Ich hab versucht mit meiner Frau über unsere gemeinsamen Sachen zu reden.
Leider kam von ihr nur "Eigentlich hat mein Anwalt gesagt das ich das Auto nehmen könnte aber das ist mir zu teuer!" "Ich will alles geteilt haben"
Ok einerseits ja ganz in Ordnung andererseits kam von Ihr "Ich solle das Auto verkaufen und davon den Kredit Rückzahlen" wie es mir scheint will sie nur Geld haben..
Von unserer Tochter hab ich gehört das sie alles neu kauft in ihrer Wohnung (Sie hat übers Arbeitsamt Harz4)
Ich werde wohl auch Prozesskostenbeihilfe beantragen müssen da mir grad nix mehr an Geld bleibt
Konto 3000 EURO in den Miesen
Kreditkarte 1000 EURO
Allzweckkredit 19780 EURO noch abzuzahlen (alles Gemeinschaftskonto von uns beiden!!)
Autokredit ist mit 14900 EURO abzulösen (So viel glaub ich nicht das ich die noch bekomme!)
Nun dann die Teilung der Sachen...
EIniges hat sie schon mitgenommen doch ich kann nicht genau sagen was in der Wohnung schon mal geschenkt wurde und was so gekauft wurde.
Ich weiss nur:
TV (Den hab ich vor der EHE gekauft)
Waschmaschine (Die haben meine Eltern uns gekauft)
Staubsauger (ich vor EHE)
Bett (Von meinen Eltern)
Stereoanlage (ich vorher aber ein paar Sachen wurden verkauft und dann mal günstiger neu gekauft)
So wie Küche usw. und einen Schrank wenn der ausgebaut wird bleibt nix mehr heile..
Wie geht den sowas kann sie dann nur Fordern und ich muss alles abnicken?
Ich hatte ihr schon eigentlich alles angeboten was so war (Wohnstube alle Möbel inkl. Teppich und Bilder)
Küche sollte sie alle Gläser usw. und Geschirr mitnehmen
Kinderzimmer (Steht für mich nicht zur debatte da ich sage das gehört den Kindern das geht uns beide gar nichts an da dies da hinkommt wo die Kinder sind)
BÜcher (Sind einige geschenkt von mir aber der grosse Teil ist gekauft worden und sie hats gelesen... die sind ihr schon wichtig)
DVDs (Da hat sie ihren Teil schon mitgenommen, aber auch da kann sie ja noch was fordern....)
Was soll ich den jetzt tun... Die Kosten steigen und es bleibt dann immer weniger für die Kinder über...
Ich versteh sie nicht aber Ihr neuer Lebensgefährte hat bei seiner Ex auch Schneidebretter von Tchibo für 3,50 EURo und Herd-Abdeckplatten übern Rechtsanwalt eingefordert...
jens
Noch ne frage:
Darf ich jetzt was über Ebay verkaufen (Was mir gehört!) um schon mal einige Schulden vom Laufenden Konto zu decken?
Gott sei dank kommt der Bänker aus meinem Ort und kennt meine Eltern ansonsten würds schon einige sachen Hageln hier..
Ich weiss bald nicht mehr ein noch aus und muss überall hin um zu betteln das man mir was gibt.
Zum heulen und das wo wir grad mal ne tolle Wohnung haben...
(Unsere Kleine weint auch nur noch und will zu mir, ich kann nur nicht weil ich arbeiten muss)
Moin,
tja, wer Langeweile und genug Geld hat, regelt die Hausratteilung eben über Gerichte.
Mein/Dein gibt es bei Gütergemeinschaft nicht. Ebenso gibt es nicht mehr die sog. eheliche Ersatzbeschaffung. Wenn jemand sein Jugendsofa mit in die Ehe brachte und dieses im Verlauf zur feudalen Lederwohnlandschaft mutierte, so gehört diese beiden. Ausnahmen bilden Schenkungen.
Unterscheiden muss du ferner zw. Zugewinn und Hausrat. Die von dir aufgezählten Schulden gehören zum Zugewinn.
Für die Zeit von Trennung bis Scheidung können dem Nichteigentümer durchaus Hausratgegenstände zur Nutzung überlassen werden. In deinem Falle wäre das z.B. die Waschmaschine, die sinnvoll bei Ex und Kindern aufgestellt wäre. Du könntest allerdings ein Nutzungsentgelt verlangen.
Wenn du Hausrat wiederhaben möchtest, den Ex nach deiner Auffassung unrechtmäßig mitnahm, dann suche schon mal Belege, die dein Alleineigentum beweisen. Bei gemeinsamem Hausrat musst du den Gegenstand nicht nur beschreiben, sondern im besten Fall die Seriennummer parat haben.
Wenn du mit der Ex hierüber nicht reden kannst, dann regel das über den RA (PKH kost' ja nüscht) und stell dich darauf ein, dass der Richter euch ganz dolle lieb haben wird.
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Ich weiss ich würde ja gerne alles so regeln und auch grosszügig zu ihren gunsten.
Mir sollte nur die Küche und die Stereoanlage bleiben und halt der Trockner der gebraucht gekauft wurde...
Sie hat ja schon alles neu (Wie sie sagt)
Ich würde sie gar nicht bescheissen wollen sondern eher mehr geben als nötig damits den Kindern gut geht
Das ein Gericht das toll findet glaube ich aber ich will ja und kanns halt nicht ändern...
Jens
Hallo Jens,
ich habe das alles auch schon hinter mir. Mein Rat: Laß es bleiben. Du zahlst nur drauf - emotional und finanziell. Alles selbst neu zu kaufen hat auch Vorteile: Man muss die nicht mehr aus die gefühlsbelasteten Dinge schauen, sondern kann in den neuen vier Wänden frei durchatmen.
Ausnahmen bilden Schenkungen.
Selbst die können ggf. nur mit einem geringen Entgeld bewertet werden, wenn die Ex glaubhaft machen kann, dass diese zur Kinderbetreuung unbedingt notwendig sind.
Uli
Ich glaub ihr versteht mich falsch
Ich will gar nix behalten aus der Wohnung:
SIe soll alles haben ausser die Stereoanlage (ist maximal 1000 EURO wert)
Ferhnseher (den 2ten bekommt Sie ja)
Computer den brauch ich für die Arbeit
Die Waschmaschine und das die Küche stehenbleibt
Alles andere soll sie mitnehmen
Nein, ich verstehe Dich nicht falsch!
Wenn sie das nicht möchte und Du, wenn auch nur auf die Kleinigkeiten, beharrst, wirst Du bei Gericht draufzahlen. Die Kosten werden geteilt und Du bleibst - egal ob Du gewinnst oder verlierst - auf ca. 1000,-€ Gerichts- und Anwaltskosten sitzen, zzgl. Stress. Du musst Dir überlegen, ob es Dir das Wert ist. Hinzu kommt, wenn Dir Sachen zugesprochen würden und diese dann bei der Übergabe plötzlich weg sind (z.B. weil ein Gerät zufällig kaputt ging und Exe es - um Dir zu helfen - schon für Dich entsorgt hat), kannst Du nur noch mit den Schultern zucken. Da passiert nix. Wie schon gesagt: Ich spreche aus eigener leidvoller Erfahrung. Man muss das Rad nicht immer wieder neu erfinden.
Versuche Dich mit der Ex gütlich zu einigen, ansonsten laß es.
Uli
Nein die Sachen stehen alle in der Wohnung wo ich geblieben bin!
Sie will daraus dann was haben...
Somit kann ich das fallen lassen! Aber ich wills ja gar nicht!
jens
Mich soll keiner falsch verstehen! Ich wohne in unserer Wohnung (noch immer!) Sie ist bei ihrer Mutter und will ne neue Wohnung beziehen.
Dazu habe ich ihr aus Hilfe angeboten was sie alles mitnehmen soll!
Das einzige was ich ihr gesagt hab ist:
Das Kinderzimmer gehört den Kindern darüber haben wir gar nichts zu bestimmen! Das kommt da hin wo die Kinder sind inkl. der meisten Spielsachen (ein paar bleiben bei mir damit sie bei mir auch was haben aber halt ganz wenig!) und das Kinderbett der Kleinen da es mein Kinderbett von vor 33 Jahren ist. Ihr hab ich dafür angeboten ein neues zu kaufen für die Kleine!
Nicht das jemand denkt ich wäre böse....
[Editiert am 26/4/2006 von jens191972]
Mein Ex wollte auch, daß wir alles, was den Hausrat betrifft "ohne Anwalt regeln". Naiv, wie ich damals war (2003), hab ich mich darauf eingelassen. Ergebnis: Ich durfte an einem Tag 5 Kartons Bücher, 2 Kartons Kleidung, 2 Kartons Kinderspielzeug, Kinderbett und die Schlafzimmermöbel (außer einem der beiden Lattenroste :knockout:, den hat er ausgetauscht) mitnehmen. Abends hat er dann schon - entgegen jeder vorher getroffenen Absprache - die Türschlösser ausgetauscht, war nicht erreichbar, ist dann (heimlich) selber umgezogen und sagt jetzt so doof, er hätte die in der Ehe angeschafften Sachen (u.a. Waschmaschine, Kühl-/Gefrierschrank, Kinderzimmer) und auch "meine" Sachen, die sich seinerzeit noch in der Whg befanden, weil es immer groß hieß, ich könne mir alle Zeit der Welt lassen, um sie abzuholen, nicht mehr.
Lt. seinem RA "darf" ich mir alle diese Aussagen eidesstattlich bestätigen lassen, aber nicht mehr überprüfen - mal im Ernst: was hab ich denn davon???
@Jens: Ich finde es gut, daß Du sagst: "Das Kinderzimmer gehört den Kindern." Mein Ex hat Sachen, die Eigentum unserer Kindern sind u. damals bei ihm verblieben, einfach via Zeitungsinserat verkauft - da es ja von meinen Eltern geschenkte Sachen waren....
[Editiert am 26/4/2006 von HolyGrail]
Nichts erwarten; dennoch gespannt sein. Humanitäres Motto, um zwischenmenschlich existieren zu können (Wolfdietrich Schnurre)
Ja das mit den Kinderzimmer hilft mir total wenig
Sie hat alles neu gekauft angeblich bekommt sie das Geld übers Arbeitsamt!
Sie will nur Geld mehr nicht
Jens
Sie will nur Geld mehr nicht
Oh weh, da scheint ja eine gerichtliche Auseinandersetzung fast unausweichlich! Sie kann ihre Forderungen möglichst hoch ansetzen in der Hoffnung, sich in der Mitte zu treffen. Wäre für sie auch völlig ungefährlich. Wenn der Streitwert nicht abstrus hoch wäre, würden ihre Forderungen durch PKH gedeckt werden. Wenn Du nicht durch Unterhaltszahlung am Selbstbehalt sein solltest, zahlst Du Deinen Teil selber.
Uli
OK hab auch PKH beantragt so wie es aussieht bekomme ich die auch!
Also kann ich das selbe Spiel spielen wie sie?
Wo führt sowas den hin? Ich versteh das dann wirklich nicht!?
Jens
Wo führt sowas den hin? Ich versteh das dann wirklich nicht!?
Das kann man als normal Denkender nicht verstehen (und eigentlich muss man es auch nicht)!
Moin,
vielleicht hast Du ja Glück und Deiner Ex wird keine PKH bewilligt.
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
vielleicht hast Du ja Glück und Deiner Ex wird keine PKH bewilligt.
Kann ich mir kaum vorstellen. Bei einer Hausratsteilung besteht immer hinreichender Verdacht darauf, dass einem zumindest etwas zusteht. Von daher wäre auch PKH zu gewähren.
Ich habe damals nur darauf geklagt, mir mein Eigentum zu überlassen, dass ich schon von der Eheschließung besaß. Alles, aber wirklich alles, was in der Ehe beschafft wurde wollte ich ihr lassen (auch den PKW im ert von 22.000,- €). Ex war aber so gierig, dass ich nicht mal das haben sollte. Ich habe das Verfahren "gewonnen", die Verfahrenskosten wurden geteilt. Sie bekam PKH und ging schadlos aus der Sache raus, mich hat es allein an Anwaltskosten ca. 700,- € gekostet.
Uli
p.s. natürlich waren einige Dinge von Wert (überwiegend teure Werkzeuge zur Holzbearbeitung) einfach verschwunden - hat aber niemanden interessiert.
[Editiert am 26/4/2006 von Uli]
Ja ok
das könnte mir nun nicht passieren da die "Dinge" alle in meinem Haushalt sind... somit wäre ich der der sowas tut. Das ist aber nicht meine Art und selbst weil sie mich böse hintergangen hat sehe ich das so: Ich möchte meinen Kindern (Auch wenn man sie mir schlecht machen wird "Davon" geh ich aus weil man schon anfängt!) gegenüber mit erhobenem Haupt stehen können und sagen ich hab das möglichste getan!
Wenn meine Frau das anders sieht ist ihre Sache aber schon traurig! Ich bin 11 Jahre mit dieser Frau zusammen davon 5 Jahre verheiratet und hatte so nie gedacht!
jens