Moin

Nicht so kompliziert AS....

Ein sog. "Besserungsschein" der einen Mehrerlös oberhalb eines Verkaufspreises von 140 TEUR in Teilen (zB 50%) dem TO ausgekehrt, kann ganz unabhängig von zukünftigen Investitionen konstruiert werden. Die zukünftige Alleineigentümerin wird dann natürlich bei Investitionen etwas genauer rechnen, da sie im Zweifel von dem Mehrwert nur zu 50% profitiert, aber 100% investiert hat. Dies wird zur Folge haben, dass werterhaltende Investionen mit dem Zeitablauf sicherlich unwahrscheinlicher werden (lieber für 130 TEUR verkaufen, als noch 20 TEUR investieren und dann für 150 TEUR verkaufen, wovon aber nur 145 TEUR übrig bleiben). Auch sollte es nicht verwundern, wenn der Verkauf genau nach 10 Jahren und einem Tag stattfindet.

Also machbar ist das schon. Es schiebt einem kfr Übers-Ohr-gehauen werden einen Riegel vor, wird aber lfr dem TO nichts bringen. Also eher etwas fürs Wohlfühlen...

Ob es materiell bzgl der Gesamteinigung sinnvoll ist, da habe ich keine Meinung.

Gruß, toto

Moin,

ich sehe in einem solchen Fall nicht in erster Linie, was man juristisch alles anstellen kann; da dürften die Möglichkeiten fast unbegrenzt sein, solange man genügend Geld in Anwälte investiert.

Mich persönlich würde aber viel mehr interessieren: "Verbessert es mein Leben, über diese Hütte und wegen ein paar Euros noch zehn weitere Jahre lang mit meiner Ex verbandelt zu sein und zu wissen, dass sie sie ohne mich nicht gewinnbringend verkaufen darf?"

Wenn man mit der Scheidung wirklich etwas abschliessen möchte, kann einem doch wurscht sein, ob die Ex irgendwann beim Hausverkauf Plus oder Miese macht. Wenn man sich dagegen weiterhin gerne mit ihr und dem, was man ihr NICHT gönnt, beschäftigen möchte, könnte man eigentlich auch mit ihr zusammenbleiben...

Grüssles
Martin
(der damals sicher auf viele Euros verzichtet hat, als er seiner Ex seinen Anteil an der ehemals gemeinsamen Hütte verkaufte - aber am gleichen Tag frei war. Und dem es vollkommen egal ist, ob sie mit diesem Kasten irgendwann Gewinn macht).

Nun ja, als Möglichkeit für dich: reale Summe in den Notarvetrag schreiben.....

Sophie

Genau das ist ja das Problem. Ex weigert sich vehement gegen alle Vorschläge die Immo bewerten zu lassen.
Warum wohl?  😉
Lust habe ich auf solche Vertragsbedingungen und -verpflichtungen auch nicht, da ich keine Bank bin und auch nicht spielen will, aber ich kann (moralisch) auch nicht auf die Rendite verzichten.

Am 16. diesen Monats ist mündliche Verhandlung, genau 6 Monate nach Einreichung des Scheidungsantrages, auch wenn die Gegenseite versucht hat dem Termin entgegenzuwirken, hat das AG diesen nicht abgesagt.
Mal sehen, was dann diskutiert wird.

Am 16. diesen Monats ist mündliche Verhandlung, genau 6 Monate nach Einreichung des Scheidungsantrages, ...
Mal sehen, was dann diskutiert wird.

Ich habe nirgends herausgelesen, dass Ihr eine Scheidung im Verbund macht.
Damit bestätigt das Gericht lediglich die Versorgungszahlen und kann Euch scheiden,
wenn das Umgangsrecht geklärt ist und von Beiden bestätigt wird, dass Ihr Euch scheiden lassen wollt.

Mit Eurem Zugewinn wird sich das Gericht - ohne separaten Antrag - nicht beschäftigen.
Ich hoffe, Du gehst nicht davon aus.

Grüße Doni

Doch, Zugewinn ist von meiner Holden ans Scheidungsverfahren angehangen worden.
Versorgungsausgleich ist, zumindest in meinem Scheidungsantrag, ausgeschlossen, da Ehe kleiner 3 Jahre (inkl. Trennungsjahr und Einreichung Scheidungsantrag).

Moin Cheers,

Versorgungsausgleich ist, zumindest in meinem Scheidungsantrag, ausgeschlossen, da Ehe kleiner 3 Jahre (inkl. Trennungsjahr und Einreichung Scheidungsantrag).

das muss Deine DEF nicht daran hindern, einen entsprechenden Antrag nach § 3 Abs. 3 Versorgungsausgleichsgesetz zu stellen.

Grüssles
Martin