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privater Vaterschaftstest -> geheim machen

 
(@wayne)
Schon was gesagt Registriert

jaaaaa ich weiß... man sollte sowas nicht geheim machen und das mit der mutter absprechen.

aber das ist alles nicht so einfach. ich habe viele monate voller angst, streitereien, fiesen gerüchten und stress hinter mir. btw sollte noch erwähnt werden, dass wir wohl getrennte eltern werden. ich bin mit meiner ex schon ein 3/4 jahr auseinander und das kind entstand als wir schon getrennt waren. sie sagt zwar immer, dass nur ich der vater sein kann, aber die ungewissheit plagt mich schon. was ist wenns nicht so ist?

da kamen so viele dinge zusammen, die mich jetzt einfach zweifeln lassen. sie hatte eine abtreibung, gut einen monat später haben wir einmal mit einander geschlafen und sie hat die pille danach genommen. trotz dessen ist sie schwanger geworden. klingt komisch is aber so....

das nächste problem ist auch, dass ich nicht einfach sagen kann "ich will nen vaterschaftstest". dann misstraut sie mir wieder, es gibt wieder übelsten streit und dann hab ich angst, dass sie wieder sagt ich werde das kind nie zugesicht bekommen. dabei läufts im moment echt gut.

deswegen jetzt die frage. eine speichelprobe vom kind werde ich wohl ganz leicht bekommen. aber eine probe von ihr wird schon schwieriger. ich weiß, ist nich zwingend erforderlich, aber wie ungenau wäre dann ein test ohne speichel der mutter? und könnte ich reintheoretisch auch einen abstrich von einem glas oder einer flasche machen?

es wäre einfach toll, wenn ich die gewissheit hätte, dass ich der vater bin ohne die ganze situation auf des messers schneide zu legen.

hat schon jemand ähnliches gemacht, oder hat erfahrungen mit solchen tests?

vielen dank für die antworten schon mal im vorraus

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 05.12.2006 14:40
(@diemystiks)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo wayne,

du brauchst für den Test eine Speichelprobe von dir und dem Kind.

Beim Lesen deiner Gedanken stellt sich mir die Frage, wie du mit einem Testergebnis dann umgehst, solltest du nicht der Vater sein.

Ich würde dir trotzdem raten, mit offenen Karten zu spielen. Klar, kannst du den Test verheimlichen, solltest du der Vater sein. Du hast dann Gewissheit und der Rest nimmt seinen Lauf. Niemand bräuchte etwas zu erfahren.

Wenn es doch mittlerweile relativ gut läuft ( wie dus chreibst) suche doch noch einmal das Gespräch mit ihr. Sprich nicht so sehr von Mißtrauen, sondern erkläre ihr z.B. dass du für dich Gewißheit brauchst, du dem Kind ein Vater sein möchtest ohne ständig solche Gedanken im Kopf zu haben.

Ich würde es erst einmal so versuchen. Das ist die ehrliche Variante und der heimliche Vaterschaftstests bringt letztendlich dir eine Antwort, vor Gericht z.B. wird dieser aber nicht anerkannt.

LG
Tina

Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.

AntwortZitat
Geschrieben : 05.12.2006 15:28
 Xe
(@_xe_)
Registriert

Moin,

jaaaaa ich weiß... man sollte sowas nicht geheim machen und das mit der mutter absprechen.

Nicht zwangsläufig, aber dazu mehr weiter unten. 🙂

aber das ist alles nicht so einfach. ich habe viele monate voller angst, streitereien, fiesen gerüchten und stress hinter mir. btw sollte noch erwähnt werden, dass wir wohl getrennte eltern werden. ich bin mit meiner ex schon ein 3/4 jahr auseinander und das kind entstand als wir schon getrennt waren. sie sagt zwar immer, dass nur ich der vater sein kann, aber die ungewissheit plagt mich schon. was ist wenns nicht so ist?

da kamen so viele dinge zusammen, die mich jetzt einfach zweifeln lassen. sie hatte eine abtreibung, gut einen monat später haben wir einmal mit einander geschlafen und sie hat die pille danach genommen. trotz dessen ist sie schwanger geworden. klingt komisch is aber so....

Solange du keine Gewißheit oder solange du Zweifel hast, dass du der Vater bist, solltest du vor allem anderen keine Vaterschaftsanerkennung unterschreiben. Vor allem ein Drängeln auf eine solche Unterschrift sollte die Alarmglocken zum Bimmeln bringen.
Sobald du die Vaterschaftsanerkennung unterschrieben hast, bist du rechtlich der Vater. Sollte sich im Nachhinein eine biologische Nichtvaterschaft erweisen, ist unglaublich schwer von der Sache runterzukommen.

das nächste problem ist auch, dass ich nicht einfach sagen kann "ich will nen vaterschaftstest". dann misstraut sie mir wieder, es gibt wieder übelsten streit und dann hab ich angst, dass sie wieder sagt ich werde das kind nie zugesicht bekommen. dabei läufts im moment echt gut.

Das Umgangsrecht ist mittlerweile (zum Glück) leichter einklagbar als vor einigen Jahren. Bei Komplettblockade gibt es dafür Gerichte.

deswegen jetzt die frage. eine speichelprobe vom kind werde ich wohl ganz leicht bekommen. aber eine probe von ihr wird schon schwieriger. ich weiß, ist nich zwingend erforderlich, aber wie ungenau wäre dann ein test ohne speichel der mutter? und könnte ich reintheoretisch auch einen abstrich von einem glas oder einer flasche machen?

Die im Speichel enthaltene DNA ist ausreichend. Die DNA der Mutter ist an sich nicht notwendig, außer für bestimmte Kontrollläufe, da die Allele der putativväterlichen DNA (also die des zu testenden Vaters) mit der des Kindes verglichen werden, und bei Ausschluß einer bestimmten Menge an Allelen, die gleich sein müssen, ist die Vaterschaft widerlegt.

es wäre einfach toll, wenn ich die gewissheit hätte, dass ich der vater bin ohne die ganze situation auf des messers schneide zu legen.

Ich würde an deiner Stelle diesen Test als Grundlage nehmen, insbesondere auch aus Gründen der Ökonomie, weil ein gerichtlicher Vaterschaftstest leicht das 10-fache kostet. Damit weißt du dann, in welche Richtung das Ganze geht.

Gruß, Xe

AntwortZitat
Geschrieben : 05.12.2006 15:31
(@hajoco)
Nicht wegzudenken Registriert

Hi wayne,

mach den Test.
Wenn Du der Vater bist, schweig !
Wenn Du nicht der Vater bist, sag es !

und wenn Du den Test nicht machst, kannst Du 27 Jahre lang nicht mehr richtig schlafen.

LG Jochen

Die Wahrheit kann man 1000mal erzählen, Lügner brauchen soooon Gedächtnis

AntwortZitat
Geschrieben : 05.12.2006 15:53
(@wayne)
Schon was gesagt Registriert

Wenn es doch mittlerweile relativ gut läuft ( wie dus chreibst) suche doch noch einmal das Gespräch mit ihr. Sprich nicht so sehr von Mißtrauen, sondern erkläre ihr z.B. dass du für dich Gewißheit brauchst, du dem Kind ein Vater sein möchtest ohne ständig solche Gedanken im Kopf zu haben.

vielleicht sollte ich wirklich nochmal mit ihr drüber reden. schließlich muss ich den wisch ja unterschreiben oder nich. und spätestens wenn ich ihn nicht unterschreibe, wird das thema ja wieder da sein.

ich hadere nur ein wenig, weil ich weiß, dass das gespräch sehr leicht kippen kann und ich angst habe, dass es wieder eskalliert und sie mich nicht richtig versteht. am ende siehts wieder so aus, also wolle ich ihr nich glauben, ich kein vater sein will und ich könne doch mit solchen gedanken noch keine beziehung zu dem ungebohrenen aufbauen... das thema hatten wir ja schon paar mal. bis ich es dann immerwieder eingesehen habe und gesagt hab "ja du hast ja recht, ich glaube dir und ich glaube, dass ich der vater bin.." damit ich nicht bis zur geburt völlig abseits stehe und erst dann anfange mich mit dem kind auseinander zusetzen, wenn ich erst die gewissheit habe. und wenn, dann rauskommt, dass ich der vater bin, mach ich mir vielleicht vorwürfe....

ich muss halt überlegen, wie ich ihr das gaaaaaaaaaaaaaaanz schonend mit dem test beibringen... das ist nich so einfach bei einer sehr temperamentvollen frau.... grmpf...

noch tipps??? *verzweifel*

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 05.12.2006 16:32
82Marco
(@82marco)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo wayne!

Zunächst würde ich gar nix wegen Anerkennung/Rechte/Pflichten etc. sagen und wie Xe schon schrieb, erst recht nix unterschreiben.
Versuch vielleicht die Schiene, daß Du ein Problem hast, Dich als "werdender" Vater zu fühlen, wenn Du keine Gewißheit hast (haben darfst), daß Du es wirklich bist...pack evtl. das Ganze ein bisschen "diplomatisch" ein: "Du weißt, wir leben seit xxx nich mehr zusammen,woher soll ich Gewißheit nehmen?"

Liebe Grüße und ein erfolgreiches Gespräch

Marco

Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
________________________________________
Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!

AntwortZitat
Geschrieben : 05.12.2006 16:56
(@roman3)
Rege dabei Registriert

Moin!
Wenn du berechtigte Zweifel an der Vaterschaft hast, dann hast du das eventuell auch noch in 10 Jahren. Leider ist die Quote recht hoch bei Kukuskindern (irgendwo zwischen 20 und 30% glaube ich). Ein KInd kostetet dich als Unterhaltszahler um die 100 T Euro. Auch wenn es mittlerweile nicht mehr legitim ist, so würde ich doch in deinem Falle den heimlichen Test vorziehen. Das Ergebnis gibt die Klarheit und du kannst wieder ruhig schlafen und dich ungetrübt auf dein Kind freuen. Bei ungünstigem Ausgang kannst du dich trotzdem als sozialer Vater zu dem Kind bekennen und so weitermachen wie bisher. Du kannst aber auch in diesem Stadion noch die Weichen anders stellen, wenn du es wirklich möchtest. Es geht nur zwei Jahre nach Bekanntwerden irgendwelcher Verdachtsmomente (meine ich mal gelesen zu haben).

Ich bin auch kürzlich mal darauf hingewiesen worden, daß ich "evtl. nicht" der Vater sein könnte. Jetzt ,wo sie 9 Jahre alt ist, bin ich natürlich der leibliche Vater in Person und ich würde es nie in Frage stellen wollen. Von daher interessiert mich so ein Test heute recht wenig, weil es die Wurzeln einer KInderseele kappen würde.

Gruß Roman

AntwortZitat
Geschrieben : 06.12.2006 00:05
(@schaufel293)
Zeigt sich öfters Registriert

Ich rate Dir zu einem heimlichen Vaterschaftstest.
So wie Du die Sache schilderst, besteht keine Sicherheit, ein offizieller Vaterschaftstest bringt wohl nur riesen Ärger und Aufregung. ( wäre bei mir auch so gewesen, ich habe nach acht Monaten einen Test gemacht, die Ungewißheit war beseitigt und es gab keinen Ärger, ich war es )

Und falls Du es nicht bist, Vaterschaft anfechten, in der Regel nur innerhalb von zwei Jahren möglich.

AntwortZitat
Geschrieben : 06.12.2006 00:36
(@kasper)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin,

Und falls Du es nicht bist, Vaterschaft anfechten, in der Regel nur innerhalb von zwei Jahren möglich

dies ist leider nur bedingt richtig.
Es müssen erhebliche Zweifel vorliegen. Die einfache Aussage, das ein anderslautender, heimlicher Test vorliegt, reicht nicht aus.

Gruß
Kasper

Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

AntwortZitat
Geschrieben : 06.12.2006 01:04
(@roman3)
Rege dabei Registriert

Moin,
dies ist leider nur bedingt richtig.
Es müssen erhebliche Zweifel vorliegen. Die einfache Aussage, das ein anderslautender, heimlicher Test vorliegt, reicht nicht aus.
Gruß Kasper

Das hat hier auch keiner behauptet Kasper. Dies wäre dann die nächste Frage des Fragenden gewesen.
Vorab ging es nur um das Für und Wieder, Ja oder Nein. Moralisch oder Unmoralisch, Richtig oder Falsch.
Gruß Roman

AntwortZitat
Geschrieben : 06.12.2006 01:44




(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Roman,

Auch wenn es mittlerweile nicht mehr legitim ist, so würde ich doch in deinem Falle den heimlichen Test vorziehen.

Das ist so nicht richtig; wenn solche Tests illegitim wären, dürfte man sie auch nicht anbieten. Ein "heimlicher" Test ist nur - da die Voraussetzungen für ein Gericht nicht nachprüfbar sind - nicht gerichtsverwertbar. Man kann ihn auch nicht einsetzen, um eine Vaterschaftsanfechtung in Gang zu bringen. Aber um persönliche Gewissheit zu bekommen macht ein solcher Test im Zweifelsfall sehr viel Sinn. Nur sollte man das "heimlich" eben auch wörtlich nehmen und die Sache in keinem Fall an die grosse Glocke hängen.

Wenn ich nach einem solchen Test sicher wüsste, dass mir meine Ex versucht hat, mir das Kind eines anderen "unterzuschieben", wäre ich ganz sicher kreativ genug, andere Verdachtsmomente zu finden, um eine Anfechtung auf den Weg zu bringen. Einfachstenfalls würde ich mich weigern, ein Vaterschaftsanerkenntnis zu unterschreiben und Unterhalt zu bezahlen. Dann müsste Madame mich darauf verklagen; ich könnte meine Zweifel äussern und das Gericht würde einen ganz offiziellen Test anordnen. Der ist zwar richtig teuer, aber der Verlierer des Verfahrens bezahlt ihn. Und das wäre - vor der Gewissheit eines zuvor durchgeführten "heimlichen" Tests - ganz sicher nicht ich...

Greetz
Martin

PS: Moralisch bedenklich finde ich in diesem Zusammenhang nur, Mann X für das Kind für Mann Y bezahlen zu lassen. Madame mag meinetwegen tatsächlich nicht genau wissen, wer der Vater ihres Kindes ist - aber wohl doch, mit wem sie in der Kiste war und dass eventuell mehr als einer in Frage kommt...

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 06.12.2006 01:51
(@roman3)
Rege dabei Registriert

@Brille 007
Genau so denke ich auch darüber. Du hast es nur noch treffender formuliert!
Gruß Roman

AntwortZitat
Geschrieben : 06.12.2006 01:56
(@PhoeniX)

:question:

So oder so. Was man macht ist falsch.

Macht man den Test offiziell ist die KM beleidigt weil man ihr indirekt Untreue vorwirft.

Macht man in heimlich kann man sich zwar sicher sein ob das Kind das "eigene" ist oder nicht.

Aber was dann????

Was ist, wenn der Test sagt: Nix mit Papi, aus die Maus???

Zahlt man und nimmt die Rechte des Vaters in Anspruch oder zahlt man nicht und darf das Kind (was man wie ein "eigenes" liebt) vieleicht nicht mehr sehen??

Ich denke das muß jeder für sich entscheiden und man kann sich auch nicht in die Situation reinversetzen, was wäre wenn????

ICh weiß wie es ist eine Stieftochter zu verlieren. Aber ich habe auch nach der Geburt meiner leiblichen Tochter einen "heimlichen" Test gemacht. Dieser war zwar positiv aber ich weiß nicht was ich gemacht hätte, wäre er negativ gewesen.

Ich muß auch jeden Pfennig 2 mal umdrehen um leben zu können. Aber ich weiß auch, zahle ich nicht hätte ich sie nie wieder gesehen. Geschweigedenn würde sie heute nicht bei mir wohnen.

Diese Entscheidung kann einem niemand abnehmen. Nur auf die Gefahren hinweisen kann man.

Gruß

Martin

AntwortZitat
Geschrieben : 06.12.2006 02:05
 boty
(@boty)
Schon was gesagt Registriert

PS: Moralisch bedenklich finde ich in diesem Zusammenhang nur, Mann X für das Kind für Mann Y bezahlen zu lassen. Madame mag meinetwegen tatsächlich nicht genau wissen, wer der Vater ihres Kindes ist - aber wohl doch, mit wem sie in der Kiste war und dass eventuell mehr als einer in Frage kommt...

Viele Mamis scheinen aber zum "Wohl" ihrer Kinder jede Moral zu verlieren!

Ich selber habe jetzt gerade erst die Anfechtuzngsklage ins laufen gebracht, nachdem ich mich knapp 9 Monate für einen Vater gehalten habe!

Die liebe Maus hat mich nach nem halben Jahr betrogen, ist wie ich mittlerweile weiss bei mir geblieben, weil der leibliche Vater noch studierte und sie nicht wollte und jetzt wo er seinen ersten Job hat mit ihm zusammen.

Bevor sie jedoch ging, hat sie gar noch versucht, soviel mitzunehmen wie möglich....
Da war jegliche Moral über Bord!

Ich kann heute noch von Glück sprechen, dass ihr im Strei rausgerutscht ist, dass ich nicht der Vater bin und sie blöde genug war, mir gar den Test zu schicken, den sie selber mit dem Kindsvater hat machen lassen!

 

Die Heirat ist die einzige lebenslängliche Verurteilung, bei der man auf Grund schlechter Führung begnadigt werden kann.

Alfred Hitchcock

AntwortZitat
Geschrieben : 09.12.2006 20:13