Sehe ich was falsch...
 
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Sehe ich was falsch?

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(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Es hilft Dir zwar konkret und jetzt nicht weiter, aber

Ich hatte ihm bestimmt 20 Alternativen vorgeschlagen, Bewerbungen fertig geschrieben und er hätte diese nur abschicken sollen.

Alternativen vorschlagen, diese mit ihm diskutieren und ihn  bei der Formulierung von Bewerbungsschreiben unterstützen ist ja gut und schön - wenn er sich helfen lassen mag. Aber die Bewerbungen fertig schreiben für nen 18jährigen? !   :puzz: :knockout:
Da solltest auch Du Dich nicht wundern, dass er jetzt so planlos daher kommt. Das war er nämlich schon vorher...  😉

Gruß, toto

Ergänzung: Siehe es einfach so: Das Ende ist recht nah. 14 Semester Philosophie wirst Du bei dem Jungen wohl nicht mehr bezahlen muss...  :phantom:

AntwortZitat
Geschrieben : 02.09.2015 16:50
(@papi74)
Registriert

Hallo Toto,

du hast natürlich Recht mit dem was du sagst. Meine Herausforderung ist halt, dass mal so eben 400km zwischen Sohn und mir liegen und damit der Umgang auch eher begrenzt ist.

Die Kindsmutter hält meine beiden Kids "relativ" unselbstständig (sie räumt heute noch deren Zimmer auf und bringt das Essen ans Bett...kein WITZ!!!)

Somit war mir von Anfang an klar, dass nur durch zureden bei Junior nichts passiert. Er ist von der "sozialen Kompetenz/Intelligenz" eher auf dem Stand eines 14 jährigen Jungen.

Ich weiß, dass ich mit meinen Vorlagen nicht zur Selbstständigkeit beigetragen habe, jedoch musste ich ja ein wenig versuchen etwas voran zu bringen.

Sein Leben war/ist einfach zu bequem und trotz Geldmangel werden durch Mutter/Oma alle Sonderwünsche erfüllt, so dass der gedanke "Leben kostet Geld" zwar logisch angekommen ist, jedoch mental nicht verarbeitet wird.

Ich musste seit frühster Jugend meinen Geldbedarf selber decken. Altstoffe sammeln, Blumenverkauf, Ferienjobs und und und. Das war lästig, hat mich aber wachsen lassen. Diese Erfahrungen durfte Junior jedoch nie erleben....und genau das fällt ihm jetzt mit auf die Füße und mir jetzt auch...

Grüße
Papi74

Der Morgen ist immer klüger als der Abend.

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Themenstarter Geschrieben : 02.09.2015 17:07
(@annasophie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

ich würde es vermutlich auch darauf ankommen lassen. Zumal würde ich den Hinweis geben, dass er sich dann arbeitssuchend melden muss um seinen Anspruch auf Kindergeld nicht zu verlieren.

Und ich vermute mal, da er noch U25 ist, dass das Arbeitsamt versuchen wird ihn schnell zu vermitteln.
Ansonsten kann er ja mit einem 450 €-Job und seinem Kindergeld seinen Bedarf vollständig decken.
Zumal, du hast ja geschrieben, dass er keinen Titel hat.

Und falls ein Gericht oder das Arbeitsamt mit Unterhaltsforderungen kommt sollen die nachweisen, dass er sich bemüht einen Ausbildungsplatz zu bekommen.

Sophie

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Geschrieben : 02.09.2015 17:41
(@oldie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin

Korrekt wäre, er meldet sich ausbildungssuchend. Nur dazu müsste er auch angeben, für welche Ausbildung er gelistet werden möchte. Dann dürfte - da keine Orientierungsphase - auch ALG2-Anspruch bestehen. Nur habe ich den Eindruck, der Junge hat gar keinen Bock auf Ausbildung. Ein halbes oder ganzes Jahr Nichtstun schmeckt ihn vermutlich eher. Blöde Situation.

Gruss oldie

Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.

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Geschrieben : 02.09.2015 18:05
(@pinkus)
Nicht wegzudenken Registriert

... Und der Bengel wird 19 Jahre!!!

Ich wollte nun selber ein Teilzeitstudium aufnehmen und die "ersparten Gelder" dafür verwenden.... nun kann ich mich dort wieder austragen lassen.... 😡 😡 😡

Du kannst Dein Teilzeitstudium doch machen, dann bist Du evtl. nicht oder nicht in voller Höhe leistungsfähig und Dein Junior kann bei der nächsten Ausbildung BAB beantragen.

LG Pinkus

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Geschrieben : 02.09.2015 18:47
(@superpapa)

Moin Papi,

sei mal ehrlich mit dir selbst:

Wenn dein Sohn mit seinen 18 Lenzen sich von Mami das Frühstück ans Bettchen bringen lässt, seine Schule geschmissen hat, keine Sozialkompetenz zeigt, mehrere Praktika nicht mit Interesse wahrgenommen hat, eine Ausbildungsstelle (die eigentlich eine weitreichende und überdachte Entscheidung von ihm voraussetzt) nach einem Tag (!) mit den Worten "...das ist nichts für mich..." verwirft und auch sonst eher planlos daher kommt, was seine Zukunft betrifft...

Wie kannst du von dem Jungen, der deiner Meinung nach auf dem Reifestand eines 14-Jährigen ist, erwarten, dass er eine Ausbildung als Kfz-Mechatroniker (heißt das heute so?) auch nur über die Probezeit durchhält. Da muss er morgens um 7:30 in der Werkstatt stehen, die Ausbilder setzen ein Mindestmaß an Eigenständigkeit und Interesse voraus, da hat der Schnösel wahrscheinlich abends ölige, dreckige Pfoten. Das geht nicht lange gut. Ich weiß nicht, ob ich das in dem Alter gekonnt hätte, aber ich habe auch trotz Ehrenrunde den Schulknast nicht geschmissen (nicht dürfen, weil der "Alte" mir im Nacken saß). 

Glaubst du, dass er überhaupt imstande wäre, einen Zehn-Stunden-Tag mit körperlicher Arbeit (z. B. wenn die 'ne Austauschmaschine einbauen) durchzustehen? Sicher, etwas zu glauben ist besser als nichts zu glauben. Ich glaube es nach dem, wie du deinen Junior beschreibst, eher nicht. Ich wünsche es dir nicht, glaube aber, du wirst dich noch auf einige Jahre KU einstellen müssen.
Möglich, dass es besser ist, wenn du ihm ab jetzt zumindest keine praktische Hilfestellung mehr bei Bewerbungen gibst. Bricht er die Ausbildung ab, würde ich erst mal die Unterhaltszahlungen einstellen. Soll er sich ausbildungssuchend melden, die Schule wieder aufnehmen oder sonst was. Er muss auf dich zukommen, wenn weiter Unterhalt fließen soll.
Pech für dich, dass du 400 km weg wohnst. Vermessen zu glauben, dass der Junior geistig so weit ist, die Anforderungen einer Ausbildung mitzubringen. Das ist eine schwierige Situation für dich. Ich würde warten und es drauf ankommen lassen.           

AntwortZitat
Geschrieben : 03.09.2015 02:53
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Ich weiß, dein Einfluss ist begrenzt. Aber ich würde meinen Sohn fragen, ob es ihm gut geht und darauf bestehen, dass er da so lange weitermacht, bis er eine Alternative hat. DANN spricht ja nichts gegen einen Wechsel. Nach 1 Tag kann er keine Aussage treffen.

Ich würde mir einen Anwalt zulegen, der dem VOLLJÄHRIGEN klar macht, wo seine Pflichten liegen und genau den Sachverhalt, dass er nach dem 1. Tag schmeißt,pointiert auseinander nimmt. Ich würde diese Unterhaltspflicht nicht einfach voraussetzen und hinnehmen.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

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Geschrieben : 03.09.2015 08:13
(@papi74)
Registriert

Hallo und vielen Dank für Eure Antworten...

ich motiviere ihm derzeit, via Telefon usw.. Seine Vorstellungen sind dermaßen schwankend...Wahnsinn.
Nun ja, ich kann nur ein weniug schubsen und hoffen.

Mfg
Papi74

Der Morgen ist immer klüger als der Abend.

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Themenstarter Geschrieben : 03.09.2015 15:11
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Ja! Und ihm klar machen, dass die väterliche Geldquelle weder unbegrenzt noch bedingungslos sprudelt.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

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Geschrieben : 03.09.2015 18:24
(@superpapa)

Liest sich altklug:
Telefonate bringen nichts. Eigentlich müsstest du vor Ort sein, um deinen Junior in eine sinnvolle Richtung zu schubsen, damit er gewisse Möglichkeiten in dir verkörpert spürt.
Wenn's nur die Möglichkeit über Telefon gibt, würde ich mit Engelszunge (damit das über die Distanz vorhandene zarte Band der Vater-Sohn-Verbindung nicht weiter belastet wird) auf ihn einreden, irgendetwas zu machen - z. B. Schulabschluss nachholen, Praktika, Fortbildungen... Damit er keine Zeit vergeudet und sich nicht ans Abhängen gewöhnt. Wie und wo willst du sonst so jemanden unterbringen?

Eine Ausbildung, die mir nach kurzer Zeit zum Hals raushängt, hätte ich auch nicht machen wollen. Allerdings bin ich auch nie dort gelandet, da ich auch in dem Alter durch Interessen und Umtriebigkeit gar nicht in diese Verlegenheit gekommen bin. Es ist auch eine Sache der inneren Haltung ("keinen Bock drauf"), was wiederum beeinflusst, wie man als Person wahrgenommen wird. Dein Junior wäre in dieser Ausbildung sicher nicht alt geworden, weil man ihm über kurz oder lang eine Auflösung des Arbeitsvertrages von Arbeitgeberseite nahegelegt hätte.
 
     

AntwortZitat
Geschrieben : 04.09.2015 01:46




(@oldie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin

Wenn Du so begrenzten Kontakt zu Sohni hast, wie kannst Du da Bewerbungsschreiben für ihn formulieren? Zumal - welches Auswahlkriterium zur Berufswahl hast Du herangezogen? Kann es sein, dass Sohnis Berufswahl eine Trotzreaktion auf Deine Bemühungen war? Von daher also keine Berufswahl, sondern leiser (und eher unbedarfter) Widerstand, der jetzt laut wird?

Gruss oldie

Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.

AntwortZitat
Geschrieben : 04.09.2015 03:11
(@papi74)
Registriert

Hallo,

Wenn's nur die Möglichkeit über Telefon gibt, würde ich mit Engelszunge (damit das über die Distanz vorhandene zarte Band der Vater-Sohn-Verbindung nicht weiter belastet wird) auf ihn einreden, irgendetwas zu machen - z. B. Schulabschluss nachholen, Praktika, Fortbildungen... Damit er keine Zeit vergeudet und sich nicht ans Abhängen gewöhnt. Wie und wo willst du sonst so jemanden unterbringen?

Im Moment rede ich sowas von Engelsgleich... mir wachsen schon Flügel auf der Zunge. Noch ist er in der Ausbildung und ich denke, er wird dort auch so lange bleiben, bis er entweder "gefeiert" wird oder er tatsächlich eine Alternative findet.

Wenn Du so begrenzten Kontakt zu Sohni hast, wie kannst Du da Bewerbungsschreiben für ihn formulieren?

Wir reden ja schon seit mehr als 1,5 Jahren bzgl. der Ausbildung. Sein erklärtes Ziel ist es, Fitnesskaufmann zu werden. Er will unbedingt sein Hobby zum Beruf machen. Leider sind die Ausbildungsplätze am Wohnort in diesem Bereich, sagen wir mal, überschaubar.

Alternativen 30!!! habe ich ihm dann Anfang 2015 benannt und er hat es glatt verdröppeln lassen. Zum Ende der Schule hat er dann Torschlußpanik bekommen und dann sich den KFZ Platz gesucht. Er hat im Vorfeld ein Praktikum in diesem Bereich gemacht und auch das hatte ihm schon nicht gefallen, umorientieren wollte er sich leider auch nicht... Er lebte ja bis dato noch in seiner heilen Traum-Mutti-Welt, wo Pap's alles finanziert.

Jetzt habe ich natürlich mit gesprächen versucht herauszuhören was er denn noch als Alternative machen wollte und habe dann "Last Chance Börsen" durchwühlt.
Er hat die Bewerbung vorgeschrieben und ich habe diese "gepimpt"...

Viele sagen: Lass Ihn doch mal "an die Wand rennen".... Aber auch wenn der Kontakt nicht so ist wie er sollte.... Er ist mein Sohn...

Der Morgen ist immer klüger als der Abend.

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Themenstarter Geschrieben : 04.09.2015 10:14
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hi,

Viele sagen: Lass Ihn doch mal "an die Wand rennen".... Aber auch wenn der Kontakt nicht so ist wie er sollte.... Er ist mein Sohn...

manchmal kann es auch richtig sein ein Kind vor die Wand laufen zu lassen. Ob das in eurem Fall so ist, musst du entscheiden. Aber derzeit wird er von Mama rundumversorgt. Er hat zwar eine Traumausbildung, aber dafür wegzuziehen, wenn es bei ihm keine Ausbildungsstellen gibt, will er auch nicht. Stattdessen fängt er eifnach irgendwas an, damit Papa zufrieden ist. Und nun? Wenn ihr ihm wieterhin alles hinterhertragt wird er mit 40 noch bei Mama wohnen oder schon geschieden sein, weil keine Frau mit so einem Muttersöhnchen auf Dauer zusammenleben will. Frauen wollen Partner, nicht ein weiteres Kind 😉

In manchen Fällen gefällt mir das Bild von den Vögeln, die ihre Jungen irgendwann aus dem Nest schubsen, damit sie das fliegen lernen 😉

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 04.09.2015 10:30
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

:thumbup:

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 04.09.2015 10:47
(@papi74)
Registriert

Hallo,

manchmal kann es auch richtig sein ein Kind vor die Wand laufen zu lassen.

ich weiß das es richtig wäre, weiß aber auch, dass Mutti mit einem Kissen an der Wand an der Wand stehen wird und ihn wieder "betuttelt". Wenn er zumindest erstmal seine Ausbildung "sauber" hat... dann kann ichmich zurückhalten und auch "Lernen durch Schmerzen" akzeptieren... aber so würde er in der Tat erst recht bei Mutti bleiben bis er 40 ist 🙁

Der Morgen ist immer klüger als der Abend.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 04.09.2015 10:58
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Versuche es mit reden.
Aber wenn er es nicht will und lieber richtung Wand läuft, dann lass ihn laufen.

Die besten Erfahrungen sind immer noch die, die man selbst macht.

Das gilt auch und gerade für die eigenen Kinder.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 04.09.2015 11:13
(@superpapa)

Papi,

du spricht vom "Lernen durch Schmerz", was mal ein anderer Ansatz ist. Wenn du deinem Junior bereits zig Alternativen schmackhaft gemacht hast, obwohl er ja eine First Option zu haben glaubt (Fitnesskfm.), ist das nicht unbedingt gut. Ist meine Meinung, kann ebenso gut anders sein.

Aber bedenke mal, ein 18-Jähriger, der sich kurzfristig zwischen vielen Berufseinstiegen entscheiden soll, zu denen er womöglich gar keinen Bezug hat, weil er sich damit im Kopf (und in der Praxis) noch überhaupt nicht damit beschäftigt hat, kann doch nur scheitern. Denn er ist schlichtweg überfordert, was meiner Meinung gerade bei jungen Menschen fatale Auswirkungen aufs Selbstwertgefühl hat.
Es ist der Sache nicht abträglich, wenn du ihm gut zuredest, er auch um deine Unterstützung weiß. Wenn du jedoch Druck aufbaust, indem du ihn zu etwas drängst, nur damit er etwas anfängt, geht das in die falsche Richtung. Wenn man etwas bestimmtes machen will, setzt das nun mal Eigeninitiative voraus. Seine Jugend hat damit nichts zu tun. Auf dem Weg fällt man eben auch auf die Fresse und muss aus Misserfolgen lernen.

Aber: es ist immer besser, auf die Fresse zu fallen und dabei zu wissen wofür (Zielvorgabe), als vieles halbherzig anzufangen, dann zu scheitern und dann nicht zu wissen wofür. Es ist sehr wichtig für ihn, wenn er deiner Unterstützung gewahr ist. Aber mach keinen Druck mehr, weil du dich so bald wie möglich deiner KU-Pflicht zu entledigen gedenkst. Das wird schief gehen. Versuch's mal mit dem "Laissez-Faire-Prinzip" und mach dem Junior klar, beim Schreiben einer Bewerbung muss er innerlich entschlossen sein, das Ding auch konsequent anzugehen. Als Papi74 hast du schon ein paar Tage gelebt und weißt, was ich meine. Dein Ansinnen mit der KU-Pflicht - deinen eigentlichen Anlass für diesen Thread - müsstest du jedoch erst mal ad acta legen.
Anekdote:
Nach glücklichem, mühevollem Abschluss meiner "Schulstudien" hatte ich mich bei einem Panzerbattaillon in der Nähe meines Wohnortes zu gestellen (dazwischen ein paar Wochen Pause). Wenn da jemand gesagt hätte "...das ist hier nicht so meins, ich bin dann mal weg...", der wäre richtig durchgefi... worden (einschließlich Zwangsmaßnahmen).
Die erste Zeit habe ich noch geprahlt, mich bei dem Verein zu verpflichten ("logisch, die Kohle nehm' ich mit" :wink:). Mit zunehmender Dauer kam ich immer schlechter mit den albernen hierarchischen Strukturen klar. Nach zwölf Monaten hatte ich so was von "die Schnauze voll", dass mir klar war, was ich nicht wieder wollte. Das passte nicht, womit wir wieder bei deinem "learnig by pain"-Prinzip sind.
Insofern lass deinen Junior seine Erfahrungen selber machen, biete ihm aber, sofern er sich mit Ernst bemüht, deine Hilfe an. Vielleicht sind Y-Tours ja durchaus "heilsam" für ihn. :rofl2:          

           

AntwortZitat
Geschrieben : 04.09.2015 12:12
(@was_guckst_du)
Rege dabei Registriert

Vielleicht sind Y-Tours ja durchaus "heilsam" für ihn. :rofl2:

...das mag "zu unserer Zeit" noch so gewesen sein, heute sind die Bedingungen jedoch total anders...es gibt keine Wehrpflicht mehr, wo man sich mal eben so durchmogeln konnte...heute gehts nur noch mit langjähriger Verpflichtung mit der durchaus realen Gefahr, in irgendeinem Krisengebiet zu landen, um dort die Interessen der Bundesrepublik Deutschland zu "verteidigen"...da kann so eine "Y-Tour" durchaus schon mal tödlich enden..

AntwortZitat
Geschrieben : 04.09.2015 12:22
(@was_guckst_du)
Rege dabei Registriert

...vielleicht sollte man einfach mal einen gemeinsamen Urlaub "unter Männern" machen...und mit gegenseitigem Verständnis der jeweiligen Standpunkte und Lebensauffassungen zurückkehren (ohne dass die "Wattemutter" irgendwie dazwischengrätscht)...

AntwortZitat
Geschrieben : 04.09.2015 12:26
(@papi74)
Registriert

Hallo,

...vielleicht sollte man einfach mal einen gemeinsamen Urlaub "unter Männern" machen...und mit gegenseitigem Verständnis der jeweiligen Standpunkte und Lebensauffassungen zurückkehren (ohne dass die "Wattemutter" irgendwie dazwischengrätscht)...

Zu weit weg von Mutti, Rechner und geliebten Fitnesscenter....

Ich habs versucht.... 😡 😡 😡

Der Morgen ist immer klüger als der Abend.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 04.09.2015 12:42




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