Ist denn das zu fassen? Mir fällt dazu nichts mehr ein...
Das steht heute in der Hamburger Mopo:
Vor 24 Jahren hatte sich ein pensionierter Berufssoldat von seiner Frau scheiden lassen. Bis zu ihrem Tod im Jahr 2001 hatte er ihr einen Teil seiner Rente gezahlt. Doch nun wird der Pensionär weiter zur Kasse gebeten. Das Verwaltungsgericht Göttingen entschied: 500,- Euro gehen monatlich an den Witwer seiner Ex-Frau.
Das ist ja echt :knockout:
Mit welcher Berechtigung geht denn sowas. Ich fass das ja nicht.....
*sichaufregend*
Olga
Das Leben ist wie ein Duschvorhang.... Kann schimmeln, muss aber nicht! =)
Das kann ich Euch erklären.
Bei Berufssoldaten und Beamte ist es so, daß der Versorgungsausgleich anders läuft.
Die anwartschaften werden nicht an den Rentenversicherungsträger der Frau überwiesen, sondern die Frau erhält zum Zeitpunkt wo sie in Rente geht von dem Ex der Beamter/Soldat war aus seiner Pension das Geld.
Dazu bekommt sie natürlich noch ihre eigene Rente!
Ist ja klar, wenn die Frau vor dem Soldaten stirbt und wieder verheiratet ist, bekommt der Witwer ja Witwenrente, wenn er selbst nicht soviel Geld hat!
Also bekommt er von ihrer Rentenversicherung Witwerrente und natürlich aus den in der ersten Ehe übertragenen Anwartschaften (Pension des Soldaten) auch die Witwerrente.
Ich glaub ich habs genau beschrieben.
Kenn mich nur so aus, weil mein Mann auch Berufssoldat war und der Versorgungsausgleich bei ihm und seiner Ex so gelaufen ist.
Was sagt man dann dazu?
die Frau sollte früher sterben, oder wenn dann wenigstens nicht wieder heiraten, wenn doch...dann nen reichen Mann.
Am Ende hat die Ex von meinem Mann mehr Geld in der Tasche wie er, da er keine Anwartschaften mehr erarbeiten kann, da er in Pension ist, sie aber arbeitet weiter und sammelt somit Anwartschaften.
Nett gemacht das System*grummel
Gruß Melly