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Wert des Hauses ermitteln...

 
(@matraj63)
Rege dabei Registriert

Hallo @all!

Meine Nochgattin und ich bewohnen zur Zeit noch gemeinsam  mit den Kindern unser gemeinsames Haus, sind uns momentan diesbezüglich noch unschlüssig, wer hier wohnen bleibt und wer den anderen auszahlt. Wie wird der Wert des Hauses ermittelt? Uns liegt ein Gutachten von 2004 vor, allerdings haben wir das Haus erst 12/2006 in einer Zwangsversteigerung erworben, 20% unter dem durch das Gutachten festgelegten Wert. Gilt nun der Wert des Gutachtens oder der tatsächlich gezahlte Preis?

LG
Frank

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Zitat
Themenstarter Geschrieben : 06.06.2007 19:42
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin,

es gilt der Wert, auf den Ihr Euch einvernehmlich einigt. Alternativ (ich schrieb es gestern in einem anderen Thread) ist ein Haus genau das wert, was ein ernsthafter Käufer dafür zu bezahlen bereit ist. (Preisfrage: Wenn ich in einem Preisausschreiben einen Porsche gewinne - was ist der dann wert? Die 5 EUR, die das Los gekostet hat oder das, was vergleichbare Autos auf dem freien Markt kosten?)

Ein Gutachten ist nur ein Stück Papier, nicht mehr. Vielleicht liefert es einen ungefähren Anhaltspunkt über den Wert, aber es "beweist" keinen. Ihr könnt jetzt auch noch zwei weitere Gutachter bestellen: Der eine gutachtet für den, der das Haus übernehmen will und der andere für den, der den anderen auszahlen soll. Dann bekommt Ihr noch zwei weitere, vermutlich recht unterschiedliche Zahlen und seid immer noch keinen Schritt weiter.

Insofern: Lasst den Käse; er kostet nur Geld. Wenn Ihr wissen wollt, was das Haus wert ist: Fotografiert es, schreibt einen Text dazu und stellt es in einer grossen Immobilienbörse wie immobilienscout.de mit einem Preis online, der am oberen Ende Eurer gemeinsamen Preisvorstellungen liegt. Dann reduziert Ihr den Preis jede Woche um 5.000 oder 10.000 EUR. Sobald die ersten wirklichen Interessenten anrufen (also nicht die Preisfrager und Dummschwätzer, sondern die, die einen Besichtigungstermin haben wollen), wisst Ihr, was es wert ist.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 06.06.2007 19:58
(@matraj63)
Rege dabei Registriert

OK, danke. Der Tipp mit dem Inserat ist gut. Zumindest mal wieder ein Streitpunkt weniger... 🙂

(Preisfrage: Wenn ich in einem Preisausschreiben einen Porsche gewinne - was ist der dann wert? Die 5 EUR, die das Los gekostet hat oder das, was vergleichbare Autos auf dem freien Markt kosten?)

lol, hast Recht, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Bis dann
Frank

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Themenstarter Geschrieben : 06.06.2007 22:57
(@matraj63)
Rege dabei Registriert

Hallo Foris!

Passt zwar nicht mehr so recht zum Topic, ich wollte aber keinen neuen Thread aufmachen.

Nun geht es bei uns so langsam um die Aufteilung Haus, Hausrat und Geld. Als Zugeständnis zum Wechselmodell "musste" ich meiner Frau in Bezug auf das Haus entgegenkommen - sie will drin wohnenbleiben und mich auszahlen. Allerdings nicht ausgehend vom Wert des Hauses, sondern vom tatsächlich bezahlten Kaufpreis, die Differenz soll mit TU/EU gegengerechnet werden (so lautet der Plan...). Zudem will sie noch das komplette Kindergeld, dass ich ihr (als KU deklariert) überlasse. Im Grundbuch stehen wir beide zu je 50%, Restschulden gibt es nicht mehr. Zudem haben wir noch eine gewisse Summe angespart, zum Teil auf ihren Konten, zum Teil auf meinen.

Mit in die Beziehung/Ehe gebracht haben wir beide eine gewisse Summe (sie deutlich mehr als ich).
Wir sind 1999 zusammengezogen (Wohnung im Haus ihres Vaters), haben Ende 2000 unser erstes Haus gekauft (Grundbuch beide zu 50%). Hypothek lief auf uns beide, abgelöst wurde sie durch 2 Bausparer (einer von ihr, der andere von mir, natürlich musste ich den größeren Batzen abzahlen, da sie ja mehr in die Beziehung mit eingebracht hatte, die laufenden Kosten wie Gas, Wasser, Strom etc liefen selbstverständlich auch über mein Konto und laufen immer noch darüber. Da war sie immer drauf bedacht, dass ich ihren "Vorsprung", den sie finanziell hatte, auch einhole und mit ihr gleichziehe...So hatte sie immer die Gelegenheit, viel auf ihre Konten einzuzahlen - prinzipiell fand ich es OK, weil unterm Strich hatten wir alle immer genug Geld, da gab es keine Probleme. Aber jetzt beansprucht sie deutlich mehr für sich, da rollen sich meine Fußnägel hoch, wenn ich mir vorstelle immer 100% gearbeitet zu haben, sie 40% und nun will sie deutlich mehr als die Hälfte...weil "steht ihr ja zu")

Die Kinder wurden 10/2001 geboren, 08/2002 haben wir geheiratet.
12/2006 haben wir das erste Haus verkauft und uns ein neues gekauft (Grundbuch wieder beide 50%), Trennung erfolgte Ende Mai 2007.

Ich dachte nun, dass alles, was wir in der Zeit, die wir zusammen sind, aufgebaut und erwirtschaftet haben, geteilt wird. Das, was wir in die Beziehung mit eingebracht haben, erhalten wir auch wieder zurück. Wie sieht es mit der Zeit des Zusammenlebens ohne Trauschein aus, also eheähnliche Gemeinschaft? Wird das auch geteilt, oder behält jeder das, was er in der Zeit angelegt hat? Meine Exe versucht gerade die eh schon nicht mehr "üppige" Summe, die ich erhalten soll, noch deutlich zu drücken. Ich bin aber der Meinung, dass ich ihr, finanziell gesehen, schon sehr entgegengekommen bin, irgendwie muss ich ja auch weiterleben und eine neue Existenz aufbauen für mich und die Kinder im WM. Und ein Haus, wie wir es jetzt haben, kann ich mir so schnell nicht wieder leisten.

Theoretisch könnte ich das Haus auch übernehemen (will sie aber nicht, war ja Bedingung für WM) oder wir könnten es verkaufen (wollen wir beide nicht, da die Kids nicht 2 mal umziehen sollen, einmal mit Papa soll reichen).

Falls ihr nähere Angaben oder konkrete Zahlen braucht, bitte fragen. Es reicht mir aber auch der Rechenweg.

Hin und her gerissen zwischen Freude über wahrscheinliches WM und Frust über finanzielle Sorgen (vielleicht mach ich mir auch nur wieder einen Kopf um ungelegte Eier...)
LG
Frank

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Themenstarter Geschrieben : 28.06.2007 13:45