Also auch ich!!!
 
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Also auch ich!!!

 
(@lea12)
Schon was gesagt Registriert

Hallo,

jetzt hat diese typische "Zweitfrauengeschichte" also auch mich erwischt.

Nur ganz kurz:

Habe die Liebe meines Lebens kennengelernt. Beide haben wir in Beziehungen gelebt, aus denen wir ohnehin gegangen wären.
Waren also gegenseitig der Auslöser.

Wir haben das mit allen Konsequenzen von Anfang an gemacht. Also Jeder eine Wohnung gesucht  und bis dahin auch alles gut.

Seit einigen Wochen merke ich, dass mein Partner unglücklich ist. Nach vielen Gesprächen und Drängen meinerseits nun die Aussage, dass er mit der Trennung von seinen Kindern nicht klar kommt. Er möchte sie nicht nur unter Zwang und mit Terminen sehen. Er möchte aktiv an ihrem Leben weiterhin beteiligt sein.
Die Kinder leben bei der Mutter. Ein Kind kommt mit der Trennung scheinbar besser klar als das andere. (12 und 15) Das  Kleinere kommt schon mal zu ihm, wenn ich auch da bin. Wir verstehen uns und auch mit meinem Kind kommt es, und auch mein Partner, mittlerweile gut klar. Das größere Kind hat damit Probleme und kommt gar nicht mehr. Hat aber ansonsten, wenn mein Partner es mal sieht, einen ganz normalen Umgang mit ihm.

Nun ist es soweit, dass mein Partner grübelt, wie er das alles bewältigt. Es gibt ja nicht so viel Möglichkeiten. Wenn er am (Alltags)Leben seiner Kinder teilnehmen möchte, müsste er zu seiner Familie zurückkehren. Das ist ihm auch bewusst. Das würde aber logischerweise eine Trennung zwischen uns bedeuten. Was er nicht möchte. Er hofft, dass er schnell eine andere Lösung findet.

Ich verstehe ihn soweit auch. Es tut verdammt weh.

Das Problem bei mir ist nun folgendes:

Ich möchte ihm gern zeigen, dass ich hinter ihm stehe. Für mich persönlich hoffe ich natürlich auf eine Lösung, die alles vereint. Aber bis dahin wird eine Zeit vergehen, in der wir eben erst mal so weitermachen, wie bisher.

In dieser Zeit schwebt natürlich über meinem Kopf das Schwert der Trennung. Wie geh ich bitte damit um? Ich merke, dass ich beginne, mich emotional zu verhärten. Für den Fall, dass das Schlimmste eintritt. Ich kann nicht mehr unbefangen sein. Lustige SMS beispielsweise schreiben. Oder in Telefonaten so tun, als sei alles in Ordnung. Ständig warte ich auf den Tag der Entscheidung.
Dadurch mache ich es ihm natürlich auch nicht leichter, da er ja merkt, dass ich mich distanziere. Ich will ihn aber nicht unter Druck setzten und jammern.

Wie bekomme ich die Situation in den Griff?
Hat jemand Ähnliches erlebt?

Danke

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 19.09.2006 15:07
(@lupina)
Nicht wegzudenken Registriert

hi lea,hm ist ne blöde situation für dich.
aber nur mal zum besseren  verständis er denkt ernsthaft daran zu seiner familie zurück zu kehren????????
dann müßte ihm ja seine frau noch etwas bedeuten,dann hast du sowieso keine change.sorry für meine ehrlichkeit.
ich denke euch für entwas abstand zueinander gut tun ,damit er und du sich klar werdet was ihr wollt.

es ist lobenswert,das du hinter ihm stehst ,aber was nützt es dir wenn er hinterher weg ist.

ich würde ihm ne frist setzen,damit du auch weißt woran du bist.
ist wahrscheinlich nicht das was du hören möchtest ,aber ehrlichkeithilft dir
lg grüsse und viel kraft
lupina

lg lupina

[blau] vertrauen ist wie ein kartenhaus,mühsam aufzubauen,aber in sekundenschnelle zu zerstören[/blau]

AntwortZitat
Geschrieben : 19.09.2006 15:55
(@lea12)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Lupina,

nein, er denkt nicht daran, zurückzugehen. Das ist es ja eben. Er will seine Kinder aktiv aufwachsen sehen und das ist eben auf die Ferne nicht möglich.
Er hofft auf eine andere Lösung. ICH habe gesagt, dass es so intensiv nie wieder werden wird, wie er sich das wünscht...es sei denn, er kehrt  zurück. was er nicht will...so drehn wir uns im Kreis.

Mit dem nicht mehr sehen ist nicht so leicht. Wir sehen uns sowieso nicht so oft, da wir in verschiedenen Städten wohnen.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 19.09.2006 16:02
(@andreadd)
Registriert

Hallo Lea,

ich kann mir gut vorstellen, dass dein Partner die Situation so nicht befriedigend findet.

Ein bißchen von dir, ein bißchen von den Kindern, aber immer irgendwie wie "ein bißchen schwanger" von allem. Und im Endeffekt sitzt er viel alleine da und grübelt.

LG
Andrea

Die 7 Todsünden der modernen Gesellschaft? Reichtum ohne Arbeit. Genuss ohne Gewissen. Wissen ohne Charakter. Geschäft ohne Moral. Wissenschaft ohne Menschlichkeit. Religion ohne Opfer. Politik ohne Prinzipien.
Dalai Lama

AntwortZitat
Geschrieben : 19.09.2006 16:26
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo Lea,

zuerst mal: Willkommen bei vatersein.de, dem Forum auch für engagierte Zweitfrauen.

Dein Problem ist weder einzigartig noch neu. Du wirst hier sicher mehrere Antworten bekommen, denn zahlreiche Poster haben bereits hinter sich, was sich im Moment vor Dir als Wand auftürmt.

Ein paar unbestreitbare Fakten: Eine Ehe aufrechtzuerhalten (oder gar nach bereits erfolgtem Auszug wieder zurückzugehen) "wegen der Kinder" geht in die Hose. Nicht vielleicht, sondern garantiert. Und nicht nur für Deinen LG und seine Noch-Frau, sondern auch und vor allem für die Kinder. Man tut Kindern damit alles andere als einen Gefallen. Kinder (und auch Teenies) haben hier sehr feine Antennen. Sie brauchen ausdrücklich NICHT, dass Papa und Mama unter einem Dach wohnen und in einem Bett schlafen. Sie brauchen die Sicherheit, dass nicht sie der Grund für die Trennung sind und die Gewissheit, auch nach der Trennung beide Eltern gleichermassen lieben zu können.

Ganz sicher ist auch: In einer Beziehung zu verharren, in der man sich nicht mehr wohlfühlt, nützt den Kindern am allerwenigsten; sie würden unendlich darunter leiden. Denn zwischen Papa und Mama würde ja keine neue Liebe "ausbrechen"; die Gründe, warum Dein Partner dort ausgezogen ist, würden einfach weiterbestehen und bestenfalls totgeschwiegen werden. Warum sollte er sich und seiner Familie das antun? Abgesehen davon meine persönliche Meinung: Von einem Partner, der aus schlechtem Gewissen wieder in den Schoss der Familie zurückkriecht und dort "Ehemann und Papa" spielt, hättest Du sowieso nichts gehabt; so jemand ist ein Weichei, das sein Fähnchen nach dem Wind hängt. Keine Frau mit ein wenig Stolz und Selbstbewusstsein möchte so einen Mann an ihrer Seite.

Wenn seine Noch-Frau vernünftig und nicht auf Krawall gebürstet ist, sollte er versuchen, mit ihr gemeinsam eine Lösung zu finden, die beiden Kindern beide Eltern weitestmöglich erhält. Google mal nach den Begriffen "Wechselmodell" oder "Doppelresidenzmodell"; da wirst Du vieles finden, was sich vernünftig realisieren lässt, wenn die Eltern erwachsen genug sind, die (gescheiterte) Paarebene von der (ein Leben lang bestehenden) Elternebene zu trennen. Sollte seine Noch-Frau zu den Müttern gehören, die ihren Brass auf den Ex über die Kinder austragen, müsste er sich zweimal fragen, ob er dieser Form der Erpressung nachgeben will und wem das nützen soll. Denn besser wird auch damit garantiert nichts. Und glücklich wird er damit in diesem Leben auch nicht mehr.

Was ich damit sagen will: Die Option "ich mache das rückgängig, weil ich die Trennung von den Kindern nicht ertrage" ist keine. Es besteht keine Notwendigkeit, sich zwischen Dir und dem früheren Leben zu entscheiden. Also sollte er auch keinen Gedanken (mehr) daran verschwenden, sondern in die Zukunft schauen und diese aktiv gestalten.

Falls er das anders sieht: Lass ihn lieber heute als morgen ziehen, auch wenn es wehtut. Man kann das Leben nur vorwärts leben und nicht rückwärts.

Grüssles aus'm Wilden Süden
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 19.09.2006 16:41
(@eskima)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo Lea,

dein Mann trauert, das geht vielen Vätern so. Und wenn ich in seiner Situation wäre, dann wäre ich auch unendlich traurig... Vielleicht hat er auch zusätzlich noch ein schlechtes Gewissen und meint, seine Kinder im Stich zu lassen?

Wenn es eure Beziehung belastet, dann empfehle ich ein Gespräch in einer guten Beratungsstelle.

Gruß

eskima

Urteile nie über einen Menschen, bevor du nicht sieben Meilen in seinen Schuhen gegangen bist - Indianische Lebensweisheit

AntwortZitat
Geschrieben : 19.09.2006 16:45
(@lea12)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Brille und Eskima,

danke für eure Antworten.

Natürlich weiss ich, wie mein Partner sich fühlt. Und sicher ist das schlechte Gewissen auch da...nicht mehr da zu sein für sie und sie im Stich gelassen zu haben. Das Schlimmste ist, wie kann ich ihm helfen, ohne mich aufzugegeben? Ich will für ihn dasein, das ist klar. Aber wenn dieses Gefühl da ist, dass es vielleicht unsinnig ist, da er sich sowieso anders entscheidet, ist das echt schwer.

Wie geh ich mit der Situation um? Wie lebe ich mit dem Wissen, dass ich vielleicht "geopfert" werde?

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 19.09.2006 16:56
 Mux
(@mux)
Registriert

Hi Lea,

zum Verständnis wären noch einige Informationen hilfreich:

Du hast eine Tochter, die bei Dir lebt? Wie alt?

Wie weit lebt ihr auseinander?

Wie ist der Umgang mit seinen Kindern geregelt?

Seine Ex scheint bisher keine Problem beim Umgang zu machen?

Wie lange liegt die Trennung zurück?

Leider gibt es nicht viele Varianten. Die vernünftigste wäre, Dich zu trennen. Dein Partner hat den Abschied mit allen Konsequenzen noch nicht vollzogen. Ihr habt euch einfach zu früh kennengelernt. Er spürt gerade die Nachteile seines Handelns und kommt damit nicht zurecht bzw. will das so nicht wahrhaben. Dabei kann es noch schlimmer kommen, wenn seine Ex Ärger macht, was sie ja zur Zeit anscheinend noch nicht macht (vielleicht hofft sie noch auf eine Rückkehr?).

Du bist in jedem Fall die Leidtragende (außer den Kindern natürlich!).

Wenn Du nicht handelst: läuft es so weiter.
Ihn unter Druck setzen? Auch schlecht, wird bei einer Krise dann ausgepackt (Ich habe meine Familie wegen Dir verlassen) oder zerstört unterschwellig die (junge) Beziehung. 

Also muss er so handeln, als ob es Dich gar nicht gäbe und seine Probleme zunächst selber regeln. Dafür braucht er Zeit und Ruhe und muss Prioritäten erkennen. Auch was zusammen geht und was nicht. Und zwar ohne Dich im Hintergrund, die drängt. Die Frage ist (auch wenn es die Liebe Deines Lebens ist), inwieweit jemand reif ist, der seine Familie verlässt und dann bedauert, dass sich etwas verändert hat und man nicht alles gleichzeitig haben kann. Den Charakter Deines Partners kennst  Du am besten, und Du musst entscheiden, ob es die (berechtigte) Trauer eines Vaters über das Zerbrechen seiner Familie ist oder jemand, der irgendwie alles haben will und keine echten Entscheidungen treffen kann bzw. mit den Folgen nicht leben kann und will. 

Ich würde mich an Deiner Stelle knallhart zurückziehen. Für mindestens ein halbes Jahr. Ohne jeden Kontakt. Und dann nach einer bestimmten Frist schauen, ob eine Annäherung wieder möglich ist. Ansonsten abhaken.

Ist sicherlich nicht einfach, die Entscheidung, die Du treffen musst.

Mich würde an Deiner Stelle auch interessieren, ob – wenn Du nicht da bist – er umfällt und wieder zu seiner Familie zurückkehrt. 

Meine Erfahrung dazu ist folgende: von einer Beziehung in die andere zu wechseln hat bei mir noch nie geklappt (auch ohne dass Kinder im Spiel waren). Aus diesem Grund habe ich nach meiner Trennung  von Kind und Freundin auch über 1,5 Jahre solo gelebt, bis ich wieder eine neue Beziehung eingegangen bin. Und das war noch fast zu früh.

Viele Grüße und viel Glück.

Mux

P.S. Alles sind natürlich nur Anregungen aufgrund Deiner Schilderung. Entscheiden musst Du.

AntwortZitat
Geschrieben : 19.09.2006 17:01
(@eskima)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

rehi,

Wie geh ich mit der Situation um? Wie lebe ich mit dem Wissen, dass ich vielleicht "geopfert" werde?

Du weißt bereits, dass es keine Garantie auf Beziehungen gibt. Gestolpert bin ich über die Opferfrage. Kannst du sie mal bitte näher erklären?

Gruß

eskima

Urteile nie über einen Menschen, bevor du nicht sieben Meilen in seinen Schuhen gegangen bist - Indianische Lebensweisheit

AntwortZitat
Geschrieben : 19.09.2006 17:24
 Mux
(@mux)
Registriert

Hi eskima,

ich glaube, es ist folgendes gemeint:

Wenn er am (Alltags)Leben seiner Kinder teilnehmen möchte, müsste er zu seiner Familie zurückkehren. Das ist ihm auch bewusst. Das würde aber logischerweise eine Trennung zwischen uns bedeuten.

Das Damoklesschwert ist die Rückkehr zur Familie. Wird also als mögliche Entwicklung gesehen.

Ständig warte ich auf den Tag der Entscheidung.

Sie wartet. Und empfindet sich dabei als (mögliches) Opfer seines Grübeln. 

Nochmal: Agieren, nicht reagieren!

LG, Mux

AntwortZitat
Geschrieben : 19.09.2006 17:41




(@eskima)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi Mux,

ich wollte es doch gern von Lea hören  😉

Man kann sich auch in eine Operrolle reinbegeben. Oder man wahrt seine Grenzen und schafft vertrauensbildene Maßnahmen. Aber Handeln ist in jedem Fall das beste Mittel gegen die Opferrolle.

Die Beratungsstelle hatte ich bereits angesprochen, denn es gibt nicht nur entweder - oder  🙂 kreatives Konfliktmanagment erscheint mir hier vonnöten, damit Er sich nicht eines Tages anhören muss, ihr ein oder zwei Jahres ihres Lebens gestohlen zu haben...

Gruß

eskima

Urteile nie über einen Menschen, bevor du nicht sieben Meilen in seinen Schuhen gegangen bist - Indianische Lebensweisheit

AntwortZitat
Geschrieben : 19.09.2006 17:49
 Mux
(@mux)
Registriert

Sorry, halt jetzt die Klappe :redhead:

Öhem...eins noch:

damit Er sich nicht eines Tages anhören muss, ihr ein oder zwei Jahres ihres Lebens gestohlen zu haben...

...ja, ja die Zeitdiebe lauern überall  😉 (vgl. userstatistik vatersein.de)

Mux

AntwortZitat
Geschrieben : 19.09.2006 18:01
(@lea12)
Schon was gesagt Registriert

Hallo ,

und danke an alle für die Antworten.

Um die Fragen zu beantworten.

Ja, ich habe eine Tochter, die bei mir lebt. Sie ist 7 Jahre alt.

Wir wohnen so 120 km auseinander.

Der Umgang bei ihm ist nicht geregelt. Die Kinder dürfen kommen, wann sie wollen. Da sie ja alt genug sind.
Nur leider nutzen sie diese Möglickeit nicht. Er möchte keine Regelung treffen, da er denkt, dass unter Druck die Kinder noch  mehr abschalten.

Seine Ex macht offiziell keinen Stress. Was natürlich dort gegenüber den Kindern geäußert wird, kann man nur vermuten.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 19.09.2006 18:08
 maya
(@maya)
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Hallo Lea!
ich bin auch eine Zweitfrau,und mein Partner ist ein Zweitmann...Wir haben beide Kinder die bei uns leben.
Seine beiden sind jetzt 15 und 16 und mein Sohn ist (noch) 13, wird bald 14.

Anfangs hatten wir, so wie ihr, eien Fernbeziehung. In dieser Zeit haben wir unseren "Kram" geregelt. Will heißen, Trauerarbeit geleistet, was unsere kaputten Ehen betraf.

Daher denke ich, dass ihr das bewältigen könnt.

Worunter dein Partner leidet ist, dass er seine Kinder so wenig sieht, so wie ich das rauslese und er mit dem Gedanken spielt, was wäre, wenn er zurückgehen würde.

Außerdem schreibst du, dass die KInder kommen dürfen wann sie wollen und meiner Meinung nach liegt genau darin das Problem.
Ich denke, gerade wenn Kinder, auch wenn sie etwas größer sind, eine Scheidung ihrer Eltern durchmachen, sollten sie an feste Zeiten festhalten können, wo sie ihre Vater sehen. Eingespielte Rituale geben Sicherheit, auch größeren Kindern.
Dass das ältere Kind nicht kommt, oder nur wenig, liegt vielleicht daran, dass es nicht weiß, ob es dann ok ist. Es muss immerhin ganz alleine entscheiden. Und hat vielleicht das GEfühl, sich dann gegen die Mutter zu entscheiden. Klingt für  Erwachsene vielleicht  seltsam, aber ich kenne das von den Kindern meines LG.
Sie sind auch groß mittlerweile, trotzdem werden Termine eingehalten und wir haben nicht den Eindruck, dass es sie stört. Manchmal werden die Termine auch abgesagt, weil die Tochter an einem WE vielleicht auf eine Party möchte, aber im Großen und Ganzen läuft das alles sehr diszipliniert.
Sie werden zwar in Zukunft irgendwann natürlich selber entscheiden, aber für die Kinder deines LG ist das noch viel zu früh. Mit 12 und 15 ist man noch nicht soo groß, dass man nicht das Gefühl hätte, den anderen zu verraten.
Kenne ich auch von meinem Sohn. Er fragt mich, wenn er zu seinem Vater geht, ob das ok ist für mich. Er ist da offen.
Kinder machen sich mehr Gedanken, als wir uns vorstellen können.
Daher gebe ich dir einen liebgemeinten Rat: Rede darüber mit deinem LG, dass er mit seiner EX feste Termine ausmacht. Nicht mit den Kindern diskutieren, sondern den Kindern mitteilen, dass sie da und dann ihr VaterWE haben.
Den Kindern wird mit Sicherheit eine Last abgenommen.
Und deinem LG auch. Dir auch. Ausserdem könnt ihr, zumal du auch ein Kind hast, schon mal Patchwork spielen.
Eine weitere Herrausforderung.

lg
maya

AntwortZitat
Geschrieben : 28.09.2006 00:06
(@lea12)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Maya,

lieben Dank für deine Zeilen.

Das sind Ansichten, die du vertrittst, die genau so den meinen entsprechen. Das Problem an der Tatsache ist, dass mein Partner
da überhaupt nicht empfänglich dafür ist. Was hab ich schon geredet! Es hilft nichts. Er hofft, dass es so irgendwie klappt.
Vor allem, da er bis jetzt immer einen super Draht zu seinen Kids hatte. Er war immer in allen Lebenslagen der Ansprechpartner für sie.

Mich macht das richtig fertig, dass er sich da so gar nicht überzeugen lässt. Und eins ist ganz sicher, wenn ich da bin, kommt wenigstens
eins von seinen Kindern gar nicht zu ihm.

So hofft er, alles in der Woche regeln zu können.

Die Wochenenden, an denen sein kleineres Kind da ist, sind immer total schön. Unsere Kids verstehen sich und freuen sich, wenn sie sich sehen.

Wahrscheinlich muss ich Geduld haben. Das ist nur so schwer, weil ich mich nicht mehr so fallen lassen kann in der Beziehung. Ich bin sehr verkrampft und mache mir beim geringsten Anlass total die Sorgen. Irgendwie ist die ganze Sache im Moment sehr zukunftsraubend.

LG

Lea

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 28.09.2006 10:49
 Miha
(@miha)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Lea

wenn die größere Probleme mit dir hat, dann soll der Papa doch einfach sagen wann er allein ist.
Ihr seht euch ja scheinbar nur am Wochenende, wo ist da das Problem, dass seine große in der Woche kommt?
Vielleicht akzeptiert sie dich ja mit der Zeit.

AntwortZitat
Geschrieben : 21.10.2006 04:44