft, das sieht mein Cheff genau so wie Du. (Ich hoffe es ist okay, wenn ich du sage/schreibe)

Das Thema Rente, gehört meines Erachtens zu den Themen die viel Potential zum polarisieren haben.

Dennoch, ich persönlich treffe nicht im hier und jetzt Entscheidungen auf Grundlage meiner zukünftigen Rente. Zum einen werde ich in ein paar Tagen 37. Mein Rentenbeginn wäre mit 67. Das bedeutet, es sind noch 30 Jahre. Und in dieser Zeit werden noch sehr viele Politiker und Politikerinnen gekommen und gegangen sein. Und in dieser Zeit wird denen zum Thema Rente wahrscheinlich noch viel eingefallen und ausgefallen sein.

Möglicherweise sehe ich das zu Pessimistisch, aber ich Persönlich gehe davon aus, das es diese Rente bis dahin in der Art eh nicht mehr gibt. Man braucht sich nur die Rentenpolitik der letzten 20 Jahre anschauen. Erst hieß es von 65 auf 67. Was in meinen Augen eine Rentenkürzung ist, weil viele es vorher schon nicht mal bis 65 geschafft haben.

Dann hieß es Rentenniveau 49 Prozent, und irgendwann hieß es, man soll seine Rente auch noch versteuern.

Ich glaube sowieso, das wenn ich ins Rentenalter komme, das wir dann Arbeiten müssen bis wir tot umfallen, oder wenn wir nicht mehr Arbeiten können, gibts halt bis ans Lebensende Krankengeld, Arbeitslosengeld etc.

Der nächste Punkt wäre, erlebe ich das überhaupt. Nur ein Beispiel, der Vater meiner Freundin/Lebenspartnerin ist, obwohl er gesünder gelebt hat, als ich es tue und in der Vergangenheit getan habe nur 62 Jahre alt geworden. Meine Freundin/Lebenspartnerin war da 13 Jahre alt. Und auf dem Friedhof wo die Eltern meiner Freundin/Lebwnsparterin begraben sind, sind mehr als genug, die keibe 65 Jahre alt geworden sind. (Die Eltern meiner Freundin/Lebenspartnerin waren schon älter)

Gut Okay. Mir ist natürlich klar, das außer gesunde Lebensweise auch noch andere Faktoren eine Rolle spielen wie alt man wird.

Sorry, das hat nichts mehr mit dem ursprünglichen Thema zu tun aber weißt du worauf ich hinaus will?

AntwortZitat
Geschrieben : 17.11.2023 18:07
(@mirko999)
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@domi221186

Wenn du so eine Einstellung hast dann darfst du überhaupt nichts machen. Das Leben ist halt lebensgefährlich. 

Selbst bei einem Vollzeitjob hast du ohne eine sekundäre Altersvorsorge eine große Lücke. 

Ich habe sehr viele Jahre Unterhalt bezahlt. Weit über 1000 Euro mtl. Habe 2 Kids. Jedoch verdiene ich recht gut, so dass ich niemals einen finanziellen Engpass hatte. 

Bei 1700 Netto könntest du solange Kurzarbeit ist einen Nebenjob machen. Sagen musst du es der Ex erst dann wenn du dazu aufgefordert wirst bei einer Neuberechnung. Du brauchst auch für die Vergangenheit nicht nachzahlen sondern erst ab dem Monat indem sie dich schriftlich in Verzug setzt.

Andere Möglichkeit sind Flohmärkte im Sommer. Da brauchst du weder ein Gewerbe noch musst du es irgendwo anmelden. Kannst jedes Wochenende verkaufen und etwas Taschengeld verdienen. 

Bei mir ist es mittlerweile so, dass meine beiden Kinder bei mir leben und meine Ex Unterhalt zahlen muss. Wie sie es finanziell macht interessiert mich absolut nicht. Hauptsache das Geld ist regelmäßig da. Alles was ich an Geld für die Kinder bekomme lege ich zur Seite (Unterhalt +Kindergeld) um den beiden später den Start zu erleichtern.

Dass die Beiträge jedes Jahr neue horrende Dimensionen annehmen, daran sollte man sich gewöhnen. Bist du nur für ein Kind unterhaltspflichtig dann ist es noch machbar. Sind es 2 Kinder, dann bist du wirklich für eine sehr lange Zeit ein sehr armer Mann. 

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 19.11.2023 00:37
(@domi221186)
Schon was gesagt Registriert

@mirko999 

Guten morgen, sorry vielleicht ging das auch aus meinen früheren Posts nicht eindeutig hervor. Aber ich war von Kurzarbeit betroffen bis vor ca. 2,5 Jahren.

Und sonst, Danke für Deine nützlichen Infos

AntwortZitat
Geschrieben : 20.11.2023 07:20