Hallo große Usergemeinde.....
ich weiß nicht so recht, ob ich hier an der richtigen Stelle schreibe und ob es überhaupt der richtige Weg ist. Aber ich brauche einfach mal ein paar Meinungen und Gedanken zu einem Thema, das mich und meine Partnerin schwer beschäftigt. Wir sind da irgendwie festgefahren.....
Vorgeschichte:
Ich bin inzwischen 45 Jahre alt, geschieden/getrennt seit 7 Jahren und habe aus meiner Ehe 2 Kinder von inzwischen 18 und 16. Diese leben nach wie vor bei ihrer Mutter in dem damals von uns gemeinsam ausgebauten Haus und gehen beide zur Schule (Gymnasium, 12 bzw. 10. Klasse, beides Abi-Anwärter und voraussichtlich Studierende *Vaterstolzaus*).
Meine Kids leben rd. 9o km weit entfernt, die nur mit dem Auto und das auch nur in rd. 75 Min. Fahrzeit zu überbrücken sind. Wir sehen uns momentan eher unregelmäßig, weil die vielen Termine, Hobbys, Sport, Musik etc. bei den Kids regelmäßige WE-termine kaum noch zulassen. Heute ist es eher so, dass sie mal für eine Nacht kommen, mal der, mal der, gemeinsam kaum noch. Sie kommen auch schon mal mit der Familie auf einen Nachmittagsbesuch (meine ganze Familie leben noch im Ort meiner Ex) oder ich faher für ein paar Stunden mal hin. Insgesamt ein ganz gutes Verhältnis, telefonieren 4mal die Woche, insgesamt recht entspannt.
Finanziell ist das nicht so einfach - neben dem KU zahle ich bis heute auch nachehelichen Unterhalt an meine Geschiedene, die keine wirkliche Lust zum Arbeiten hat. Hier habe ich gerade über meine Anwältin anläßlich des 18. Geburtstages meiner Ältesten wieder einmal den Versuch unternommen, sie aus dem Unterhaltsbezug zu streichen. Mal schauen, was dabei rauskommt - bisher hat sie "leider, leider keinen Job bekommen, trotz vielfacher Bewerbungen"... :knockout:
Nun - seit 2003 habe ich eine neue, sehr junge Lebenspartnerin mit 32 Jahren, mit der ich zusammen lebe. Wir haben einen gemeinsamen Sohn von inzwischen 3 Jahren, den auch meine beiden Großen als ihren "Bruder" verstehen - nie ist das Wort "Halbbruder" gefallen. Leider sehen sie sich nicht so oft, wie ich das gerne hätte; die Interessen der Großen sind einfach zu verschieden und die Fahrerei mit dem Lütschen (2,5 Stunden hin und zurück) mache ich zwar schon öfter, aber eben nicht alle 14 Tage. Meine neue Partnerin hat zu meiner "alten" Familie ein ehr zwiespältiges Verhältnis. Sie steht zu den Kids, versteht sich aber insbesondere mit meiner Tochter eher aus der Ferne. Sie ist schon bemüht, mir den nötigen Freiraum zu geben, meine Kids zu sehen und auch den Lütschen mitzugeben, aber sie selbst vermeidet die Fahrerei soweit es geht. Ist auch ok und ich kann damit leben.
Trotzdem fühle ich mich mehr und mehr zwischen den einzelnen Interessen hin- und hergerissen; habe ständig das Gefühl, den an mich herangetragenen Ansprüchjen nicht gerecht werden zu können; jedes "Tun" zusammen mit den Großen löst auch gleichzeitig den Gedanken aus, jetzt wieder dem Lütschen bzw. meiner Partnerin etwas vorzuenthalten; und wenn es nur die Zeit ist. Umgekehrt geht es ähnlich, ein ruhiges und intensives WE nur mit dem Kleinen löst gleichartige Gefühle gegenüber den Großen aus. Habe einfach das Gefühl, mit diesen Ansprüchen nicht fertig zu werden. Dabei ist es aber nicht so, dass mir alle in den Ohren lägen "Komm zu mir/uns, mach was mit mir/uns!" - nein, es ist eher so ein eigenes Gefühl. Ständig da und immer sehr präsent.......
Und nun möchte meine Partnerin unbedingt noch ein zweites gemeinsames Kind. das kann ich gut verstehen, keine Frage. Aber ich möchte eigentlich keines mehr - altersmäßig aber vor allem gefühlsmäßig empfinde ich das als Überforderung. Ich bekomme das Spagat zwischen den verschiedenen "Welten" immer schwerer hin und würde mit der dann hinzukommenden Verantwortung gar nicht mehr klar kommen, befürchte ich.....
Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder schon mal so eine Situation erlebt?
Bin gespannt auf eure Reaktionen...
Matthias
Und immer immer wieder geht die Sonne auf.....
hallo weserfrosch,
das gefühl kenne ich nur zu gut. bei mir hat es mit dazu beigetragen, dass eine frische beziehung sehr wahrscheinlich in die binsen geht. meine beiden mädchen (14 und 18) leben bei der KM, relativ nah dran. auch die beiden haben meistens etwas besseres zu tun, als mit mir etwas zu unternehmen. trotzdem hatte ich immer irgendwie ein schlechtes gewissen, wenn ich das wochendende mit meiner freundin verplant hatte. es ist eigentlich mit nichts gerechtfertigt, aber es blieb ständig zwischen uns. hinzu kommt, dass ich ihr das nur unzureichend vermitteln kann, da sie keine kinder hat.
aber zu deiner situation: wenn du nicht 100% zu dem neuerlichen kinderwunsch stehts, würde ich das einfühlsam aber klar äussern. ich denke, mit 45 kann man sich sicher darüber kritische gedanken machen, ob man noch einmal vater werden möchte.
aus der anderen seite: meine ex hat mich damals so "überredet", dass sie bei meiner 2. tochter heimlich die pille abgesetzt hat.....
....nun ja. sie ist heute 14 und ich möchte keine sekunde mit ihr missen. aber ich war damals auch " erst" 37.
gruss an die weser.
bengel
Danke Bengel......
"behutsam" geäußert habe ich das längst - wie gesagt, wir haben inzwischen einen Punkt der Sprachlosigkeit erreicht....sie wirft mir mehr oder weniger vor, ich würde sie dazu zwingen wollen, ihren Familienwunsch unerfüllt zu lassen! Wenigstens zwei Kinder waren immer ihr Wunsch.....und ich habe ihr damals, als sich unser Jüngster ankündigte, schon gesagt, dass ich alles Weitere erst einmal sehen und davon abhängig machen will, wie es mit dem Zwerg und den Großen so läuft.....
Aber ich bin froh, dass ich offenbar nicht ganz allein mit solchen Gedanken und Sorgen dastehe! 😉
Und immer immer wieder geht die Sonne auf.....
Moin weserfrosch,
ich habe dazu eine ganz klare Meinung, auch wenn ich von diesem Problem selbst nie betroffen war (sehr wohl aber ein guter Freund in meinem Alter). Zusammengefasst: Vater oder Mutter werden kann man nur aus eigener tiefster Überzeugung (ok, manchmal auch aus Versehen). Aber "jemand zuliebe" und gegen eigene Überzeugung ein Kind in die Welt zu setzen ist der komplett falsche Weg. Man beweist damit auch keine Liebe; so wenig wie auf die Aufforderung "Kauf mir einen Pelzmantel /einen Porsche, damit ich Dir Deine Liebe glaube." Diese Verantwortung lädt eine junge Frau sich nun einmal auf, wenn sie sich mit einem Mann zusammentut, der eine halbe Generation älter ist als sie selbst.
Mit Mitte 40 hat man meist andere Ziele im Leben - die Kinder sind aus dem Gröbsten heraus, und noch einmal auf dem Pampers-Level anzufangen ist wirklich nicht jedermanns Sache. Du würdest am Kindergarten beim Abholen neben Vätern stehen, die Deine Söhne sein könnten. Bei der Volljährigkeit eines weiteren Kindes wärst Du im Rentenalter und könntest sein Grossvater sein. Und das Leben "zwischen zwei Welten" würde dadurch auch nicht einfacher.
Hey, Ihr habt ein Kind zusammen! Wo steht, dass zwei besser sind als eines? Oder andersrum: Dann müssten drei ja auch besser sein als zwei.
Sprich mit Deiner Freundin; es geht da nur um Deine eigenen Überzeugungen. Ein Gefallen "ihr zuliebe" ist die denkbar schlechteste Grundlage für die Familienplanung. Und dann lass eine Vasektomie machen; das schützt vor Überraschungen.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Hallo weserfrosch,
ja, Deine Bedenken sind zu verstehen.
Allerdings: Entbehrt hier tatsächlich jemand irgendwas, so wie es Dein unbestimmtes Gefühl Dir sagt?
Deine Großen leben ihr eigenes Leben, sind wohlgeraten und sehr selbständig. Sie fühlen sich offenbar in keiner Weise durch den kleinen Bruder benachteiligt oder gar vernachlässigt. In absehbarer Zeit werden sie aufgrund ihres Alters ohnehin Deiner Zeit weniger bedürfen; so daß kein wirklicher Spagat nötig sein wird.
Deine LG kann ich sehr, sehr gut verstehen. Auch wenn Du Dich heute auf Deine damalige, und wie Du bestimmt auch zugeben mußt, sehr unbestimmte Äußerung berufst:
und ich habe ihr damals, als sich unser Jüngster ankündigte, schon gesagt, dass ich alles Weitere erst einmal sehen und davon abhängig machen will, wie es mit dem Zwerg und den Großen so läuft.....
Eine Frau mit Kinderwunsch wird darin, da Du die Sache nicht von vorn herein abschließend ausgeschlossen hast, eher eine Hoffnung zu ihrer gewünschten Familiengröße erkennen als eine Ablehnung .... Das ist bestimmt kein böser Wille, daß ist einfach die geschlechtsspezifische, selektive Wahrnehmung 😉
Und da Deine LG im Gegensatz zu Dir keine Hindernisse in Eurer Familienkonstellation erkennen kann (in Ihren Augen läuft es vielleicht mit dem Zwerg und den Großen sehr gut?!), ist Ihr Wunsch doch auch nachvollziehbar?!
Den unterschwelligen Vorwurf an Dich kann ich (als Frau) ebenfalls verstehen; denn ein ausgeprägter, aber unerfüllter Kinderwunsch kann schon sehr an die Substanz gehen ....
Bitte verstehe mich nicht falsch; von den Männern hier wirst Du bestimmt berechtigte Unterstützung in Deiner Sichtweise erfahren. Ich wollte Dir lediglich die mögliche weibliche Sichtweise dieser Geschichte verdeutlichen und zu Bedenken geben, so daß Du ggf. zumindest aus dem Stadium der Sprachlosigkeit herausfinden kannst ... (Ich hoffe das sehr für Dich, denn solch eine kontroverse Familienvorstellung kann zu einem arg belastenden Beziehungskonflikt führen!)
LG, alles Gute und viel Glück!
Püppi
PS: Martin war schneller und hat erwartungsgemäß unter einem völlig anderen Blickwinkel geschrieben. Vielleicht sollte ich mich (allerdings etwas älter als Deine LG) zurückhalten bei Themen, die Männer Ü40 betreffen? :redhead:
Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen ? Kurt Marti
Danke Martin.....
das sind so ungefähr (im Groben und Ganzen) auch meine Worte ihr gegenüber gewesen: das man keine Kinder haben sollte, nur um jemanden damit einen Gefallen zu tun.....aus einer solchen Motivation heraus kann man ein schönes Geburtstagsgeschenk kaufen oder auch mal was zwischendurch, aber keine Kinder zeugen. Aber wie gesagt, sie wirft mir vor, ihren Lebenstraum zu "verhindern".....ich habe ihr in einer erregten Situation (erregt im Sinne von echauffiert...) dazu gesagt, dann müsse sie im Zweifel "Ihren" Lebenswunsch ohne mich - d.h. ggf. mit einem anderen PArtner - verwirklichen. Das will sie allerdings nicht - ansonsten ist unsere Paarbeziehung ja auch vollkommen ok.......
Vasektomie? Ja....schon dran gedacht und auch drüber gesprochen; sie hat das als potentiellen Trennungsgrund eingestuft. Weil damit wäre ja definitiv Schluss und eine von ihr beabsichtigte Sinneswandelung bei mir nicht mehr wirklich ausreichend.....
Übrigens: mein Alter ist jetzt schon hart an der Grenze...wenn mein Kleiner volljährig wird, bin ich 60..... sollte er z.B. Abitur machen, werde ich beim Abiball als Rentner auftauchen (hoffentlich...) und über diesen Zeitpunkt hinausgehende Veranstaltungen nur noch mit Hilfe eines Rolattors besuchen 🙂 🙂 🙂
@ pueppi..... danke sehr! Ich bin froh für ein Statement aus der weiblichen Ecke....und auch aus einer altersmäßig dann vielleicht eher anderen Sicht. Halte dich also nicht zurück..... 😉
Du hast unbestritten recht - ich habe mich damals aus ihrer Sicht nur vage ausgedrückt und ein weiteres Kind nicht kategorisch ausgeschlossen. Das entsprach aber auch meiner damaligen vollen Überzeugung - ich war da noch nicht soweit, dass ich wirklich eine entscheidung dieser Art hätte treffen können. Meine LG wusste damals schon sehr genau, dass ich mit dieser "zweiten Runde" der Windelkinder erst einmal umgehen lernen musste - und dies Spagat ist ja auch erst durch meinen kleinen Sonnenschein entstanden. Vorher war das alles sehr viel leichter und einfacher - auch für meine LG. War ich dann mit den beiden Großen unterwegs, dann hat sie eben auch was unternommen - heute bibndet sie "meine" Freizeit mit den Großen aber ans Haus, da sie den Kleinen versorgen muss. Zum Ausgleich bleibe ich mindestens zweimal die Woche abends mit ihm allein zu Hause, damit sie zum Sport oder zu anderen Aktivitäten kann .
Ich will bzw. muss auch zugeben, dass ich natürlich auch sie die Erfahrung mit dem ersten gemeinsamen (und ihren ersten überhaupt) Kind erst einmal machen lassen wollte - ob ihr Wunsch nach einem weiteren Kind dann noch so ausgeprägt wäre, konnte ich ja auch nicht wirklich abschließend beurteilen.....ein wenig war damals schon die Hoffnung da, dass entweder unser Alltag so "überschaubar" wird, dass ich gerne noch ein weiteres Kind haben wollte, oder aber ihr Kinderwunsch sich ein wenig auf das vorhandene Kind reduziert..... vielleicht blauäugig! :redhead:
entnehrt sie wirklich das zweite Kind? Ich denke, ja! Sie ist - insbesondere seit wir diese Diskussion führen - mehr und mehr von diesem Wunsch beseelt.
Und sie sieht das Verhältnis der Großen und des Kleinen auch nicht als so besonders gut an - aber sie kann natürlich leichter damit leben. Es sind ja nicht ihre Kids und sie hat nie ein sooooo intensives Verhältnis zu ihnen gehabt. Ganz im Gegenteil - das Verhältnis zu meiner Tochter ist eher geprägt von einer gewissen Eifersucht (auf beiden Seiten...) und wenn sie mal drei Wochen lang nix von den Großen hört oder sieht, dann merkt sie das nicht besonders. Ich werde nach zwei Tagen spätestens nervös....
Ich bin mir auch klar darüber, hier nicht wirklich eine Patentlösung zu erhalten; das werden wir letztendlich wohl irgendwo im stillen Kämmerchen entscheiden müssen. Aber ich bin froh über alle Meinungen und Bilder dazu....
Sonnige Grüße von der Weser!
Und immer immer wieder geht die Sonne auf.....
Moin weserfrosch,
es gibt wenige Bereiche, die so sehr wie dieser vom Emotionen geprägt sind; zumal, wenn an ihrem Anfang Deinerseits auch noch eine unklare Gefühlssituation zu Deinen älteren Kindern stand. Ein "Du hast aber mal gesagt..." ist deshalb nicht hilfreich, sondern eher Kinderkram. Es gibt in Sachen Familienplanung keine Versprechen, auf die man den anderen festnageln dürfte; sehr wohl aber das Recht der erwachsenen Beteiligten, ihre Ansichten zu ändern oder aus einem "vielleicht" irgendwann ein "Nein" zu machen. Was wäre denn, wenn Du der Kinderfreak wärst und sie nach dem ersten Kind gesagt hätte "Nie wieder!"? Müsste sie dann Dir zuliebe noch einmal schwanger werden? Familienplanung funktioniert nun einmal nicht gegen bestehende oder gewachsene Überzeugungen. Und wenn Deiner Partnerin ein zweites Kind tatsächlich wichtiger wäre als das Leben mit Dir, wäre das immerhin auch eine Aussage... Du bist nun mal kein Zuchtbulle 😉
Meine bis dato kinderlose Lebensgefährtin (heute Ehefrau) war auch noch deutlich unter 40, als wir uns kennenlernten. Ich hatte damals aber schon zwei Kinder, und wir haben diesbezüglich frühzeitig (!) die klare Vereinbarung getroffen, keine gemeinsamen Kinder zu wollen. Hätte sie damals gesagt "Ich will mir vor dem 40. Geburtstag unbedingt noch meinen Kinderwunsch erfüllen", hätte ich - wie Du offensichtlich auch - geantwortet "Dann tu das, aber nicht mit mir". Beim Beratungsgespräch vor meiner Vasektomie war sie dabei (das wurde vom Operateur auch ausdrücklich gewünscht) und wurde in das Gespräch aktiv einbezogen. Grund: Manche Männer überlegen es sich hinterher - möglicherweise unter Druck der Partnerin - doch wieder anders, und dann wird es medizinisch schwierig. Aber auch dort hat sie unsere Vereinbarung energisch mitgetragen. Insofern war das nie ein Thema zwischen uns. Hatte aber vor allem damit zu tun, dass sie schon in ihrer ersten Ehe gesagt hatte "Wenn Kinder, dann vor 30 - ich hatte selbst eine "alte" Mutter und will nie selbst eine sein."
Ermutigende Grüsse
Martin
(der Dein Anliegen nicht für egoistisch hält)
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
hallo wetterfrosch ,ich kann aus eigener erfahrung nur sagen ihr müßt in diesem punkt einikeit erlange sonst ist eure liebe zum scheitern verurteilt.
meine ehe ist unter anderem daran gescheitert ,ds mein x kein kind mehr wollte (natürlich noch andre ,aber eben einer).dies hat zu einer entfremdung und wut zwischen uns geführt.
auch ich wollte nicht verstehen warum er mir diesem wunsch abschlug.okay ,heute bin ich froh darüber,aber damals war es schrecklich für mich.ich kann also deine freundin sehr gut verstehen ,aber eben auch dich.
mit meinem jeztigen lebensgefährten haben wir das thema kinder ganz klar besprochen ,ich habe 2 er hat zwei und wir sind gemeinsam zu dem entschluß kein gemeinsames zu bekommen,aus vielerlei gründen.deshalb steht dieses thema nicht zwischen uns.
ich kann dir nur dem rat geben.kein kind um des lieben friedenswillen.ein kind muß von beiden gewünscht werden.sonst wird irgendwann dieses thema als bumerang zurück kommen.
redet miteinander,und wenn eine freundin nicht auf ein kind verzichten will/kann ,wird eure bezieung darunter leiden ,oder sogar zerbrechen..der kinderwunsch einer frau kan sehr stark und beherrschend sein,ich weiß das!
ich wünsche euch ,das ihr zu einer für euch guten lösung kommt
lg lupina
[blau] vertrauen ist wie ein kartenhaus,mühsam aufzubauen,aber in sekundenschnelle zu zerstören[/blau]
hi lupina,
"wetterfrosch"...welch ein schöner verschreiber.
in der sache kann ich dich nur bestätigen. ein kinderwunsch muss von beiden kommen. sobald das "entweder kind oder keine liebe mehr" kommt, ist etwas extrem schief gelaufen und nach meiner ansicht, bereits das ende vom ende. aus eigener erfahrung kann ich berichten, dass manche frauen offensichtlich einen fast krankhaften kinderwunsch haben. ist der erfüllt, wir man oft als ehemann auf kleine flamme gefahren, als versorger akzeptiert...und wenn dann alle "aus dem gröbsten raus sindt", abgeschoben.
ich sage das ohne bitternis. da bin ich längst drüber weg.
nur als gedankenanstoss.
gruss
bengel
Der Weserfrosch wird zum Wetterfrosch.... 😉
Bei der momentanen Wetterlage gar keine so schlechte Idee...... ich komm dann mal langsam von meiner Leiter wieder runter! :schwitz:
@ lupina
ja, es ist wirklich wichtig, da einen gemeinsamen Nenner zu erreichen; ich befürchte sonst auch, dass unsere Beziehung eher geschädigt wenn nicht ganz zerstört wird. Und das will ich nun wahrlich nicht. Aber deswegen ein Kind in die Welt setzen? Auf keinen Fall! Das will ich ganz sicher nicht.....
Ich glaube auch nicht - @ brille - das mein wunsch "egoistisch" ist bzw. als solcher von meiner LG wahrgenommen wird. Nein, sie weiß genau, dass ich mir für die Kids - und zwar für alle - den Ar..... aufreisse. Und das wäre nicht nur bei einem vierten Kind genauso, sondern bleibt auch so, wenn es nicht mehr werden.... da geht nichts von weg nur zu "meinen Gunsten"!
@ bengel
Deine Erfahrungen bzw. Einschätzung habe ich ja in meiner Ehe auch erfahren dürfen....Erzeuger, Ernährer, Versorger, Macher, Notnagel - alles ja und immer. Mann, Partner, Freund etc. immer weniger bis null..... und natürlich wird auch in jeder "normalen" Beziehung viel von der intensiven Beschäftigung mit einem Partner/in durch die Geburt eines Kindes auf genau dieses "umgelenkt"... ich hätte nicht die Sorge, dass ich da abgeschoben würde. Jedenfalls nicht eher oder schneller als auch ganz ohne Kind.....
ach wisst ihr - wenn ich die Tragweite dieses Problems nicht erkannt hätte, würde ich hier das alles kaum schreiben....gerade weil ich ja weiß, dass daran alles scheitern kann, brauche ich ja rat und Hilfe, Bestätigung oder auch den berühmten Tritt in den Allerwertesten..... :schilddanke:
Und immer immer wieder geht die Sonne auf.....