Hallo,
bin gespannt,ob man mir hier helfen kann. Aso ich bin seit Nov 2011 glücklicherweise wieder berufstätig und zahle den vpm JA berechneten KU. Nun hat sich mein inkommen verringert und das JA neu berechnet.Ich bekam nun ein Schreiben ich solle einen Titel machen lassen.Indem ich nicht nur für die Zukuft Betrag X titulieren lassen soll (was mir einleuchtet),sondern auch die Zahlungen die ich für Nov,Dez,Jan geleistet habe in den Titelals Betrag Y aufnehmen lassen.
Der Betrag den ich für die Monate titulieren lassen soll,ist exakt der,den ich auch entrichtet habe. Was soll das dann? Pfänden könnte man nicht,weil ich ja bereits bezahlt habe.Un dürfen die überhaupt einen Titel für die Vergangenheit verlangen? Was erhoftt sich die SB dadurch?
Achso,das wäre dann der erste Titel.
Ich danke euch!
Moin.
Was sich dieser SB davon verspricht weiß ich auch nicht aber er ist wieder ein überzeugender Beleg dafür, dass im JA ein erstaunlich hoher Anteil an Vollidioten sitzt.
Wo sie die bloß immer her nehmen?
Beinahe hätte ich jetzt gesagt, dass diese Behörde wahrscheinlich nur benötigt wird , weil Beamte nicht gefeuert werden können. Irgendwo müssen die ja bleiben. Aber so etwas würde ich natürlich nie sagen.
Auf den Blödsinn würde ich überhaupt nicht eingehen, sondern von ihm verlangen, er soll einen Titel ausschließlich für die Zukunft ausstellen.
Wenn er das nicht tut, kannst du einfach deines Weges ziehen und einen Notar um die Titulierung bitten, (ca. 20,-€. Auf keinen Fall mehr bezahlen! Er darf nicht mehr fordern!) oder du lässt dir die Weigerung des SB schriftlich geben und reichst Dienstaufsichtsbeschwerde ein.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Wenn ich mir Orthographie und Interpunktion der SB ansehe,hoffe ich inständig,dass man sowas nicht noch verbeamtet und es sich "nur" um eine kleine Verwaltungsfachangestellte handelt 😉
Im Übrigen DANKE! Ich werede da mal anrufen und die Dame fragen,warum und welchen immensen Vorteil das für das Kind bedeutet im Nachhinein einen itel über gezahlten Unterhalt zu haben 😉
Noch etwas: wo finde ich einen geeigneten Mustertext? Zum Glück ist ja nur ein statischer Titel verlangt.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Moin HL,
Ich werede da mal anrufen und die Dame fragen,warum und welchen immensen Vorteil das für das Kind bedeutet im Nachhinein einen itel über gezahlten Unterhalt zu haben 😉
frag Sie lieber um die Nennung der Rechtsgrundlage für ihr Ansinnen. Und bring am besten gleich einen Text für DEINEN UH-Titel mit (Befristung auf den 18. Geburtstag nicht vergessen!), den die Dame annehmen oder ablehnen kann. Grundsätzlich ist das JA jedenfalls verpflichtet, das zu titulieren, was der Unterhaltspflichtige will. Wenn ihr das nicht passt, kann sie ja ne Klage anleiern.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hallo HL,
mal 'ne andere Frage:
Das JA kann viel rechnen, wenn der Tag lang ist. Bist du selbst fit genug im Unterhaltsrecht, um diese Berechnung zu überprüfen, und/oder hast du's von jemandem überprüfen lassen, der sich damit auskennt? Wenn nein, dann kannst du diese Berechnung gerne hier einstellen, und wir schauen uns mal an, ob sich da nicht "zufälligerweise" irgendwer zu deinen Ungunsten verrechnet hat ...
Zum Glück ist ja nur ein statischer Titel verlangt.
Dies wiederum wundert mich doch sehr.
Viele liebe Grüße,
Malachit.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Das lag mir auch schon auf der Zunge, hatte ich aber wieder weg gealzheimert.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Gerechnet haben die meiner Meinungn nach schon Korrekt.Mir wurde vom Netto der Selbstbehalt von 950 Euro abgezogen und Fahrkosten 88 Euro sowie berufsbedingte Ausgaben (nach meiner Aufstellung) 26 Euro im Monat. Was übrigblieb durch 2 geteilt,da es zwei Unterhaltsberechtigte gibt in der selben Altersstufe. Auch mit dem statischen Titel kann ich mich anfreunden.Ich frage mich halt nur,warum die SB in ihrem schreiben explizit darauf hingewiesen hat,dass ich die Beträge von Nov-Jan. mit in den Titel,zudem ich im Februar aufgefordert wurde,aufnehmen muss. Habe jagenau das bezahlt.Also meiner Meinung nach wertlos für den Unterhalsberechtigten.Wo ist der Haken??
Den Mustertext kann ich leider nicht öffnen.Was ist denn eine RTF-datei? Gibt es irgendwo noch ein anderes Beispiel?
RTF steht für "Ritch Text Format" und ist eigentlich ganz simpler Text.
Müsste eigentlich mit Word, dem Wordpad oder sogar dem Notepad aufgehen.
Heißt das, du hast einen Titel unterhalb des Mindest-KU also Mangelfall?
Dann würde ich ihr den Wunsch nach dem völlig unsinnigen Vergangenheitstitel vielleicht doch erfüllen.
Ehe sie noch auf die Idee kommen dich wegen des Mangelfalles zu schikanieren.
Natürlich solltest du nicht mehr titulieren als du bezahlen kannst bzw. hast.
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Servus,
Wo ist der Haken??
Ich könnte mir auch nur einen Mangelfall vorstellen.
Dann könnte das Begehren auf einen rückwirkenden Titel mit irgendwelchen Sozialleistungen für die KM zu tun haben?
Frag direkt danach.
Gruß, Michael
sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle
Erstmal Danke. Ja ,bin ein Mangelfall (wenn auch eher knapp)
Die KM ist meines Wissens nach berufstätig (Kontakt wird abgeblockt),deswegen kann ich mir Sozialleistungen schlecht vorstellen.Die würden ihr doch aber eh abgezogen mit Titel oder nicht? Wäre doch kontraproduktiv? Bekommt Sie mit Titel für die Vergangenheit mehr Geld?
Schikanieren? Wie sollte das das JA? Ich arbeite in Schichten und mir ist ein Nebenjob vertraglich verboten.Ich habe ein weiteres Kind,das ich mitbetreue (da meine Frau auch ein Recht auf berufliches Weiterkommen hat!) und einen besser bezahlten Job kann ich mir nicht suchen,weil ich momentan schon 200 Euro mehr verdiene als in meiner Branche in vergleichbarer Position sonst üblich.
Und schließlic: Das JA kann zwar alles mögliche nahelegen (auch wenn sie anders auftreten) aber nichts ausurteilen,oder nicht?
Wenn ich den Titel nun erstellen lasse (ohne Vergangenheitsbezug) und es den Damen (SB und KM) missfällt, können die dann das vereinfachte Verfahren durchsetzen oder muss ein Prozess geführt werden? Ich meine gelesen zu haben,dass das vereinfachte Verfahren nur möglich ist,sofern kein Titel besteht.
Wie sieht das aus ,wenn ich den Titel bis zur nächsten Altersklasse befristen würde,weil dann eh neu gequotet wird? Wäre da das vereinfachte Verfahren möglich. Die SB schraibt zwar immer nette Briefe, in denen Sie viel verlangt,wenn ich ihr aber lieferte,was ich musste und nicht,was darüberhinaus sie gerne gewusst hätte,ich aber nicht verpflichtet war,hat sie das immer wortlos hingenommen.Glaube,die ist nicht besonders kämpferisch und würde nicht einen Prozess anstreben (die Km wohl auch nicht).Müsste die KM den Prozess dann nicht auch selbst führen? Geht das über Beistandschaft?
Moin HL,
ein Unterhaltstitel ist eine Verpflichtungserklärung für die Zukunft. Es gibt keine Rechtsgrundlage, einen solchen für die Vergangenheit zu verlangen; also kann das auch nicht eingeklagt werden.
Denk nicht so viel darüber nach, was andere gedacht haben könnten, sondern stell das Ding für die Zukunft aus und fertig. Was die Befristung angeht: Theoretisch ist nur die Befristung auf den 18. Geburtstag vorgesehen; praktisch hat User @Maxo gestern >>>HIER<<< über seine eigenen Erfahrungen geschrieben, die sich juristisch zwar in einer Grauzone bewegen, aber wohl nur bei einer sehr streitbaren Gegenseite zu einem Verfahren führen.
Grüssles
Martin
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