Sehe ich was falsch...
 
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Sehe ich was falsch?

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(@annasophie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

natürlich kann man sich bei der Bundeswehr auch für einen kurzen Zeitraum verpflichten, 6-12 Monate sind problemlos möglich.

Was ich aber bei mir im Bekanntenkreis sehe ist, das die Jungs Probleme mit der Berufswahl haben und eher mal was abbrechen. Die Mädels sind da viel zielgerichteter.

Freunde von mir haben das mit ihrem Sohn auch durch:
Abi - danach eigentlich Bock auf nichts, chillen.
Klare Ansage: nach den Sommerferien finanzierst du dich selbst
Beginn Schulische Ausbildung Eventmanager...unterfordert nach 4 Wochen Abbruch
Klare Ansage: du machst was oder keine Kohle von uns
FSJ beim ASB
Beginn BWL-Studium...Abbruch im ersten Semester
Ausibldung zum Erzieher
nach der Ausbildung plant er der Psychologiestudium

Ohne FSJ wäre er gar nicht zum Erzieher geworden.

Insofern sprich mal mit Junior ob er nicht ein FSJ beim Sportverein oder ähnlichem machen kann. Dann kann er seinen Wunschberuf testen und sieht wie es läuft.
Die Ausbildung abschließen, wenn es nicht das richtige ist halte ich für wenig zielführend.
Aber evtl. kann er jetzt noch einen FSJ-Platz in seinem Wunschbereich bekommen, Sportvereine sind für solche Leute, die  Verwaltung machen und auch Kurse geben dankbar. Und dort bekommt er dann auch Trainerlizenzen in den Weiterbildungen etc.

Sophie

AntwortZitat
Geschrieben : 04.09.2015 12:53
(@susi64)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

die Idee von Anna-Sophie ist gut, es gäbe natürlich auch die Möglichkeit, dass er sich verschiedene Praktika von ca. 2 Wochen Dauer aussucht in Berufen, die er sich vorstellen könnte.
Es ist nicht unbedingt einfach so etwas sich zu organisieren, kann aber gerade im heute häufigen Fall, dass eben nicht nur Null Bock sondern einfach Unklarheit darüber ist, was will ich und was kann ich, hilfreich sein.
Deshalb würde ih auch den Plan mit Praktika unterstützen, wenn er daran arbeitet sich diese zu beschaffen und dann auch zügig durchzieht.

VG Susi

AntwortZitat
Geschrieben : 04.09.2015 12:59
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Ich halte es auch für falsch, wenn die Kinder einen Beruf deswegen ergreifen, weil die Eltern das so wollen.

Und die Eltern sollten die Kinder auch nicnt drängen.

Wenn sie unbedingt König von Deutschland werden wollen, sollen sie ds doch versuchen.

Wenn es klappt ist es gut und wenn nicht, haben sie was gelernt.

Aber wenn man sie in einen Beruf drängt den sie nicht mögen oder in dem sie auf die Nase fallen, so macht man sie erst recht unglücklich.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 04.09.2015 15:49
(@superpapa)

@Beppo

Es ist hier ja nicht so, dass papi74 den Junior in einen Beruf drängen will. Es mangelt offenbar an Einstellung, was einen Einstieg erschwert. Außerdem ist es nicht verkehrt, wenn er mit etwas "auf die Nase fällt", wie du meinst.
Aus eigens gemachten schlechten Erfahrungen lernt man mehr und nachhaltiger. Erst viel später kann man so erfahren sein, aus den schlechten Erfahrungen, die andere machen mussten, etwas für sich selber zu lernen (Weitsicht).
Davon unberührt bleibe ich dabei: der Erfolg ist immer eine Frage der Entschlossenheit. Und daran hapert es hier.   

AntwortZitat
Geschrieben : 04.09.2015 16:42
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