Vater - Tochter - F...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Vater - Tochter - Frau

Seite 2 / 3
 
(@eskima)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin,

Mit den düsteren Zeiten meine ich sein Bewegungs-Verbot, sprich das ständig-zu-Hause-Sein.

Aber welchen Preis zahle ich?

Du zahlst den Preis, dass du dir nie sicher sein kannst, ob dein Lover es mit dir eines Tages genauso macht, wie heute mit seiner Frau.

Mag ja sein, dass er sich trennen will und einfach nur zu schwach ist. Vielleicht wartet er tatsächlich darauf, dass eine seiner Frauen einen Entschluss fasst.

Meine Empfehlung, damit es keine Never-Leidens-Story für dich wird: setz dir und ihm ein Ultimatum, zum Beispiel vier Wochen. Wenn er sich bis dahin nicht getrennt hat, dann wird er sich freiwillig nicht trennen. Dann kannst du damit leben, ewig die Nr. 2 zu sein oder du kannst dein Leben wieder selbst in die Hand nehmen. Auch wenn es dir jetzt so vorkommt, als würdest du ohne ihn nicht leben wollen (nicht können!), so wirst du merken, dass deine Sichtweise sich mit der Zeit verändern wird.

The first cut is the deepest.

Gruß

eskima

PS: siehe auch meine Geschichte  😉

Urteile nie über einen Menschen, bevor du nicht sieben Meilen in seinen Schuhen gegangen bist - Indianische Lebensweisheit

AntwortZitat
Geschrieben : 06.07.2006 13:38
(@hallgrim)
Rege dabei Registriert

Sie zieht doch am 1.8. aus, das ist doch beschlossene Sache... Und dass sie sich trennen, bzw., dass er eine andere Frau hat, weiß dort in der Stadt auch schon jeder.

Ich glaube, ich packe das hier nicht. Machts gut, und danke für die Antworten.

Gut, wenn dies beschlossene Sache ist, warum machst du dir dann diese Gedanken?
Sie zieht aus! :puzz:
Ein Ende deines Leidens ist in Sicht!

Und die Zeit, die er sich pflegen lässt ist auch bald vorrüber.
Wie sieht eure Zukunftsplanung denn dann aus?
Zieht ihr zusammen?
Ist eine Regelung für die Kleine besprochen?
Oder wird er wieder tagelang bei der Ex sitzen?

AntwortZitat
Geschrieben : 06.07.2006 14:11
(@cherry)
Zeigt sich öfters Registriert

Sorry, dass ich einfach so abgehauen bin...  :knockout:

Nach den Wirren der letzten Tage, mal ein kurzes Update: Freitagabend ist die Situation eskaliert, weil alles, was sich aufgestaut hat (Harmoniebedürfnis mit seiner Frau etc.) auf einmal herausgebochen ist. Wir hatten einen lautstarken Streit am Telefon, und ich habe ihm klar gesagt, dass ich so nicht die nächsten 3 Wochen weitermachen werde (also bis zum Auszug von seiner Frau).
Aufhänger war natürlich die Tatsache, dass er sich nicht so oft melden wollte oder gar offensichtlich vor ihr telefonieren, weil sie sonst total angefressen sei. Als er mir noch sagte, dass sie ihn gebeten hätte, sich doch maximal mit einer SMS pro Tag bei mir zu melden  :gunman: ist mir der Kragen geplatzt, weil meiner Meinung nach, wäre diese "Bitte" nicht mal der Rede wert gewesen. Sie hätte bei ihm ins eine Ohr rein, und zum anderen wieder rausgemusst.

Wie ist also das WE verlaufen: meine Freundin war bei mir, was sehr gut getan hat, einmal über alles zu sprechen (sie kennt die Situation von Anfang an), und auf einmal funktionierte es mit dem Kontakt. Er rief ständig an, auch wenn er nicht alleine war. Schrieb prompt auf SMSs zurück. Es geht also doch!  :exclam:

Was seine Harmonie vor dem Kind angeht, da kommen wir nur leider nicht auf einen Nenner. Als ich ihm das sagte, was ihr hier schon geschrieben habt., meinte er nur, dass er eben keinen Rosenkrieg anzetteln will, vor dem Kind. Nunja... Am Wochenende kommt er zu mir, da werde ich ihm das wohl noch einmal in aller Deutlichkeit sagen müssen, auch wenn nicht mehr viel Zeit bleibt. Die Zeit der Streitereien ist bei ihnen (leider?) schon vorbei, sie haben am WE den Unterhalt geklärt, sowie welche Möbel/Waschmaschine etc. mitgenommen werden.
Er meint, sie hätte es nun akzeptiert, weil sie folgendes gesagt hat: "Cherry hat gewonnen. Ich räume nun das Feld! Deshalb ziehe ich aus, und in der neuen Wohnung habe ich schon die 3 Monatsmieten Kaution bezahlt."
Das bedeutet für mich das genaue Gegenteil von "Ich habe das akzeptiert", aber vorerst werde ich es dabei belassen... Der Gegenbeweis wird noch früh genug kommen, wie die Vergangenheit immer wieder gezeigt hat.

Unsere Zukunftsplanung: Ich bin die 300km weit weg gezogen, um Abstand von ihm zu haben (damals waren wir getrennt). Aufgrund der Vorkommnisse in den letzten 10 Monaten ist meine Kompromissbereitschaft stark geschrumpft. Ich fühle mich wohl hier, und will nicht zurück. Das weiß er und akzeptiert es. Er ist selbstsändig und sein Geschäft läuft im Moment nicht so rosig. Sollte es ganz den Bach runtergehen, wogegen er gerade intensiv ankämpft, dann hält ihn dort sowieso nichts mehr. Das hat er auch mit seiner Frau schon besprochen. Er hat mir schon mehrfach gesagt, dass er gerne hierher kommen will, aber ich sträube mich noch etwas dagegen, weil ich nicht das Gefühl haben will, dass er vor irgendetwas flieht (Erinnerungen an die Familie).
Die Kleine bleibt natürlich bei seiner Frau, da er keine Zeit hat. Sie ziehen aber nur in die nächste Stadt, in die Nähe seiner Schwiegereltern. Ich denke, das ist der Hauptgrund, weshalb er "harmonisch" mit seiner Frau leben will - er hat Angst, dass sie Stress mit dem Kind macht. Denn als er ihr einmal klar die Meinung gesagt hat (resp. den Geldhahn zudrehen wollte, nachdem sie ihn aufs Übelste beschimpft hat), da meinte sie nur eiskalt zu ihm, dass er sich gut überlegen soll, was er tut - schließlich wolle er ja auch in Zukunft Kontakt zu seiner Tochter haben. Das hat sie damals in einer SMS geschrieben und auf meinen Rat hin, hat er die noch gespeichert - für den Fall der Fälle.
Wenn ich hier so die Berichte lese, was die Kinder angeht, dann hoffe ich mal, dass er da nicht so nach dem Motto handelt "Heute will ich sie sehen, also fahre ich hin", sondern dass das geregelter abläuft. Wäre besser für die Kleine... Sie hängt nämlich sehr, sehr, sehr an ihm.

Tagelang bei der Ex sitzen braucht er sich nicht anzugewöhnen, weil sonst eben mit mir nichts mehr läuft. Ich habe ihn auch mal so gefrgat "Und, wie schauts aus: fährst du dann jeden Mittag zu ihr, zum Essen?" Seine Antwort "Wenn ich es so machen würde, dann bräuchte sie ja nicht auszuziehen."
Na immerhin... Wie sich das dann in der Praxis bewährt, wird sich zeigen.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 11.07.2006 10:08
(@Harpyie)

Sorry, dass ich einfach so abgehauen bin...   :knockout:

Nach den Wirren der letzten Tage, mal ein kurzes Update: Freitagabend ist die Situation eskaliert, weil alles, was sich aufgestaut hat (Harmoniebedürfnis mit seiner Frau etc.) auf einmal herausgebochen ist. Wir hatten einen lautstarken Streit am Telefon, und ich habe ihm klar gesagt, dass ich so nicht die nächsten 3 Wochen weitermachen werde (also bis zum Auszug von seiner Frau).
Aufhänger war natürlich die Tatsache, dass er sich nicht so oft melden wollte oder gar offensichtlich vor ihr telefonieren, weil sie sonst total angefressen sei. Als er mir noch sagte, dass sie ihn gebeten hätte, sich doch maximal mit einer SMS pro Tag bei mir zu melden  :gunman: ist mir der Kragen geplatzt, weil meiner Meinung nach, wäre diese "Bitte" nicht mal der Rede wert gewesen. Sie hätte bei ihm ins eine Ohr rein, und zum anderen wieder rausgemusst.

Wie ist also das WE verlaufen: meine Freundin war bei mir, was sehr gut getan hat, einmal über alles zu sprechen (sie kennt die Situation von Anfang an), und auf einmal funktionierte es mit dem Kontakt. Er rief ständig an, auch wenn er nicht alleine war. Schrieb prompt auf SMSs zurück. Es geht also doch!  :exclam:

Was seine Harmonie vor dem Kind angeht, da kommen wir nur leider nicht auf einen Nenner. Als ich ihm das sagte, was ihr hier schon geschrieben habt., meinte er nur, dass er eben keinen Rosenkrieg anzetteln will, vor dem Kind. Nunja... Am Wochenende kommt er zu mir, da werde ich ihm das wohl noch einmal in aller Deutlichkeit sagen müssen, auch wenn nicht mehr viel Zeit bleibt. Die Zeit der Streitereien ist bei ihnen (leider?) schon vorbei, sie haben am WE den Unterhalt geklärt, sowie welche Möbel/Waschmaschine etc. mitgenommen werden.
Er meint, sie hätte es nun akzeptiert, weil sie folgendes gesagt hat: "Cherry hat gewonnen. Ich räume nun das Feld! Deshalb ziehe ich aus, und in der neuen Wohnung habe ich schon die 3 Monatsmieten Kaution bezahlt."
Das bedeutet für mich das genaue Gegenteil von "Ich habe das akzeptiert", aber vorerst werde ich es dabei belassen... Der Gegenbeweis wird noch früh genug kommen, wie die Vergangenheit immer wieder gezeigt hat.

Unsere Zukunftsplanung: Ich bin die 300km weit weg gezogen, um Abstand von ihm zu haben (damals waren wir getrennt). Aufgrund der Vorkommnisse in den letzten 10 Monaten ist meine Kompromissbereitschaft stark geschrumpft. Ich fühle mich wohl hier, und will nicht zurück. Das weiß er und akzeptiert es. Er ist selbstsändig und sein Geschäft läuft im Moment nicht so rosig. Sollte es ganz den Bach runtergehen, wogegen er gerade intensiv ankämpft, dann hält ihn dort sowieso nichts mehr. Das hat er auch mit seiner Frau schon besprochen. Er hat mir schon mehrfach gesagt, dass er gerne hierher kommen will, aber ich sträube mich noch etwas dagegen, weil ich nicht das Gefühl haben will, dass er vor irgendetwas flieht (Erinnerungen an die Familie).
Die Kleine bleibt natürlich bei seiner Frau, da er keine Zeit hat. Sie ziehen aber nur in die nächste Stadt, in die Nähe seiner Schwiegereltern. Ich denke, das ist der Hauptgrund, weshalb er "harmonisch" mit seiner Frau leben will - er hat Angst, dass sie Stress mit dem Kind macht. Denn als er ihr einmal klar die Meinung gesagt hat (resp. den Geldhahn zudrehen wollte, nachdem sie ihn aufs Übelste beschimpft hat), da meinte sie nur eiskalt zu ihm, dass er sich gut überlegen soll, was er tut - schließlich wolle er ja auch in Zukunft Kontakt zu seiner Tochter haben. Das hat sie damals in einer SMS geschrieben und auf meinen Rat hin, hat er die noch gespeichert - für den Fall der Fälle.
Wenn ich hier so die Berichte lese, was die Kinder angeht, dann hoffe ich mal, dass er da nicht so nach dem Motto handelt "Heute will ich sie sehen, also fahre ich hin", sondern dass das geregelter abläuft. Wäre besser für die Kleine... Sie hängt nämlich sehr, sehr, sehr an ihm.

Tagelang bei der Ex sitzen braucht er sich nicht anzugewöhnen, weil sonst eben mit mir nichts mehr läuft. Ich habe ihn auch mal so gefrgat "Und, wie schauts aus: fährst du dann jeden Mittag zu ihr, zum Essen?" Seine Antwort "Wenn ich es so machen würde, dann bräuchte sie ja nicht auszuziehen."
Na immerhin... Wie sich das dann in der Praxis bewährt, wird sich zeigen.

Hi Cherry,

läuft denn ohne Druck garnichts bei diesem Mann ?

Das ist, was mich stört. Du musst massiv auf ihn einwirken.

Die ganzen Umstände, "Cherry hat gewonnen" lassen für mich ungute Ahnungen aufkommen.
Das Kind ist ihr einziges Druckmittel. Diese Frau scheint noch nicht mit der Beziehung abgeschlossen zu haben. Da könnten durchaus Rache und verletzter Stolz eine hohe Motivation für einen Dauerkrieg sein.

Die SMS gut aufbewahren, falls Madame ihre Drohung wahrmacht und den Umgang boykottiert.
Und wieso ist es "natürlich, dass die Kleine bei der Mutter bleibt" ? Das ist nur eine Möglichkeit.

Mal ehrlich : ich lese, daß Du dich im neuen Umfeld gut eingerichtet hast und befürchtest, er kommt nur, um vor dem ganzen Schlamassel zu flüchten. Firma, Familie, Scheidung, etc.

Willst Du diese Beziehung noch ? Setzt Du Dir selbst ein Ultimatum ? "...da nicht mehr viel Zeit bleibt"

Gruss Harpyie

AntwortZitat
Geschrieben : 11.07.2006 11:04
(@wolfsfrau)
Rege dabei Registriert

Hallo Cherry,

ich kann dich sooo gut verstehen. 🙂

Was mir an deiner Geschichte auffällt, ist, diese Gleichheit mit meiner Beziehung, auf der Ebene der Kraftanstrengung auf deiner Seite (siehe Kommunikation). Ich überleg mir grade, wie viel Kraft hast du aufgeboten um etwas für mich völlig normales und selbstverständliches zu erreichen, nämlich, dass er sich öfter bei dir meldet, als einmal am Tag.

Du hast völlig recht, die Bitte seiner Frau, dir maximal eine SMS am Tag zu schicken, wäre auch mir nicht mal ein Kommentar wert gewesen... daran aber kannst du erkennen, dass er sich emotional eben noch nicht von ihr getrennt hat. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die meisten Männer "aus allen Wolken fallen" oder "ganz plötzlich und unerwartet verlassen" werden und das, obwohl frau seit Jahren unter Einsatz aller ihr zur Verfügung stehenden Mitteln versucht hat, ihnen zu erklären, wo der Hase im Pfeffer liegt. Und letztlich an einer solchen Kraftanstrengung gescheitert sind. Bitte, liebe Cherry, überlege gut, ob du diese Kraftanstrengung, die du schon für so was Normales, wie eure Kommunikation aufbringen musst, über Jahre hinweg freudig aufbringen kannst, ohne selbst daran zu zerbrechen.
Wenn du jetzt zu dir sagst: "Ja, ich schaffe das, und unsere Liebe ist so stark, dass wir das hinbekommen werden!" dann sei bitte, bitte auch künftig sehr bestimmt und vorsichtig. Setze deine Grenzen eher früher, als zu spät (ich sprech da aus Erfahrung  :redhead: ).

Wenn du nämlich deine Grenzen immer weiter nach hinten schiebst (und glaub mir, es wird Situationen geben, da MUSST du es alleine schon wegen der Tochter!), dann verlierst du dich irgendwann ganz. Und wenn du es kurz bevor du völlig zerbrichst, doch noch schaffst die Kurve zu bekommen, wird es für euch als Paar sehr anstrengend und schwierig (auch hier spreche ich aus leidvoller Erfahrung).

Lass dir ein Beispiel aus meinem Zweitfrauendasein erzählen:
Meine Eltern wohnen ca. 600 km von mir entfernt. Mein LG hat eine süße Tochter, bald sieben, die ich seit ihrem zweiten Lebensjahr kenne und sehr, sehr mag. Sie gehört für mich mit zur Familie (eben auch zu meiner). LGs Eltern leben im gleichen Haus, wie wir, und LGs Schwester mit Familie im Nachbarort, sind also sehr, sehr nah (mir manchmal zu nah  :redhead: ).
Meine Mutter hatte uns vor fünf Jahren das erste Mal eingeladen, zu Ostern mit der Kleinen (und meinem Sohn) zu ihnen zu kommen. Meine Schwester hat drei Kinder, 16 m, 7 m und 5 w Jahre alt, also der Mittlere genau so alt, wie die Lütte meines LG. Es wäre ein perfektes Fest geworden...
Jedes Jahr wieder lädt meine Mutter uns zu Ostern/Weihnachten und anderen Festivitäten zu sich ein. Und jedes Jahr wieder stecke ich meinen Wunsch zurück, mit meiner Schwester und ihren Kindern, meinen Eltern ein Ostern/Weihnachten mit der Kleinen dort zu verbringen.
Wir hatten das erste Mal viele, heftige Diskussionen (wie du dir denken kannst, will mein LG eine solche Anfrage bei der KM gar nicht erst stellen, sie könnte ja nein sagen!). Wir hatten auch das zweite Jahr noch heftige Diskussionen. Die letzten drei Jahre habe ich schon gar nicht mehr danach gefragt. Es ist eh sinnlos.
Es ist mir schon klar, dass die KM (eher eine Glucke..., das mein ich nicht negativ) nur mit Widerstand einem Besuch bei meinen Eltern zustimmen wird, doch bin ich der festen Meinung, wenn LG wollte, könnte er das sowohl seiner Tochter als auch der KM vermitteln...
Was bleibt ist der schale Nachgeschmack, dass sämtliche Familienfeiern mit seiner Familie abgewickelt werden und wenn meine Familie ein Fest feiert, wir entweder ohne seine Tochter fahren müssen, oder ich halt alleine fahren muss. Von Gleichheit kann da nun wirklich keine Rede sein.  ;( ;( ;(

Fakt ist:
weder seine Frau, noch er haben akzeptiert, dass sie von nun an getrennt sind. Das braucht aber auch seine Zeit und ich habe meinem LG diese damals gegeben (frag nicht, unter welchen Umständen und mit wie viel Leid...). Jeder geht mit einer Trennung anders um. Und ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass eine Trennung, die innerhalb eines vernünftigen Rahmens abläuft für ALLE Beteiligten besser ist.
Das soll aber nicht heißen, dass auf deinen Gefühlen herumgetrampelt werden darf!

Mein Rat:
Bleibe bei dir und deinen Gefühlen.

Werde dir klar darüber, was du akzeptieren kannst, und was nicht.

Sei dir darüber bewusst, wenn er zu dir zöge, wäre mindestens jedes zweite Wochenende entweder seine Tochter bei ihm, oder er bei ihr.

Sei dir auch darüber bewusst, dass er eine sehr lange Zeit die Umgangswochenenden viele Stunden auf der Autobahn verbringen wird, um entweder bei seiner Tochter zu sein, oder diese zu holen/zu bringen.

Sei dir bewusst, dass die Ex IMMER eine Rolle spielen wird in eurer Beziehung (welche, darüber müsst ihr euch klar werden!).

Sei in deiner Kommunikation klar und deutlich.

Sei es dir WERT, auch bei scheinbaren Kleinigkeiten keinerlei Grenzübertretungen zuzulassen.

Schütze dich vor übermäßigem Kraftverlust.

Weisst, liebe Cherry, wenn ich lese, was die Ex bezüglich deiner Person gesagt hat (das mit dem "gewonnen"), dann lese ich so viel Schmerz daraus. Schmerz, den einstmals geliebten Menschen gehen lassen zu müssen. Ich bin davon überzeugt, dass auch die Ex sich noch nicht von ihm innerlich getrennt hat.
Sei bitte, bitte vorsichtig.

Herzliche kraftschickende Grüße
Wolfsfrau

AntwortZitat
Geschrieben : 11.07.2006 11:20
(@chummer)
Rege dabei Registriert

Hi Cherry,

mich verwundert das Verhalten deines LG schon sehr.
Natürlich hat Wolfsfrau recht und Männer brauchen meist sehr lang um eine Trennung wirklich zu realisieren. War bei mir auch so, hat fast ein Jahr gedauert aber ich hatte während dieser Zeit auch keine neue feste Beziehung. Jetzt stehe ich aber zu meiner LG, die Kinder sind natürlich immer die Nummer eins aber meine Ex hat wenn überhaupt nur die Möglichkeit auf Freundschaft (was ich mir wünsche). Meine Ex hat auf mein Leben kaum Einfluss, im Gegenteil ich denke es ist sogar eine Art Trotz das ich genau das mache was sie nicht gut findet.
Dein LG muss sich ganz schnell entscheiden, du musst Druck ausüben. es kann nicht sein das du eher eine Affäre als eine Beziehung mit ihm hast.

Wenn ich das so lese befürchte ich das er nie von ihr weg kommt...sie hat keinen Neuen?!Das würde sonst sehr helfen...

Ich weiß nicht was man dir raten soll, wenn es um Gefühle geht kann man keine richtigen Tips geben.
Wenn es aber Objektiv betrachtet wird musst du endlich mal mit der Faust auf dem Tisch hauen.
Sag ihm was du willst und lass ihn entscheiden...danach musst du deine Konsequenzen ziehen...das geht so nicht weiter du machst dich doch fertig...

Ich hoffe du kannst die Kraft dafür aufbringen und ich hoffe er entscheidet sich dann für dich...

LG Stephan

Manche Ehemänner halten es für einen unglücklichen Zufall, dass sie und ihre Frau am selben Tag geheiratet haben.

Heute ist eine Ehe schon glücklich, wenn man dreimal die Scheidung verschiebt

AntwortZitat
Geschrieben : 11.07.2006 13:19
(@wolfsfrau)
Rege dabei Registriert

Hai Stephan,

das hier:

du musst Druck ausüben

kann aber auch nicht als Lebensaufgabe stattfinden... oder? Soviel Druck übt sie schon aus, sogar an Stellen, bei denen eigentlich "Normalität" herrschen sollte und zwar von beiden Seiten...  ;(

Weisst, ich hab schon soo viel mitbekommen und selbst einiges erlebt, grad in einer solchen Phase, wie der, in der sich Cherry befindet, ist es halt superschwer. Da kommen einem die Gefühle entgegen (sowohl Männlein als auch Weiblein), da kann man nicht mehr klar denken, weiss ,dass manches einfach falsch ist, hat aber das Gefühl es nicht anders machen zu können.

Bei mir hat das Gott sei Dank zu einer (einigermaßen) funktionierenden Beziehung geführt, aber frage nicht, wie das zwischenzeitlich aussah und mit wieviel Kraftaufwand und Leid das verbunden war. Nochmal würde ich so was nicht (mit-)machen.

Was mir zusätzlich bei den Beiden noch Sorge macht, ist die Entfernung, die der KV dann zu seiner Tochter hätte... und das auch noch verursacht von Next, das kann zu viel bösem Blut führen...

Herzliche Grüße
Wolfsfrau

AntwortZitat
Geschrieben : 11.07.2006 16:28
(@chummer)
Rege dabei Registriert

Hi Wolfsfrau,

natürlich ist Druck nicht immer gut aber Cherry macht sich einfach fertig. Ich bin der Meinung das es OK ist das sie jetzt längere Zeit auf vieles verzichten muss aber es müssen trotzdem klare Zukunftsperspektiven da sein. Er muss sich einfach entscheiden wie er sich Beziehungstechnisch die Zukunft vorstellt und wenn er sich für Cherry entscheidet dann muss er auch voll zu ihr stehen.Ich sehe halt die Gefahr das er immer an seiner Ex hängt....

Das Thema Kind ist ein ganz anderes und hat damit direkt nichts zu tun, die Entfernung ist ein Problem und das muss natürlich auch gelöst werden. Er soll sich ja nicht vom Kind entfernen weder räumlich noch zeitlích.

Die Beiden sind ja auch nicht frisch verliebt sondern führen schon lange eine Beziehung somit ist das für mich unverständlich wie sehr er noch mit seiner Ex verkehrt.

Gruß Stephan

Manche Ehemänner halten es für einen unglücklichen Zufall, dass sie und ihre Frau am selben Tag geheiratet haben.

Heute ist eine Ehe schon glücklich, wenn man dreimal die Scheidung verschiebt

AntwortZitat
Geschrieben : 12.07.2006 13:28
(@babbedeckel)
Registriert

Hi,

ich schleiche schon die ganze Zeit um den Beitrag rum ....
Mich beschleicht bei Cherries LG eher das Gefühl, daß er einerseits möchte, aber gleichzeitig
doch nicht, weil Frau ist er "gewöhnt", zum Kind hat er ein super Verhältnis....und genau dies
möchte er nicht verlieren.
Ich kann mich da täuschen, aber in wievielen (Pseudo-) Ehen wird dies praktiziert !?
Wir oder -manche- Männer denken da eher prakmatisch, so nach dem Motto,
bisher ist doch alles gut gelaufen...ICH möchte so weiterleben und nix ändern .... vielleicht später, etc. pp.
Tschuldige Cherry, ist aber nur meine Meinung.

Gruß
babbedeckel

Ein Ruin kann drei Ursachen haben: Frauen, Wetten oder die Befragung von Fachleuten (Georges Pompidou)

AntwortZitat
Geschrieben : 12.07.2006 13:42
(@cherry)
Zeigt sich öfters Registriert

Und wieso ist es "natürlich, dass die Kleine bei der Mutter bleibt" ? Das ist nur eine Möglichkeit.

Nein, das geht wirklich nicht. Er arbeitet den ganzen Tag, teilweise bis in die Nacht hinein, die Kleine kommt nun erst in die Schule. Seine Frau zieht in die Nähe ihrer Eltern, sodass die Tochter nach der Schule dann auch zu den Großeltern kann.

Willst Du diese Beziehung noch ? Setzt Du Dir selbst ein Ultimatum ? "...da nicht mehr viel Zeit bleibt"

Ja, ich will diese Beziehung. Auch wenn das vielleicht unverständlich sein mag, aber Wolfsfrau hat das schon alles sehr gut beschrieben. Ein Ultimatum setze ich mir nicht. Das mit dem "es bleibt nicht mehr viel Zeit" habe ich auf die eventuellen Streitereien bezogen, die dem Kind deutlichen machen könnten, dass es besser ist, wenn die Eltern getrennte Wege gehen. Nun wird der Auszug Ende des Monats sicherlich noch problematischer laufen...

Ich möchte hier noch einmal betonen, dass ich eigentlich nicht möchte, dass er zu mir zieht. Er ist es, der das als Möglichkeit erwägt.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.07.2006 00:31




(@Harpyie)

Ja, ich will diese Beziehung. Auch wenn das vielleicht unverständlich sein mag, aber Wolfsfrau hat das schon alles sehr gut beschrieben.

Ich möchte hier noch einmal betonen, dass ich eigentlich nicht möchte, dass er zu mir zieht. Er ist es, der das als Möglichkeit erwägt.

Hallo Cherry,

was möchtest Du denn "eigentlich" ? Ihr habt, so weit ich mich erinnere etliche Kilometer zwischen Euch, oder ? Es läuft auf eine Fernbeziehung raus ?

Weißt Du was ? Das ist nicht Fisch, nicht Fleisch.

Dann sag klipp und klar : nein, ich möchte nicht, daß Du zu mir ziehst. Nicht eigentlich.....

Iss mir auch wurscht, ihr müsst miteinander klar kommen. Irgendwie, irgendwo und irgendwann.
toi toi toi

Gruss Harpyie

AntwortZitat
Geschrieben : 13.07.2006 09:27
(@wolfsfrau)
Rege dabei Registriert

Hallo Cherry,

nein, es ist nicht unverständlich. Fast jede Zweitfrau hat eine solche Phase innerhalb einer Beziehung hinter sich... zumindest ist das meine Erfahrung.

Ich weiss, wie weh das tut, in einer solchen Phase zu hören: "er hat sich noch nicht entschieden, ist nur auf seinen Vorteil bedacht, sei bloss vorsichtig"... dennoch, liebe Cherry, wir hier meinen es alle gut mit dir und können nur das reflektieren, was du schreibst (und dass das lediglich ein Teilaspekt eurer Beziehung ist sollte auch klar sein) und das bringt uns halt zu unserer Meinung. Net bös sein drüber... ja?

So einfach sich trennen ist es halt  auchnicht. Das kann auch nicht immer die Lösung sein... 

Liebe Grüße
Wolfsfrau

AntwortZitat
Geschrieben : 13.07.2006 09:50
(@cherry)
Zeigt sich öfters Registriert

Iss mir auch wurscht, ihr müsst miteinander klar kommen. Irgendwie, irgendwo und irgendwann.
toi toi toi

Warum antwortest du mir dann, wenn es dir sowieso "wurscht" ist? Meine Ausgangsfrage war eine völlig andere, nicht die, ob ich mit ihm zusammenbleiben soll, oder nicht.
In deinen Kommentaren steckt NUR Negatives, immer wieder draufhauen. Was bringt mir das?

@Wolfsfrau: ja, ich merke, dass hier ein Bild wiedergegeben wird, was nicht dem entspricht, wie ich es sehe, oder wie es auch andere - also direkt Involvierte - sehen.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.07.2006 10:28
(@wolfsfrau)
Rege dabei Registriert

Hi Cherry,

weisst du, hier schreiben die meisten, weil sie einen immensen Druck ihrer Exen/ihres Exes aushalten müssen und sowieso schon durch diverse Schicksalsschläge angeschlagen sind. Von daher musst du manche Aussagen einfach in dem Licht sehen, in dem sie erscheinen und dir nicht ganz so nah gehen lassen. Ich kann viele hier gut verstehen und nachvollziehen, dass sie zornig, ja zum Teil schon stark verbittert und sogar verbiestert  😉 sind, denn die Geschichten, die die einzelnen erleben sind sehr hart.

Eine Antwort, die geprägt ist, von Verständnis und der obligatorischen Beleuchtung aller Seiten ist fast nicht möglich, jeder hat seine Sichtweise und interpretiert etwas anderes in deine Postings als Andere. Dadurch entsteht auch eine solche Meinungsvielfalt, auf die du dann reagieren kannst oder eben nicht. Ich habe hier schon viele hoch emotionale Postings verfasst, einfach weil ich auf eine Provokation angesprungen bin...  :redhead:

Natürlich gibst du hier ein Bild deiner Beziehung wieder, welches nicht dem der kompletten Realität entspricht. Ansonsten müssten wir alle ja Soaplike an deinem Leben teilhaben in all seinen Facetten, mit allen Seiten  (hier können wir nur reflektieren wie du schreibst und was du schreibst).  😉

Werte diese Postings nicht als Angriff, das bringt dir in der Tat nix. Sie sie als einen Spiegel, eine Reaktion (gewürzt mit einer Menge Eigenerfahrung des Antwortenden) auf deine Worte. Ich versuche dann (meistens) herauszufinden, warum ich genau diese Worte benutze und spüre dann, dass ich genau diesen Eindruck vermittelt hab.

Herzliche Grüße
Wolfsfrau

AntwortZitat
Geschrieben : 13.07.2006 12:06
(@Harpyie)

Warum antwortest du mir dann, wenn es dir sowieso "wurscht" ist? Meine Ausgangsfrage war eine völlig andere, nicht die, ob ich mit ihm zusammenbleiben soll, oder nicht.
In deinen Kommentaren steckt NUR Negatives, immer wieder draufhauen. Was bringt mir das?

Hallo Cherry,

hier kommunizieren wildfremde Menschen miteinander und jeder knabbert an seiner eigenen Geschichte, da kann ich unmöglich emotional an solche Sachen herangehen, weil man sonst durchdreht.

Was hier alles geschrieben wird, ist teilweise starker Tobak, für den gesunden Menschenverstand  meist nicht zu fassen.
Da muss ich Distanz wahren. Auch zum Einzelschicksal.

Du eierst rum. Worte wie "eigentlich" lassen keine klare Linie erkennen.

Du gibst Dir doch schon selbst Antworten. Du selbst willst Distanz zwischen Dir und Deinem Partner haben.
Beziehung heißt ja nicht, ständig zusammen zu hocken, wenn aber 300 Kilometer Entfernung dazwischen liegen, geht das früher oder später den Bach runter.
Beziehung light ?

Was vor Dir/Euch liegt, ist alles andere als leicht. 

Gruss Harpyie

AntwortZitat
Geschrieben : 13.07.2006 13:07
(@cherry)
Zeigt sich öfters Registriert

hier kommunizieren wildfremde Menschen miteinander und jeder knabbert an seiner eigenen Geschichte, da kann ich unmöglich emotional an solche Sachen herangehen, weil man sonst durchdreht.

Was hier alles geschrieben wird, ist teilweise starker Tobak, für den gesunden Menschenverstand  meist nicht zu fassen.
Da muss ich Distanz wahren. Auch zum Einzelschicksal.

Das ist mir klar. Nur: warum setzt du dich dann überhaupt damit auseinander, wenn du
1. durch die Distanz, die du wahrst und deine Wortwahl, andere verletzt
2. mit deiner eigenen Geschichte nicht zurecht kommst und es - verzeih mir - an anderen auslässt?

Sowas macht mehr kaputt, als es hilft.

Du eierst rum. Worte wie "eigentlich" lassen keine klare Linie erkennen.

Ich weiß es. Nur in der momentanen Phase, in der wir uns befinden, kann und werde ich keine klare Linie fahren. Es haben andere Dinge Priorität, als das Thema, ob er zu mir zieht oder nicht. Es wird alles erst einmal so bleiben. Er bleibt in dem Haus wohnen, bis es verkauft wird, was sie seit 6 Monaten versuchen, und wegen der Firma, die sich hoffentlich wieder berappelt, wird er seinen Lebensmittelpunkt nicht verlegen können.
300 km sind heutzutage in gut 2 Stunden zu schaffen. Es sind keine 3000. Ich habe ausreichend Erfahrung, was das Thema Fernbeziehung angeht (die dann übrigens nicht wegen der Entfernung in die Brüche gegangen sind - auch nicht indirekt), um einzuschätzen, wie das abläuft. Was ihn angeht wird die Sache problematischer, er ist es nicht gewohnt. Doch das ist ein anderes Kapitel.

Was vor Dir/Euch liegt, ist alles andere als leicht. 

Das ist mir bewusst. Vielleicht komme ich hier etwas unreflektiert rüber, wenn ich so schreibe, doch ich wage mal zu behaupten, dass ich mir der Lage sehr bewusst bin.

@Wolfsfrau: ich danke dir für deine Worte. Ich bin das erste Mal in einem derartigen Forum und kann mich wohl noch nicht ganz mit der Verbitterung einiger User hier anfreunden. Wenn ich mehr Zeit habe, werde ich mir die eine oder andere Geschichte durchlesen, um ein gewisses "Grund-Verständnis" zu entwickeln und damit gelassener auf diejenigen Personen zugehen.

Gruß, Cherry

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.07.2006 14:17
(@Harpyie)

Das ist mir klar. Nur: warum setzt du dich dann überhaupt damit auseinander, wenn du
1. durch die Distanz, die du wahrst und deine Wortwahl, andere verletzt
2. mit deiner eigenen Geschichte nicht zurecht kommst und es - verzeih mir - an anderen auslässt?

Sowas macht mehr kaputt, als es hilft.

Ich weiß es. Nur in der momentanen Phase, in der wir uns befinden, kann und werde ich keine klare Linie fahren. Es haben andere Dinge Priorität, als das Thema, ob er zu mir zieht oder nicht. Es wird alles erst einmal so bleiben. Er bleibt in dem Haus wohnen, bis es verkauft wird, was sie seit 6 Monaten versuchen, und wegen der Firma, die sich hoffentlich wieder berappelt, wird er seinen Lebensmittelpunkt nicht verlegen können.
300 km sind heutzutage in gut 2 Stunden zu schaffen. Es sind keine 3000. Ich habe ausreichend Erfahrung, was das Thema Fernbeziehung angeht (die dann übrigens nicht wegen der Entfernung in die Brüche gegangen sind - auch nicht indirekt), um einzuschätzen, wie das abläuft. Was ihn angeht wird die Sache problematischer, er ist es nicht gewohnt. Doch das ist ein anderes Kapitel.

Das ist mir bewusst. Vielleicht komme ich hier etwas unreflektiert rüber, wenn ich so schreibe, doch ich wage mal zu behaupten, dass ich mir der Lage sehr bewusst bin.

@Wolfsfrau: ich danke dir für deine Worte. Ich bin das erste Mal in einem derartigen Forum und kann mich wohl noch nicht ganz mit der Verbitterung einiger User hier anfreunden. Wenn ich mehr Zeit habe, werde ich mir die eine oder andere Geschichte durchlesen, um ein gewisses "Grund-Verständnis" zu entwickeln und damit gelassener auf diejenigen Personen zugehen.

Gruß, Cherry

So :

Du bist in diesem Forum gelandet.

Du teilst den status quo mit. Möchtest getröstet werden, was ja auch völlig legitim ist.

Du musst aber auch mit Meinungen rechnen, die Dir nicht gefallen.

1. wer sich durch mich verletzt fühlt, zieht sich den Schuh selbst an. Meine Antworten sind nicht mit Lenor gespült aber auch nicht gedacht, andere zu verletzen, sondern stellen lediglich MEINE Sicht der Dinge dar, die übrigens nicht richtig sein muss.

2. bin ich nicht verbittert - dazu habe ich nämlich nicht den geringsten Grund  😉

3. komme ich hervorragend mit "meiner" Geschichte zurecht, nur mit Unrecht, dass hier tausendfach aufgezeigt wird, habe ich ein großes Problem.  :gunman:

Weiterhin kann ich nicht bei jeder Geschichte das Taschentuch zücken, sondern versuche meine Sicht darzustellen, nicht mitzuleiden. Das hilft nicht, weder mir noch anderen.
Man kann sich nämlich dadurch ganz schön runterziehen lassen.  :exclam:

Gruss Harpyie

AntwortZitat
Geschrieben : 13.07.2006 14:37
(@cherry)
Zeigt sich öfters Registriert

@Harpyie:

Nun verstehe ich unser Grundproblem der Kommunikation: ich bin NICHT in dieses Forum gekommen, um getröstet zu werden. Da gehst du leider von vollkommen falschen Voraussetzungen aus.

Meine Ausgangsfrage steht auf Seite 1, falls du sie überlesen haben solltest.

Ich akzeptiere andere Meinungen durchaus, nur der Tonfall missfällt mir und ich denke, das kann ich auch ruhig so rüberbringen.

Danke!

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.07.2006 15:22
(@Harpyie)

@Harpyie:

Nun verstehe ich unser Grundproblem der Kommunikation: ich bin NICHT in dieses Forum gekommen, um getröstet zu werden. Da gehst du leider von vollkommen falschen Voraussetzungen aus.

Meine Ausgangsfrage steht auf Seite 1, falls du sie überlesen haben solltest.

Ich akzeptiere andere Meinungen durchaus, nur der Tonfall missfällt mir und ich denke, das kann ich auch ruhig so rüberbringen.

Danke!

@ Cherry

Niemand hier hat die Lösung Deiner Probleme griffbereit.

Wenn Dein Freund allerdings glaubt, nur wegen der Tochter zurückzukehren, ist das völliger Mumpitz, der in die Hose geht, früher oder später.

Dann bleibt nichts anderes als abwarten, wie sich die Dinge entwickeln. Mehr als reagieren kannst Du sowieso nicht.

Gruss Harpyie

AntwortZitat
Geschrieben : 13.07.2006 16:13
(@wolfsfrau)
Rege dabei Registriert

Hallo ihr Zwei,

ich glaube auch hier herrscht (mal wieder) das Problem der Kommunikation.
Du Harpyie schreibst recht hart (in den Augen von Cherry und auch meinen) und verwendest eine Sprache, bei der sich Cherry angegriffen fühlt.
Du Cherry springst darauf an und reagierst nur noch auf seine Worte, wie du sie liest bzw. was du meinst, was dahinter liegen könnte...

und das führt, wie in den meisten Beziehungen zu Streit.

Hinter diesen Monitoren sitzen Menschen, die man nun mal mit Worten (und seien sie noch so gut gemeint) verletzen kann. Wenn man sich mal das Pamphlet von Friedrich Schulz-von-Thun reingezogen hat, wird manchen klarer, dass auf eine (Kommunikations-)Aktion eine (Kommunikations-)Reaktion folgt. Und dass diese zwangsläufig so ausfallen muss, sonst wären wir ja alle Maschinen.  😉

Cherry: Harpyie meint es nicht hart oder verletztend, er wählt halt nur nicht das Kommunikationsmittel (bei ihm heißt das "mit Lenor gespült") , welches wir (Frauen) in einer solchen Situation erwarten würden.
Harpyie: Cherry wählt halt auch nur das Kommunikationsmittel, welches ihr zur Verfügung steht... Wenn man(frau) in einer Stressphase steckt, versuchen die meisten Frauen erstmal ihren Druck loszuwerden, indem sie sich mit anderen austauschen. Deswegen brauchen wir nicht gleich jemanden, der mit dem Holzhammer einfach mal eben so alles richtet, wir bekommen in der Diskussion Anregungen und Sichtweisen, die uns helfen unseren eigenen Weg zu finden. Hört sich jetzt alles so blöd und theoretisch an, ich hoffe, du verstehst mich einigermaßen.
Kurzfassung: weibliche Wesen wollen über ihre Gefühle reden und dass diese verstanden werden (muss nicht gleichbedeutend sein mit getröstet werden...  😉 ) um dann innerhalb der Diskussion ihre Gefühle relativieren zu können und dann sich darüber klar zu werden, was eine Lösung sein könnte. Kommt jetzt jemand, der schon direkt eine fertige Lösung hat, fühlen wir uns unverstanden...

Alles sehr kompliziert... und da uns im Forum die 70 % der Kommunikation auch noch fehlen (Mimik, Gestik, Tonfall usw.) wirds besonders schwer.

Herzliche Grüße
Wolfsfrau

AntwortZitat
Geschrieben : 13.07.2006 16:38




Seite 2 / 3