Psychische Belasung...
 
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Psychische Belasung eines Vaters?

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(@minirobi)
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Hallo!

Ich spreche bestimmt nicht für mich allein – jeder (Trennungs)Vater kennt  das Gefühl, die Fragen, Ängste, Selbstzweifel etc... und ich möchte euch fragen, wie ihr mit der eigenen psychischen Belastung umgegangen seid.

Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr von der KM so unter Druck gesetzt werdet, ihr euch hilflos fühlt, zu wenig Kohle für nen anständigen Anwalt, den Schwachsinn eines rechtlichen Vorgehens eigentlich gar nicht mitmachen möchtet, ihr diese Ungerechtigkeit fühlt und dann sich eine enorme Wut gegen die KM entwickelt?
Dann läuft man in Gefahr, diese Wut auf sein eigenes Kind zu übertragen, alles hinzuschmeißen, sie ziehen zu lassen, die Kinder vaterlos heranwachsen lassen, denkt daran, wie man den Kindesunterhalt drücken kann, möchte am liebsten ins Ausland flüchten... neues Leben... neuer Versuch... neue Familie...

UND das Belastende dabei ist diese Ohnmacht:

Selbst weiß man, dass diese Wut zwar berechtigt ist - jedoch nicht dem Kind gegenüber! Emotional sieht es aber anders aus und manchmal geht da die Vernunft unter.

Wie seid ihr standhaft geblieben? Was hat euch Mut gemacht, wenn der Gedanke an das Kind allein nicht mehr reicht? Schlaflose Nächte, keine Unterstützung von der eigenen Familie, ständig dämliche Bemerkungen von anderen Müttern usw... und das, wo man sich selbst für sein Kind schon so aufgegeben hat. Halbe Stelle, wenig Zeit, viel Stress, ständig kreativ sein, knappes Geld usw...

Ich denke, ihr wisst, welche Gefühle ich meine... diese Ohnmacht, diese Wut - einfach diese Ungerechtigkeit

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 08.03.2007 11:36
DeepThought
(@deepthought)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Guckst du auch >hier<.

Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!

AntwortZitat
Geschrieben : 08.03.2007 11:38
(@minirobi)
Schon was gesagt Registriert

Danke! Ich habe gelesen und gelesen - aber so recht keine hilfreiche Antwort gefunden.
Ich meine hauptsächlich: Woher soll man noch die Kraft nehmen, um für sein Kind zu kämpfen?

Ich bekomme etwas Rückendeckung von meiner Geliebten (noch keine Mutter). Wir haben erstmal einen großen Zettel an den Kühlschrank geklebt, wo wir jedesmal einen Stichpunkt hinzufügen, wenn uns einer einfällt. Unter dem Motto: "Warum es sich lohnt, für die Kleine zu kämpfen". Aber das wird nicht reichen...

Woher nehmt ihr die Kraft, außer aus Gleichgesinnten wie VafK, Selbsthilfegruppen & Co.?

Es ist so frustrierend!

Da wacht man morgens auf, ist wieder guter Dinge (...das schaffe ich schon...), dann ruft man seine Eltern an und fragt, wie man verhindern kann, dass Mama mit Kind abhaut, bekommt als Antwort: [...] Das musst du verstehen. Kinder leben nun mal bei den Müttern! [...]. Selbe Meinung vom Vater, der mich selbst 13 Jahre hat sitzen lassen (und 2 andere Söhne noch dazu), selbe Meinung vom Onkel ([...] Mütter können das biologisch gesehen einfach mal besser [...]), selbe Meinung von der Kita-Betreuerin ([...] das werden Sie nicht verhindern können [...]) und Abends kommt man nach Hause, nachdem man tagsüber nichts geschafft hat, weil man nur damit beschäftigt ist, seine Psyche wieder in den Griff zu kriegen, heult sich aus und fällt mit der Kleinen ins Bett. Und zu allem Überfluss streckt sie dann auch noch die Arme nach mir aus, ruft "Papi, Papi" und will kuscheln. Ist das nicht ein toller Tag? Besonders dann, wenn er mindestens 1x die Woche so verläuft...

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 08.03.2007 12:16
(@ulliberne)
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moin, minirobi,

also, bis aufs kinderkriegen als solches und das stillen können väter grundsätzlich genausogut mit kindern umgehen wie mütter. und jeder, der was anderes behauptet, fällt als gesprächspartner zukünftig weg. basta.

wobei wir bereits beim thema sind: ich hab' oft geredet, bei/mit freunden, nachbarn, verwandtschaft (kaum rief ich an, hiess es: 'na, musst du dich mal wieder ausheulen? dann mal los!'). manchen ging das mit der zeit auf den geist, aber einige haben bis heute 'durchgehalten'. das hat mir oft geholfen, a) den 'schmerz' (mit-)zu teilen aber auch b) mal andere sichtweisen zu hören. mein 'vorteil' allerdings war, dass ich sowohl bei kita als auch schule schon immer einen engen kontakt gepflegt hatte und deshalb viel 'wohlwollen' von dieser seite kam.

weitere möglichkeit: such' dir 'nen guten RA, der kann einiges abfangen/filtern, was an bösartigkeiten von ex (über deren RA) kommt. meiner hat mir dann häufig vorab eine mail geschickt: 'morgen kommt was zum thema xyz. ist im üblichen stil - sie wissen schon. deswegen nicht so persönlich nehmen!'

weitere möglichkeit: such' dir einen 'berufs-zuhörer', psychotherapeut, AWO-, caritas-, lebensberatungsstelle o.ä. (die letzteren kosten i.d.r. nix/nur wenig). Anm.: gips alles in dem ort, wo der genannte RA sitzt!
vorteil: die ratschläge sind i.d.r. psychologisch fundiert,
nachteil: die ratschläge sind juristisch nicht immer tragfähig (beispiel: ein psychotherapeut sagte zu mir: 'dann lassen sie die kids doch für 2 - 3 monate nicht mehr zum umgang [mit KM]!' (wg. anzeichen für PAS und loyalitätskonflikt, geschürt von der KM u.a. durch lügen und mich-schlechtmachen vor den kindern). das ist juristisch natürlich nicht haltbar, da 'umgangsboykott'.
übrigens: ich bin seit 4 jahren immer noch alle 2 wochen bei 'meiner' caritas-tante, inzwischen häufig mit ganz andern themen.

und nebenher: radfahren (rund um den see?!), joggen (nur um den kleinen see!), mucki-bude, schwimmen (saarow-therme?!), etc.pp. = körperliche betätigung, am besten mit jemandem zusammen/freundin :wink:?)

gruss
ulli

ein mann geht nicht unter wenn er nicht will,
wehre dich, schlage dich, halte nicht still.....
(fritz grasshoff)

AntwortZitat
Geschrieben : 08.03.2007 13:12
(@nagischmausa)
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Hallo minirobi,

es ist Bestandteil des Systems, Dir die Kraft aus den Knochen zu ziehen. Glaube mir, alles ist darauf ausgerichtet, Dich regelrecht fertig zu machen, damit Du letzen Endes von Dir aus von dem Kind ablassen wirst, um Dich selbst zu schützen.

Auch die Vereine (z.B. VAfk) sind so auf sich selbst zentriert, daß Deine derzeitige Wut dafür genutzt wird, Dir die letze Kraft aus den Knochen zu ziehen. Man benutzt Deine Hilflosigkeit, um die Vereinsarbeit weiter vorwärts zu treiben. Erstmal bekommste erzählt wie gut der Verein arbeitet, damit Du Mitglied wirst. Wenn Du erstmal Mitglied bist, bekommste einen Maulkorb verpasst, damit die Vereinsarbeit nicht durch Deine emotionalen  Aussagen gestört wird. Man versucht Dich dahingehend einzunorden, daß Du dich deiner Rolle als Trennungsvater gefälligst anzupassen hast.

Die Väter kochen in Deutschland eine lauwarme Suppe und passen sich dem System an, welches kein System ist, weil es nur in eine Richtung funktioniert. Wären wir Väter Frauen, dann würde die ganze Diskriminierung in einem andere Stil bekämpft werden. Wären wir Frauen, dann hätten wir den Mumm, gemeinsam gegen das System zu kämpfen und laut zu schreien, wenn unsere Kinder in Gefahr sind. Wir würden uns organisieren und radikal gegen Jugendamtsmissbrauch angehen. Wären wir Frauen, dann würde manche Mutter, die in Umgangsboykott ist ,10 mal überlegen was sie tut. Jugendamt, Frauenhäuser, Feministinen, Mütter und Trennungsberater lachen insgeheim alle über die deutschen Väter, weil wir uns immer noch dem System anpassen. Wir versuchen politische Arbeit zu machen und werfen mit Wattebäuchlein um uns, anstatt aufzubegehren (so wie Frauen es machen würden) und radikal zu demonstrieren.

Das mit dem GSR ist doch nur ein Bonbon, das man uns hingeworfen hat, damit wir die Schnauze halten. Dieses GSR kann innerhalb weniger Stunden ausgehebelt werden und ist nicht mal das Papier wert, auf dem es verbrieft ist. Sobald die Mutter die Absicht verfolgt, Dich von Deinen Kindern zu trennen, wird sie es schaffen und alle Institutionen werden ihr dabei helfen. Du bist als Vater in Deutschland ähnlich diskriminiert wie die Schwarzen in den USA (in den 60ern). Wenn da nicht endlich auch Köpfe rollen und das System radikal bekämpft wird, wird sich nichts dran ändern und es wird weiterhin süfisant über uns gelacht werden, wenn wir denken, das wir mit dem GSR ein Stückchen Rechtssicherheit, im Sinne unserer Kinder, erhalten haben.

Fazit: Entweder organisieren sich die Väter in der Vatervernichtungsmaschine Deutschland endlich und beginnen mit allen Mittel (notfalls mit fauen Eiern) gegen das System zu kämpfen, oder es wird weitergehen wie bisher. Politik der warmen Worte bringt es nicht... nehmt Euch ein Beispiel an der Frauenbewegung in den 70ern. Die haben auch nicht warm geduscht, sondern sind auf die Barrikaden gegangen für ihre Rechte.

AntwortZitat
Geschrieben : 08.03.2007 14:06
(@minirobi)
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Ich respektiere deine Meinung, denn sie muss aus dem resultieren, was du in deiner Vergangenheit erlebt hast. Du hast mein vollstes Verständnis! Und vielleicht hat man mit radikalen Methoden Erfolg. Aber bitte nur zwei Dinge:

1.) Kannst du es moralisch vertreten, genauso dumm zu sein, wie einige Mütter? - Ich könnte es nicht mit meinem Gewissen und meiner Grundeinstellung vereinbaren. Dann würde ich wahrscheinich eher nachgeben... Also Feuer mit Feuer zu bekämpfen (quasi ein Gegenfeuer) hat ja bekanntlich Erfolg. Doch: Muss man sich wirklich auf dieses Niveau herablassen?

Wahrscheinlich ist es egal, da man sich später immer Vorwürfe machen würde - egal ob man Erfolg oder keinen Erfolg gehabt hat.

2.) Deine Antwort ist keine Antwort auf meine Frage. Ich fragte, wie ihr psychisch damit fertig werdet und wieder Mut fasst - nicht nach Stellungnahmen zu der Thematik. Aber bitte nimm das nicht persönlich! Ich kann dich ABSOLUT verstehen und bin dir dankbar für deinen Beitrag!

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 08.03.2007 14:24
(@nagischmausa)
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Du kannst Dir selbst psychisch helfen, in dem Du resignierst und den Dingen ihren Lauf lässt. Die Zeit heilt alle Wunden.
Du wirst damit aber nichts an dem System verändern, weil es genau das ist was die Anderen von Dir erwarten und was sie sich wünschen.

Resignierst Du, dann stehen Deine Söhne womöglich irgendwann genauso da wie Du. Und Deine Töchter können das weiter praktizieren, was sie von ihrem Müttern gelernt haben.

Meine Frage an Dich: Willst Du das, oder willst Du nachhaltig an dem System etwas verändern, damit es gerechter und humaner wird?

Denkst Du nur an Dich und daran wie Du Dein eigenes Leid milderst, oder schaust Du in die Zukunft, mit der Angst davor, Deine eigenen Söhne am Boden liegen zu sehen, so wie Du jetzt da liegst?

Mein Tipp: Bekämpfe nicht die Mutter, sondern das System das hinter der Mutter steht  :gunman:    :dunix:

AntwortZitat
Geschrieben : 08.03.2007 14:31
(@minirobi)
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Klare Antwort: Nein! Den Dingen ihren Lauf lassen auch nicht. Das ist keine psychische Hilfe sondern eher eine Belastung. Kommt alles wieder zurück.

Sag' bitte: Deinen Worten nach kämpfst du für deine Kinder. Was hilft dir und was tust du, wenn du in einem Moment steckst, an dem du nicht mehr kannst? Oder bist du tatsächlich so stark, dass so etwas bei dir nicht vorkommt? Dann gib' mir die Hälfte davon ab!

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 08.03.2007 14:36
(@nagischmausa)
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Ich weine.

Was hilft dir und was tust du, wenn du in einem Moment steckst, an dem du nicht mehr kannst?

AntwortZitat
Geschrieben : 08.03.2007 14:46
(@ulliberne)
Nicht wegzudenken Registriert

moin, ihr beiden,

das:

Ich weine.

ist eine ehrliche, gute antwort. ich denke, solche momente haben/hatten wir alle hier, früher oder später, öfter oder selten.

nur: in diesem moment ist die gefahr gross, zu resignieren, alles hinzuschmeissen, und zu sagen: 'mach' deinen sch... doch alleine und lass' mich in ruhe!'
jetzt ist es am schwersten, sich wieder aufzuraffen, und da weiter zu machen, wo das weinen begonnen hat.
und in dieser situation brauchst du etwas/jemanden, das/der dich an den schultern packt und sagt: 'mach' gefälligst weiter!'. bestenfalls schaffst du das selber, aber die kraft ist nicht immer da.

mich hielt und hält aufrecht:
- von den kindern umarmt zu werden beim nach hause kommen,
- die kinder zu sehen, wenn sie neben mir in eine decke gekuschelt eine cd hören und sich gaanz in sicherheit und eben 'zu hause' fühlen,
- erfolge und misserfolge mit ihnen gemeinsam durchzustehen und der feste wunsch, nein, der wille, dass das noch ganz oft geschehen soll und wird,
- die ratschläge und anstösse div. personen (s.o.),
- und vieles mehr.

ich denke, dass nur wenige neben unserem täglichen 'kleinkampf' die energie übrig haben, um zusätzlich gegen ein wie auch immer aussehendes 'system' angehen zu können - ich kann's jedenfalls nicht. und deswegen versuche ich es (zur zeit?) erst gar nicht.

gruss
ulli

ein mann geht nicht unter wenn er nicht will,
wehre dich, schlage dich, halte nicht still.....
(fritz grasshoff)

AntwortZitat
Geschrieben : 08.03.2007 15:22




(@minirobi)
Schon was gesagt Registriert

Danke euch!

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 08.03.2007 15:27
(@kidless)
Rege dabei Registriert

Hallo Minirobi,
also ich glaube auch das wichtigste ist das du jemanden findest den du vollkommen vertraus, bei dem du dich psychisch total auslassen kannst, sei es wut, trauer liebe egal was. Du sagtest das du eine Freundin hast. Ist das solch eine Person die ich versuche zu beschreiben? (ich weiss es ist eine persöniche Frage)
Ich persönlich habe wieder eine Freundin, und auch wenn ich mir geschworen habe nie wieder eine Frau zu vertauen, tut ich das bei dieser trotzdem. Ein kleine Lichtblick, es sind nicht alle Frauen so wie unsere EX'en. Mir persönlich gibt sie den Halt den ich brauche um weiter zu machen. Ich sehen meine Kinder vielleicht 1 mal im Monat, es kommt aber auch vor wie jetzte erst das ich sie 2Monate nicht sehen kann bzw sprechen.. (Ich lebe im Aussland,was aber nicht der Grund ist das ich sie so selten sehe!) Und das geht an die Psyche. Ich begreife auch langsam das es nichts nützt jede Minute an meine Kinder zu denken und mir Sorgen zu machen was sie wohl gerade machen, geht es ihnen gut. Damit zurstört man sich selber. Damit gibt man sie ja nicht auf, was mein gößtes Problem war als man mir sagte "dein leben geht auch weiter", ich dachte wenn ich nicht an sie denke würde ich sie damit aufgeben.  Das ist aber nicht so. 
Zudem noch eine Sportliche ablenkung oder ein Hobby was dich ablenkt. Wie du siehst helfen hauptsächlich Sachen die dich ablenken, dich von dem ganzen entfernen.
Das sind meine größten Hilfen die ich habe oder mache.
Ich hoffe du findest Kraft weiter zu machen, denn auch wenn es noch ein weiter Weg sein wird, es wird sich lohnen, denn deine Kinder sind für immer deine Kinder. Und irgendwann werde sie groß genug sein um das alles zu verstehen.....
Kidless

Love is stronger than hate !!!

AntwortZitat
Geschrieben : 08.03.2007 16:52
 bene
(@bene)
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Hi

Gute Frage.

Ich  hatte eine Therpie unerbrochen als es eskalierte und als Ich diese  wieder aufnahm erwischte es mich sehr kalt da.
ZU Hause noch freute ich mich wie ich das alles verdaute und dann in Therpie sackte ich in ein ganz tiefes Loch.
Überall nur noch schmerzen, keinen Sinn mehr gesehen im Tagesablauf usw.
Ich denke  wenne s nicht mehr geht sollte sich Väter an Psychologen wenden, diese können mit solche Problematiken zwar nicht so umgehen was Lösungen angeht. jedoch mit der Gesundheit schon 🙂
Mir scheint es ist sehr unterschiedlich, die einen stecken das einfach weg, die anderen kommen nicht mehr klar ohne Ihr Kind.
Tränen lösen die Krämpfe in der Seele, auch ich musste das lernen als großer Mann ::-)
Ich denke die Belastungen sind für viele der BETROFFENEN sehr  groß, für einige zu groß.

Die kürzeste Verbindung zwischen den Menschen ist ein Lächeln

AntwortZitat
Geschrieben : 08.03.2007 19:08
(@suffering_d)
Nicht wegzudenken Registriert

Pain and sufferring in various tempos. Wenn ihr Euch fragt was es für einen Wert hat fürs Kind zu kämpfen habt ihr schon verloren. Es gibt keine Messlatte, entweder ihr kämpft, oder nicht - aber lohnen wird sich da schlichtweg nichts ( für Euch allenfalls die Einstellung).

Ich würde empfehlen an der Grundeinstellung zu arbeiten und zwar ganz massiv.

Ein Kind hat einen Vater und eine Mutter, ein Kind hat ein Recht beide für sich zu beanspruchen, da gibt es wirklich nichts zu diskutieren, schon gar nicht die Frage eines Wertes.

Gruss aus Wien

AntwortZitat
Geschrieben : 08.03.2007 19:32
(@suffering_d)
Nicht wegzudenken Registriert

In Bezug zu dem:

Ich bekomme etwas Rückendeckung von meiner Geliebten (noch keine Mutter). Wir haben erstmal einen großen Zettel an den Kühlschrank geklebt, wo wir jedesmal einen Stichpunkt hinzufügen, wenn uns einer einfällt. Unter dem Motto: "Warum es sich lohnt, für die Kleine zu kämpfen". Aber das wird nicht reichen...

siehe Oben

AntwortZitat
Geschrieben : 08.03.2007 19:40
(@kidless)
Rege dabei Registriert

Wenn ihr Euch fragt was es für einen Wert hat fürs Kind zu kämpfen habt ihr schon verloren. Es gibt keine Messlatte, entweder ihr kämpft, oder nicht - aber lohnen wird sich da schlichtweg nichts ( für Euch allenfalls die Einstellung).

Es gibt keine Messlatte da gebe ich dir recht, allerdings lohnen wird es sich allemal.
Wenn mir meine Kinder egal wären würde ich nicht kämpfen. Wenn ich nicht kämpfe werde ich auch nichts ändern. Wenn ich kämpfe kämpfe ich für meine Kinders Rechte und Wünsche, für meine Rechte und Wünsche und kann vielleicht auch was zum "ganzen System" beitragen. Und wenn man das nicht "lohnen" nennen kann wenn ich es ab und an schaffe das Recht der Kinder durchzuboxen, dann weiss ich auch nicht weiter.

Gruß
Kidless

Love is stronger than hate !!!

AntwortZitat
Geschrieben : 08.03.2007 19:45
(@suffering_d)
Nicht wegzudenken Registriert

Es gibt keine Messlatte da gebe ich dir recht, allerdings lohnen wird es sich allemal.
Wenn mir meine Kinder egal wären würde ich nicht kämpfen. Wenn ich nicht kämpfe werde ich auch nichts ändern. Wenn ich kämpfe kämpfe ich für meine Kinders Rechte und Wünsche, für meine Rechte und Wünsche und kann vielleicht auch was zum "ganzen System" beitragen. Und wenn man das nicht "lohnen" nennen kann wenn ich es ab und an schaffe das Recht der Kinder durchzuboxen, dann weiss ich auch nicht weiter.

Gruß
Kidless

Das wollte ich lesen,DANKESCHÖN! Es wird langsam Zeit das der Mann/Vater anfängt sich zu emanzipieren mit dem Unterschied, das mancher Mann sich nicht die Brotkrumen rauspickt, wie es manch vergreiste Feministin an der Art hat.

Alle Härte die notwendig ist.

Gruss

AntwortZitat
Geschrieben : 08.03.2007 19:54
(@minirobi)
Schon was gesagt Registriert

Ich begreife auch langsam das es nichts nützt jede Minute an meine Kinder zu denken und mir Sorgen zu machen was sie wohl gerade machen, geht es ihnen gut. Damit zurstört man sich selber. Damit gibt man sie ja nicht auf, was mein gößtes Problem war als man mir sagte "dein leben geht auch weiter", ich dachte wenn ich nicht an sie denke würde ich sie damit aufgeben.  Das ist aber nicht so. 

Das finde ich einen super Ansatz! Vielleicht versuche ich einfach mal, die Sache nicht so ernst zu sehen... ob das wirklich so optimal ist, weiß ich nicht. Aber zumindest könnte es mir helfen... Danke!

@suffering_d:

Messlatte - genau! Da stimme ich dir zu! Die gibt es nicht. Das mit dem "Lohnen" war ja auch nicht auf den Wert bezogen.

Danke euch! Wird immer besser!

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 08.03.2007 20:24
(@milan)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Minirobi!

Du kämpfst für Dich selbst und dafür, dass Du später noch in den Spiegel sehen kannst. Und Du kämpfst für Dein Kind. Denn ansonsten werden Dich irgendwann zwei grosse, verweinte Kinderaugen ansehen und fragen "Wo bist Du gewesen, als ich Dich so sehr brauchte?"

Und außerdem:
Hilf uns kämpfenden Vätern mit und lass uns ganz viele sein, die diesem xxxxxxx Xxxxxxsystem in den fauligen  **tsts - ID 6** treten und denen da draußen zeigen wo der Hammer hängt.

MIT UNS NICHT!!!
:gunman: :gunman: :gunman:

Milan

@ Milan: Bitte auf die hier übliche Nettikette achten. Uli

AntwortZitat
Geschrieben : 08.03.2007 20:28
(@carstenl)
Nicht wegzudenken Registriert

@milan,

verf... Scheißsystem

toller wortschatz. :knockout:
carsten


Anm. Admin: Zitat geändert, da das böse Wort darin stand.

AntwortZitat
Geschrieben : 08.03.2007 21:15




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