Solltest Du bei der Geburt dabei sein wollen, dann würde ich mich zu gegebener Zeit sehr in der Nähe der Gebärenden aufhalten  😉 (sorry, aber das mußte jetzt raus).

Ansonsten würde ich Dir raten, Deine Fragen konkreter zu stellen.

Grüße

flyaway

Vielleicht kann mir jemand ja ein paar Tipps geben, wo ich suchen kann oder auf was ich zu achten habe.

Kommt halt drauf an, ob Du:

• sicher bist der Vater zu sein oder Zweifel hast
• eine Lebensgemeinschaft mit der Mutter führst

Wenn Du Deiner Vaterschaft sicher bist, kannst Du Vaterschaftsanerkennung und Sorgeerklärung vorgeburtlich erledigen. Mach das auf dem Jugendamt, weil auf dem Standesamt können sie nur die Vaterschaftsanerkennung machen, und die Sorgeerklärung gerrät dann in "Vergessenheit". Jugendamts-Sachbearbeiterinnen reden den Päärchen die Sorgeerklärung aber auch ganz gerne aus, sei darauf vorbereitet und besprech das mit der Mutter vorher.

Wenn Du Deiner Vaterschaft nicht sicher bist, mache einen Test, bevor Du die Vaterschaftsanerkennung unterschreibst, weil die wirst Du sonst nur schwer wieder los. Das geht dann aber erst nach der Geburt.

Wenn Du privat krankenversichert bist, hast Du ein Zeitfenster von wenigen Wochen nach der Geburt, um Dein Kind ohne Risiko-Prüfung privat zu versichern. Das sollte man zumindest dan nicht versäumen, wenn das Kind Gesundheitsprobleme hat.

Mehr wird man Dir wohl sagen, wenn Du Deine Situation beschreibst.

Hallo Greenracer,

du musst mehr von dir erzählen. Was willst du denn von uns hören?
Geht es dir um rechtliche Dinge...oder was man(n) bei der Geburt alles machen kann und muss?

Gruß BM RK

Hallo,

danke für die vielen und schnellen Antworten. Also konkreter möchte ich z. B. wissen:

- Ich habe gehört, dass ich das Kind bei meiner Krankenkasse anstatt der KK der Mutter versichern lassen soll, damit würde ich irgendwelche Kosten sparen? Stimmt das? Bin nicht privat versichert, sondern bei der AOK!

- Bin mir auch sicher, dass ich der Vater bin, von daher brauche ich mir also keine Sorgen zu machen, außer: Ich bin in Mainz geboren, also Deutscher, mein Vater ist aber Pakistaner, von daher bin ich ein etwas dunkler Typ. Muss denn mein Kind auch dunkler sein oder könnte es auch sein, dass es heller aussieht?

- Die Mutter lebt im Moment noch weiter weg, will aber bald hier in die Nähe ziehen, jedoch ist die Sache zwischen uns beiden noch nicht so ganz klar. Sie hat gemeint, es wäre am besten für uns beide, wenn ich den gesetl. Unterhalt zahlen müsste. Das wäre besser für uns beide. Ich dachte eigentlich, Unterhalt zahlt man nur, wenn die beiden Parnter sich in finanziellen Dingen, die sich um das Kind handeln, nicht einig sind, oder? Wieviel müsste ich denn da zahlen? Hab mal in dieser Düsseldorfer Tabelle geschaut, bin aber nicht ganz schlau draus geworden. Verdiene im Moment 1013,00 netto.

- Kann ich mir denn später aussuchen, auf welche Lohnsteuerkarte das Kind kommt oder gibt es da auch besondere Regelungen?

- Können denn Hormonschwankungen bei der Frau schon nach ca. 4 Wochen auftreten auf oder wann fängt das denn ca. an?

Ein schönes Wochenende!

Hallo,

- Bin mir auch sicher, dass ich der Vater bin, von daher brauche ich mir also keine Sorgen zu machen, außer: Ich bin in Mainz geboren, also Deutscher, mein Vater ist aber Pakistaner, von daher bin ich ein etwas dunkler Typ. Muss denn mein Kind auch dunkler sein oder könnte es auch sein, dass es heller aussieht?

Also, erstmal könnten die Gene von der Mutter so dominant sein, dass sich die Hautfarbe nicht auswirkt und des Weiteren...kann ja auch ein anderer mit dunkler Haut...mitgespielt haben.

Ich dachte eigentlich, Unterhalt zahlt man nur, wenn die beiden Parnter sich in finanziellen Dingen, die sich um das Kind handeln, nicht einig sind, oder?

Mann zahlt immer Unterhalt für das Kind. Die Höhe ergibt sich aus der Düsseldorfer Tabelle. Wenn man sich einig ist, dann kann man mehr oder auch weniger zahlen...wo kein Kläger da kein Richter.

Problematisch wird es nur, wenn es sich die KM irgendwann mal anders überlegt.

Bei der Höhe Deines Einkommen, kann es passieren, dass du gar keinen KU zahlen kannst oder evt. nur anteilig.

Dann wird sich das JA bei Dir melden und dann wird Summe X festgelegt ... hier verrechnet sich das JA gerne...daher suche Dir einen RA.

Mfg

papi74

Moin

Krankenkasse: Es ist egal ob bei dir oder der Mutter. Kosten entstehen euch beiden nicht. Ich gehe aber mal davon aus, das die KM SGB II bezieht und somit wird ihr SA darauf bestehen, das das Kind auf deine Krankenversicherung geschrieben wird. Das hat aber andere Gründe und ist für dich nicht relevant.

Hautfarbe: In Amerika lebt ein Pärchen, welches beide eine schwarze Hautfarbe hat und dennoch haben sie ein weißes Kind bekommen. Elternschaft ist medizinisch beglaubigt.

Unterhalt: 202 – 6 = 196€ Kindesunterhalt ABER Lege mal deine Ein und Ausgaben dar. Wie weit ist dein Arbeitsweg, Rentenversicherung, hast du nen Firmwagen, zahlungen für andere Kinder, Arbeitskleidung etc

Lohnsteuerkarte: Solange du Unterhalt zahlst muß die KM dir 0,5 Kinder eintragen lassen. Wenn die KM nicht arbeitet kann sie dir das Kind auch komplett überschreiben (also 1,0)

Können denn Hormonschwankungen bei der Frau schon nach ca. 4 Wochen auftreten auf oder wann fängt das denn ca. an?

  :rofl2: :rofl2: :rofl2: :rofl2: :rofl2:

Rede mal mit der KM darüber ob sie mit dir zum JA geht und die "Erklärung der gemeinsamen Sorge" unterschreibt. Besser ist das.

Gruß

Martin

Hallo Greenracer,

seid ihr denn ein Paar?
Du schreibst zwar, dass die KM in deine Nähe zieht, aber es geht für mich nicht klar hervor, ob ihr zusammen seid...

Sprich mit ihr darüber, dass ihr gemeinsames Sorgerecht haben solltet.
Da ihr nicht verheiratet seid, hängt das vom Einverständnis der Mutter ab, sie muss der gemeinsamen Sorge zustimmen und ihr müsst ein entsprechendes Formular unterschreiben.
Das ist für dich als Vater in sofern wichtig, dass sie dann nicht einfach eines Tages mit dem Kind wegzieht, und sie kann nicht über deinen Kopf hinweg irgendwelche Entscheidungen bzgl. des Kindes treffen.
Nochmal zur Erklärung: Als ledige Mutter bekommt sie ansonsten automatisch das alleinige Sorgerecht.

Deine Frage nach den Hormonschwankungen lässt schmunzeln.
Dich hat diese Kiste anscheinend ganz schön überraschend getroffen und überrollt, und du scheinst ziemlich überfordert mit der Gesamtsituation.
Kauf dir ein gutes Buch zum Thema "Kinder kriegen" oder "Eltern werden"

Und verbring ein bisschen Zeit auf dieser Seite hier, lies dich schlau.
Das Thema Vaterwerden/Vatersein ist vermutlich wesentlich komplexer, als du dir vorstellen kannst.

Gruß, Lesemaus

Moin

Ich hoffe das sich für dich alles positiv entwickelt.

Was mir die ganze Zeit bei dem Tittel durch den Kopf schießt:

Was tun bei Geburt

Es ist natürlich so, das jeder der schon mal bei einer Geburt dabei war dir irgendwelche Horrorgeschichten auftischen wird.

Ein guter Freund von mi hat mir damanls den einzigen vernünftigen Tipp gegeben:

Oben streicheln und unten gucken. Die Frau siehst du fast täglich jammern, das Kind aber nur einmal kommen.

Mag sich sarkastisch anhören ist aber wirklich so. Die Frauen können uns viel erzählen, von wegen: "Ohne dich hätte ich das nie durchgehalten" und so. Totaler sentimentaler Quatsch. Wat küt dat küt.

Gruß

Martin

Moin,

habe im Bekanntenkreis einen Narkosearzt.
Bei dem sind Väter unerwünscht.
Da ist `mal ein werdender Vater umgefallen und mit dem Schädel in einen Arzneischrank gekippt.
"Mit dem hatte ich mehr Arbeit, als mit der Frau".

Aber ich wollte nur Mut machen...

Gruß Jochen

Moin

habe im Bekanntenkreis einen Narkosearzt.
Bei dem sind Väter unerwünscht.

Das ist überall so. Väter werden im Kreissaal nur geduldet.

Ich mußte z.B. bei der Geburt meiner jüngsten Tochter extra unterschreiben das ich

a) bei Aufforderung den Kreissaal direkt verlasse.
b) weder das Krankenhaus noch einen der Bediensteten dafür haftbar mache, wenn mir durch die Geburt seelischer und körperlicher Schaden entsteht.
c) ich auf jede Hilfe im Vorfeld verzichte, wenn ich Bewustlos werde. (dann hätten die mich warscheinlich nur zur Seite gerollt  :rofl2: )

Gruß

Martin