Wie Zweitfrauen spa...
 
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Wie Zweitfrauen spalten können.........zum Nachdenken!

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(@diemystiks)
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Hallo  zusammen,

ich möchte euch von einer Geschichte in meiner Familie berichten. Wird hier in aller Deutlichkeit gezeigt wieviel Einfluss eine Zweitfrau/Partnerin Einfluß auf das Verhältnis zwischen Vater und Kind nehmen kann.

Kurz zur Vorgeschichte, ohne die Trennungsgeschichte aufdröseln zu wollen...darum geht es mir hier nicht:

Meine Schwester ist von ihrem Ex-Mann, ich glaube es müssen jetzt ca. 10 Jahre sein, getrennt. Der gemeinsame Sohn ist heute 14J.
Anfangs lief der Umgang, wie man sich ihn wünscht. Sohn und Vater sahen sich, wie sie es wollten, zusätzlich zu der 14-Tageregelung.
Auch als meine Schwester einen neuen Partner hatte, gab es keine Probleme. Es wurde gemeinsam Kaffee getrunken beim Abholen des Jungen und überhaupt wurden viele Probleme besprochen. Sei es die schulischen Dinge oder auch finanzielle Angelegenheiten. Privat gab man sich auch so einige Ratschläge...also insgesamt alles "tutti".

Es kam der Tag, an dem mein Ex-Schwager auch eine Partnerin hatte. Eine alleinerziehende Mutter, die wir alle schon Jahre kennen. Von nun an war es aus mit einem guten Verhältnis zwischen Vater und Sohn, zwischen Vater und Mutter.
Keiner konnte sich einen Reim darauf machen, das Kind schon gar nicht.

Der Vater holte sein Kind nur noch an der Straße ab und bemerkte einmal bei meiner Schwester, daß seine neue LGin ein Problem mit dem guten Verhältnis zur Ex-Familie hätte.
Die Dinge schleppen sich nun schon Jahre hin. Von der Tochter der LGin wird mein Ex-schwager verleugnet am Telefon. Auf SMS die der Sohn schreibt, kommen keine Antworten. Kommt die LGin ans Telefon, ist Papa nicht da und ruft später zurück....es folgt kein Rückruf.

Erschwerend kommt hinzu, daß mein Ex-Schwager und meine Schwester wieder einmal wegen KU vor Gericht stehen.

Mein LG und ich sowie eine weitere Bekannte bezeugten, daß mein Ex-Schwager und seine LGin zusammen wohnen, weil dies vor Gericht abgestritten wurde. Das ist 2 Wochen her.

Am Samstag nun waren wir zu einer Geburtstagsparty eingeladen. Ich wusste, ich treffe dort meinen Ex-Schwager mit LGin. Wir würdigten uns keines Blickes.
Kann ich gut mit umgehen, aber nicht, wenn dann Schwager nach mehreren Bierchen laut wird. Der Ehemann der 3. Zeugin wurde beschimpft. Man solle sich da raus halten.

Um weitere Auseinandersetzungen zu vermeiden sind mein LG und ich dann brav nach Hause gegangen. Wir wollten nicht die Party sprengen.
Dann gestern bekomme ich einen Anruf. Die LGin meines Ex-Schwagers hatte nichts besseres zu tun, als zu warten bis wir weg sind um dann richtig loszulegen.

Meine Schwester boykottiere den Umgang. Der Junge sei so beeinflusst. Der wüsste gar nicht was abgeht. Sie fing an zu heulen, sie würde es kaum aushalten, ihren LG so leiden zu sehen. Alles wäre von der Mutter gesteuert. Nie melde sich der Junge, aber irgendwann würde er die Wahrheit erfahren. :knockout:

Es folgte ein Telefonat zwischen mir und meiner Schwester. Ich sagte ihr, daß ich nicht glaube, daß mein Ex-Schwager von den ganzen Anrufen des Jungen wüsste. Ich teilte ihr mit, daß ich überlege meinen Ex-Schwager anzurufen. Sie tat es dann selbst.

Sie solle aufhören schmutzige Wäsche zu waschen. Er würde nichts über seine LGin kommen lassen. Der Junge hätte sich monatelang nicht gemeldet.
Auf den Einwand meiner Schwester, daß der Sohn erst Anfang letzter Woche um 20.30 Uhr angerufen hätte und von der Tochter gesagt bekam" die liegen im Bett und schlafen weil sie so müde von der Heizungsluft sind" war Stille. Davon wusste er nichts.

Er heulte rum, er wäre finanziell am Ende, der Gerichtsvollzieher wäre da gewesen. Meine Schwester verabredete mit ihm, daß sie sich treffen und eine Lösung finden bezüglich des KU. Meine Schwester bat ihn, den Sohn noch Sonntag ( gestern) anzurufen und mit ihm zu sprechen.
Der Junge weiss nicht wo er dran ist und frage meine Schwester ob Papa nichts mehr von ihm wissen wolle. Meine Schwester legte im Nahe das Verhältnis zwischen ihm und seinem Sohn von den elterlichen Streitigkeiten zu trennen.

Das Treffen fand statt. Mein Ex-Schwager erzählte daß seine LGin zugab, die Anrufe nicht weitergeleitet zu haben. Sie habe es eben vergessen. Ansonsten konnte der Junge sich Vorwürfe anhören. Er meldet sich nicht, er ist alt genug um alles zu verstehen, durch seine Mutter war der GV da, er wüsste nicht mehr ein noch aus.

Er würde überhaupt ncht verstehen, warum er sich selbst mit mir nicht mehr unterhalten könne. Das ginge doch früher. Mein Neffe antwortete: " Ja Papa das ist so seit Lgin da ist."
Dann erzählte er dem Jungen, daß er sich auf keinen Fall mit Mama treffen könne. Die LGin hätte ein Problem damit. Der Junge solle der Km ausrichten er würde sich alles ausrechnen und die Km dann tagsüber anrufen.
Er wüsste wenn die Km das vor Gericht durchziehen würde, bekäme sie auch ihr Geld aber er will halt auch in Urlaub fahren.

Im Übrigen wäre alles erstunken und erlogen was seine LGin auf der Party gesagt haben soll. So etwas würde sie nicht tun, das wäre alles Quatsch.

Was ist passiert, daß mein Ex-Schwager so dermaßen an der Realität vorbei lebt? Warum zieht er den Jungen jetzt in all diese Dinge rein? Dieses Gespräch war gedacht um sich wieder näher zu kommen.

Was geht in dieser Zweitfrau/partnerin vor, die nach aussen hin die verständnisvolle, geprellte und mitleidende LGin ist und sich solche  sorgende Gedanken macht um den Sohn?
Gibt ihr das eine Art Befriedigung??

Ich kann solche Frauen nicht verstehen. Ich weiss, daß hier nicht viele von dieser Sorte lesen oder schreiben. Trotzdem verirrten sich auch solche Exemplare schon hierher.

Diese Frauen sollten ernsthaft darüber nachdenken, was sie in ihrem Egoismus anstellen. In diesem Fall wird 2x  im  Jahr  zu zweit in Urlaub gefahren, es steht ein schönes Auto vor der Türe, die eigene Tochter ist 16J. und geht ihre eigene Wege.
Wo ist das Problem etwas Zeit zu opfern damit sich Vater und Sohn sehen.

Wo ist nach 10 Jahren das Problem, daß die Eltern vernünftig, freundschaftlich miteinander kommunizieren? Es kann nicht die Eifersucht sein, sind auf beiden Seiten die Beziehungen der Erwachsenen absolut gefestigt. Für mich kann es nur der pure Egoismus sein und hier, das Verstecken der eigenen Fehler, da die eigene Tochter keinen Kontakt zum Vater hat.

Ich musste das mal loswerden, weil es deutlicher nicht aufzuzeigen geht, wie unauffällig Intrigen fabriziert werden auf Kosten eines Kindes. Von einer Person, die sich in keinster Weise einzumischen hat und schon gar nicht Kontakte zu verhindern hat.

Ich bin immernoch wütend und habe für mich auch noch nicht damit abgeschlossen. Ich bin eigentlich ein Mensch  der die betreffenden Personen anspricht.

Zu viele Väter haben zu kämpfen und werden auf die übelste Art entsorgt. Was nimmt sich dann auch noch eine Zweitfrau heraus?? 😡 Es könnte so einfach sein............

Gruß
Tina

Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 06.11.2006 18:00
 Ella
(@ella)
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Hey Tina,

so ne Geschichte kenn´ ich auch.
Ich als jetzige "Zweitfrau" bin auch ein Scheidungskind.
Als ich 11 war ließen sich meine Eltern scheiden.
Ich war schon immer ein Papa-Kind und so war für mich klar, dass ich mit meinem Papa mitgehe.
Meine kleine Schwester blieb bei unserer Mutter.
Es gab keine Probleme mit meinen Eltern. Sie tranken zusammen Kaffee, mein Vater wurde auf den Geburtstagen seitens der Mama-Familie eingeladen und alles war ebenso "tutti"  😉
Als ich ca. 15 Jahre alt war, lernte mein Papa ne Neue  :gunman: kennen.
Sie hatte auch zwei Kinder, die ihren Vater noch nie gesehen hatten und täglich musste ich mir anhören, dass Kinder besser bei der Mutter aufgehoben wären, dass es ihren Kindern auch ohne Vater gut ginge. Des weiteren machte sie meine Schwester und mich schlecht, weil wir aufgrund unseres Besuches auf einem Gymnasium sehr viel mehr Geld kosten würden.
Meine Schwester, die sonst immer kommen und gehen konnte wann sie wollte, musste sich Tage vorher anmelden, ansonsten wurde ihr die Tür vor der Nase zugeschlagen.
Die Wäsche ihrer Kinder hat sie gewaschen, meine habe ich ab 16 selbst gewaschen.
Auch bekam ich die schlechteren Lebensmittel.
Telefonate wurden nicht weitergegeben.
Mit 17 bin ich wieder ausgezogen und weil ich so teuer über die Jahre war, wollte man kein Unterhalt zahlen. Den musste ich dann einklagen. Dafür wurde ich dann für Tod erklärt.
Mein Vater war mein ein und alles und ich kann sagen, dass es an dieser Frau gelegen hat, die er inzwischen auch schon geheiratet hat. Ich kann aber auch sagen, dass es an einem Mann gelegen hat, der es zugelassen hat.
Wenn ich heute an ihn denke, muss ich weinen, denn ich sehe in ihm immer noch diesen lieben Papa, der jeden Samstag mit uns Eis essen gegangen ist, im Sommer mit uns im Freibad war, abends im Bett noch mit mir Karten gespielt hat und mich immer zum Lachen gebracht hat. ;(

LG
Ella

AntwortZitat
Geschrieben : 06.11.2006 18:15
(@andreadd)
Registriert

Hallo Tina,

das kommt dabei raus, wenn Kommunikation über Dritte läuft. Da wird verschwiegen und verbogen, dass sich hinterher alle in die Haare kriegen. Ich würde deiner Schwester raten, dass sie mit dem KV nur noch auf direktem Weg kommuniziert. Das kann auch gerne an der Haustüre sein, wenn die neue LG daneben steht. Oder eben feste Zeiten absprechen, wo man sich immer kurz austauschen kann.

Und meiner Meinung nach steckt dahinter doch Eifersucht und Besitzstandsdenken (zeigt ja auch, dass das andere Kind keinen Kontakt mehr zum Vater hat).

Das ist sehr bedauerlich für den Jungen, aber wenn das so lange gut geklappt hat, wird das auch bestimmt wieder.
Ob ich das an deiner Stelle anschubsen würde? Ich glaube schon. Bist doch ein guter Interessenvertreter für deinen Neffen.  😉

Liebe Grüße
Andrea

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Dalai Lama

AntwortZitat
Geschrieben : 06.11.2006 18:21
(@sonnenschein72)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Tina,

auch wenn ich auch "Zweitfrau" bin. Das ist wirklich schlimm!!! Und verstehen kann ich so etwas auch nicht! Auch wenn es für die Zweitfrau evtl auch schwer ist. Ich habe z.B. meinen LG dazu "gezwungen" mit seiner Noch zu einer Erziehungsberatungsstelle zu gehen wegen der Kinder. Die beiden konnten sich alleine einfach nicht unterhalten. Und das war bestimmt nicht immer einfach für mich, aber ich wollte es ja so. Für die Kinder!

Ok, mir hat es nichts gebracht. Im Gegenteil. Trotzdem würde ich es immer wieder so machen. Die Kidner sind die letzten die für die Unfähigkeit ihrer Eltern etwas können. Aber...egal was eien "Zweitfrau" auch macht. Es gehört auch immer ein Mann dazu, der das alles mitmacht.

Aber wie immer im Leben, gibt es auch hier auf beiden Seiten "seltsame Exemplare".

Gruß

AntwortZitat
Geschrieben : 06.11.2006 18:23
(@diemystiks)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo Ella,

du schilderst das Problem genau, wie ich es empfinde....sicher auch mein Neffe.

Ich frage mich, ob man eben diesen Vater wachrütteln kann. Es gab Zeiten nach der trennung, da wurde zusammen das Auto gewaschen, gemeinsam eingekauft.
Dann kamen Sprüche" Der Umgang wäre teuer, er müsse ja schließlich mehr Lebensmittel kaufen". Diese Sprüche kamen erst mit dem Zusammenleben der LGin.

Sicher ist es so, weil Mann das mit sich machen lässt. In gewisser Hinsicht glaube ich auch verstehen zu können, wie es soweit kommen konnte.
Die beiden als Paar haben kaum noch Freunde. Die Intrigen sind durchschaut und zu viele Menschen haben mitbekommen, daß es eben genau anders läuft, als von der LGin geschildert.

Mein Ex-Schwager sagte selbst, seine LGin sei die einzige, die ihm noch Halt gibt. Ja das mag aus seiner Sicht stimmen. Wenn man keinen anderen Ansprechpartner mehr hat, glaubt man dem, dem man jeden Abend zuhört.
Ich glaube das geht soweit, bis man nur noch diese eine Wahrheit sieht oder sehen möchte.

Zumindest habe ich erwartet, daß er hinterfragt, nachdem die nicht weitergeleiteten Telefonate zugegeben wurden. Nein...nichts..nada..niente. :knockout:

Das ist zu hoch für mich. Eigentlich könnte er sich fragen, wie mein LG und ich das machen. Er hat die Anfänge noch mitbekommen. Warum fragt er sich nicht, wie das hier läuft?? Nein!!
Er wundert sich, daß auch zwischen uns keine Kommunikation mehr stattfindet.

Kein Nachdenken in Sicht, kein Interesse einen Mittelweg zu finden. So macht er Tür und Tor auf für die Intrigen seiner LGin.

Tut mir leid, daß auch du das so erfahren musstest.

Lg
Tina

Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 06.11.2006 18:33
 Ella
(@ella)
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Ach Tina...

ich weiss, dass es eigentlich nicht richtig ist, aber ich nehme meinen Vater da in Schutz, was wohl wiederum eine Schutzfunktion für mich sein könnte.
Er ist in einem streng katholischen Internat aufgewachsen. So mit Schläge, Kontrolle usw.
Kurz danach kam meine Mutter - ebenfalls Strenge und Kontrolle.
Er hat nie seine Meinung äußern dürfen, hat es im Prinzip nie gelernt, "seinen Mann zu stehen".
Meine Mutter war/ ist so eine emanzipierte, magersüchtige, nicht heimelige Frau und mein Vater hat sich dazu jetzt das Gegenstück gesucht - Bemutterung, das - was ihm schon immer gefehlt hat.
Dafür hat er alles andere fallen gelassen.
Dennoch denke ich nicht, dass er glücklich ist. Er hat aber Ruhe.
Wie gesagt, das alles ist jetzt Jahre her und eigenlich komm ich klar...wenn ich aber die Stimme dieser Frau höre oder ihr Auto sehe, zittert meine Stimme, meine Knie werden weich und mein Bäuchlein schmerzt.
Ich habe keinen Kontakt mehr zu ihm - ausgenommen einem Telefonat zu Weihnachten, Geburtstag usw.
Meine Schwester muss heimlich mit ihm sprechen und er besucht sie auch nur heimlich - ohne dass sie es merkt.
Bis zu meinem 11./12. Lebensjahr war er der beste Papa, den man sich wünschen kann.
Es hat lange gedauert bis ich damit leben konnte und auch in meinen Beziehungen findet sich das Problem manchmal wieder.
Ich wünsche deinem Neffen nur das Allerbeste

LG
Ella

AntwortZitat
Geschrieben : 06.11.2006 18:55
(@romyh)
Registriert

ach ella,

da musste ich grad so richtig heulen.....buhu...

romy...

AntwortZitat
Geschrieben : 06.11.2006 19:37
 Ella
(@ella)
Zeigt sich öfters Registriert

da musste ich grad so richtig heulen.....buhu...

Sorry, wenn ich jetzt frage, aber wie meinst du das?
Vielleicht bin ich empfindlich, aber ich fasse es nen wenig ironisch auf.
Is nicht bös´ gemeint - deshalb frag ich ja :redhead:

Ella

AntwortZitat
Geschrieben : 06.11.2006 19:54
(@romyh)
Registriert

nein nein,
ich meine das ganz ernst.
die ganze szenerie lief vor meinem geistigen auge ab...ella wäscht ihre sachen selbst und kriegt die reste vom tisch...da schüttelts mich...
bin eh schon nah am wasser gebaut und dann les ich sowas...

mir stiegen die tränen hoch...

gruß

AntwortZitat
Geschrieben : 06.11.2006 20:04
(@Platt)

Hi,

ja ja die bösen Zweitfrauen. Alleine diese Titulierung finde ich schon richtig diskriminierend. Weil zweit kommt bei mir immer nach eins. Nur mal so am Rande bemerkt.  Schon alleine dieser Begriff soll  signalisieren, dass die Zweitfrau auch nach der Trennung immer hinten dran steht.  Während der Ehe krachst gewaltig und deshalb trennt man sich.  Nach der Trennung soll dann schön auf  große Familie gemacht werden. Natürlich wie immer im Interesse der Kinder. Neudeutsch Trennung Eltern-/Beziehungsebene.

Dann kommt eine neue Frau ins Leben. Natürlich weis sie dass der Mann geschieden ist. Sie weis auch, dass er Kinder hat. Es ist ihr auch klar, dass er seine Kinder liebt und sie auch sehen will. Wenn er Glück hat, dann hat die Neue selbst Kinder. Ihre Kinder leben in der neuen Familie, seine Kinder kommen mal zu Besuch. Neben der normalen Verpflichtung Unterhalt zahlen zu müssen, kommen dann auch noch die Betreuungskosten dazu. Daher ist das Zitat vom DieMysthiks doch wohl richtig und in meinen Augen absolute Realität.

Dann kamen Sprüche" Der Umgang wäre teuer, er müsse ja schließlich mehr Lebensmittel kaufen". Diese Sprüche kamen erst mit dem Zusammenleben der LGin.

Wenn schon KU gezahlt wird, dann ist wirklich nicht einzusehen, warum der Vater noch die gesamten Umgangskosten an der Backe hat. Er lebt jetzt auch in einer neuen Familie und muss genauso wirtschaften wie die Mutter. Es ist vollkommen legitim dass dieses von der Neuen bemängelt wird. Ein neuer LG darf und kann jederzeit den Aushilfspapa spielen, er darf sogar die Kinder mit erziehen, aber eine neue Frau soll gefälligst die Klappe halten.

Die beiden als Paar haben kaum noch Freunde. Die Intrigen sind durchschaut und zu viele Menschen haben mitbekommen, daß es eben genau anders läuft, als von der LGin geschildert.

Da muss sich Deine Schwester schon dran gewöhnen, dass sie im Leben ihres Ex keinen Platz mehr hat. Ob das Intrigen sind kann und will ich nicht beantworten. Aber es ist ein neuer Spieler im Spiel und somit wird sich einiges verändern. Warum Dein Neffe immer dann anruft, wenn der Vater nicht zu Hause ist kann ich nicht nachvollziehen. Ob es mir nun gefällt oder nicht, auch die LG hat Möglichkeit zu sagen, ich mag den Sohn nicht und meine Kinder sind mir lieber.

Jeder Mensch hat seine eigene Wahrheit. Ob diese Wahrheit Realität ist, kann man sehr schwer beurteilen. Aber hier gilt das Motto, nicht alles was Deine Schwester macht ist richtig und was die LG macht ist falsch.  Ich würde meiner LG ganz gewiss auf die Finger hauen, wenn die auf die Idee käme mit ihrem Ex Kaffee trinken zu gehen, oder für den was kocht, weil er das nicht alleine kann. Das hat aber nichts mit Eifersucht zu tun, sondern nur mit der Tatsache, dass diese Zeit uns gemeinsam nicht zur Verfügung steht und ich auch keine Lust hätte mich über Menschen zu unterhalten, die mich überhaupt nicht interessieren.

Er hat nie seine Meinung äußern dürfen, hat es im Prinzip nie gelernt, "seinen Mann zu stehen".
Meine Mutter war/ ist so eine emanzipierte, magersüchtige, nicht heimelige Frau und mein Vater hat sich dazu jetzt das Gegenstück gesucht - Bemutterung, das - was ihm schon immer gefehlt hat.
Dafür hat er alles andere fallen gelassen. Dennoch denke ich nicht, dass er glücklich ist. Er hat aber Ruhe.

Wenn das so ist, stellt sich mir die Frage, warum bist Du dann nicht zum Vater gegangen. Und ja, er ist glücklich.

Anscheinend sind es die Frauen, die Probleme damit haben, wenn der Ex aufeinmal eine andere Frau hat und diese dann sein Leben bestimmt. Wie es der Vater findet, dass seine Ex einen neuen Partner hat der dann die seine Kinder erleben und aufwachsen sehen kann scheint die Frauen nicht zu interessieren. Stellt sich nur noch die Frage, wieviele neue Männer den Müttern feuer unter dem Hintern machen, damit der Vater schön KU bezahlt. Stellt sich auch die Frage, warum nicht eine Mutter auf den Vater zugeht und sagt, ich habe einen neuen Mann, wir ziehen zusammen und deshalb verzichte ich auf EU. Warum kann Frau mit einem neuen Mann nicht teilweise auf KU verzichten? Lebt sich doch ganz gut.

Platt

AntwortZitat
Geschrieben : 07.11.2006 17:08




(@eskima)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin,

Zitat von Platt:

Ein neuer LG darf und kann jederzeit den Aushilfspapa spielen, er darf sogar die Kinder mit erziehen, aber eine neue Frau soll gefälligst die Klappe halten.

Ich habe es eher so erlebt, dass mein Mann in zwei Welten lebte, bzw. zwischen zwei Welten pendelte.

In der Woche war er Ansprechpartner für meine Tochter und auch deren Freunde, voll integriert und angenommen, also Aushilfspapa (hätten wir nie so genannt!). Am WE hat er dann seine Kinder geholt, dort musste er sich jedes Mal erst den Respekt neu erarbeiten, weil seine Ex ihm den Respekt nicht gegeben hat und dies natürlich (?) auch auf die Kinder übertrug. Nachdem die Kinder dann irgendwann festgestellt haben, dass ihr Papa kein Lügner usw. ist, waren die Umgänge etwas leichter.

Ich denke nicht, dass die neue Frau die Klappe halten muss, sie sollte sich nur aus Dingen raushalten, für die sie nicht zuständig ist und nicht gegen die Vater-Kind-Beziehung arbeiten.

Und zum Thema Unterhalt: das was meine Tochter an KU bekommen hat und das, was mein Mann an KU zahlen muss, hielt sich lange Zeit in der Waage.

Gruß

eskima

Urteile nie über einen Menschen, bevor du nicht sieben Meilen in seinen Schuhen gegangen bist - Indianische Lebensweisheit

AntwortZitat
Geschrieben : 07.11.2006 17:26
(@Platt)

Hi,

Ich denke nicht, dass die neue Frau die Klappe halten muss, sie sollte sich nur aus Dingen raushalten, für die sie nicht zuständig ist und nicht gegen die Vater-Kind-Beziehung arbeiten.

Die Aussage finde ich niedlich. Wieviele Threads gibt es hier, bei denen sich Userinnen auch Du, sich nicht raus halten.
Bei diesem Personenkreis ist es dann okay. Da darf die KM als Übel dargestellt werden, da kann über den zu zahlenden KU locker diskutiert werden. Letztes Beispiel:

http://www.vatersein.de/modules.php?name=Forum&topic=7844.msg73397;topicseen#new

Wenn bemängelt wird dass Umgang auch Geld kostet, dann ist die Vater/Sohn Beziehung gefährdet. Der Sohn ist jetzt 16 Jahre alt. Könnte es nicht vielleicht auch daran liegen? Vielleicht hat er schon eigene Interessen und Freunde die am Umgangswochenende viel interessanter sind als beim Papa auf dem Sofa zu sitzen. Nein das Verhalten der Kinder kann es nie sein. Da nehmen wird die LG, die ist ein schönes Opfer. Mich kotzt es auch an, immer rausfinden zu müssen wer sich falsch verhält.

Wie kommts Du darauf, dass in einer Beziehung der Partner für gewisse Sachen nicht zuständig ist? Wenn man down ist dann will man zwar aufgebaut werden, aber ansonsten Klappe halten.

Platt

PS. Ich habe Gott sein Dank nicht das Image ein Frauenversteher zu sein. Deshalb kann ich solche Provokationen auch mal loslassen. 😉

AntwortZitat
Geschrieben : 07.11.2006 17:44
(@eskima)
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rehi Platt,

ich mag Provos, solange sie nicht unter die Gürtellinie gehen  😉

Nach dem Abschicken ist mir auch nachgegangen, dass ich mich nicht grundsätzlich raushalte. Okay, ich formuliere um: Next sollte nichts hinter dem Rücken ihres Mannes verabreden oder "vergessen". Was mein sonstiges Nicht-Raushalten angeht: ich hab dummerweise von Anfang an den Auftrag von Ex angenommen, mich mit um die Kinder zu kümmern, heute zahl ich dafür die Zeche. Noch immer bin ich aber in der Lage, mit Ex Lösungen ohne Anwalt und Gerichte zu finden.

Wenn bemängelt wird dass Umgang auch Geld kostet, dann ist die Vater/Sohn Beziehung gefährdet.

Wir hatten auch Zeiten, zu denen wir nicht wußten, wie wir den Umgang (damals noch drei Kinder an jedem WE, nicht jedes zweite) wuppen sollten. Wir sind zur Tafel gelaufen und haben uns dort Lebensmittel geholt. Knappe Geldmittel führen nicht zwangsläufig zur Gefährdung der Vater-Kind-Beziehung.

Nein das Verhalten der Kinder kann es nie sein. Da nehmen wird die LG, die ist ein schönes Opfer. Mich kotzt es auch an, immer rausfinden zu müssen wer sich falsch verhält.

Als der Große 16 war und nicht mehr so regelmäßig kam, da haben wir mit ihm geredet und einen Umgang pro Monat ausgemacht. Mittlerweile ist er 17 und sagt diesen einen Umgang ständig ab. Wir trauen ihm durchaus eine eigene Meinung zu und wissen, dass er irgenwann auch mal wieder Zeit für seinen Vater hat.

Wie kommts Du darauf, dass in einer Beziehung der Partner für gewisse Sachen nicht zuständig ist?

Nun, ich bin zum Beispiel nie fürs Frühstück zuständig, auch nicht fürs zuBettBringen. Und ich würde nie meinem Mann oder seinen Kindern da reinreden, wie sie ihre Dinge gestalten. Klar, wenn ich gefragt werden würde, vielleicht, aber ich kann auch Dinge einfach hinnehmen (auch wenn mir was zu Meckern auffällt *g*)

Wenn man down ist dann will man zwar aufgebaut werden, aber ansonsten Klappe halten.

Nö, das ist bei uns anders. Wir reden. Reden ist aber nicht gleich einmischen.

PS. Ich habe Gott sein Dank nicht das Image ein Frauenversteher zu sein. Deshalb kann ich solche Provokationen auch mal loslassen.

Köstlich, danke, den hab ich mal gebraucht  :rofl2:

Als Nicht-Immer-Männer-Versteherin hab ich einfach mal geantwortet  😉

Gruß

eskima

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AntwortZitat
Geschrieben : 07.11.2006 18:15
(@diemystiks)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo zusammen,

ich glaube das würde jetzt nicht so ganz richtig verstanden.

Das regelmäßige Umgangswochenenden nicht stattfindenbei meinem 14-jährigen neffen, darüber hat sich niemand beschweret. Er hat seinen Fußballverein, der Vater mit seiner LGin etwas anderes vor usw.

Es geht auch nicht darum, ob die LGin des Kvs manches als ungerecht sieht oder nicht. Sie und ihre Tochter haben Anrufe nicht weitergegeben. So entstand der Eindruck beim KVs das Kind würde sich nicht melden. Dazu hat die LGin noch ein bischen Öl ins Feuer gekippt.

Keine Ahnung was daran richtig ist.

Ich frage mich nun auch, wieso es dem Vater nicht zuzumuten ist, Lebensmittel für das Wochenende einzukaufen. Ein paar Scheiben mehr Brot, ein paar Kartoffeln mehr geschält und vielleicht ein Stück Fleisch sind zu viel, weil er ja Unterhalt bezahlt??

Für diesen Vater bedeuten Umgangskosten ein paar Lebensmittel mehr zusätzlich zum KU. Kinogeld z.B. hat mein Neffe schon selbst in der Tasche gehabt als er 10 Jahre alt war. Alles spielt sich in zwei aneinanderliegenden Stadtteilen ab. Der Sohn fährt mit dem Fahrrad hin und wird weggeschickt weil man Ruhe braucht oder gleich einen Spaziergang machen will. :knockout: Einmal ist das Ok aber ständig?? Komplette Wochenenden waren es 3-4, kann so wild mit den Zusatzkosten nicht sein.
Ok, könnte man jetzt das Argument bringen, muss sich Sohn eben anmelden, aber wie wenn tagelang keiner ans Telefon geht?

Ich wollte hier nicht auf die bösen Zweitfrauen rumhacken. Wäre auch ziemlich blöde, da ich selbst eine bin. Ich kann diese Frauen nicht verstehen wenn sie sich so zwischen Vater und Kind stellen.

@Platt

Ich musste schon grinsen bei deinem Satz, daß meine Schwester sich an den Gedanken gewöhnen muss, daß sie keinen Platz mehr hat im Leben ihre Ex-Mannes.
Sie hat sich sehr gut daran gewöhnt. Nach ca. 10 Jahren Trennung sollte dies auch so sein.
Warum soll aber der Sohn keinen Platz mehr in seinem Leben haben?

Die LGin soll nicht ihre Klappe halten, sie soll dann schon offen sagen was sie stört und nicht solche Lügen verbreiten. Sie zieht Umgangsboykott an den Haaren herbei, dabei läuft eben dieser nicht mehr seit sie da ist.

Über den Kaffee mit der/dem Ex kann man sicher streiten und das wird wohl Ansichtssache bleiben. Ich denke wenn die beiden Eltern sich treffen wollen um sich irgendwie zu einigen, ist ein Kaffee nichts schlimmes. Das sollte eher so möglich sein.

:ironie: Vielleicht sollte ich meinem Neffen mal nahe legen ein Lunchpaket mitzunehmen, dann wird sicher die Türe mal aufgemacht.

Gruß
Tina

Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 07.11.2006 18:31
(@daisy)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo an alle,
ne heiße Diskusion die ihr da führt. Mir fällt auf, dass es hier hauptsächlich um die bösen Zweitfrauen/Männer geht und die sich nicht wehren wollenden/könnenden Partner. Sicher gibt es diese Fälle zu Hauf.
Aber es sind nicht immer die neuen Partner die Boshaftigkeiten verteilen. Manchmal sind es auch die Kinder (speziell in einem Alter von 12-18) die es den neuen Partnern so schwer wie möglich machen. Teils aus Eifersucht (weil sie den Elternteil nun nicht mehr für sich alleine haben und dieser auch etwas Zeit mit dem neuen Partner verbringen möchte) oder nur weil sie mit ihrem Verhalten provozieren wollen und ihren Kopf durchsetzen wollen. Der neue Partner ist nicht der "richtige" Elternteil, hat folglich auch nichts zu sagen." Wenn er sich dann (zu Recht) beschwert, heißt es meist "der kann mich nicht leiden, der ist so ungerecht zu mir, beschütz mich Papa/Mama") Meistens haben sie mit dieser Masche mehr oder weniger Erfolg, sähen Streit und Misstrauen unter den Partnern und erreichen damit, dass sie fast unbeachtet ihr eigenes Ding durchziehen können.

Noch schlimmer wird es allerdings, wenn die getrennten leiblichen Eltern nicht mehr miteinander reden, im Gegenteil, jede sich bietende Gelegenheit nutzen, sich gegenseitig zu schaden. Gerade Jugendliche wissen diese Situation oft schamlos auszunützen. Sie ziehen sich aus jeder Seite nur ihre persönlichen Vorteile, lügen dass sich die Balken biegen, immer in dem sicheren Wissen, dass ja beim anderen nicht nachgefragt wird. "Die reden ja eh nicht miteinander, kommt also auch nicht raus"
Meist wird dann beim Vater über die Mutter geschimpft und umgekehrt. Viele benutzen auch die neuen Partner als Sündenbock und geben damit der anderen Seite noch mehr Futter sich aufzuregen.

Was ich damit eigentlich sagen will ist, es sind nicht immer nur die neuen Partner die einen Keil zwischen Eltern und Kind treiben, oftmals sind es die Kinder selbst, die durch ihr Verhalten solche Reibereien regelrecht provozieren. Die jede Aussage des Partners so hindrehen wie es gerade am besten passt und dies dann beim anderen Elternteil so anbringen, dass ja dort die böse Stiefmutter/Vater ist, die alles zerstören will.

Zum Thema direkt muss ich sagen, mir würde es auch nicht gefallen, wenn mein Schatz mit seiner Ex ausgeht und mein Schatz wäre mit Recht auch stinkig, wenn ich mich mit meinem Ex zum Kaffeekränzchen treffen würde. Dinge die die Kinder betreffen kann man auch telefonisch abklären und es gibt sicher auch nicht jeden Tag irgendwelche wichtigen Sachen zu besprechen. Man hat sich ja schließlich nicht ohne Grund getrennt und der/die Ex gehören nun mal nicht mehr zum täglichen Leben dazu.
Kann ja sein, dass bei einigen wenigen so etwas wie Freundschaft bleibt, aber das sind wohl eher die Ausnahmen.
Und ich denke auch, dass man da als Aussenstehender seine Nase besser raushalten sollte, es macht meist alles nur noch schlimmer. Als guter Freund kann man dem betroffenen zuhören und Ratschläge geben wie er sein Leben wieder auf die Reihe kriegt, aber sich in das Familien- oder Exfamilienleben einmischen sollte man doch tunlichst vermeiden, sonst kann es passieren dass man selbst nachher als Bösewicht dasteht und hat es doch nur gut gemeint.

So das waren so meine Gedanken beim lesen dieses Treats. Werde die Diskusion weiter verfolgen.

liebe Grüße Daisy

Seid ich so manchen Menschen näher lernte kennen, möcht ich von meinem Hund mich nie mehr trennen!

AntwortZitat
Geschrieben : 07.11.2006 19:06
(@diemystiks)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo Daisy,

sicher wird es den Kindern/Jugendlichen ein Leichtes sein, die Eltern gegeneinander auszuspielen, wenn diese nicht mehr  fähig sind miteinander zu reden. Dieses Denken wird in solchen Fällen, besonders wohl in Pubertät nicht so selten sein.

Gerade deshalb ist es doch wichtig, daß zwischen den Eltern ein offenes Wort gesprochen werden kann und man evtl. auch gemeinsam mit dem Kind Einzelheiten mal bespricht.
Das klappt nur wenn die Zweitpartner dahinterstehen.

Kommen da persönliche Eifersüchteleien vom derzeitigen Partner hinzu, kann man das Ganze knicken.

Noch einmal zum Kaffeetrinken.

Es geht ja nicht darum mit dem Ex-Partner auszugehen und sich einen schönen Abend oder Tag zu machen. Es geht auch nicht darum, den Ex-Partner am alltäglichen Leben teilhaben zu lassen.
Hier bin ich ganz deiner Meinung. Das sind 2 verschiedene Paar Schuhe und die müssen auch getrennt bleiben.

In diesem einen Fall ging es lediglich um Treffen um die Dinge in Ruhe bezüglich des Kindes zu besprechen und auch einen Weg zu finden, wie es finanziell weitergeht.

Mein LG hält sich beim Abholen der Kinder auch manchmal ca. 1 Std. im Hause der Ex auf. Dabei wird gequasselt und sich ausgetauscht.
Mein Ex-Partner kam für eine Zeit lang hierher um den Umgang stattfinden zu lassen. Dann haben wir auch zum Abschluß Kaffee getrunken oder gemeinsam, gegessen.

Dies alles dient/diente nur rein zum Informationsaustausch. Nicht um privates Geplänkel. Aber wie ich schon oben schrieb, kann man hier natürlich geteilter Meinung sein.
Ich sehe keinen Grund auf die Ex meines LG`s eifersüchtig zu sein.......dann würde in unserer Beziehung m.E. etwas nicht stimmen und diese würde ich dann hinterfragen.

Am Ende alles eine Frage des Vertrauens.

LG
Tina

Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.

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Themenstarter Geschrieben : 08.11.2006 16:53
(@archaster)
Schon was gesagt Registriert

Hallo ihr Lieben,

auch ich wehre mich  gegen die Pauschalisierung in der Überschrift, dass nur "Zweitfrauen" die Eltern-Kind-Beziehung spalten können.

Ich kann ohne Weiteres drei Beispiele aufzählen, bei denen der Stiefvater den Keil in die Eltern(=Mutter)-Kind-Beziehung getrieben hat und das durchaus für sich erfolgreich. In einem Falle ist es sogar so, dass der (jetzt knapp volljährige) Sohn in einer eigenen Wohnung lebt, weil der Partner der KM ein Problem hat und die KM sich nicht für oder gegen einen entscheiden kann und will...

Also wäre es vielleicht sinnvoll, einfach die Überschrift zu ändern, oder innerhalb dieses Threats klar zu stellen, dass sich eine solche Problematik eben nicht ausschließlich auf die weiblichen Nexten bezieht.

Gruß
Archaster

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Geschrieben : 08.11.2006 17:53
(@diemystiks)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo Archaster,

in der Überschrift steht das kleine Wörtchen "können".

Weder verallgemeinere ich im Eingangspost, noch wird in einem der Beiträge bestritten das es nicht auch andersherum ( vom Stiefvater aus) so laufen kann.

Mag sein dass Stiefväter von denen du jetzt berichtest nicht erwähnt wurden, da ich lediglich ein persönliches Erlebnis berichtet habe und meine Gedanken dazu.

Wenn man das Eingangspost liest und die darauffolgenden Beiträge, dürfte das klargestellt genug sein.

Gruß
Tina

Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.

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Themenstarter Geschrieben : 08.11.2006 18:03
(@daisy)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo Tina,
wie wäre es denn, wenn mal ein Treffen mit neuen Partnern gemeinsam angeregt werden würde? Zum einen kann dann die LGin dabeisein und sieht selbst, dass es ausschließlich ums Kind geht (dann gibt sich ja mit der Zeit auch die Eifersucht), zum anderen wäre es ja vielleicht ganz hilfreich, wenn alle betroffenen Parteien mal zusammen an einem Tisch sitzen und so jeder sozusagen alles aus erster Hand erfährt/hört und seine Meinung anbringen kann.
Wenn ich mit meinem Ex mal telefoniert habe und es später meinem Partner berichtet habe, ist es auch vorgekommen, dass ich einiges nicht erwähnt oder vergessen habe. Nicht absichtlich, einfach nur weil man ja nicht wortwörtlich alles wiederholen kann und will.
Wenn er dabei ist mache ich aber grundsätzlich den Lautsprecher an, dann hört er alles aus erster Hand selbst mit und kann dann ganz anders mitreden oder seine Meinung äußern als wenn ihm nur die Hälfte des Gesprächs bekannt ist.
Vieles wird meistens durch überbringen anderer Personen verfälscht und kommt in den falschen Hals.
Der Junge selbst sollte bei diesem Gespräch auch dabei sein, dann hört er selbst, wer was sagt und kann sich seine eigene Meinung bilden. Ist jedenfalls besser als wenn er immer nur hört "dein Vater hat gesagt, deine Mutter hat gesagt", ob derjenige das dann tatsächlich genau so gesagt und gemeint hat weiß er nicht.
Schwierige Situation, auch für dich. Ich kenne das gut, habe auch immer so ein "Helfersyndrom" und will jedem immer helfen und kluge Ratschläge geben. Es ist nicht immer so leicht sich da zurück zu nehmen. Sei ein bißchen vorsichtig und versuche dich nicht zu sehr einzumischen, sonst gibt es bald einen neuen Sündenbock, nämlich dich.
Hin und wieder mal anpieken das Thema würde ich aber warscheinlich auch, aber immer schön vorsichtig!

Wünsche vor allem für den Jungen, dass es bald besser wird und sich alle wieder etwas einkriegen.

Liebe Grüße Daisy

Seid ich so manchen Menschen näher lernte kennen, möcht ich von meinem Hund mich nie mehr trennen!

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Geschrieben : 08.11.2006 19:25
(@daisy)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo Archaster,
in dem von dir geschilderten Fall würde mich mal sehr interessieren, wie der fast volljährige Sohn mit dem neuen Patner der KM umgegangen ist. Zum "nicht-miteinander-klarkommen" gehören auch immernoch mindestens 2 Personen. Das Verhältnis zu meinem Stiefsohn (17) hat sich auch ziemlich verschlechtert seit er bei uns wohnt. Er versucht seinen Vater gegen mich auszuspielen und behandelt mich sehr herablassend und überheblich. Er kommt meistens nicht mit seiner Masche durch, aber das zehrt auch stark an den Nerven und manchmal möchte ich ihn auch am liebsten zum Mond schießen, er weiß genau wo er seinen Vater packen muss und manchmal klappts ja auch. Natürlich bin ich da auch die "Böse" in seinen Augen, die seine Tour immer wieder aufdeckt und seine Masche längst durchschaut hat.
Natürlich ändert das nichts an dem Verhältnis zwischen Vater und Sohn, das würde ich auch gar nicht wollen, aber ich passe halt auf, dass er uns nicht ständig über den Tisch zieht und uns seine Lügengeschichten aufbindet und das ko...  ihn natürlich mächtig an. Er kriegt halt nicht seinen Kopf durchgesetzt und kann eben bei uns nicht nur das tun und lassen was er möchte und für richtig hält.
Ich denke schon, dass er mich auch als böse Stiefmutter sieht, aber ganz ehrlich, ich kann damit leben. Schon im Interesse meiner beiden eigenen Kinder kann ich halt nicht alles erlauben oder durchgehen lassen. Mit Recht würden meine Kinder dann das gleiche Recht einfordern und das geht eben nicht. Ich behandele hier niemanden bevorzugt, auch nicht meinen Stiefsohn um in seinen Augen besser dazustehen.

Wie gesagt, es hängt auch viel vom Verhalten des Kindes gegenüber dem neuen Partner ab. Was sich manche Stiefeltern von ihren Stiefkindern alles bieten lassen, nur um eben nicht als böse neue Partner dazustehen, ist manchmal schon unglaublich und bestimmt nicht vorteilhaft für die Erziehung der Kinder. Wie schon erwähnt, die kleinen "Teufel" wissen es oftmals schamlos auszunutzen.

Liebe Grüße Daisy

Seid ich so manchen Menschen näher lernte kennen, möcht ich von meinem Hund mich nie mehr trennen!

AntwortZitat
Geschrieben : 08.11.2006 19:53




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