Hallo!
Wie in meinem anderen Beitrag ja schon geschrieben, sieht es so aus, dass min 1 der Kinder zukünftig bei mir leben wird. Mich würde mal interessieren, ob die KM in so einem Fall auch unterhaltspflichtig wäre?
Bisher leben alle 3 Kinder bei ihr und sie geht halbtags arbeiten.
Zukünftig will sie nur noch auf 400€ Basis arbeiten gehen. Sie zieht zu ihrem Freund, der u. a. auch 3 Kinder hat.
Wie sähe eine Konstellation aus, wenn mein Sohn 13 bei mir bleibt und die Mädchen 10 und 15 mit ihr gehen?
Kann sie sich einfach darauf berufen: "ich verdiene ja nicht mehr als 400 € und kann daher keinen Unterhalt zahlen"?
Oder wäre sie im Prinzip auch utnerhaltspflichtig? Denn aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, dass sie arbeiten geht...
Viele Grüße,
Rohga
Was glaubst du denn, warum sie alle 3 Kinder mitnehmen will 😉
Sie verliert nicht nur den Anspruch für jedes Kind, das nicht mitzieht, sie muss den Anteil selbst leisten.
Das schmeißt den kompletten Plan über den Haufen.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hallo LBM 😉
Du willst doch nicht allen Ernstes behaupten, sie hätte bei der ganzen Sache finanzielle Absichten!? *ironieaus*
Natürlich bin ich nicht so blauäugig, dass ich mir nicht bewußt wäre, warum sie so agiert.
Aber dann verstehe ich dich richtig, dass sie auch unterhaltspflichtig wäre? Egal, wie ihre berufliche Konstellation aussähe?
Es geht mir dabei gar nicht darum, dass sie Unterhalt zahlt (das hat sie aber noch nicht begriffen) :knockout: Mir geht es darum, dass es für alle "erträglich" bleibt.
Nur solange sie auf dem Unterhalt rumhackt, bleibe ich auch erstmal Stur.
LG,
Rohga
Moin,
grundsätzlich sieht es so aus, dass jeder UET (Umgangselternteil) für das Kind, welches nicht bei ihm lebt, eine sogenannte gesteigerte Erwerbsobliegenheit hat. Sprich sie müsste jeen Job annehmen, um den Mindestunterhalt sicherzustellen.
Da die Kinder schon älter sind, spricht nicht so viel gegen eine Ausweitung der Erwerbstätigkeit. Das dies eine besondere Belastung für sie ist, düfte klar sein.
Wenn ihr also beide in der Lage seid, vernünftige Absprachen zu treffen, ist das kein Problem. Sobald ein Amt, oder ein Gericht, ins Boot kommt, wird es kompliziert und meist geht es dann nur darum "ich will was mir zusteht!". Dabei wird dann vermutlich keiner irgendwas gewinnen.
Rechne einfach aus, was Du für die Kids bei der KM bezahlen müsstest und dann den Mindestunterhalt für das Kind bei Dir, dass ziehst Du ab und dass würde ich als vernünftige Verhandlungsbasis ansehen.
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Hallo Kasper,
so stelle ich mir das auch vor. Danke für die Info!