Kredit Auto und Ver...
 
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Kredit Auto und Versicherungen anrechenbar?

 
(@familienmensch)
Schon was gesagt Registriert

Hallo,
bei mir steht wohl eine Trennung im Hause, jedoch ist der Zeitpunkt noch unklar. Habe gelesen, das manche Versicherungskosten und kreditzahlungen bei der trennungsgeld Berechnung abziehbar sind.
Wie würde es zb. Aussehen, wenn ich jetzt noch vor der Trennung ein BU , eine Zahn Zusatzversicherung und noch vor der Trennung ein Auto kaufe mit Ratenkauf auf meinen Namen?

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 20.07.2018 05:09
(@kessie)
Zeigt sich öfters Registriert

BU und Zahnzusatzversicherung würde ich bejahen. Kosten für den Wagen (Steuer, Wartung, Benzin, Reparatur) ggf. auch wenn es genau nachgewiesen wird, aber den Kredit für den Wagen eher nicht. Denn du könntest ja theoretisch wahrscheinlich auch mit Bus und Bahn zur Arbeit kommen...

AntwortZitat
Geschrieben : 20.07.2018 13:24
(@familienmensch)
Schon was gesagt Registriert

Mit bus oä. Geht nicht, wohne ländlich leider kein Linienverkehr zu den richtigen Zeiten.
Habe 25km zur Arbeit, die ich zwar meist mit dem Rad fahre, aber das könnte ja keiner von mir verlangen.
Nicht das es falsch verstanden wird, Unterhalt für die kids müsste ich eh bezahlen und auch wohl nicht gerade wenig für die bald ex und ich habe ein älteres ausgenudeltes auto.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 20.07.2018 14:53
(@kasper)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Ein Autokredit wird in der Regel nicht anerkannt, da die Kosten mit der Kilometerpauschale abgegolten werden (können).

Allerdings werden bei Bu (und teilweise auch dem KU) Kredite berücksichtigt, wenn diese bereits in der Ehe vorhanden waren.
Allerdings auch Dir der Rat, wie er immer wieder hier im Forum gegeben wird, wenn Du eine Trennung vermutest, dann solltest Du Dich darauf vorbereiten.

  • Unterlagen sichern
    z.B. bei Verwanden lagern, Kopien machen (Digital)
  • finanzielle Rücklagen bilden
    Wenn dies möglich ist. Trennungen sind teuer und vielleicht können Dir Deine Eltern helfen

Wie kommst Du darauf, dass eine Trennung ins Haus steht? Von wem würde diese ausgehen?
Zur Vorsicht sei angeraten, dass wenn eine Frau sich trennen will bzw. diese im Affekt androht, diese meist schon ein paar Schritte weiter sind und man die eine oder andere böse Überraschung erleben kann?

Wie ist das Verhältnis zur Zeit? Könnt ihr miteinander reden?

Gruß
Kasper

Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

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Geschrieben : 20.07.2018 15:14
(@inselreif)
Moderator

In der Situation ist es sicher nicht ratsam, sich einen Kredit an die Backe zu binden, bevor nicht alle Unwägbarkeiten geklärt sind.

Gruss von der Insel

AntwortZitat
Geschrieben : 20.07.2018 19:18
(@familienmensch)
Schon was gesagt Registriert

Wenn meine noch Frau mir nicht zu vorkommt geht die Trennung auf jeden Fall von mir aus. Da ich aber in den letzten 12 mon. Extrem gearbeitet habe und somit sehr gut verdient habe versuche ich es meinerseits noch heraus zu zögern und auf Überstunden usw. Verzichten. Wenn, dann würde ich ja auch versuchen mir das Auto kurzfristig zu finanzieren, da es dann ja  während der ehe gekauft wurde. Meine "Frau" wäre sogar dafür.

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Themenstarter Geschrieben : 21.07.2018 02:01
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Das mit dem Auto ist ein 2-schneidiges Schwert. Es würde dann ja sozusagen zum Hausrat zählen. Und da könnte dann deine Frau evtl. Anspruch anmelden, wenn sie es für sich und die Kinder braucht...

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 21.07.2018 13:45
(@familienmensch)
Schon was gesagt Registriert

Kann dann ja ruhig Anspruch drauf nehmen, wenn ich dann den 2. wagen bekomme, der ist auch top. Von daher eher unwahrscheinlich.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 21.07.2018 22:35
(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Kann dann ja ruhig Anspruch drauf nehmen, wenn ich dann den 2. wagen bekomme, der ist auch top. Von daher eher unwahrscheinlich.

Moin.
Ich verstehe Deine Motivation nicht so richtig (hatte ich aber schon in Deinem anderen Thread nicht, bei dem es darum ging, durch Umstellung der Arbeitszeiten, das Nettoeinkommen zu senken, um dann - nach weiteren 12 Monaten - die Trennung anzustreben, aber bzgl. der Kinder eine (deutlich) schlechtere Ausgangspositionzu haben...)

Was die Frage in diesem Thread betrifft: Ich halte die Kreierung von Ausgaben, die man sonst nicht hätte, nur um Unterhaltsberechnungsgrundlagen zu senken, für irreführend. Das ist vergleichbar mit  Steuersparmodellen, bei denen man Steuern spart, da man Verluste erzeugt hat, die ansonsten gar nicht da gewesen wären... Das geld hat dann zwar nicht der Staat in Form von Steuern (bzw. hier die DEF), aber Du eben auch nicht mehr

Sinn macht das nur, wenn es um echtes Vorsorgesparen geht - also die Sparraten jetzt die Unterhaltsberechnungsgrundlagen senken, was Dir aber später in Rentenzeiten (hoffentlich gut verzinst)wieder zur Verfügung steht.

Was anderes wäre es, wenn Du eh die Anschaffung eines zweiten Autos im Fall der Trennung anstrebst und Du Dir (ihr Euch) das leisten könnt. Ebenso die von Dir genannten Versicherungen: Das sind Absicherungen die man sich leisten können muss - auch nach der Trennung. Also - will sehr gut überlegt sein.

toto

AntwortZitat
Geschrieben : 22.07.2018 00:17