Hallo miteinander,
hier möchte ich einen Fall schildern und fragen, ob jemand etwas ähnliches kennt und ggf. weiß, wie man damit umgeht. Vor 15 Jahren hatte ich eine Beziehung zu einer Frau. Aus dieser Zeit entstammt ein Kind. Die werdende Mutter trennte sich seinerzeit von mir (vor der Geburt) und beschloss, mit ihrem bishergen Lebenspartner (nicht verheiratet) weiterhin zusammen zu leben. Dieser Mann ist der Vater eines gemeinsamen Kindes zwischen den beiden. Die KM erklärte ihn auch zum Vater des zweiten Kindes. Jetzt aber hat sie ihm mitgeteilt, dass er nicht biologischer Vater dieses Kindes ist, sondern ich. Welche juristischen Konsequenzen hat es, wenn ich die Vaterschaft anerkenne. Drohen Unterhaltsnachzahlungen, Schadenersatz etc.? Wäre über Anmerkungen sehr dankbar.
Moin,
mir fallen zunächst zwei Fragen ein:
- Hat der LG der KM die Vaterschaft anerkannt?
- Woher nimmst du die absolute Gewissheit der leibliche Vater zu sein?
Auf dich können Schadensersatzforderungen für die Vergangenheit und KU für die Zukunft zukommen.
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
der LG hat die vaterschaft anerkannt. absolute gewissheit habe ich natürlich nicht, aber es höchst wahrscheinlich, dass ich der vater bin.
Die KM erklärte ihn auch zum Vater des zweiten Kindes. Jetzt aber hat sie ihm mitgeteilt, dass er nicht biologischer Vater dieses Kindes ist, sondern ich. Welche juristischen Konsequenzen hat es, wenn ich die Vaterschaft anerkenne. Drohen Unterhaltsnachzahlungen, Schadenersatz etc.? Wäre über Anmerkungen sehr dankbar.
Hallo,
wieso kommt die jetzt, nach dieser Zeit, damit daher?!? Anerkennen solltest und kannst du im Übrigen auch du gar nichts. Denn wenn der andere offiziell der Vater ist, muss er erst mal die Vaterschaft loswerden, bevor man sich an andere potentielle Väter wenden kann. Bis dahin fließt noch viel Wasser den Rhein hinunter.
/elwu