Hallo,
der Vater meines (unseres) Kindes hat mit einer anderen Frau noch ein Kind. Diese Frau hat ihn aber als Vater nicht angegeben. Diese Frau weiß, dass er der Vater ist + hat es ihm von anfang an gesagt. Inzwischen sind einige Jahre vergangen und eigentlich würde er schon gerne Kontakt zu seinem Kind haben. Das Kind denkt aber, dass der Vater tot ist. Diese Frau hat aber Kontakt zur Mutter (also Oma) des Vaters. Das Kind war auch schon dort zu Besuch. Diese Frau ist Heroinsüchtig, hatte schon ein Kind und hat sich auf der Therapie von einem ebenfalls Abhängigen noch ein Kind machen lassen.
Wir wissen nicht, ob sie den Vater als Unbekannt angegeben hat oder vielleicht der Vater vom ersten Kind die Vaterschaft anerkannt hat (könnt ich mir nämlich vorstellen, da dieser auch abhängig war, haben aber immer guten Kontakt gehabt).
So, nun zur Frage, ist es irgendwie möglich noch zu einem Vaterschaftstest zu kommen? Wie gesagt, er wußte es von Anfang an, dass sie schwanger von ihm ist. Das Kind ist in einer Zeit entstanden, als ich von ihm wegen seinem massiven Alkoholkonsum und Schlägen und Stalkereien getrennt war.
Wir waren einige Monate wieder zusammen aber am Ende, war mir das Kind wichtiger als der Alk und habe endgültig einen Strich gezogen und er hatte damals in seinem Alkrausch wohl nicht die Lust und Kraft sich um eine Klage zu kümmern.
So gesehen, sind ja nun die 2 Jahre schon ewig lange um zwecks Vaterschaftsfestellung. Es geht halt auch darum, meine Tochter würde natürlich auch gerne mal ihre Schwester kennen lernen.
Hat jemand einen Rat?
Gruß Taram
Hallo Tara!
Die 2 Jahresfrist bezieht sich meines Wissens nur darauf, dass man eine Vaterschaft anzweifeln kann, in dem zeitlichen Rahmen ab Bekanntwerden des Zweifels. Für die Anerkennung der Vaterschaft gibt es denke ich keine zeitliche Grenze.
Will denn der Vater eures Kindes die Vaterschaft überhaupt anerkennen? Wenn nein, bleibt es dir ja unbenommen, selber Kontakt zu der Frau aufzunehmen und zu fragen, ob die Kinder sich kennenlernen können. Es bliebe ja auch die Möglichkeit, über die Oma einen Kontakt aufzubauen.
Ist schon eine seltsame Geschichte...
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Will denn der Vater eures Kindes die Vaterschaft überhaupt anerkennen?
Beeeeestimmt! Kommt ja dann auch niemand auf ihn zu und will mal ein wenig UHV sehen....
Ehrlich gesagt hätte ich eigentlich auch Schi.... Mein Kind unter Drogensüchtige, Alkis und Schlägern? Nene.... nicht mit mir. Schwester hin, Schwester her.
Gruß,
Michael
Hallo,
ja, ihr habt recht komische Geschichte. Über die Oma kann ich keinen Kontakt aufbauen, weil sie mich nicht mag, und deshalb auch kein Kontakt zu meinem Kind hat. Die andere Frau hat auch nur ganz selten Kontakt, meistens wenn Weihnachten oder Geburtstag ansteht. Und dann kommen wünsche wie Playstation uws. usw. Ja, es ist schon verrückt, die Oma verstößt ihr Enkelkind, weil ich ihr mal die Wahrheit über ihren alkoholkranken, schlagenden und stalkenden Sohn erzählt habe. Inzwischen ist ihr Sohn, Vater unseres Kindes so dermaßen an der Bauchspeicheldrüse erkrankt, dass er es echt geschafft hat, den Alk sein zu lassen. Nur deshalb gibt es ja eben auch Kontakt zu uns. Er bräuchte eben auch kein Unterhalt zahlen.
Naja, er wird wohl zum Anwalt gehen müssen, denke nämlich, dass diese 2 Jahresfrist doch zu trifft.
Gruß Tara
Hallo Tara,
ich kann die Geschichte ein wenig nach voll ziehen. Meinem Freund geht es da leider nicht anders. Die Mutter "seines" Kindes ist auch abhängig. Er hat schon vieles versucht, um Kontakt zum Kind aufzunehmen, aber die Km weiß es zu verhindern. :-(. Die einzige Chance die ihm jetzt noch zu bleiben scheint, ist das JA. Aber auch die kennen die Problematik und sind leider auch nicht so die große Hilfe...
Was jetzt nicht heißt, dass es nichts bringt, wenn man sich an JA wendet.
Ich drücke die Daumen, dass ihr mehr Glück habt. :thumbup:
Wer Schwäche zeigt, besitzt auch Stärke!