Hallo,
bin auf der Suche nach Info´s auf dieses Forum gestossen...
Habe vor etwa 3 Wochen erfahren, daß ein anderer Mann mein Vater wäre, als der, den ich bisher für meinen Vater (ich mag ihn nicht sonderlich) gehalten habe...
Das Problem ist jetzt, der "neue" ist ein paar Tage zuvor gestorben, daher habe ich es auch durch seine Schwester erfahren ... Ich weiß nicht, was ich machen soll, seine Familie sagt komplett, daß er mein Vater wäre und auch ein Vaterschaftstest möglich wäre (seine Mutter hat noch eine Haarsträhne von ihm). Ich würde das gerne machen, habe aber totale Angst vor dem Ergebnis, ob es stimmt oder er doch nicht mein Vater ist. Freuen würde ich mich auf der einen Seite schon, aber auf der anderen Seite wäre es besch..., da er ja tot ist.
Von seiner Schwester habe ich jetzt auch ein Bild bekommen (ich kannte ihn vorher leider nicht) und die Äh
Meine Mutter sagte mir damals direkt, daß er nicht mein Vater wäre, aber rein rechnerisch könnte er es sein. Sie hat total blockiert und ich möchte sie auch eigentlich nicht mehr drauf ansprechen.
Ich bin die letzten 3 Wochen so durch den Wind ;( kann mich auf nichts konzentrieren.
Mußte das unbedingt mal loswerden.
Danke fürs zuhören
Hallo,
ich denke, du solltest es machen. Machst du es nicht, wird dich der Gedanke den Rest deines Lebens verfolgen.
Alles Gute.
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
N`Abend,
auch ich rate Dir zu einer "Aufklärung" Deiner Herkunft. Wie Deep schon geschrieben hat, wirst Du das Problem ein ganzes Leben lang mit Dir herumschleppen und, was ich für viel schwieriger halte, an Deine Kinder "weitergeben".
Ich war mit einer Frau verheiratet, die ein ähnliches Problem mitbrachte und bis heute nicht "verdaut" hat.
Vielleicht bekommst Du Deine Mutter auch dazu, etwas zu diesem Thema zu erzählen ?
Meine Mutter hat mir (fast auf dem Sterbebett) erzählt, dass Sie lange vor meiner Zeit ein nichteheliches Kind von einem "Besatzungssoldaten" geboren hatte, dieses aber mit 3 Monaten verstorben war.
Ihr späterer Ehemann - mein Vater - wusste davon nicht.
also mach - was soll passieren ?
LG Jochen
Die Wahrheit kann man 1000mal erzählen, Lügner brauchen soooon Gedächtnis
Liebe Verwirrte,
auch ich kann dir nur dazu raten. Natürlich wird dich auch die Tatsache beschäftigen, dass du deinen leiblichen Vater möglicherweise nie kennen lernen durftest. Das dürfte aber weniger schlimm sein, als die Unsicherheit, ob es es denn nun war oder nicht. Außerdem gibt es ja da auch noch die Familie rund um diesen Vater, wenn ich das richtig verstanden habe, mit der du ja dann auch anders verbunden wärst.
Gruß AJA
Hi Ihr,
danke für die aufbauenden Worte. 🙂
Ich möchte das schon sehr gerne machen, mit dem Test... Einfach nur für die Gewissheit.
Werde wohl nochmal mit seiner Schwester reden.
Habe mit seiner Familie einen sehr engen Kontakt (aber da er nicht in unserer Nähe gewohnt hat, durfte ich ihn leider nicht kennen lernen. Wusste wohl, dass es ihn gibt, aber dass er gleich mein Vater sein soll...) Seine Familie hat ja sehr lange überlegt, ob sie mir das überhaupt sagen sollen...
Mit meiner Mutter wäre es sinnlos, darüber zu reden... Aber ich geb die Hoffnung nicht auf, dass sie es mir vllt. doch eines Tages selbst erzählen wird. Naja, mal schauen.
Liebe Grüße
die (immer noch) Verwirrte