Hi erstmal,
Ich denke sachlich wurde alles erläutert, aber bezüglich deiner Sichtweise:
Das kann man so sehen, das kann man aber auch anders sehen:
Weil Du betreust, muss der KV den Kindsunterhalt ALLEINE bezahlen. Wenn Du aber in der Vergangenheit die Betreuung richtig erledigt hast, sollte bei einem 17 Jährigen nix mehr zu betreuen sein, ganz im Gegenteil, in dem Alter kann man auch mal im HH mithelfen. Im Grunde ist die Sache also nicht besonders fair. Das wird auch nicht fairer dadurch, dass man dem Sohn nur das besorgt, "was ihm zusteht"! Wenn Dein Sohn morgen bei Papa leben würde und Du dadurch über 1000€ weniger hättest, würdest Du vielleicht die Sache auch etwas anders sehen.
Mein Mitleid hält sich da sehr in Grenzen und "das steht einem zu" ist keine moralische Rechtfertigung, da es in diesem Falle lediglich ein Armutszeugnis des deutschen Rechtsystems ist, in dem der Vater zum Zahlemann gemacht wird ohne Möglichkeit, sein Kind selber hälftig zu betreuen.
Zuletzt gebe ich zu bedenken, dass sich jetzige Maximierungsstrategien in einem Jahr durchaus rächen könnte. Mal sehen, ob Du das lustig findest, wenn sich Dein Sohn von Dir holt, "was ihm zusteht".
sorry und mfg
von jemandem, der deutlich älter während seines Studiums mit deutlich weniger auskam und dabei deutlich älter war
Hallo,
ich kann verstehen, dass meine Einstellung nicht von jedem nachvollziehbar ist. Ich weiß, dass es Väter gibt die sehr um ihre Kinder bemüht sind und durch die Unterhaltszahlungen selbst nicht mehr viel haben.
ABER es gibt auch Väter die sich einen Sch... um ihre Kinder kümmern und selbst durchaus gut leben.
Jeder Fall muss deshalb individuell betrachtet werden und die KM ist hier wohl doch eher in der Lage die wirtschaftlichen Verhältnisse des KV beurteilen zu können als ein Forumsmitglied (nicht böse gemeint).
Ohne Zweifel liegt hier dennoch ein Mangelfall beim KV vor.
Es mangelt an Masse im Oberstübchen und an etwas pulsierendem in der Brust (sorry, dass musste jetzt einfach sein).
Mich braucht hier keiner zu bemitleiden (Zitat dabtes_79 "mein Mitleid hält sich da sehr in Grenzen").
Ich darf euch aber versichern, dass euer Mitleid für DIESEN KV auch nicht nötig ist.
ER verdient weitaus mehr als 1.500,00 € netto
ER hat nur ein unterhaltspflichtiges Kind
ER wohnt mietfrei etwa 3 Kilometer von seiner Arbeitsstätte entfernt
Ich würde mich sehr freuen, wenn wir hier wieder auf eine sachliche Ebene kommen könnten, damit ich mich weiterhin mit "gutem Gewissen" mit Fragen an euch wenden kann.
Viele Grüße
Pikchic
Das mag alles sein, nur zeigst du jetzt plötzlich eine ungesunde Energie, kurz vor Schluss noch möglichst viele Bomben zu werfen.
Und zwar ohne, dass es dafür einen plausiblen oder sinnvollen Grund gibt.
Es ist reines Rache denken gegen den Vater und nicht etwas der Bedarf eures Kindes an 14,-€ mal wenige Monate.
Du schmeißt ein großes Schaufenster ein um ein Kaugummi zu bekommen.
Und zwar nicht, weil du unbedingt ein Kaugummi brauchst, sondern weil du meinst, dass dir das Kaugummi zusteht.
Das ist einfach ungesund.
Auch für dich und euer Kind.
Mehr als für den Vater.
Dem tut das nicht weh aber du stehst als rachsüchtig da.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Hi,
Selbstverständlich kannst Du guten Gewissens fragen. Nur gibt es kein Recht auf bequeme Antworten (hab ich auch nicht bekommen ;-)). Wenn ich Deine Beiträge lese, kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Du Ihn bestrafen willst. Ihm geht es gut, er kümmert sich um nix, er hat Euch im Stich gelassen und dafür soll er gefälligst tituliert werden und zahlen zahlen zahlen. Außerdem stehts so im Gesetz und ist deswegen richtig.
Das ist keine Sachebene und wäre sicherlich keine gute Umgangsbasis gewesen.
Sachlich gesehen ist es unfair, dass er bei einem 17 Jährigen alles alleine zahlen soll, schließlich haben wir Gleichberechtigung und bei 17 Jährigen können auch Mütter Vollzeit arbeiten und das Kind mitunterhalten, weil ein Kind mit 17 eigentlich keine Betreuung mehr braucht. Gleichzeitig hatte er Null Rechte und hat Null Rechte. Diese Seite siehst Du jetzt nicht. Aber Du hast einen Sohn. Wer weiss, in ein paar Jahren...
Ja, ich denke, er hat viele Fehler bezüglich des Umgangs gemacht. Das war falsch.
Auf der anderen Seite ist diese Titulierungs und Jugendamtsnummer auch nicht besonders nett. Stell Dir vor, Dein Sohn zieht mit 18 aus und schickt einen Anwalt aus, um von Dir Unterhalt zu bekommen... Steht ihm ja zu!
Da sich dies mit 18 durchaus auch passieren kann, weil dann beide Eltern unterhaltspflichtig werden, war der Rat, dieses "steht mir zu" Fass nicht mehr für die paar Kröten zu öffnen durchaus ernst gemeint, denn ausreichend sollte diese Summe von KU und KG allemal sein, zumal man ja angeblich mit 17 auch jobben kann, wenn man die Markenklamotten wirklich will (Btw wusstest Du, dass ne Levis Jeans in den USA 30 Dollar kostet? Hier gibts doch recht heftigen Markendeppenaufschlag).
Sachlich hast Du alle Informationen schon von den anderen erhalten. Nun musst Du wissen, was Du damit tust. Nur wird eine "steht mir zu" Bestrafungshaltung weder Einstellungen noch Beziehungen noch irgendwas verbessern, sondern eher neue Konflikte heraufbeschwören (mit 18 werdet Ihr BEIDE unterhaltspflichtig) und eine Abwehrhaltung eher verstärken. Besser wird nix.
kann sein, dass Rache mein Antrieb ist. Aber nicht weil wir im Stich gelassen wurden.
Es ist mir irgendwie ein Bedürfnis klar zu stellen, dass ich keine verlassene, betrogene Ehefrau war/bin.
ICH habe ihn vor die Tür gesetzt und das Schloss ausgetauscht. Diesen Schritt habe ich des Kindes wegen lange überlegt und dann aber nie bereut.
Was auch immer zwischen mir und ihm vorgefallen ist rechtfertigt nicht sein Verhalten gegenüber seinem Kind (war ein Wunschkind).
Zum Thema "jobben" möchte ich nur so viel sagen, dass ich dies befürworten würde, wenn da nicht der Stundenplan des G8 wäre. An drei Tagen in der Woche Unterricht am Nachmittag + Rückfahrt mit dem Bus = Ankunft daheim 17:20 Uhr. Da bleibt nicht wirklich viel Zeit zum jobben, denn gelernt werden muss ja schliesslich auch irgendwann. Da geht Schule eindeutig vor.
ok, ich interpretier mal ein bisschen...
...und entschuldige mich mal von vorneherein...
Du bist eine starke Frau. Du wirst nicht verlassen. Du hast das sagen!
Deine Wohnung. Dein Sohn. Deine Familie. Dein Geld. Dein Sorgerecht. Du hast das Sagen!
Er hat den Wochenendonkel zu spielen und hat ansonsten nix zu melden.
Kann es sein, dass er diese Nachricht nur zu gut verstanden hat?
Und jetzt wagt er es, die Vergangenheit einfach komplett abzuscheiden und einfach weiterzuleben, möglicherweise sogar gut.
Glaubst Du wirklich, dass Du ihn über das Nachtreten noch bekommst? Oder etwas änderst?
Moin,
ICH habe ihn vor die Tür gesetzt und das Schloss ausgetauscht. Diesen Schritt habe ich des Kindes wegen lange überlegt und dann aber nie bereut.
Eine persönliche Durchsage an alle außer Pikchic: Leute, allein über das obige Zitat könnten wir jetzt drei Dutzend Beiträge lang diskutieren, aber meiner Meinung nach, es lohnt sich wirklich nicht. Wer mit solchen Aussagen hier aufschlägt und dann auch noch so tut, als würde er dafür um Verständnis heischen, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts weiter als - ein hundsgewöhnlicher Forentroll.
Nix für ungut,
Malachit.
P.S. an Pikchic - hier hast du, was du verdienst: >{+++°>
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
die KM ist hier wohl doch eher in der Lage die wirtschaftlichen Verhältnisse des KV beurteilen zu können als ein Forumsmitglied (nicht böse gemeint).
Über die Einkommensverhältnisse weiß ich leider gar nicht Bescheid.
Aha. Wie dem auch sein: Einen konkreter Anspruch lässt sich auf jeden Fall erst erkennen und benennen, wenn die genauen Zahlen über die Einkommenssituation des KV vorliegt. Alles andere ist Stochern im Nebel. Deine Intentionen gegenüber dem KV mal aussen vor.
Gruß von hier,
Debugged
Selten in der Geschichte hatten so viele so wenigen so viel zu verdanken. (Winston Churchill)
Moin,
irgendwie erinnert mich diese "Diskussion" um läppische 14 EUR im Monat, die man theoretisch noch zusätzlich ein paar Monate lang aus dem Ex herausholen könnte, an meine Ex-Madame, die auch immer nur wollte, "was ihr zusteht": Als die Kids volljährig wurden und die Notwendigkeit bestanden hätte, durch Vorlage eigener Einkommensunterlagen ihre eigene Unterhaltsquote zu berechnen, sollten plötzlich nur noch "grosszügige Schätzungen" (zu ihren Gunsten und meinen Lasten) genügen: Dass unsere gemeinsamen Kinder von IHR haben wollen könnten, was IHNEN zusteht, ging ja gar nicht... 😉
Ich habe dann von mir aus lässig eine Regelung namens "ein Drittel Du, zwei Drittel ich" vorgeschlagen, weil es mir zu blöd war, deswegen neuerlich Stress zu haben. Meine Ex ist durch den von ihr selbst verursachten, über drei Jahre dauernden Rosenkrieg mindestens um zehn Jahre gealtert; das ist Strafe genug für ein paar "gesparte" Euros...
Grüssles
Martin
(der mit seinem Leben besseres anzufangen weiss)
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Moin,
Wer mit solchen Aussagen hier aufschlägt und dann auch noch so tut, als würde er dafür um Verständnis heischen, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts weiter als - ein hundsgewöhnlicher Forentroll.
P.S. an Pikchic - hier hast du, was du verdienst: >{+++°>
Ich bin vielleicht viel aber ganz sicher kein Forentroll.
Vielleicht habe ich falsche Vorstellungen was den Meinungsaustausch in einem Forum anbelangt. Dann aber bestimmt nicht in böser Absicht. Was ist so verwerflich daran seine Meinung Kund zu tun und zu vertreten? Ich sehe es so, dass ihr auf Grund eigener Erfahrungen voreingenommen seid und in jeder Ex erst mal einen "Feind" seht, egal ob es eure EX oder irgendeine Ex ist.
Jedenfalls fällt auf, dass sich in meinem Beitrag nur männliche Forenmitglieder zu Wort melden.
So, was mach ich jetzt :question: :question: :question:
Verabschiede ich mich, dann ist das für euch ganz sicher eine Bestätigung, dass ich doch nichts anderes bin als ein Forentroll.
Das bin ich aber nicht und ich würde auch gerne weiterhin meinen Standpunkt vertreten und meine Beweggründe erklären. Andererseits werde ich mich aber ganz bestimmt niemanden aufdrängen
Also zunächst mal haben sich in deinem Faden außer dir noch 2 Frauen beteiligt und eine davon sogar mehrmals.
Dass du deine Meinung sagst, ist sicher nicht verkehrt und ich finde gut, dass du noch da bist und dich dem Gegenwind stellst.
Deine Ansichten sträuben allerdings auch bei mir die Nackenhaare.
Mit jedem Beitrag mehr.
Z.B. das hier:
ICH habe ihn vor die Tür gesetzt und das Schloss ausgetauscht. Diesen Schritt habe ich des Kindes wegen lange überlegt und dann aber nie bereut.
Wofür willst du dich denn jetzt rächen?
Wenn jemand dafür einen Grund dafür hätte, dann doch wohl er und euer Kind.
Das ist ja schön, dass du damit zufrieden bist aber hast du dich mal gefragt, was das in deinem Ex und eurem Kind anrichtet?
Wie würdest du dich denn umgekehrt fühlen?
Wenn du mit deinem damaligen Leben unzufrieden warst, warum bist du dann nicht einfach gegangen? Ohne Kind!
Vielleicht waren Mann und Kind ja nicht mit ihrem Leben unzufrieden!
Du hättest dir die ganze Mühsal der letzten Jahre sparen können, hättest deinen Job gemacht und lediglich alles was über deinem SB liegt bei deinem Mann abliefern brauchen. Natürlich auch gerne mehr.
Das bisschen Umgangskosten, die ganze Anwalts- und Gerichtspost und die Wünsche des JA hättest du ganz nebenbei mit links erledigt und hättest deinem Ex dafür immer dankbar sein können.
Und die 14,-€ hättest du auch von Anfang an freiwillig bezahlen können.
Da die meisten von uns in einer ähnlichen Rolle stecken, wie dein Ex haben wir naturgemäß mehr Verständnis für ihn als für dich aber mich interessiert wirklich, warum du dich so verhältst und trotzdem noch Rachebedarf siehst.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Moin Pikchic,
Verständnis erntest Du in diesem Forum für sachliche Fragen hinsichtlich Unterhaltsberechnung und Kommunikation mit dem Jugendamt.
Als Feind wurdest Du hier von niemandem behandelt (in Bezug auf Deine sachliche Eingangsfrage ist das Gegenteil der Fall), aber das Verständnis hört zumeist auf,
… wenn Kindesunterhalt pauschal als knapp bemessen dargestellt wird und
… wenn der Ex als in Reichtum lebender Geizkragen dargestellt wird und
… wenn frau sich als armes alleinerziehendes Opfer darstellt.
Besten Gruß
United
@ Pikchic,
Vielleicht habe ich falsche Vorstellungen was den Meinungsaustausch in einem Forum anbelangt.
mit einiger Sicherheit ist das so. Wenn Du einen Sachverhalt schilderst und etwa zehn ähnlich lautende Nicht-Wunschantworten kriegst, besteht üblicherweise Grund zu der Annahme, dass die eigene Einstellung überdacht werden sollte. Klappt natürlich nur, wenn man ein Forum nicht mit der Erwartung betritt, dass dort unbedingt und nur die eigenen Vorurteile bestätigt zu werden haben.
Ich sehe es so, dass ihr auf Grund eigener Erfahrungen voreingenommen seid und in jeder Ex erst mal einen "Feind" seht, egal ob es eure EX oder irgendeine Ex ist.
dann siehst Du das eben falsch. Es geht nicht darum, dass "jede Ex ein Feind" ist, sondern dass manche von ihnen um des puren Rechthabens willen um peanuts (in Deinem Fall: Um ein paar lächerliche und nicht lebensnotwendige Euros) fighten.
Jedenfalls fällt auf, dass sich in meinem Beitrag nur männliche Forenmitglieder zu Wort melden.
schon Winston Churchill wusste: Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. Im vorliegenden Fall fällt auch auf, dass sich nur etwa 10 von 82.000.000 Bundesbürgern gemeldet haben. Was um Himmels willen soll man nun daraus schliessen?
So, was mach ich jetzt :question: :question: :question:
Du hast (mindestens) zwei Möglichkeiten: Du bestehst weiterhin stur auf Deinem Standpunkt (für den Du hier allerdings keinen Applaus bekommst) - oder Du erwägst, dass die Foristen, die Dir hier antworten, gute Gründe für ihre Antworten haben könnten. Ist ein bisschen wie bei dem Autofahrer, der im Radio die Warnung vor einem Geisterfahrer hört und entsetzt ausruft: "Einer? Hunderte!!!"
Das bin ich aber nicht und ich würde auch gerne weiterhin meinen Standpunkt vertreten und meine Beweggründe erklären. Andererseits werde ich mich aber ganz bestimmt niemanden aufdrängen
vielleicht kommst Du auch schlicht zu dem Schluss "wenn ICH der Ansicht bin, ein 17-Jähriger brauche unbedingt Markenklamotten und ein Smartphone und das ist von 500 EUR Unterhalt und Kindergeld im Monat nicht zu leisten - dann muss ICH notfalls eben ein paar selbst verdiente Euros drauflegen."
Das Leben kann so einfach sein...
Just my 2 cents
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
[..]ich würde auch gerne weiterhin meinen Standpunkt vertreten und meine Beweggründe erklären.
Hast du doch bereits gemacht. Du hast auch gesagt, das du deine Einstellung unbeirrbar beibehalten möchtest
(Was ich persönlich sehr bedaure und bitte zu überdenken).
Ohne annähernd konkrete Auskünfte über die Einkommenssituation der Eltern kann hier sowieso
niemand etwas dazu sagen, was einem Unterhaltsbegehren in Höhe des Betrages X dienlich wäre.
Rein sachlich wäre doch einmal festzustellen, ob die beantragte Auskunft überhaupt zu dem begehrten,
höheren Unterhaltsanspruch führt.
Außer einer Kampfansage an den KV haben wir ja nichts.
Selten in der Geschichte hatten so viele so wenigen so viel zu verdanken. (Winston Churchill)
Hallo,
dass sind zu schnell zu viele antworten.
Ich hoffe mal ich übersehe nichts um auf alles antworten zu können.
Zitat Beppo:
Wofür willst du dich denn jetzt rächen?
Wenn jemand dafür einen Grund dafür hätte, dann doch wohl er und euer Kind.
Das ist ja schön, dass du damit zufrieden bist aber hast du dich mal gefragt, was das in deinem Ex und eurem Kind anrichtet?
Wie würdest du dich denn umgekehrt fühlen?
Wenn du mit deinem damaligen Leben unzufrieden warst, warum bist du dann nicht einfach gegangen? Ohne Kind!
Vielleicht waren Mann und Kind ja nicht mit ihrem Leben unzufrieden!
Du hättest dir die ganze Mühsal der letzten Jahre sparen können, hättest deinen Job gemacht und lediglich alles was über deinem SB liegt bei deinem Mann abliefern brauchen. Natürlich auch gerne mehr.
Das bisschen Umgangskosten, die ganze Anwalts- und Gerichtspost und die Wünsche des JA hättest du ganz nebenbei mit links erledigt und hättest deinem Ex dafür immer dankbar sein können.
Und die 14,-€ hättest du auch von Anfang an freiwillig bezahlen können.
Deine Fragen erfordern es, dass ich weiter aushole. Die Möglichkeit der Mutter die Familie zu verlassen, also das Kind beim Mann zu lassen und zu gehen, kann nicht in Frage kommen, wenn die Mutter aus dem bisherigen Familienleben weiß, dass der Vater seine eigenen Bedürfnisse schon immer vor das Kind gestellt hat.
Hierzu nur einige Beispiele (die sind nötig damit ihr mich vielleicht versteht):
-Mutter will an einem kalten Wintertag nur kurz zum einkaufen (Lebensmittel, nicht schoppen) und das Kind (ca. 7 Monate alt) nicht mitnehmen, weil der Vater ja eh daheim ist. Aussage des Vaters: nimm DEN nur mit der schreit ja eh blos, wenn du nicht da bist.
-Das Kleinkind (3 Jahre) wird gerade an den Topf gewöhnt. Weil es schon sehr gut klappt hat es keine Windel mehr an. Dann passiert eben doch mal ein Malheur. Der Vater stellt das Kind an die Badewanne damit es seine verschmutzte Kleidung selbst reinigt und dabei lernt nicht mehr in die Hose zu machen
-Das Kleinkind ist krank (schwere Erkältung mit hohem Fieber, bekommt kaum Luft). Der Vater regt sich darüber auf, dass die Mutter mit dem Kind beim Arzt war (die private Krankenversicherung war nicht bezahlt).
-der Vater betrachtet es als sein Recht nach der Arbeit Entspanung bei gemeinsamen Unternehmungen mit Freunden zu finden. Das Kind sieht seinen Vater oft tagelang nicht, dennn es schläft bereits, wenn er heim kommt.
Keine Frau mit Verantwortungsbewusstsein ihrem Kind gegenüber wird die Familie verlassen und das Kind bei so einem Vater zurücklassen.
Vielleicht waren Mann und Kind ja nicht mit ihrem Leben unzufrieden!
Mein EX war ganz sicher nicht mit diesem Leben unzufrieden, denn er hat sich alle Freiheiten genommen die er wollte. Er hat einfach so weitergelebt als wäre er Single.
Zitat brille007
vielleicht kommst Du auch schlicht zu dem Schluss "wenn ICH der Ansicht bin, ein 17-Jähriger brauche unbedingt Markenklamotten und ein Smartphone und das ist von 500 EUR Unterhalt und Kindergeld im Monat nicht zu leisten - dann muss ICH notfalls eben ein paar selbst verdiente Euros drauflegen."
Es war nie die Rede davon, dass er ein Smartphone BRAUCHT oder hat.
Es ist aber leider nun mal so, dass z.B. Markenklamotten bei den Kids/Jugendlichen einen hohen Stellenwert haben und wer keine hat wird entsprechend behandelt, egal was für ein Mensch in den Klamotten steckt. Meint ihr ich finde das toll? Es ist aber nun mal so. Hast du keine gehörst du nicht dazu. Die Kids bekommen doch teilweise gar keine Chance zu zeigen wie sie sind und dass sie vielleicht sogar um einiges "besser" sind als gleichalterige mit Markenklamotten. Mobbing ist durchaus ein Thema, gerade in der Schule. Wenn die Schule nur mit negativem verbunden wird, wer geht dann noch gerne hin und kann auch Leistung bringen?
So viel dazu. Aber ich finde wir schweifen vom eigentlichen Thema ab.
Mit Deiner Antwort weichst Du brilles Einwand geschickt aus.
Wenn Du der Meinung bist, dass es für die gedeihliche Entwicklung des Charakters des Kindes Markenklamotten braucht, steht es Dir doch frei, solche zu kaufen. Wer hindert Dich? Wenn Du nur möchtest, was Dir zusteht, dann sei Dir gesagt, dass in den einschlägigen Gesetzen kein Wort darüber drinsteht, dass Kindern Markenklamottten zustehen.
Es gibt Familien, in denen der Geldbeutel sowas nicht hergibt, dann ist das eben so und fertig. Man kann doch auch nicht mit Deiner Argumentation zum Sozialamt gehen und Kohle rauslassen. Und wenn man nicht geschieden ist und das Geld reicht für solchen Firlefanz nicht, dann gibt es auch keinen, der das Geld einfach auf den Tisch legt. Einen Anspruch darauf hat man nicht. Wieso sollte das bei Geschiedenen anders sein? Wieso glaubst Du, der Vater soll den Geldbeutel aufmachen, nur weil Du das so willst? Was um alles in der Welt, und das ist meine ernstgemeinte Frage an Dich, würdest Du denn machen, wenn Deine Familie intakt wäre und das Geld für Markenklamotten nicht reichte? Einfach gar keine kaufen oder selber den Gürtel enger schnallen, damit es reicht? Vielleicht sogar selber einen Nebenjob aufnehmen, am Ende sogar putzen gehen, damit es geht? Sicher nicht. Das fehlte gerade nocht. Aber aus dem Vater Geld für sowas rauslassen, das ist okay. Ist ja auch bequem.
Wenn Die Schule nur durch Markenklamotten ein positives Image bekommt, lässt sich daran denn nur was mit Geld vom Vater ändern oder könnte es sein, dass Dein Kind den falschen Wertevorstellung aufliegt? Es gibt hundertausende Kinder die keine Markenklamotten tragen können. Was ist mit all denen? Vielleicht überdenkst Du Deine materialistische Einstellung und kannst erkennen, das das Glück dieser Welt nicht in dinglichen Sachen begraben liegt. Und das solltest Du auch einem 9jährigen beibringen. Dann wirst Du auch feststellen, dass Dein Feldzug ein Irrweg ist.
Gruß, PP
Moin PP,
Vielleicht überdenkst Du Deine materialistische Einstellung und kannst erkennen, das das Glück dieser Welt nicht in dinglichen Sachen begraben liegt. Und das solltest Du auch einem 9jährigen beibringen.
im vorliegenden Fall ist das "Kind" bereits 17 Jahre alt; die "Werte", nach denen man ohne Markenklamotten und anderes Gedöns nichts gilt, wurden ihm laut Aussage der Openerin massgeblich von dieser selbst vermittelt, weil der Vater sich ja nicht kümmert. Der Wert, dass man als nahezu Erwachsener für solche entbehrlichen Extras auch selbst mal jobben gehen kann und keinen Fremdsponsor braucht, scheint allerdings nicht dazu zu gehören.
Zur Begründung für den offenbar noch immer unbändigen Hass auf den KV und zur Rechtfertigung, den letzten Cent aus ihm herauszupressen, werden heute (!) Vorgänge bemüht, die in der Säuglings- und Kleinkind-Zeit des "Kindes" gelegen haben sollen. Wie lebenswert die dazwischen liegenden Jahre für die KM waren, unterliegt der Spekulation...
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Servus Pikchik!
Ergänzend zu PaulPeters´s Ausführungen, die ich in der Gesamtheit unterstreiche:
unsere Kinder haben schon im frühen Alter lernen dürfen (und müssen), dass Marken- und Luxusartikel von uns Eltern nicht gesponsort werden. Wir haben Ihnen allerdings Möglichkeiten aufgezeigt, wie sie zu ihren Wunschartikeln kommen, wenn es denn unbedingt sein muss:
a) sparsamer Umgang mit Taschengeld und Geldgeschenken
b) Möglichkeit(en), gegen angemessene"Bezahlung" aktiv und unaufgefordert am gemeisamen Haushalt mitwirken und
c) Ferien- bzw. kleine Jobs, solange der schulische Werdegang dadurch nicht gefährdet ist.
Wir nennen es "Erziehung zur Eigenverantwortung", Handaufhalten-Mentalität habe ich nie für gut befunden ... weder bei meiner Ex noch mit meinen Kids aus erster Ehe.
Grüßung
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
...Zahlen sind doch was Schönes. Sie sprechen für sich selbst. Und sind voll schlichter Eleganz.
518 € oder 504 €?
Satt oder hungrig?
Markenklamotten oder Second_Hand?
Dazugehören oder Ausgrenzung?
Luxus oder Armut?
Glück oder Unglück?
Bevor ich nächstes Mal ne Pizza bestelle, werde ich all der Kinder gedenken, die wegen eines solchen
(fehlendes) Betrages ein unglückliches Leben führen müssen.
Ach ja, meine Ex will auch die 14 €, es stehe ihr zu!
LG,
Mux
Moin,
ich finde es gleichmäßig unsinnig, wegen 14 Euro mehr Unterhalt ein Fass aufzumachen, als auch zu behaupten, wegen 14 Euro den letzten Cent rauszupressen.
Kernfrage war, wie man in der Berechnung auf 320 statt auf 334 Euro kommt. Die Frage ist legitim. Genauso legitim ist, 334 Euro einzufordern, wenn die der korrekt berechntete Betrag sind.
Dass die DDT zT Fabelzahlen hat, wissen wir alle (obwohl, wenn ich die horrend steigenden Mieten sehe und auch so ein Kind schließlich anteilig Platz braucht und für gewöhnlich nicht im Klappbett auf dem Flur schläft, dann finde ich sie wieder gar nicht so fabelmäßig).
Ich weiß nicht, ob es jetzt vermessen wäre, LANGSAM mal wieder zum Thema zurück zu kehren und das Pikchic-Bashing auf ein erträgliches Maß zu stutzen. Ich finde, das wird jetzt hier gewaltig übertrieben (ich glaube, hier springen einige andere Forentrolle durch die Gegend).
Fakt ist: nach DDT 2011 sind 334 der Mindestbetrag für einen 12-17jährigen. Schon allein wenn der KV nur einen Unterhaltsberechtigten hat, könnten 356 Euro verlangt werden. Tut aber keiner.
Also ist die Anfrage berechtigt und auch der freundliche Hinweis, dass der aktuelle Zahlbetrag 334 Euro wären keine unzumutbare Härte.
Gruß, LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."