Hallo!
Also mit meinem Partner kann ich über die Dinge seine Kinder betreffend schon reden nur habe ich in letzter Zeit immer mehr das Gefühl, dass meine "Dinge" eher lästig sind und zusätzlich belasten.
Habe ich z.B. Probleme in der Arbeit, die mich runterziehen möchte er nicht dass ich Ihm mit meiner schlechten Laune das Wochenende verderbe...
Ich sehe dass Ihn das alles sehr mitnimmt! Er ist ein Typ der die Dinge gerne "in der Hand hat" und auch seine Umwelt...doch die Dinge seine Kinder betreffend und die Ex hat er im Moment nichts unter Kontrolle!
Mir erscheint es manchmal so, als müsse er dass dann an mir ausleben...
Ich kann ja verstehen, dass er unter Druck steht, aber was soll ich tun? Gar nichts kann ich tun!
Ich habe seine Kinder wirklich gerne und kümmere mich um Sie wann immer es geht und nötig ist....
An diesem Tag fühlte ich mich angegriffen....ich habe wirklich falsch reagiert und es tat mir danach auch leid....aber er tut dann so, als hätte ich es eigentlich verdient per Anhalter heimfahren zu müssen...und leider bin ich ein Mensch, der nicht richtig einschätzen kann ob das für mein Verhalten nicht doch gerechtfertigt war....
Manchmal denke ich auch er kann sich gar nicht wirklich auf ein "Uns" einlassen, weil seine Ex noch viel zu viel Raum und Macht über Ihn hat.....und ich muss ausbaden, was Sie in seinen Augen "verbockt" hat...
Und ich habe ja neben den Problemen die er so hat mit Ex und co auch noch ein eigenes Leben mit Sorgen und Nöten, aber manchmal denke ich ich dürfte Ihn damit nicht belasten.
Und dann habe ich ja auch noch diese beschissene Depression auf die er gerne alles abwälzt.
Alles ist daran Schuld und ich hätte Sie nicht in Griff...das stimmt nicht. Ich nehme Medikamente und gehe zu einer Therapie. Aber jede Träne die ich vergieße rechnet er meiner Krankheit an. Ich bin einfach ein sehr emotionaler Mensch und nah am Wasser gebaut....
Und ich fühle mich hilflos, weil ich das hier nicht verlieren will und nicht weiß wie es richtig geht. Egal was ich tue, egal wieviel ich mache für das er sich bedankt...ein Fehler in seinen Augen und alles andere ist vergessen....
Ich muss dazu sagen, dass ich meine Tochter "ungeplant" mit einem Mann bekommen habe, mit dem ich eigentlich nicht zusammenpasste. Wir waren damals ein Jahr zusammen als es "passierte" und haben dann beschlossen es zusammen zu versuchen mit dem Kind.
3.5 Jahre später mussten wir erkennen dass es nicht geht und sind in getrennte Wohnungen gezogen,
Dann war ich fast 6 Jahre mit meiner Tochter "alleine".
Mein LG ist der erste Mann wo ich aus voller Überzeugung gesagt habe mit Ihm leben zu wollen.
Alles scheint so perfekt...unser Heim, unsere gemeinsame Freizeitgestaltung, wie die Kinder sich verstehen, wie ich mich mit den Kindern verstehe....
Nur habe ich in letzter Zeit den Endruck er will mich wegtreiben....oder läßt er nur so seine Hilflosigkeit und seine Agressionen an mir ab, weil er eh weiß dass ich nicht so einfach gehe, weil mir das alles viel zu viel bedeutet mit Ihm?
Ich weiß es nicht...er ist da im Moment schwer zugänglich.
Mir tut das Alles sehr weh, weil ich Ihn wirklich von ganzem Herzen liebe.
Das sind die Probleme meines Lebens als "Zweitfrau" und ich denke schon, dass ich darüber reden darf....oder?
Er geht in so eine Männergruppe, wo auch über aggressives Verhalten geredet wird und wie man Dinge anders löst.
Die bieten auch für die Frauen begleitend etwas an... evtl, kann man da ja mal ein paar gemeinsame Termine bekommen.
Mir ist es auf jeden Fall wert dafür zu "kämpfen"!
Danke!
Liebe Grüße
Katrin
Moin Katrin,
um Dir die von mir offenbar mitverursachte Verunsicherung zu nehmen: Das, was Du hier beschreibst, sind tatsächlich die "Zweitpartner"-Probleme, für die dieses Unterforum gedacht ist. Und sei es nur, damit andere in ähnlicher Situation Dir bestätigen können, dass Du damit nicht allein bist. Vielleicht auch erzählen, wie sie selbst mit ähnlichen Problemstellungen umgegangen sind und umgehen.
Meine "Kritik" bezog sich lediglich darauf, dass manche "Zweitpartnerinnen" sich ohne Not in die Fragen hineinhängen, die ihr Partner nun einmal nur selbst lösen kann. Manche von ihnen versuchen sicher auch, damit ein gewisses Phlegma ihrer Lebensgefährten zu kompensieren, die selbst nicht in die Gänge kommen. Nur wie gesagt: Man kann nicht die Probleme eines anderen lösen, der selbst nicht interessiert oder motiviert genug ist, sich Rat und Hilfe zu holen. So wenig, wie man für andere auf's Klo gehen kann. Und nur dagegen richtete sich meine Kritik.
Was Deine Schilderung angeht: Durch diese Hölle sind sicher schon viele "Zweitfrauen" gegangen. In meinen Augen ist ein solches Verhalten ein absolutes NoGo; die schlechten Erfahrungen, die jemand in seiner Ehe gemacht hat, mal eben in die neue Partnerschaft zu tragen, beschert dieser meist ein kurzes Leben. Du scheinst in der ganzen Kette wechselseitiger Beziehungen und Abhängigkeiten nun einmal das schwächste Glied zu sein - und deshalb bekommst Du Dinge ab, die weder von Dir verursacht sind noch Dir gelten. Eigentlich ein Armutszeugnis für Deinen Partner, wenn er das nicht selbst sieht.
Hier kann ich Dir nur raten, Dich selbstbewusst und gerade zu machen; notfalls auch mal um den Preis, eine oder zwei Nächte bei einer Freundin zu verbringen und/oder den Fortbestand Eurer Beziehung von ergebnisreichen Gesprächen über Euch (!) abhängig zu machen. Als Partnerin erwartest Du zu Recht das Gefühl, für Deinen Partner die Nummer 1 zu sein und nicht ständig hinter den Launen und Wünschen der Ex zurückstehen oder Dein eigenes Leben unter den Scheffel stellen zu müssen. Wenn Dein LG das noch nicht verstanden hat, sondern glaubt, er könne Dich während einer Autofahrt einfach an den Strassenrand stellen, wenn Du nicht "funktionierst", dann sehe ich erheblichen Gesprächs- und Klärungsbedarf zwischen Euch; das ist noch WEIT entfernt von einer Partnerschaft auf Augenhöhe".
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hallo katrin,
ich habe schon die Erfahrung gemacht, dass mein Lg seine Kinder aus einer ganz anderen Sicht als er sonst urteilt, nämlich durch eine rosarote Brille sieht.
Sie fehlen ihm, und er hat Sehnsucht, und wenn sein Sohn mal da ist, dann hat der oft Narrenfreiheit, weil mein LG einfach nicht so kritisch hinguckt. Das ist immer dann ein Problem wenn er meinem Sohn, dessen sozialer Vater er ja durch das Zusammenleben ist, etwas verbietet, was er seinem Sohn dann wie selbstverständlich erlaubt. Hierzu gab es bei uns schon lange Dskussionen! Ich bin da für Gerechtigkeit. Ich habe aber auch lernen müssen, dass sein Sohn eben mehr verwöhnt wird. Und bis zu eine gewissen Punkt habe ich es akzeptiert.
Trotzdem finde ich es nicht gut, wenn er ihn so verklärt sieht, für alle "Schandtaten" die Kinder nun mal anstellen, eine Ausrede sucht, bzw. die Ausreden des Sohnes glatt glaubt weil er sie glauben will. Und sich mit kritik zurückhält, weil er seinen Sohn nunmal nicht kritisieren will, weil da immer die Angst ist, dass er nicht mehr kommen will. Ich finde es in vielen Punkten inkonsequent und denke, dass es sich nachhaltig eher nachteilig auswirken wird, aber er muss es selbst wissen. Ich kann ihm nur meine Meinung mitteilen, und dann muss er sehen, was er macht. Vielleicht ist ja auch sein Weg der erfolgreiche ? Wer weiß.
Bei deinen Schilderungen, wie dein LG Probleme mit seinen Kindern behandelt, oder alle Kritik auf dich schiebt, bemerke ich die selbe rosarote brille und Verklärtheit. Deshalb habe ich mal mein Beispiel näher beschrieben. Zum Glück bekommt mein Lg die Kurve immer sehr gut, und zieht mich da nicht rein, oder schiebt mir die Schuld für auftretende probleme zu, er kann es dann doch sehr gut reflektieren und hat auch schon meine Kritik durchdacht und angenommen (ZB Bevorzugung eines Kindes in gegenwart des anderen... )
Wenn dein LG mit seinen Kindern und dir zusammenleben will, mus er noch viel tun, um es harmonisch und auf gleicher Augenhöhe hinzubekommen.
Es gehört in besonderm Maße eine gute Kommunikation, Kritikfähigkeit und Selbstreflexion dazu.
Ich finde allerdings, die Androhung dich auf einer Raststätte auszusetzen wie einen Hund, ganz schön krass und resepektlos, und wäre da nicht besonders versöhnlich.
Und hoffe, ihr konntet das klären, so dass gegenseitig Achtung und Respekt erhalten bleiben!
Zu deiner Erkrankung: ich weiß nicht, ob dein Lg sich schon näher damit befasst hat. Es gibt ja für Angehörige Infos im Netz oder sebsthilfegruppen. Du lässt dich ja mit Medikamenten behandeln, so dass du ja in konsequenter med. Behandlung bist. Das ist ja schon mal gut. Du brauchst dir wegen deiner Erkrankung nichts vorzuwerfen. Andere bekommen Diabetes, und kein Angehöriger würde sich dann beschweren, dass er jetzt zB mit der Anzahl und Uhrzeit der Mahlzeiten oder dem Spritzen aufpassen/helfen muss. Man würde diese Erfordernisse in einer intakten Failie einfach in den Alltag integrieren, und fertig.
Ich hoffe für dich, dass deine Erkrankung auch im Alltag gut akzeptiert wird, und Rücksicht genommen wird (zB struktuierter Tagesablauf usw, allerdings kein Mitleid, da das eher gegenteilig wirkt...). das finde ich ganz wichtig, und fängt sicher vieles ab.
Ich kann mir vorstellen, dass du auch lieber gesund wärst 😉 Leider wird gerade bei psych. Erkrankungen oftmals so getan, als wäre der Erkrankte "schuld" daran. Das ist mE der falsche Ansatz und vor allem, hilft es nicht weiter.
liebe zuversichtliche Grüße ginnie
Durch Nachsicht setzt man der Gewalt kein Ende: damit bestärkt man die Gegner nur in der Gewissheit, sie hätten es mit einem Schwächling zu tun, der leicht zu bezwingen ist
Bei uns ist es sehr seltsam.
Die EX konnte nie mit meinem Mann reden, und hat sie immer mich angesprochen. Egal, um was es ging. Gut, immerhin haben wir so ein paar Dinge erfahren. Allerdings hat sich das verflüchtigt, seitdem ich sie das letzte mal angezeigt habe, weil sie mich als pädophile bezeichnet hat. (Ich weiß, solche Anzeigen bringen meistens nichts, aber ich ertrage es auch einfach nicht mehr.)
Ich habe die Zeit genossen, in denen wir regelmäßige Treffen mit der Familienhilfe hatten. Wir haben gemütlich bei einander gesessen, jedenfalls anfangs gab es keine Vorwürfe. Es gab wirklich ein Cut, und ab da an waren wir nett. Leider kam sie nur vier Termine später mit Vorwürfen...so dass es nicht mehr harmonisch war. Sie hatte gemerkt, dass sie mit ihren Vorstellungen nicht durchkam, und war mit den Alternativen nicht einverstanden...so hatte diese Art der Kommunikation total verloren.
Ich kann gar nicht damit um, vor allem in den Zeiten der Anwaltsbriefe, des hin- und her, der ganzen Vorwürfe, bin ich ein Wrack. Ich war schon pädophil, Kinder schlägerin, und habe sowieso den kleinen missbraucht. Wenn ich damals gewusste hätte, bevor ich mich in meinen Mann verliebt hätte, was auf mich zu kommt, hätte ich mich umgedreht und wäre einfach gegangen. Es ist soweit, dass ich Medikamente nehme, und zum Therapeuten geh. Jedesmal wenn die Post kommt, bekomme ich Angstzustände...
Noch dazu kommt das Gefühl. Ich liebe diesen Jugen, als wäre er mein Sohn. Obwohl wir beschlossen haben (der lütte und ich), dass ich immer seine Freundin bleibe. Er wollte mich nach der Eheschließung Mama nennen, weil ich ja seine Stiefmutter sei. Dieses Verhältnis wollte ich aber nie aufkommen lassen. Er hat eine Mutter, und es gibt keine zweite. Habe da eine strenge Meinung. Allerdings kann ich ihm diese LIebe nicht geben, da er nicht zu uns darf.
Ich hasse diesen Zustand...
Hallo Zusammen!
Habe jetzt einige Tage gebraucht um etwas nachzudenken....
Ich habe meinen LG dieses Wochenende zum essen eingeladen, auch wenn manche vielleicht sagen er hätte mich einladen müssen. Doch mir lag sehr viel daran mal in einem etwas anderen Rahmen mit Ihm zu sprechen.
Habe Ihn gefragt ob es Ihm nicht auffiele, dass die Freude in unserem Haus verloren gegangen ist. wenn jemand mit den Kindern lacht und Spass hat bin ich dass eigentlich. Bei Ihm habe ich das Gefühl, dass er sein Leben nur als "Plichten erfüllen" sieht und auch irgendwo ein schlechtes Gewissen seinen Kindern gegenüber hat, obwohl das besser wurde als wir hier einzogen und er den Kindern nun ein richtiges Zuhause bieten kann. Vorher schlief er mit den Kindern in einem Zimmer und Sie hatten eigentlich keinen Raum für sich. Wenn wir dann zu fünft am Wochenende in einer 2 Raum Wohnung waren, ging das mit der Zeit doch sehr an die Substanz für alle.
Er fühlt sich für alles und Jeden verantwortlich, wirft einem das aber auch vor ur rechten Zeit. Eigentlich momentan fast unmöglich das zu ändern momentan.
Im Grunde macht er mir zeitweise dieselben Vorwürfe wie er Sie seiner Ex anlastet. Dabei sind bei uns die Voraussetzungen vollkommen unterschiedlich! Ich arbeite 40 Stunden die Woche-Sie war daheim. Wir teilen uns alle Kosten (Miete, NK, Strom, Telefon, Haushalt, Anschaffungen...)50/50-bei Ihr musste er alles alleine finanzieren, ich interessier mich für seine Hobbys-Sie findet/fand das alles doof,angeblich :question:hat Sie im Hausalt fast nichts getan ?!ich teile mir die Hausarbeit mit Ihm, wobei er dennoch immer wieder unzufrieden ist, weil ich MAL auf dem Sofa sitze während er saugt. z.B am Muttertag... :question:
Ich fühle mich schon regelrecht gehetzt wenn ich heimkomme...muss die Spül-Waschmaschine, Trockner ausgeräumt werden, liegt was rum, ist das Katzenklo sauber, muss gesagt werden...dennoch kommt es immer wieder zu Vorwürfen...
In unserem Gespräch gab er zu dass er nur noch wenig Spass und Freude fühlen kann und sicher auch oft ungerecht und streng ist. Er sagte er werde sich Hilfe suchen, dass wieder zu ändern und ich meinte dass ich Ihn dabei unterstützen werde und gerne bereit bin Ihm etwas "den Rücken" freizuhalten, damit er sich mal um sich kümmern kann.
Ich werde dennoch meine Grenzen setzen und habe das auch kundgetan...es tut mir und meiner Gesundheit nicht gut, wenn ich immer wieder so "am Boden" bin.
Mit seiner Ex hat er nun "hoffentlich" endlich eine Regelung mit den Kindern gefunden. Umgang nahezu 50/50. Finde ich gut auch wenn Sie mir und meiner Tochter die restliche Zeit fehlen. War doch 1/2 Jahr lang nahzeu jeden Tag ein oder beide Kinder da! 🙂
Das hoffe ich, weil Ihre Anwältin bei Gericht eine erneute Klage auf AGB eingereicht hatte mit ganz absurden Behauptungen.!
Das Kinde hätte hier nicht gewohnt, sondern lediglich seit November 08 hier "übernachtet".Und Sie würde vor Gericht aussagen, dass Sie nicht hier bleiben wolle, weil Sie dann Ihre Freunde verliert! Von hier geht ein Schulbus zu Ihrer Schule...dannhaben die Kinder hier also keine Freunde, weil Sie 6 km zur Schule haben? :puzz:
Na ja...hoffe das wird jetzt wenigstens ein Ende haben!
Allerdings will er das mit dem nachehelichen EU klären und war schon beim Anwalt...das gibt eh wieder Ärger...mir graut... 😉
Würd am liebsten alles so lassen um endlich Ruhe zu bekommen, aber verstehe schon dass er sich versucht zu wehren...
Ich hoffe dass er es schafft sich mit sich auseinanderzusetzen und an sich und seinem Wohlbefinden u arbeiten.
Und an unserer Kommunikaton, aber ich bin wieder zuversichtlich!
@marinaK
Du hast Recht-Männer reden nicht so gern und wenn dann auch anders als Frauen, aber ich denke, das ist nicht unser Problem...auch wenn es sich "doof" anhört, aber er ist da eher "feminin" orieniert...vielleicht auch weil er mit drei Schwestern aufgewachsen ist. 😉
Nein, das mit dem aussziehen etc. hat er schon so geäußert. er hat sich da in solchen Momenten nicht unter Kontrolle.
Ich hoffe halt dass wir das irgendwie in den Griff bekommen und uns neue Verhaltensweisen aneignen können...beide.
Ich habe schon vom Jugendalter an "Briefe" geschrieben um mir über gewisse Dinge klar zu werden und Emotionen loszuwerden...deshalb finde ich es ganz toll, dass es soetwas wie Fore´n gibt, wo man auch ein Feedback zu seinen Gedanken bekommt und vielleicht mal die Dinge von einem anderen Blickwinkel aus sehen kann.
Ja, es ist eine Kurzschlussreaktion...vielleicht sollte ich es nicht so ernst nehmen, aber das geht nicht. Es macht mir Angst und tut mir weh.
Ich denke nicht unbedingt, dass er Sie mit "Verklärtheit" sieht, denn er lebt ja ein ganzes Stück Alltag mit Ihnen und er ist weitaus mehr als ein Wochenendpapa.
Aber er hat ein schlechtes Gewissen und schwankt zwischen Strenge und harten Worten und dem "sich nicht wirklich durchzusetzen". Das heisst seinen Worten folgen keine Taten...und irgendwann brüllt er dann rum und die Kinder verlassen heulend das Zimmer.
Habe versucht mit Ihm zu reden, aber ich denke es ist eine Mischung aus schlechtem Gewissen und keiner Lust auf Auseinandersetzung.
Habe versucht mit den Kindern zu reden, die wirklich nicht mal mit der Wimper zucken, wenn er sagt Sie sollen z.b. den Fernseher ausmachen. Habe gemeint es würde den Papa sehr freuen, wenn er das Gefül hätte dass Sie Ihn ernst nehmen....aber dann sind Sie auch nur beleidigt oder sagen Sie seien keine "Sklaven" (Tisch abräumen etc.) :question:
Ich denke das auch einen großen Teil zu seiner Anspannung beiträgt!
Und er will seine Kinder vor Sress und Streit schützen....sagt Sie müssten so viel mit Ihrer Mutter mitmachen....in der Vergangenheit und im Jetzt. Demzufolge "darf" ich Sie nicht weiter belasten und wenn wir doch mal Streit haben, würde ich alles riskieren was er bereits mit seinen Kindern erreicht hat....
Ich meine, ich verstehe dass er seine Kinder schützen will, aber ih denke wenn man so viel zusammen ist in einem Haus ist es normal dass man sich ach mal streiet....
Ich kümmer mich wirklich um die Beiden, rede mit Ihnen, koche für Sie, hole Sie ab, bin für Sie da wenn er nicht hier ist, versuche "gerecht" zu sein, auch wenn es nicht einfach ist mit "eigenem Kind" und "fremden"...denke aber das ich das gut hinbekomme....nur manchmal geraten wir aneinander....
Vielleicht bin ich da manchmal auch kindisch, aber in gewissen Momenten habe ich das Gefühl meinen Patz hier verteidigen zu müssen!
NEIN ich bin nicht eifersüchtig! Im Gegenteil, ich finde es toll, dass er so für die Beiden da ist. Aber ich will meinen Platz als erwachsene Frau hier haben, deren Bereich man respektiert!
Das mit meiner Depression ist so eine Sache. Mein Vater war/ist schwer depressiv....mit mehreren Selbstmordversuchen und sogar Verfolgungswahn.
Demzufolge ist es bei mir genetisch veranlagt....rückblickend betrachet war ich schon seit meiner Kindheit tendenziell
depressiv und eher ängstlich/niedergeschlagen/hoffnungslos/kraftlos....
Meine Mutter hatte viel zu tun mit meinem kranken Vater und ich dachte es sei "normal" sich so zu fühlen!
Hatte immer wieder Phasen wo ich kaum aufstehen wollte, dachte aber es sei so hinzunehmen, dass das Leben "ein Kampf" ist.
Mit meinem LG hatte ich am Anfang eine schwierige Zeit, weil er nicht wusste ob er mich oder eine "andere" (langjährige Freundin) will...es gab viele Lügen, Streit und Verletzungen....
Eines Abends kam ich zu der Einsicht nicht mehr weiter zu können. Ich konnte nicht mehr aufstehen, gar nichts....
Ich will nicht meinem LG die Schuld geben...es mag zwar der Tropfen gewesen sein, der das Fass zum überlaufen gebracht hat, aber irgendwie kann ich es auch als "Glück" sehen, weil ich endlich zum Arzt ging....
Die Tabletten haben mir sehr geholfen und ich war so überrascht dass es möglich ist einfach mal fröhlich zu sein, zu lachen und nicht mehr städig Angst oder Sorgen zu haben.
Die Tabletten, die ich nehme machen nicht abhängig, sondern regeln lediglich den Serotoninspiegel im Gehirn.
Mit der Therapie bin ich noch nicht zufrieden, aber ich werde nich bei der KK erkundigen wie es mit einem Wechsel aussieht.
Ich habe das Gefühl "jetzt" einigermaßen "normal" zu sein und ich denke die Dinge, die mich belasten und traurig machen auch eine "normale" Frau belasten würden....aber er hat jetz etwas dem er alle Schuld geben kann.
Das trifft mich sehr, weil ich so viel Kraft aufbringe um mich positiv einzubringen....
Ich danke Dir für Deine Worte! 🙂
@itsi-bitsi-spider
genau aus diesen Gründen rede ich mit der Mutter der Kinder kein Wort über die Probleme zwischen den beiden. Das müssen die komplett allein ausmachen. Ich will nicht auh noch an den Pranger gestellt werden und hr das Gefühl geben Ihre Feindin zu sein....
Ich denke nicht dass Du das tust, aber ich denke es ist ein sehr schwieriges Thema bei dem man als Neue nur "dumm" dastehen kann!!
Es tut mir sehr leid, dass es Dir so schlecht geht. Gib Ihr nicht diese Macht über Dich...Sie ist SEINE Ex und nicht Deine!
Ich weiß dass das einfacher gesagt als getan ist... 😡
Schreib doch wieder....vielleicht kann Dir ja jemand helfen!
Liebe Grüße und Danke an Alle 🙂
Katrin
Ps. Süßer wenn Du das liest, sei nicht böse...ich suche nur nach Tips! Ich liebe Dich sehr und wünsche mir ein Leben mit Dir und den Kindern!
Hi Katrin,
von dem, was Du schreibst, bin ich der Meinung, nicht nur DU bist, sondern auch ER ist depressiv. Und ich habe den Eindruck, dass er mit der Führung einer Beziehung zum derzeitigen Zeitpunkt völlig überfordert ist. Ehrlich gesagt finde ich die Vorstellung auch ziemlich gruselig, denn eure Beziehung scheint nur aus gegenseitiger Pflichterfüllung zu bestehen und Anforderungen des Einen an den Anderen. Alles in allem klingt das für mich eher nach Krampf als nach Freude und ich denke, damit tun sich Depressive keinen Gefallen.
Auch die Art des Umgangs mit den Kindern finde ich bedenklich. Weil die Kinder mit der Mutter einiges durchgemacht haben, ist er inkonsequent und setzt sich nicht durch und die Kinder reden von Sklaverei, wenn sie was tun sollen? Halloooo? Da würde hier ne Faust auf den Tisch fliegen und meiner ist fünf! Vielleicht solltet ihr euch mal eine Familienberatung holen oder so ein Elterntraining machen. Für meine Begriffe läuft hier einfach alles schief und mich würde ein Supergau so gar nicht wundern. Ich wüsste jetzt auch gar nicht, wo man da zu erst ansetzen soll, ohne Hilfe von außen.
Gruß, LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hallo!
Na ja, Du hast recht....wenn ich das jetzt so von "außen" durchlese hört es sich wirklich gruselig an, aber ich habe hier natürlich nur die Probleme aufgeführt.
Wir haben auch sehr schöne Momente miteinander und gehen oft sehr liebevoll miteinander um.
Aber es gibt eben auch diese Dinge an denen wir arbeiten müssen, und ich denke dass wir wohl Beide an unserer Vergangenheit zu tragen haben.
Ich habe schon einige, wirklich schlimme Beziehungen hinter mir, von daher denke ich kann ich es schon beuurteilen ob etwas noch Bestand hat oder nicht.
Du schreibst von "gegenseitigen Anforderungen an den anderen"...wo denkst Du habe ich da zu viele oder überzogene Erwartungen? Das ist eine ernstgemeinte Frage....
Weißt Du...ich bin es gewohnt mich in einem "ernsten" Umfeld zu bewegen....bei uns zu Hause gab es nicht so viel zu lachen.... :wink:, vielleicht ist es für mich deshalb nicht ganz so schlimm, wie es sich für einen Außenstehenden anhört....
Aber ich denke wir haben Beide erkannt, dass es so nicht weitergehen kann....
Für die große Tochter versucht er einen Termin bei der Caritas zu bekommen, vielleicht kann die "Kleine" da auch mal hin, denn ich denke vieles von Ihrer "Aufmüpfigkeit" kommt durch die Ereignisse mit Mutter/Vater die letze Zeit und von dem Druck unter dem Sie stehen....
Liebe Grüße
Katrin
Moin Katrin,
Du schreibst von "gegenseitigen Anforderungen an den anderen"...wo denkst Du habe ich da zu viele oder überzogene Erwartungen? Das ist eine ernstgemeinte Frage....
Ich finde, aus Deinen Beiträgen spricht eine große Erwartungshaltung an den jeweiligen Partner. Nur um mal ein Beispiel zu nennen, die Sache mit dem Haushalt. Ich habe den Eindruck, dass eigentlich keiner von euch mit seinen persönlichen Lebensaufgaben soweit im grünen Bereich ist, als dass Energie und Zeit für eine Beziehung da ist. Seien das jetzt Themen wie "Depressionen" oder auch die Situation mit den Kindern. Ich bin durchaus der Meinung, dass man sich in einer Beziehung gegenseitig unterstützen soll. Hier habe ich aber den Eindruck, dass die Beziehung das Gerüst ist, damit nicht jeder Einzelne zusammenkracht. Das kann nicht gut sein!
vielleicht ist es für mich deshalb nicht ganz so schlimm, wie es sich für einen Außenstehenden anhört....
Wie "schlimm" es wirklich ist, wirst Du erst wirklich merken, wenn es vorbei ist und die Last von Dir fällt. Zumindest vermute ich das, weil ich es selbst so erlebt habe. Ich habe zwei Jahre lang immer abwechselnd hochdosierte Schmerzmittel gegen Kopfschmerzen und Magenmedikamente abwechselnd genommen. Im Januar 07 war meine Trennung. Monate später hatte ich es selber mal am Magen und musste meine Medikamente suchen, weil ich nicht mehr wusste, wo ich die hingeschlampt habe. Im Jahr davor wäre ich ohne nie aus dem Haus gegangen. Mir ist da erst bewusst geworden, wie krank mich meine Beziehung gemacht hat und kurz nach dem Auszug waren diese ganzen Schmerzen und Beschwerden einfach WEG.
Ich könnte mir vorstellen, dass sowohl Deine Depressionen als auch sein Gefühl des Ausgebranntseins daraus resultieren, dass alles so Zwang-Zweck-mäßig organisiert ist.
Klar, Du bist nicht hier, um Themen wie romantische Candle-Light-Dinners durchzuhecheln.
Aber für mich klingt das alles echt nicht gut.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Liebe Katrin,
oh man, ich glaube, wenn ich Du wäre, dann wäre ich lieber ich. Ich hoffe, dass ich Dir mit diesem Beitrag nicht zu nahe trete, aber ich sage jetzt ganz offen, was ich empfunden habe, als ich Deine Geschichte las. ;(
Auch auf die Gefahr hin, dass Dein LG, der ja auch hier angemeldet ist, dies liest.
Dein Partner benimmt sich Dir gegenüber sehr respektlos. Er erwartet Dinge von Dir und Du versuchst, ihm alles Recht zu machen und Stress von ihm abzuschotten.
Er hat sehr hohe Anforderungen an mich, ich empfinde das so, aber nicht immer kann ich diesen standhalten! :exclam:
Mein Problem ist, dass mir mein LG sehr wohl auch Verantwortung für die Kinder überträgt und das auch von mir erwartet, dass ich Ihnen Wünsche erfülle und mich mit "kümmer". Kochen, Bett bringen, Hausaufgaben....
Somit stehen Sie mir wirklich sehr nahe!
Er ist allerdings erwachsen und Du bist nicht für ihn verantwortlich. Am liebsten würde ich Dich schütteln und sagen: "Mädel, denke bitte an Dich und was DU willst. Du bist es wert, respektiert zu werden."
Keiner hat das Recht, Dich zu verletzen:
Ich meine er ist so schnell bei "Ende.....
"Du hast 8 Wochen Zeit auszuziehen"
"Überleg Dir wer auszieht"Als ich mit seiner Tochter (12)sauer war,,,,(ich gebe zu dass ich übertrieben habe aber ich fühlte mich so angegriffenund habe rumgepampt.....habe das besprocen). wollte er mich 300 km von daheim an der Raststädte "aussetzen".
Die Kinder haben das verhindert- Doch ich war in seinen Augen noch immer der Teufel....
Doch ich kann mich doch nicht aussetzen oder gar "züchtigen" lassen!?
Habe das Gefühl für Dinge zu büssen wo ich nicht dabei war-----
So ein Verhalten geht gar nicht. ;( Du bist dabei, Deine Würde zu verlieren und das hast Du mit Sicherheit nicht verdient.
Mit meinem LG hatte ich am Anfang eine schwierige Zeit, weil er nicht wusste ob er mich oder eine "andere" (langjährige Freundin) will...es gab viele Lügen, Streit und Verletzungen....
Kann es sein, dass Du Dich dadurch auch etwas verpflichtet fühlst ihm immer wieder die Bestätigung zu geben, dass er sich richtig entschieden hat? Und Du Angst hast, dass er sofort Ersatz hätte, wenn Du in seinen Augen nicht funktionierst?
Ich denke, dass Du immer bemüht bist, für Harmonie zu sorgen, damit es keinen Stress gibt. Du sitzt zwischen den Stühlen, kannst aber nicht beeinflussen, was die Personen um Dich herum sagen oder tun. Das ist sehr belastend.
Mein aktuelles Problem ist, dass ich den Eindruck habe er erwartet von mir dass ich nur "harmonie" reinbringe".
Sobald ich auch mal sauer bin oder meine Meinung sage (und ich versuche wirklich zu funktionieren und so "nett" zu sein wie er es erwartet), bin ich die Böse, die das Kind angeblich zur Mutter treibt.....
Doch ich empfinde es so,, dass vieles noch mir angelastet wird. Sie hat Dinge "getan" oder auch nicht und ich muss es jetzt besser machen. Das heisst ich darf keine Fehler machen.
Du stehst gewaltig unter Spannung, weil Du Angst hast, Fehler zu machen.
Und ich fühle mich hilflos, weil ich das hier nicht verlieren will und nicht weiß wie es richtig geht. Egal was ich tue, egal wieviel ich mache für das er sich bedankt...ein Fehler in seinen Augen und alles andere ist vergessen....
Ich bin ganz traurig, wenn ich lese, dass Du teilweise meinst, es nicht anders verdient zu haben, als so respektlos behandelt zu werden:
An diesem Tag fühlte ich mich angegriffen....ich habe wirklich falsch reagiert und es tat mir danach auch leid....aber er tut dann so, als hätte ich es eigentlich verdient per Anhalter heimfahren zu müssen...und leider bin ich ein Mensch, der nicht richtig einschätzen kann ob das für mein Verhalten nicht doch gerechtfertigt war....
NEIN, sein Verhalten ist nicht zu entschuldigen. Niemand hat sowas verdient. Aber wenn Du Fehler bei Dir suchst, ist es einfacher sein Verhalten zu akzeptieren.
Ich sehe dass Ihn das alles sehr mitnimmt! Er ist ein Typ der die Dinge gerne "in der Hand hat" und auch seine Umwelt...doch die Dinge seine Kinder betreffend und die Ex hat er im Moment nichts unter Kontrolle!
Mir erscheint es manchmal so, als müsse er dass dann an mir ausleben...
Ich kann ja verstehen, dass er unter Druck steht, aber was soll ich tun? Gar nichts kann ich tun!
Dein LG zeigt cholerische Züge. Er muss an sich arbeiten.
Nein, das mit dem aussziehen etc. hat er schon so geäußert. er hat sich da in solchen Momenten nicht unter Kontrolle.
Ich hoffe halt dass wir das irgendwie in den Griff bekommen und uns neue Verhaltensweisen aneignen können...beide.
Ich wünsche es Dir, aber bevor ein Mensch seinen Charakter ändert, können Berge laufen. Katrin, denk auch mal an Dich und nicht nur, wie Du ihm alles Recht machen kannst. Er muss Dich und Deine Wünsche auch akzeptieren und für Dich da sein, wenn es Dir schlecht geht. Gegenseitiger Respekt ist für mich das Wichtigste in einer Partnerschaft.
Leider ist dieser durch diese Belastung auch manchmal sehr angespannt und reagiert schnell wegen Kleinigkeiten gereizt und teilweise agressiv. Das verletzt mich sehr, weil ich der Meinung bin wirklich zu versuchen Ihn zu unterstützen und die Dinge in seinem Sinne zu gestalten, aber manchmal habe ich das Gefühl ich kann es Ihm einfach nicht recht machen und muß seine aufgestaute Wut und seine Hilflosigkeit abbekommen.
Tut mir leid, dass ich so hart und direkt schreibe, aber ich war 8 Jahre lang in einer ähnlichen Situation. Leider waren die Aggressionen noch eine Spur härter und es gab zertrümmerte Möbel und viele andere furchtbare Situationen. Ich habe auch immer Gründe für sein Verhalten gesucht, hatte überhaupt kein Selbstbewusstsein.
Nie im Leben würde ich mich wieder so behandeln lassen, ich bin ein anderer Mensch geworden nach der Trennung.
Ich wünsche Dir für die Zukunft viel Kraft.
LG,
Bella
Ich falle zwar hin, aber danach stehe ich wieder auf und gehe meinen Weg weiter. (U. Glas)
Freude für eine Stunde: Eine Flasche Wein
Freude für ein Jahr: Heiraten
Freude für ein Leben: Einen Garten anlegen
(Chin. Sprichwort)
Hallo Ihr Lieben!
Wieder mal bin ich geflüchtet vor den Worten die mich hier erwarten könnten.
Ich schreibe, weil ich reden will und habe dann doch Angst vor den Reaktionen. Irgendwie schizopren....
Ich weiß nicht so recht mit den Erwartungen....ich wäre mit weitaus weniger "Strukturiertheit" zufrieden. Habe 6 Jahre mit meiner Tochter alleine gewohnt und halt alles so gemacht wie ich meinte....
Dachte irgendwie immer "andere" Dinge seien wichtiger als "Pflichten" zu erfüllen....
Ich würde einfach gerne auch mal einfach locker in den Tag hineinleben....
Ja was erwarte ich von Ihm? Dass er mich läßt wie ich bin und er ist wie er ist....
Das mit den Schmerzen ist richtig. Ich war mit dem Vater meiner Tochter 6 Jahre zusammen und es ging mir die letzten 3 Jahre sehr, sehr schlecht! Wahnsinnige Rückenschmerzen, Herzrasen (Puls 130), hoher Blutdruck etc.
Bin dann auf Kur und habe erkannt dass es mir alleine sehr viel besser geht,
Wir sind jetzt eben 6 Jahre getrennt und leben ein gemeinsames "Elterndasein" und etwas wie "Gesprächspartner", aber all diese Schmerzen und körperlichen Befinden sind seither weg.
Deshalb empfinde ich es derzeit noch als lebenswert mit Ihm, weil ich in mir drin noch sehr viel Wärme, Respekt, Liebe und den Wunsch auf ein gemeinsames Leben mit Ihm habe.
Klar kann sich das ändern, aber noch ist es nicht so und gerade deshalb möchte ich jetzt kämpfen wo es noch etwas gibt wofür es das wert ist.
Und ich gebe zu...seine Kinder bereichern mein Leben und das meiner Tochter. Es ist ein wenig wie die Familie die ich mir immer gewünscht habe und nie hatte...weder als Kind noch später als erwachsene Frau....
Es ist als wäre ich endlich Teil von etwas und nicht wie die Jahrzehnte davor einfach die, die sich nur durchbeissen muß und ne Rolle als toughe Frau spielt, die Sie so gar nicht ist...oder sich zumindest nicht so fühlt....
Wie oft haben mir Bekannte, Kollegen gesagt "Du heulst bestimmt" nie und zu Hause lag ich Abends flennend im Bett und ab mir morgens den Kühlakku auf die Augen gepackt.
Ich werde wissen wann der Punkt ist wo ich nict mehr kann, aber jetzt ist er noch nicht da....ich wünsche mir im Moment noch ein "Happy" End undglaube daran....
Aber meine Depression hat nichts mit Ihm zu tun, das weiß ich und habe ich erkannt....gehe immerhin schon über ein Jahr zur Therapie!
Habe "uns" ein Buch bestellt...da geht es darum Wege aus der Depression zu finden und Verhaltensmuster zu erkennen,
Habe ein paar Seiten quergelesen und es passt 100% auf uns....er will nicht zu einem Arzt, deshalb muss ich jetzt so versuchen ihn zu erreichen.
Finde das etwas "unfair", weil er mir immer sagt ich hätte meine Krankheit nicht im Griff und solle eine Kur machen, was ich momentan (noch) nicht will....und er selber ist gar nicht bereit...egal, ich kann Ihn nicht zwingen....
Wenn er es nicht lesen kann oder will so kann ich doch vielleicht wenigstens für mich etwas daraus ziehen....
Danke für Deine Zeilen.... 🙂
@KM Bella
Dein Beirag hat mich sehr berührt und mir gleichzeitig ein schlechtes Gewissen gemacht, weil ich das Gefühl habe Ihn hier denunziert zu haben und nicht das Recht habe hier "zu jammern"....
Ich wollte Ihn aber wirklich nie schlecht machen, sondern nur meine Gedanken mitteilen und sortieren...Tips und Ratschläge bekommen...und ich gebe zu an letzter Stelle Ihn vielleicht auch mal aufzurütteln und mit mir zu reden....
Zu Punkt 1.) Gut, ich denke er sieht es als Selbstverständlichkeit an, aber ich "kümmer" mich wirklich gerne um die Kids, weil Sie mir sehr ans Herz gewachsen sind und ich gerne mit Ihnen zusammen bin.
Ich habe nur Angst in der Hinsicht -Was ist wenn er mich auf einmal wie so oft erwähnt aus seinem Leben schmeißt.
Wie kann ich es dann verkraften diese Kinder und die für mich so empfundene - lang gesuchte - Familie zu verlieren?
Punkt 2.) Das hat mir wirklich sehr weh getan...auch wenn er sich entschuldigt hat denke ich nicht, dass er weiß wie sehr es mich verletzt hat und mich auch heute noch zum weinen bringt wenn ich z.B. Deine Worte lese.
Ich habe das Gefühl mich nirgendwo mehr sicher fühlen zu können....dabei habe ich mir das hier so gewünscht und liebe unser Zu Hause so sehr....
Zu 3.) Es hat mich sehr verunsichert und verletzt....er hatte so oft versprochen nicht mehr zu lügen und hat es doch getan....ich habe mich entschieden Ihm noch diese letzte Change zu geben, weil ich Ihn liebe und denke er liebt mich auch trotz allem. Er ist jemand, der sich schwer "trennen" kann von Menschen die Ihm nahe stehen....
Aber es hat lange gebraucht bist ich wirklich glauben konnte dass es vorbei ist....jetzt glaube ich es, aber ich gebe zu dass ich immer wieder Angst habe Ihn an jemand anders zu verlieren, wei die Person einfach perfekter erscheint als ich, was im Moment sicher nicht schwer ist.... 🙁
zu 4.) Ja ich stehe unter Druck und ich WILL keine Fehler machen- habe aber den Eindruck das nicht zu können egal was ich tue....der einzige Zustand keine Fehler mehr zu machen wäre tot zu sein, aber das möchte ich dann doch nicht... :-/
zu 5:) Ich würde mir einfach mal wünschen, dass er mich in den Arm nimmt und sagt "Schön dass ich dich "habe""....
Zu 6.)
Einerseits weiß ich dass Du Recht hast, andererseits denke ich mein Verhalten war doch zu unangebracht.....
War mal in dieser Frauenberatung und die Dame sagte mir "Wenn Sie sich nicht gut fühlen dann hat es seine Berechtigung, egal wer etwas anderes sagt...und das so zu sehen fällt mir nicht leicht...ich denke wenn jemand so etwas macht habe ich mich das auch verdient...das ist doof, ich weiß, aber ich arbeite daran....
zu 7.) Ja, das hat er, aber deshalb geht er ja in diese Gruppe. Doch ich empfinde es derzeit so (er wird sauer sein wenn er das ließt....sorry:-(), dass er zwar dorthin geht, aber nur für sich und nicht für "uns" und die Familie,,,,
zu 8.) Ich denke nicht dass er seinen Charakter ändern muss. Er ist ein sehr hilfsbereiter, verständnissvoller Mensch, der viel für Andere da ist...nur irgendwo muss der ganze Druck der auf Ihm lastet ja rauskommen. Schade dass wir es sind und schade dass wir da scheinbar nicht vernüftig miteinander umgehen können! Und dazukommt dass ich es nie erlebt habe dass jemand meine Wünsche respektiert. Deshalb abe ich oft den Eindruck es sei ein überzogener Wunsch....
zu 9.) Ich wünschte mir auch mehr Selbstbewußtsein, aber ich weiß nicht wie....
Würde mich freuen wenn Du mir mal schreibst....
Im Moment liebe ich Ihn noch sehr und sehr Ihn derzeit als Opfer der Umstände.
Ich möchte für Ihn da sein und Ihm helfen....mal sehen ob er es zuläßt und ob es funktoniert....
Liebe Grüße
Katrin
hi
ich muss sagen ich verfolge des thema sehr intressiert , auch als mann 😉 ,
ich muss sagen wir haben eigentlich die gleichen probs wie hier beschrieben , aber ich würde nie wollen das sich meine freundin raushält ,
es geht um meine kinder und um meine ex frau . und das betrifft nunmal auch meinen schatz und da ist mir ihre meinung und einstellung zu manchen dingen sehr sehr wichtig .
sicher ist es oft schwer streit und ärger mit der ex nicht in die neue beziehung zu tragen . man kommt nach nen streit heim und eigentlich kann mein schatz ja nichts für den streit , aber sie siehts mir jedesmal an wie es mir dann geht . also "zweitfrauen" *find den ausdruck blöd* sind eigentlich nicht zu beneiden , aber ich bewundere sie . sie stehen das mit durch und müssen einiges aushalten :-/ . sich in nen singel zu verlieben wär halt da viel stressfreier :thumbup:.
ich bin froh das ich eine solche wunderbare frau gefunden hab , die mit mir hand in hand da durch geht .
ich wünsch euch viel kraft , ich weiss ihr braucht sie genauso wie eure partner .
gruss stoffl
Hallo zusammen, bin vielleicht etwas spät..aber wollte mich trotzdem mal anmelden und versuchen meine Meinung zu vertreten..von wegen die neue Frau soll sich raushalten...los gehts..vielleicht..weiß ja nicht.... wenn "Mann" völlig kaputt von der Arbeit kommt und gerade am Kindeswochenende nach dem Essen einfach nur noch schlafen will, wer kümmert sich dann um die Kinder? -Die neue Frau- wenn die Ex meint ihr paßt das Wochenende nicht in den Kram-und der Mann muß damit er einigermaßen über die Runden kommt "extra" arbeiten- wer kümmert sich dann um die Kinder? -die neue Frau-wenn die Ex noch offene Rechnungen hat und der Mann die bezahlen muß, und zum leben nichts bleibt wen fragt er dann nach Geld? Die neue Frau....die alles so hinnehmen muß und nichts zu sagen hat..bei der der Mann den Macho rauslassen kann, und bei der Ex den Schwanz einzieht...klar, sie hat ja auch lange mit Kinderentzug gedroht...und die Kinder hat sie auch schon gut geimpft..aber dazu dann später...
Leerzeilen entfernt
Morgen ertappt,
das raushalten war vor allem darauf gemünzt, das der Mann die Schritte gehen muß, um sich mit der Ex auseinanderzusetzen,daß er an den bestehe Konfliktpunkten etwas ändern muß.
Das kann und soll die neue Frau nicht. Sie kann ihm nur den Rücken stärken.
Die neue Frau- wenn die Ex meint ihr paßt das Wochenende nicht in den Kram-und der Mann muß damit er einigermaßen über die Runden kommt "extra" arbeiten- wer kümmert sich dann um die Kinder? -die neue Frau
Dann ist es seine Aufgabe seienbr Ex klar zu machen, das das WE eben nicht verschoben wird, oder das es die Ex nichts angeht, wie die WE bei euch laufen.
-wenn die Ex noch offene Rechnungen hat und der Mann die bezahlen muß, und zum leben nichts bleibt wen fragt er dann nach Geld? Die neue Frau...
Dann wäre zu klären, warum er die Rechnungen der Ex zahlt? Selbst wenn sie aus der Ehe stammen, aber die Ex sie verursacht hat muß er das nicht tun. Und du mußt ihm erst recht kein Geld dazu geben.
.die alles so hinnehmen muß und nichts zu sagen hat..bei der der Mann den Macho rauslassen kann, und bei der Ex den Schwanz einzieht..
Nein in eurer Beziehung soll und darfst du nicht alles hinnehmen. Nur in der beziehung zwischen ihm, der Ex und den Kindern hast du beratende Funktion, nichts anderes. Alles andere ist sein Aufgabenbereich.
Im übrigen bin ich nach wie vor der Meinung, das Frau sich sehr genau überlegen muß, ob sie damit zurechtkommt, das Mann eben nicht alleine in die Beziehung geht.
Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Hi, war vielleicht etwas zu emotional...bin seit sieben Jahren mit ihm zusammen(seid Februar verheiratet)..mit den Kindern hatte ich nie Probleme..nur das er so gekuscht hat vor der Ex..sie hat ihn schon ordentlich unter Druck gesetzt..das er sonst seine Kinder nicht mehr sehen darf..das übliche halt...jedenfalls hab ich ihm gestern mal diese Seite gezeigt, und er sagte"das kann doch alles nicht so echt sein, was den Männern da passiert..??(ohri, war´s glaub ich)..muß ich noch mal nachlesen...ich meinte dann nur das es bei ihm nicht anders war..aber das hat er wohl verdrängt..war aber ganz schön geladen..egal...jedenfalls hat er dann bei den Kindern angerufen, wegen We zu Papa kommen, Mama war mal ausnahmsweise zu Hause und meinte einer von den Kindern müßte dann Samstag auf die Halbschwester aufpassen weil Madam zum darten muß...dann meinte sie noch sie würde es besser finden wenn die Kinder nur getrennt zu Papa kommen, weil sie sich ja gar nicht mehr vertragen..ich überschlag mich gleich..es hat sich eine Menge aufgestaut..weil ich mich ja raushalten muß..ich liebe die Kinder und beide wollten schon lieber hier wohnen aber werden dann von der Mutter erpresst oder unter Druck gesetzt..so wie, dann brauchst gar nicht mehr zu mir kommen, oder, was wird dann aus deiner Schwester...fortsetzung folgt..
Da du ihm ja die Seite schon gezeigt hast, soll er sich auch mal anmelden.
Oft ist es hilfreich Dinge von Außenstehenden zu hören 😉
einer von den Kindern müßte dann Samstag auf die Halbschwester aufpassen weil Madam zum darten muß..
Das kann ihm egal sein. Umgang geht vor anderen Aufgaben. Wie alt sind denn die Kinder, das sie am abend auf ein anderes Kind aufpassen sollen?
.dann meinte sie noch sie würde es besser finden wenn die Kinder nur getrennt zu Papa kommen, weil sie sich ja gar nicht mehr vertragen
Du, das ist nicht immer das schlechteste. Wir überlegen auch derzeit, das seine Kinder abwechseln zu uns kommen. Das hat den Vorteil ,das er sich dann mehr mit jedem kind beschäftigen kann, da auch ein relativ großer Altersunterschied besteht.
Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Hi Tina..
Die Kinder sind jetzt zwölf und vierzehn..die Halbschwester wird glaub ich fünf...ja mittlerweile scheinen sie alt genug zum Babysitten, aber das geht schon länger so..wir waren uns zu Anfang auch noch einig das das nicht geht..und haben einer Bekannten bei der Diakonie bescheid gesagt die sollte das mal anonym melden..aber da kam nichts von..jetzt Samstag mußte erst wieder die Kleine aufpassen..da hat sie angerufen und wir haben per Telefon Monopoly gespielt..dann hat sie lieber aufgelegt weil Mama sonst sauer wird..jepp, war beim darten...also, ich mit zwölf..abends allein zu hause..nee, geht gar nicht...und mit dem getrennt kommen, will sie doch auch nur, weil jemand zum aufpassen da sein soll..ich denke die Kinder sollten sich schon miteinander auseinander setzen..später kann er ja auch nicht sagen ich geh nicht zur arbeit weil mir die Leute da nicht passen..oder weil meine Schwester da ist....
noch was anderes..mein Mann muß Morgen zum Jugendamt..eine Erklärung über seine Finanzen und so abgeben...wenn die schreiben Nettoeinkommen aus: dann wollen die doch das Jahresnetto..und das geht dann ja für 2009 nicht weil wir ja erst geheiratet haben..reicht dann 2008 oder betrügen wir dann schon?...witzig, er hat sich so gefreut weil die Frau vom Amt so nett war...(er hatte schon schlechte erfahrung gemacht) klar ist die nett und füllt mit ihm den Fragebogen aus..die ist ja auch nicht für die Kinder zuständig..nur dafür das Geld reinkommt...Zahlung stellt zur Zeit ein Mangel da..er hat keine Unterhaltsschulden..noch nicht..morgen vielleicht..die Ex und Er haben sich bei der Scheidung auf ca. 482..€. geeinigt weil sie ja noch schulden gemacht hat, aber das zählt ja wohl nicht wenn man(n) nichts schriftlich hat..weiß jedenfalls nicht was der eigenbehalt bei verheirateten ist...
Moin,
er soll sich die Berechnung machen lassen, NICHTS unterschreiben und dann kommt ihr mit der Berechnung zu uns und dann werdet ihr Hinweise bekommen, ob die Rechnung i. O. ist oder ob er auf Änderungen der Berechnung bestehen soll.
Oberste Regel: NICHTS unterschreiben!!
LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hallo Lausebackesmama..Er war Heute beim Amt und hat seine Gehaltsabrechnungen ´08 und einen von mir erstellten "Haushaltsplan" mit seinen Ausgaben vorgelegt..meinte wohl zu ihm sie müsse sehen was sie da berücksichtigen kann, wegen Eigenheim..jedenfalls geht sie davon aus das er jetzt pro Kind 314€ zahlen muß..schriftlich haben wir aber noch nichts....nebenbei hat er natürlich gefragt wie das JA darauf kommt jetzt eine Prüfung zu machen..da hat die vielbeschäftigte Ex doch tatsächlich Zeit gefunden zum Amt zu gehen..hätte sie mal die Zeit genutzt um ihren Kindern was zu essen zu machen...jepp, böse bin...
Hallo mitenander,
ich habe die weitere Entwicklung des Threads "Gebrauchsanweiseung..." gelesen und mich gefreut, dass Katrin dann diese "Erste Hilfe" eröffnet hat.
Auch auf die Gefahr hin, mich bei einigen Hoheiten im Forum wieder unbeliebt zu machen, habe ich doch mal eine Frage:
Wenn es hier eine extra Plattform, für "Zweitfrauen" gibt... weshalb wird dann ständig dazwischengequakt, wenn diese "Zweitfrauen" sich über ihre Probleme austauschen :question:
Und nun will ich aber Katrin antworten:
Woher man die Energie nimmt, weiß ich auch nicht so recht. Am ehesten ist es bei mir so, indem ich mir Gedanken drüber mache, wer - außer mir - meine Energie noch braucht und dann rafft man sich auf (kann auch ein paar Tage dauern), päppelt sich mit einem individuellen "Verwöhnprogramm" (Kino, Eisbecher, Telefonat mit Freundin, Schaumbad,...) sowie einigen selbstmotivierenden Worten - à la "tschakka, Du schaffst es - auf und macht weiter.
Ich für meinen Teil höre oder mache auch viel Musik. Kann auch sein, dass ich einfach ins Auto sitze, losfahre und das Radio aufdrehe. Manchmal hilft es auch einfach "in den Wald" zu schreien, bzw. im Auto einen Schrei rauszulassen.
Ich hoffe, Du kannst mit der Antwort was anfangen.