Ist es die Tochter?
 
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Ist es die Tochter?

 
(@hallgrim)
Rege dabei Registriert

Aus erster Ehe meines LG sind 2 wunderschöne Kinder entstanden.
Der ältestes Sohn (10) ist eindeutig von ihm.
Die Tochter (8) ist damals bereits in der "Trennungsphase" entsanden und auch der Lebenswandel der Mutter zieht Bedenken nach sich. Mein Lg "wollte" dieses Kind nicht, empfindet sie als "untergeschoben".. leibt sie aber trotzdem wie sein eigenes Kind.

Nun dachte er die letzten Jahre immer voller Hoffnung daran, dass es seine Tochter ist aber es tut sich rein gar nichts.
Optisch sieht sie ihm gar nicht ähnlich. Er hat braune Augen und Haare, seine Mutter hat braune Augen und Haare. Sein Vater hatte braune Haare und eventuell blaue Augen. (Leider kann man es heute nicht mehr nachvollziehen  ;( )

Uns ist klar dass die Merkmale nicht nur von den Eltrernteilen stammen aber es steht immer der Gedanke im Raum, die Kleine könnte nicht von ihm sein.

Er denkt nun also über eien Vaterschaftstest nach. Hinter dem Rücken der Mutter. Nur um Bescheid zu wissen.
Es würde sich vom Verhalten und von der Verbindung nichts ändern. Aber wir hoffen ja fest darauf, DASS sie es ist!

Könnt ihr uns Tipps und Ratschläge geben?
Eventuell eine Adresse wo man einen Vaterschaftstest machen lassen kann?
Er sollte natürlich 100% sicher sein aber muss vor Gericht ect. keine Gültigkeit haben.

Vielen Dank für eure Hilfe und Mühe!

Hallgrim

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 01.09.2006 12:20
(@skorpion)
Nicht wegzudenken Registriert

Natürlich kann man ihm die Zweifel nicht ganz nehmen, Vaterschaftstests gibt es ab 140€.

Aber die "optische Ähnlichkeit" braucht auch nicht da zu sein. Kinder schlagen oft nach ihren Großeltern, bzw. einer Mischung aus denen. Jeder hat ja einen doppelten Satz an Chromosomen; einmal vom Vater und einmal von der Mutter. Davon wird dann jeweils nur eins weitergegeben, so daß das Kind eine zufällige Zusammenstellung großelterlicher Chromosomen hat, die z.T. durch die Eltern leicht abgewandelt sein können.

Hat nun der Vater eine dominante Eigenschaft von seiner Mutter (z.B. braune Augen), verfügt er ja trotzdem über eine weitere Ausfertigung dieser Eigenschaft vom Vater (z.B. blaue Augen), die bei ihm nur von der mütterlichen Seite überlagert wird. Er kann nun aber nur ein Chromosom weitergeben, und das braucht nicht das mit der dominanten mütterlichen Eigenschaft (braun) sein, sondern kann auch das vom Vater (blau) sein. Nun sieht das Kind in dieser Eigenschaft aus wie Opa (blaue Augen)... WENN nicht die Mutter des Kindes ihrerseits wieder etwas dominantes beigesteuert hat (z.B. grün), was diese Eigenschaft wieder überlagert.

Und das ist nur die einfache Version für Eigenschaften, die sich recht unkompliziert von wenigen Loci ableiten. Die meisten menschlichen Eigenschaften werden durch das Zusammenspiel einer Vielzahl von Genen auf unterschiedlichen Chromosomen und maternalen Faktoren nicht genetischer Natur, zudem noch äußeren Einwirkungen, entwicklungstechnischen Zufällen etc pp bestimmt. Selbst wenn man das Kind durchsequenziert kann man daraus nur ganz vage das Aussehen ableiten.

Mit der Augenfarbe braucht er sich also keine Gedanken machen. Da er braune Augen hat, aber aufgrund der väterlichen Seite mischerbig sein muß, kann er mindestens blau und braun vererben, möglicherweise noch mehr, was bei ihm selbst durch die Dominanz des braun nicht im Phänotyp durchscheint.

AntwortZitat
Geschrieben : 01.09.2006 14:39
(@Platt)

Hi,

warum will er das wissen?

Wenn er dieses Kind liebt, was sol dann eine solche Aktion?

Wie will er sich verhalten, wenn herauskommt, dass das Kind nicht von ihm ist?

Wenn das Kind eine Basis zum LG aufgebaut (es liebt ihn auch), welche Schäden werden beim Kind erzeugt, wenn es dann keinen Vater mehr hat?

Oder geht es wie immer nur um Unterhalt?

Platt

AntwortZitat
Geschrieben : 01.09.2006 14:45
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo Hallgrim,

Gefühle können täuschen, Ähnlichkeiten können vorhanden sein oder nicht, und ehrliche Elternteile geben manchmal auch zu, dass ihnen eines ihrer Kinder emotional näher steht als das oder die andere(n).

Das alles räumt die Zweifel Deines LG nicht aus. Das kann tatsächlich nur ein Vaterschaftstest. Sowas gips heute schon bei ebay für 169 EUR - dann wäre er sicher.

Ich gebe allerdings eines zu bedenken: Man muss das Ergebnis auch aushalten. Manche Menschen können besser mit einem Zweifel leben als mit einer Gewissheit. Denn ein negatives Ergebnis hätte Folgen: Dein LG würde vielleicht anfangen, darüber nachzudenken, wie lange die ausserehelichen Beziehungen seiner Ex schon gingen. Er würde sich vielleicht überlegen, die Vaterschaft anzufechten. Das wiederum könnte das Verhältnis zur Ex und mithin auch zu den Kindern belasten. Der Sohn könnte sich als "echtes" und die Tochter als "unechtes" und damit minderwertiges Kind fühlen. Du siehst: Die Gewissheit eines DNA-Tests löst nicht nur Probleme, sondern kann auch neue schaffen. Insofern kann man nur dazu raten, wenn die damit verbundenen Folgen auch wirklich bis zu Ende gedacht worden sind.

Grüssles aus'm Wilden Süden
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 01.09.2006 14:52
(@suffering_d)
Nicht wegzudenken Registriert

Hi,

warum will er das wissen?

Wenn er dieses Kind liebt, was sol dann eine solche Aktion?

Wie will er sich verhalten, wenn herauskommt, dass das Kind nicht von ihm ist?

Wenn das Kind eine Basis zum LG aufgebaut (es liebt ihn auch), welche Schäden werden beim Kind erzeugt, wenn es dann keinen Vater mehr hat?

Oder geht es wie immer nur um Unterhalt?

Platt

Hat nicht das Kind ein Recht zu WISSEN wer sein Vater ist, wer seine Eltern sind? Unterhalt auch mal hin, oder her, aber wäre es nicht durchaus legitim demjenigen die  formelleLast des Unterhalts aufzulegen, der sie hervorgerufen hat?

Ich möchte nicht wissen, welche Schäden ein Kind bekäme, so würde es mit einer Lüge gelebt haben und am Schluss feststellen, alles war nicht wahr was es gelebt hat.... ?

Hm?

AntwortZitat
Geschrieben : 01.09.2006 17:09
(@hajoco)
Nicht wegzudenken Registriert

Hi,

meine Ex-Frau hat mit 14 Jahren von "Schulkamerden" erfahren, dass ihre Eltern nicht ihre Eltern, sondern ihre Großeltern sind, ihr leiblicher Vater hat sich vor der Eheschliesung  das Leben genommen.

Das ist bis heute nicht verarbeitet
- inzwischen sind die Großeltern tot und ihre Mutter lebt in Afrika

M.E. sollte in obigem Fall die Wahrheit altersgerecht an`s Licht.

LG Jochen

Die Wahrheit kann man 1000mal erzählen, Lügner brauchen soooon Gedächtnis

AntwortZitat
Geschrieben : 01.09.2006 18:46
(@Platt)

Hi,

natürlich hat ein Kind den Anspruch zu wissen wer seine Eltern sind.

Aber irgendwie stellt sich mir die Frage, wer will es wissen und dann warum. Hier stellt sich ein KV die Frage und nicht das Kind.

Entweder ich bin davon überzeugt, dass es nicht mein Kind ist und dann handele ich. Aber das hat auch Konsequenzen.

sich als "echtes" und die Tochter als "unechtes" und damit minderwertiges Kind fühlen

ich gehe da noch weiter als @brille007. Wenn es nicht seine Tochter ist, dann ist es nicht seine Tochter. Dann muss halt der biologische Vater ran. Nur möchte ich nicht in dieser Situation sein.

meine Ex-Frau hat mit 14 Jahren von "Schulkamerden" erfahren, dass ihre Eltern nicht ihre Eltern, sondern ihre Großeltern sind, ihr leiblicher Vater hat sich vor der Eheschliesung  das Leben genommen.

Und das ist doch eine ganz andere Situation. Hier war vielen klar, dass es nicht ihrer Eltern waren. In der vom opener geschilderten Situation, wissen bis auf die KM nichts. Vermutungen.

Hat der KV eine Vater Tochter Beziehung aufgebaut, dann wird es sehr schwierig für alle Beteiligten.

Platt

AntwortZitat
Geschrieben : 02.09.2006 00:02
(@hallgrim)
Rege dabei Registriert

Hallo erstmal,  🙂

nun, ihr habt völlig recht dass ein Kind das Recht darauf hat zu erfahren woher er kommt..genauso hat aber auch ein Vater das Recht zu erfahren ob das Kind von ihm ist oder nicht.

Er wird den Test durchführern lassen.
Wir stehen alle in der großen Hoffnung dass sich der Verdach nicht bestätigt und das Mädchen von ihm ist.

Sollte sie es nicht sein, wird man sich mit der KM zusammensetzen und auch erstmal den Bestand rüberbringen.

Mal ehrlich...man nimmt sich doch fest vor in so einer Situation sachlich zu bleiben... hoffentlich gelingt einem das auch... wenn man sich daran erinnert was die gute Frau ihm schon alles angetan hat.
Aber es geht ja um das Wohl des Kindes.

Es ist schwer, hat aber ist dem Unterhalt keineswegs etwas zu tun.
Mein LG zahlt für seine Kinder das was er zahlen kann. Titulier sind 120 Euro pro Kind.
Sollte eines "wegfallen", bliebe die Summe gleich. Dann halt auf ein Kind 250 Euro.

Also wegen dem Geld macht man soetwas doch nicht. Oder?!

Es klingt immer hart aber ich denke, es ist irgendwo ein Selbstschutz.
Kein Mensch möchte dem Kind und dem Vater was Böses...aber sollte es nicht die Tochter sein muss man sich überlegen ob man dem Kind eine Lüge mit ins Leben gibt oder ehrlich ist!

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 04.09.2006 12:37
 Uli
(@Uli)

...aber sollte es nicht die Tochter sein muss man sich überlegen ob man dem Kind eine Lüge mit ins Leben gibt oder ehrlich ist!

Es gibt auch ein Recht auf Nichtwissen! Eine Lüge wäre das Vorspiegeln falscher Tatsachen. Das liegt hier nicht vor, denn die Wahrheit kennt nur eine. Wenn hier über das Kind argumentiert wird, so liefert man die Antwort auf eine Frage, von der man nicht weiß, ob sie je gestellt worden wäre.

LG Uli

AntwortZitat
Geschrieben : 04.09.2006 12:57
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Ich kann verstehen, wenn er Zweifel hat und für sich Gewissheit haben möchte.

Nur muß er sich auch über die möglichen Konsequenzen klarsein. Auch darüber wie sich evtl. sein Verhältnis zum seinem Kind ändern wird. Er sollte sich dann zur Verarbeiteung einen Profi an die Seite holen.

Und vor allem: Ich weiß gar nicht, ob ein Kind das so wirklich jetzt wissen will. Wichtig ist das dein Partner sich dann gut beherrschen kann und im Falle eines FAlles es dem Kind wedersagt noch sich anmerken lässt.

Und das Gespräch mit der KM. Was soll es bringen? Im schlimmsten Fall ziemlichen Ärger, wenn er den Test ohne ihre Zustimmung gemacht hat. Ob er nämlich mit einer evtl Vaterschaftsanfechtung aufgrund eines privaten Tests durchkommt ist eine ganz andere Sache...

Überlegt es euch gut und auch wie ihr mit vielleicht negativen Ergebnissen umgehen könnt ohne das es Einfluß auf dasKind hat

LG Tina

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 04.09.2006 13:17




(@Platt)

Hi,

wahscheinlich bin ich heute wirklich (wie sagt ihr immer so schön) auf Krawall gebürstet.

Es ist schwer, hat aber ist dem Unterhalt keineswegs etwas zu tun.
Mein LG zahlt für seine Kinder das was er zahlen kann. Titulier sind 120 Euro pro Kind.
Sollte eines "wegfallen", bliebe die Summe gleich. Dann halt auf ein Kind 250 Euro.

Das ist doch Deiner ganzen Posts seit dem 13.03.2006 doch schlichtweg gelogen. Es geht Dir nur ums Geld.

http://www.vatersein.de/modules.php?name=Forum&topic=5641.msg5292#msg5292

http://www.vatersein.de/modules.php?name=Forum&topic=5742.msg5387#msg5387

http://www.vatersein.de/modules.php?name=Forum&topic=5754.msg5398#msg5398

http://www.vatersein.de/modules.php?name=Forum&topic=5969.msg5601#msg5601

http://www.vatersein.de/modules.php?name=Forum&topic=6077.msg5704#msg5704

Platt

AntwortZitat
Geschrieben : 04.09.2006 13:55
(@hallgrim)
Rege dabei Registriert

Hallo Platt,

also ersteinmal sind meine Beiträge überhaupt nicht erlogen und zweitens geht es mir keinesfalls ums Geld. Das ist eine böse Unterstellung und das macht mich traurig.

Er zahlte wärend seiner Arbeitslosigkeit 43 Euro pro Kind. Das ist richtig.
Er hat 3 Kinder aus 2 Ehen. Fakt ist, dass die KM des dritten Kindes über KU nicht streitet und es eine gemeinsame Regelung zwischen KV und KM gibt.

Die KM der beiden älteren Kinder erhält den titulierten KU und das ist in Ordnung so.
Also bitte.
Würde ein Kind aus den Berechnungen ausfallen, würde der Rest an die anderen beiden gehen, da er ohnehin Mangelfall ist.

Zudem wir hoffen dass das Mädchen seines ist.

Dass es mir ums Geld gehen soll... finde ich ganz schön heftig.
Immerhin weiß ich ganz genau wie es um unsere finanzielle Seite geht.
Ich bin diejenige die die Zeit und den Sprit aufbringt um die Kinder zu holen und zu bringen.
Wenn die Kiddies da sind gehen wir jedesmal Kleidung und anderes einkaufen welches ICH bezahle.

Also höre bitte auf diese antisinnnvollen Behauptungen in den Raum zu werfen!

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 04.09.2006 16:07
(@hallgrim)
Rege dabei Registriert

Ich kann euch das freudige Ergebnis mitteilen.

Die Vaterschaft ist erwiesen!  🙂
Gemischte Gefühle meinerseits aber die volle Freude auf einen "Neuanfang" zwischen Vater und Tochter!

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 28.09.2006 12:17